Waylivra 285 mg Ilo in Fer (1 St)

Hersteller Akcea Therapeutics Germany GmbH
Wirkstoff Volanesorsen
Wirkstoff Menge 285 mg
ATC Code C10AX
Preis 12601,34 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) ILO
Norm Keine Angabe
Waylivra 285 mg Ilo in Fer (1 St)

Medikamente Prospekt

Volanesorsen285mg
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<23 (23)mg
Gesamt Natrium Ion<1mmol
[Basiseinheit = 1.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Volanesorsen
  • chronische oder ursächlich unklare Thrombozytopenie (Thrombozyten < 140 x 109 /l)

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • ausschließlich zur subkutanen Anwendung
  • nicht intramuskulär oder intravenös injizieren
  • Injektionen in dem vom Arzt festgelegten Zeitabstand stets am gleichen Wochentag vornehmen
  • erste vom Patienten oder einer Pflegeperson verabreichte Injektion sollte unter Anleitung einer qualifizierten medizinischen Fachkraft vorgenommen werden
  • Patienten bzw. Pflegepersonen sind in der Anwendung des Arzneimittels entsprechend den Vorgaben in der Patienteninformation zu schulen
  • wichtig, für die Injektion abwechselnd verschiedene Stellen verwenden
    • mögliche Injektionsbereiche sind der Bauch, die Oberschenkel und die Außenseiten der Oberarme
      • bei einer Injektionsstelle am Oberarm muss die Injektion von einer anderen Person durchgeführt werden
  • Bereich der Gürtellinie oder an anderen Stellen, an denen Druck oder Reibung durch die Kleidung entstehen kann, keine Injektionen vornehmen
  • Arzneimittel nicht in tätowierte Hautbereiche, Pigmentmale, Muttermale, Hämatome, Exantheme oder Hautbereiche, die empfindlich, gerötet, verhärtet, geprellt, verbrannt, entzündet oder nicht intakt sind, injizieren
  • für ergänzende Hinweise bezüglich Sichtprüfung und Aufbewahrung siehe jeweilige Fachinformation

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • unterstützende Behandlung neben einer Diät bei erwachsenen Patienten mit genetisch bestätigter Familiäres Chylomikronämie Syndrom (FCS) und einem hohen Risiko für Pankreatitis, bei denen das Ansprechen auf eine Diät und eine triglyceridsenkende Therapie unzureichend war
    • Hinweise
      • Behandlung muss von einem Arzt eingeleitet und überwacht werden, der Erfahrung mit der Behandlung von Patienten mit FCS hat
      • sekundäre Ursachen von Hypertriglyceridämie (z. B. nicht kontrollierter Diabetes, Hypothyreose)müssen vor Therapiebeginn ausgeschlossen oder angemessen behandelt werden
      • Patienten sollen angewiesen werden, die Injektionen in dem vom Arzt festgelegten Zeitabstand stets am gleichen Wochentag vorzunehmen
    • Dosierung
      • empfohlene Anfangsdosis: 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / Woche für 3 Monate
      • nach 3 Monaten: Dosisreduzierung auf 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / 2 Wochen
      • nach 6 Monaten Behandlung und unzureichendem Ansprechen auf Triglyceridabnahme im Serum: Dosiserhöhung auf 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / Woche möglich, sofern Thrombozytenzahlen im Normalbereich liegen
      • nach 9 Monaten keine signifikante zusätzliche Triglyceridabnahme Dosisreduzierung auf 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / 2 Wochen
    • Behandlungsabbruch
      • bei Patienten mit einer Abnahme der Serumtriglyceride < 25 +ACU
      • wenn nach 3 Monaten Behandlung mit 285 mg Volanesorsen 1mal / Woche keine Serumtriglyceridwerte unter 22,6 mmol/l erreicht wurden

