Volon A Schuettelmix (40 g)

Hersteller Dermapharm AG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D07XB02
Preis 27,82 €
Menge 40 g
Darreichung (DAR) SUS
Norm N2
Volon A Schuettelmix (40 g)

Medikamente Prospekt

Zink oxid200mg
(H)BentonitHilfsstoff
(H)Benzyl alkoholKonservierungsstoff1.3mg
(H)Carmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)GlycerolHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon acetonid, Zink oxid - extern

  • Überempfindlichkeit gegenüber Triamcinolonacetonid oder Zinkoxid
  • Varizellen und andere Virusinfektionen
  • Impfreaktionen
  • Tuberkulose
  • Syphilis (Lues)
  • bakterielle Infektionen oder Mykosen, insb. im Anwendungsbereich
  • Rosacea oder Rosacea-artiger (perioraler) Dermatitis
  • Schwangerschaft
  • Hinweis (für alle corticoidhaltigen Lokalpräparate gültig):
    • Kinder
      • kein Anwendung
        • auf großen Hautgebieten
        • in großen Mengen
        • für lange Zeit
      • allgemein ist bei der Anwendung von Corticoid-Lokalpräparten bei Kindern erhöhte Vorsicht geboten
    • bei lang dauernder bzw. großflächiger Anwendung, besonders unter Okkulsion sind die Gegenanzeigen einer sytemischen Glucocorticoid-Therapie zu beachten, da die Möglichkeit einer Resorption nicht ausgeschlossen werden kann

Art der Anwendung



  • Suspension zur Anwendung auf der Haut
  • vor jeder Anwendung Flasche gründlich schütteln
  • gebrauchsfertige Suspension sparsam auftropfen und mit dem Finger verstreichen, so dass nur ein hauchdünner Film bleibt
    • erneute Behandlung nur dort erforderlich, wo keine Suspension mehr sichtbar ist
    • Arzneimittel nicht in die Augen bringen
  • Zubereitung der gebrauchsfertigen Suspension (Schüttelmixtur)
    • 1. Flasche mit Zinkoxidsuspension gründlich schütteln
    • 2. Kristallsuspension in der Fertigspritze ebenfalls gründlich schütteln
    • 3. Den gesamten Inhalt der Fertigspritze in die Flasche mit Zinkoxidsuspension hineinspritzen
    • 4. Flasche verschließen und wiederum gründlich schütteln
  • Suspension ist nun gebrauchsfertig und 4 Wochen haltbar
  • Hinweis: bei lang dauernder bzw. großflächiger Anwendung, besonders unter Okklusion, kann die Möglichkeit einer Resorption nicht ausgeschlossen werden, in diesen Fällen Gegenanzeigen einer systemischen Glukokortikoid-Therapie beachten

Dosierung



Basiseinheit: 1 g gebrauchsfertige Suspension zur Anwendung auf der Haut (Schüttelmixtur) enthält 1 mg Triamcinolonacetonid und 200 mg Zinkoxid

  • Akutbehandlung von Ekzemen, Kontaktdermatitiden allergischer oder toxischer Genese, atopischem Ekzem, nicht-mykotischer Intertrigo und anderen Dermatosen
    • 1 - 2mal / Tag anwenden
    • Schweregrad der Erkrankung und Wahl des Glukokortikoids aneinander anpassen
      • initial oft stärkeres topisches und in der Folge schwächeres topisches Glukokortikoid angezeigt
    • Behandlungsdauer:
      • je nach Krankheitsbild und Krankheitsverlauf
      • wenige Tage bis max. 4 Wochen (4 Wochen nur bei Behandlung von max. 20% der KOF)
    • Kinder
      • nicht auf großen Hautgebieten, in großen Mengen oder für lange Zeit anwenden
      • erhöhte Vorsicht geboten (im Vergleich zum Erwachsenen erhöhte Aufnahme des Kortikoids durch die kindliche Haut möglich)

Indikation



  • insbesondere zur Akutbehandlung von:
    • Ekzemen
    • Kontaktdermatitiden allergischer oder toxischer Genese
    • atopischem Ekzem (syn. Neurodermitis atopica, endogenes Ekzem)
    • nicht-mykotischer Intertrigo
  • andere Dermatosen:
    • Lichen ruber cutis und Sonderformen
    • Psoriasis pustulosa

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon acetonid, Zink oxid - extern