Dosisanpassung

  • versäumte Dosis
    • innerhalb von 48 Stunden bemerkt: versäumte Dosis so schnell wie möglich nachholen
    • nach 48 Stunden bemerkt: versäumte Dosis auslassen, nächste Verabreichung zum planmäßigen Zeitpunkt vornehmen
  • Therapiedurchführung und - überwachung entsprechend der Laborwerte anpassen
    • Thrombozytenkontrolle
      • Bestimmung der Thrombozytenzahl vor Therapiebeginn
        • Thrombozytenzahl unter 140 x 109 /l :
          • weitere Bestimmung eine Woche später vornehmen
            • Therapie nicht einleiten wenn Thrombozytenzahl dann noch unter 140 x 109 /l
      • nach Therapiebeginn Kontrolle der Thrombozytenzahl in Abhängigkeit von den ermittelten Werten mindestens alle 2 Wochen
        • Empfehlungen zur Durchführung und Überwachung der Therapie
          • Thrombozytenzahl: Normal >/= 140 x 109 /l
            • Kontrollhäufigkeit alle 2 Wochen
            • Dosis:
              • empfohlene Anfangsdosis: 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / Woche für 3 Monate
              • nach 3 Monaten Dosisreduzierung auf 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / 2 Wochen
          • Thrombozytenzahl: 100 bis 139 x 109 /l
            • Kontrollhäufigkeit: wöchentlich
            • Dosis:
              • 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / 2 Wochen
          • Thrombozytenzahl: 75 bis 99 x 109 /l
            • Kontrollhäufigkeit: wöchentlich
            • Dosis:
              • AJg-gt,/= 4 Wochen Pause
              • Wiederaufnahme, wenn Thrombo >/= 100 x 109 /l: 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / 2 Wochen
          • Thrombozytenzahl: 50 bis 74 x 109 /l
            • Kontrollhäufigkeit: alle 2-3 Tage
            • Dosis:
              • AJg-gt,/= 4 Wochen Pause
              • Wiederaufnahme, wenn Thrombo >/= 100 x 109 /l: 285 mg Volanesorsen s.c. 1mal / 2 Wochen
            • zusätzlich bei Thrombozytenzahl < 75 x 109 /l
              • Absetzen von Thrombozytenaggregationshemmer, NSAR und Antikoagulantien erwägen
          • Thrombozytenzahl: weniger als 50 x 109 /l
            • Kontrollhäufigkeit: täglich
            • Behandlung absetzen
            • Glucocorticoide empfohlen
            • Konsultation durch einen Hämatologen ist für die Nutzen/Risiko-Abwägung einer möglichen weiteren Behandlung mit Volanesorsen erforderlich
            • zusätzlich bei Thrombozytenzahl < 75 x 109 /l
              • Absetzen von Thrombozytenaggregationshemmer, NSAR und Antikoagulantien erwägen
          • jegliche Wiederaufnahme der Therapie nach einer Pause oder Unterbrechung aufgrund einer schweren Thrombozytopenie ist sorgfältig abzuwägen, auch wenn die Thrombozytenwerte >/= 100 x 109 /l
          • nach einem Therapieabbruch sollte vor der Wiederaufnahme ein Hämatologe konsultiert werden.
  • Ältere Patienten
    • keine Anpassung der Initialdosis erforderlich
    • nur begrenzte klinische Daten von Patienten ab 65 Jahren vorliegend
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • leichte oder mäßige Einschränkung der Nierenfunktion
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • stark eingeschränkte Nierenfunktion
      • Patienten engmaschig beobachten
      • Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung nicht belegt
  • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
    • vermutlich keine Dosisanpassung erforderlich
    • nicht bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion geprüft
    • Volanesorsen wird nicht über das hepatische Cytochrom-P450-Enzymsystem metabolisiert
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
    • Sicherheit und Wirksamkeit bisher nicht belegt
    • keine Daten vorliegend

Indikation



  • unterstützende Behandlung neben einer Diät bei erwachsenen Patienten mit genetisch bestätigter Familiäres Chylomikronämie Syndrom (FCS) und hohem Risiko für Pankreatitis, bei denen das Ansprechen auf eine Diät und eine triglyceridsenkende Therapie unzureichend war

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Thrombozytopenie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leukopenie
      • Eosinophilie
      • Immunthrombozytopenische Purpura
      • spontane Hämatombildung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Impfreaktion
      • Hypersensitivität
      • Serumkrankheitsähnliche Reaktion
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Diabetes mellitus
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schlaflosigkeit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
      • Hypästhesie
      • Präsynkope
      • Retinale Migräne
      • Synkope
      • Schwindelgefühl
      • Tremor
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Konjunktivale Blutung
      • Verschwommensehen
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hämatombildung
      • Hypertonie
      • Blutung
      • Hitzewallungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Epistaxis
      • Husten
      • Dyspnoe
      • verstopfte Nase
      • Pharynxödem
      • Giemen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Diarrh+APY
      • Mundtrockenheit
      • Zahnfleischbluten
      • Mundschleimhautblutung
      • Speicheldrüsenvergrößerung
      • Erbrechen
      • Bauchschmerzen
      • Blähungen
      • Dyspepsie
      • Gingivaschwellung
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Erythem
      • Pruritus
      • Urtikaria
      • verstärktes Schwitzen
      • Hautausschlag
      • Petechien
      • Ekchymosen
      • Nachtschwei+AN8
      • Papel
      • Hypertrophie der Haut
      • Gesichtsschwellung
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Myalgien
      • Arthralgien
      • Gliederschmerzen
      • Arthritis
      • Rückenschmerzen
      • Muskuloskelettale Schmerzen
      • Nackenschmerzen
      • Muskelkrämpfe
      • Gelenksteife
      • Myositis
      • Kieferschmerzen
      • Polymyalgia rheumatica
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hämaturie
      • Proteinurie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hautrötung an der Injektionsstelle
      • Schmerzen an der Injektionsstelle
      • Blässe an der Injektionsstelle
      • Schwellung an der Injektionsstelle
      • Juckreiz an der Injektionsstelle
      • Hautverfärbung an der Injektionsstelle
      • Verhärtung der Injektionsstelle
      • Blauer Fleck an der Injektionsstelle
      • A1g-dem an der Injektionsstelle
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Asthenie
      • Abgeschlagenheit
      • Hämatom an der Injektionsstelle
      • Reaktion an der Injektionsstelle
      • Urtikaria an der Injektionsstelle
      • Überwärmung der Injektionsstelle
      • Schüttelfrost
      • Fieber
      • trockene Haut an der Injektionsstelle
      • Blutung an der Injektionsstelle
      • Hypästhesie an der Injektionsstelle
      • Bläschenbildung an der Injektionsstelle
      • Unwohlsein
      • Hitzegefühl
      • Grippeähnliches Krankheitsbild
      • Missempfindungen an der Injektionsstelle
      • Entzündung an der Injektionsstelle
      • Gewebevermehrung an der Injektionsstelle
      • Schmerzen
      • Parästhesien an der Injektionsstelle
      • Schorf an der Injektionsstelle
      • Papel an der Injektionsstelle
      • A1g-dem
      • nichtkardiale Thoraxschmerzen
      • Blutung an einer Gefäßpunktionsstelle
  • Untersuchungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Thrombozytenzahl vermindert
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Serumkreatinin erhöht
      • Serumharnstoff erhöht
      • renale Kreatinin-Clearance vermindert
      • Transaminasen erhöht
      • Leukozytenzahl vermindert
      • Hämoglobin vermindert
      • Leberenzymwert erhöht
      • INR erhöht
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kontusion

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • Behandlung muss von einem Arzt eingeleitet und überwacht werden, der Erfahrung mit der Behandlung von Patienten mit FCS hat
    • bevor die Verabreichung von Volanesorsen begonnen wird, müssen sekundäre Ursachen von Hypertriglyceridämie (z. B. nicht kontrollierter Diabetes, Hypothyreose) ausgeschlossen oder angemessen behandelt werden
  • Thrombozytopenie
    • bei Patienten mit FCS während Volanesorsen-Therapie sehr häufig Abfall der Thrombozytenzahl bis hin zur Thrombozytopenie
    • Patienten mit geringem Körpergewicht (unter 70 kg) möglicherweise besonders gefährdet für Thrombozytopenie
    • während Behandlung engmaschige Untersuchung auf Thrombozytopenie
    • Empfehlungen zur Anpassung der Häufigkeit von Kontrollen siehe Rubrik +ACY-quot,Dosierung und Dauer der Anwendung+ACY-quot+ADs
    • Thrombozytenzahl < 75 x 109 /l:
      • erwägen Thrombozytenaggregationshemmer, NSAR und Antikoagulantien abzusetzen
    • Thrombozytenzahl < 50 x 109/l
      • Arzneimittel definitiv absetzen
    • unverzüglich Arzt informieren
      • bei Anzeichen von Blutungen wie
        • Petechien
        • spontane Hämatome
        • Hyposphagma
      • bei sonstigen ungewöhnlichen Blutungen (einschl. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blut im Stuhl oder ungewöhnlich starke Menstruationsblutungen)
      • Nackensteifigkeit
      • untypische starke Kopfschmerzen
      • auffällig lang anhaltende Blutungen
  • LDL-Cholesterin-Spiegel
    • Anstieg der LDL-Cholesterin-Spiegel unter der Behandlung möglich
      • Werte bleiben in der Regel im Normalbereich
  • Renale Toxizität
    • renotoxische Wirkungen nach Anwendung von Volanesorsen und anderen subkutan oder intravenös injizierten Antisense-Nukleotiden festgestellt
    • Nachweis auf Nephrotoxizität mittels Urinstreifen vierteljährlich routinemäßig empfohlen
      • bei positivem Ergebnis:
        • umfassende Untersuchung der Nierenfunktion, einschließlich Serum-Kreatinin und einer 24-Stunden-Sammlung zur Quantifizierung der Proteinurie und zur Beurteilung der Kreatinin-Clearance erforderlich
    • Behandlung absetzen bei
      • Proteinurie von >/= 500 mg/24 Stunden, oder
      • Anstieg des Serumkreatinins >/= 0,3 mg/dl (26,5 +ALU-mol/l) über dem oberen Grenzwert, oder
      • nach der CKD-EPI-Gleichung geschätzte Kreatinin-Clearance, 2
      • klinische Symptome oder Anzeichen einer Niereninsuffizienz abhängig von vorangegangenen bestätigenden Bewertungen
  • Hepatotoxizität
    • erhöhte Leberenzymwerte nach Anwendung anderer subkutan oder intravenös injizierter Antisense-Nukleotide festgestellt
    • vierteljährliche Überwachung auf Hepatotoxizität anhand der Bestimmung der Leber- und Bilirubinwerte im Serum
    • Behandlung absetzen
      • wenn ein einziger Anstieg in ALT oder AST > 8 x ULN (oberer Grenzwert des Normbereichs) vorliegt, oder
      • ein Anstieg > 5 x ULN über >/= 2 Wochen anhält, oder
      • ein geringer Anstieg von ALT oder AST in Verbindung mit einem Gesamtbilirubinwert > 2 x ULN oder INR > 1,5
  • Immunogenität und Entzündung
    • keine Hinweise auf ein verändertes Sicherheitsprofil oder eine veränderte klinische Reaktion, die mit dem Auftreten von Antikörpern gegen Medikamente in Verbindung stand
    • bei Verdacht auf die Bildung von Antikörpern gegen Medikamente mit klinisch signifikanter Wirkung
      • an den Inhaber der Marktzulassung wenden, um eine Antikörperbestimmung zu diskutieren
    • Kontrolle auf Entzündungen sollte mit Hilfe einer vierteljährlichen Bestimmung der Erythrozytensedimentationsrate (ESR) erfolgen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • als Vorsichtsmaßnahme die Anwendung des Arzneimittels während der Schwangerschaft vermeiden
  • keine Daten zur Anwendung von Volanesorsen bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • lassen nicht auf direkte oder indirekte Schadwirkungen auf die Reproduktionsfähigkeit schließen
  • Fertilität
    • keine klinischen Daten zur Auswirkung dieses Arzneimittels auf die Fertilität beim Menschen vorliegend
    • bei Mäusen keinen Einfluss auf die Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Volanesorsen, Natriumsalz - invasiv

  • es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung verzichtet bzw. die Behandlung mit unterbrochen werden soll
    • sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigen
  • präklinische Studien
    • sehr geringe Mengen von Volanesorsen in der Milch säugender Mäuse gefunden
    • verfügbaren pharmakodynamischen/toxikologischen Daten aus tierexperimentellen Studien zeigen ebenfalls, dass Volanesorsen in sehr geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden wurde
    • aufgrund der geringen Bioverfügbarkeit des Arzneimittels wird es als unwahrscheinlich angesehen, dass diese geringen Konzentrationen in der Muttermilch zu einer systemischen Exposition durch das Säugen führen
  • inwieweit Volanesorsen oder seine Metaboliten beim Menschen in die Muttermilch übergehen, ist nicht bekannt
  • Risiko für das Neugeborene kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Volanesorsen

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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