  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verschwommenes Sehen
        • Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
        • Brennen
        • Juckreiz
        • Reizung
        • allergische Kontaktdermatitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verstärktes Austrocknen der behandelten Haut (bei Anwendung entgegen den Anwendungsempfehlungen)
      • Ekzematisierung und Rhagaden im behandelten Hautgebiet
      • Auftreten lokaler Corticoid-Nebenwirkungen, insbesondere bei Langzeitbehandlung (über 14 Tage hinaus):
        • Striae
        • Hautatrophien - im Extremfall bis zum Substanzverlust (Ulkus)
        • Teleangiektasien
        • Steroidakne
        • Miliaria
        • Hypertrichose
        • Follikulitis
        • Pigmentverschiebung
        • Hautmazeration
        • Rosaceaartige (periorale) Dermatitis
        • Sekundärinfektionen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bei Therapieunterbrechung: Anzeichen und Symptome eines Steroidentzugs, der eine systemische Corticoid-Substitution erfordern kann

Nebenwirkungen einer systemischen Glucocorticoid-Therapie

  • bei lang dauernder bzw. großflächiger Anwendung (über 20% der Körperoberfläche (=KOF)), besonders unter Okklusion aufgrund der Möglichkeit einer Resorption, beobachtet:
  • Endokrine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • reaktive Unterfunktion der Nebennierenrinde
      • Anzeichen eines Cushing-Syndroms
      • Hyperglykämie
      • Glucosurie

Kinder

  • können gegenüber Glucocorticoiden empfindlicher reagieren als Erwachsene, infolge der größeren Hautoberfläche in Relation zum Körpergewicht
  • bei Kindern verstärkte Resorption möglich, die zu systemischen Effekten führen kann:
    • Endokrine Erkrankungen
      • ohne Häufigkeitsangabe:
        • Suppression des hypothalamo-hypophysio-adrenalen Regelkreises
        • Cushing-Syndrom
        • intrakranieller Druckanstieg
          • mit Symptomen wie:
            • Fontanellenwölbung
            • Kopfschmerzen
            • beidseitiges Papillenödem
        • Unterfunktion der Nebennierenrinde bei Kindern, mit daraus resultierender:
          • Beeinträchtigung des Längenwachstums
          • verzögerte Gewichtszunahme
          • niedriger Plasmacortisolspiegel
          • fehlende Antwort auf ACTH-Stimulation

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon acetonid, Zink oxid - extern

  • das Arzneimittel nicht in die Augen bringen
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden, diese umfassen (unter anderem):
      • Katarakt
      • Glaukom oder
      • seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden
  • chronischen Ekzemen
    • Arzneimittel aufgrund der austrocknenden Wirkung nicht geeignet zur Behandlung von chronischen Ekzemen
  • Anwendung im Gesicht und in Hautfalten (intertriginöses Ekzem) nur kurzfristig und nach Ausschluss anderer Therapieoptionen
  • Nebenwirkungen einer systemischen Glucocorticoid-Therapie
    • bei lang dauernder bzw. großflächiger Anwendung (über 20% der Körperoberfläche (=KOF)), besonders unter Okklusion aufgrund der Möglichkeit einer Resorption, wurde folgendes beobachtet:
      • reaktive Unterfunktion der Nebennierenrinde
      • Anzeichen eines Cushing-Syndroms
      • Hyperglykämie
      • Glucosurie
    • Patienten, die unter o.a. resorptionsfördernden Bedingungen, wie Anwendung über längere Zeit, auf großen Hautflächen oder unter Okklusion, lokal mit hohen Dosen an stark wirksamen Glucocorticoiden behandelt werden
      • regelmäßige Untersuchung auf Anzeichen einer Suppression des hypothalamo-hypophysio-adrenalen Regelkreises, z.B. anhand des freien Cortisols im Urin, des ACTH-Tests oder der Störung der thermalen Homöostase
    • nach Therapieunterbrechung bilden sich die Symptome im Allgemeinen schnell und vollständig zurück
      • in seltenen Fällen können Anzeichen und Symptome eines Steroidentzugs auftreten, der eine systemische Corticoid- Substitution erfordern kann
    • Kinder
      • keine Anwendung auf großen Hautgebieten, in großen Mengen oder für lange Zeit
      • Kinder können gegenüber Glucocorticoiden empfindlicher reagieren als Erwachsene, infolge der größeren Hautoberfläche in Relation zum Körpergewicht
      • bei Kindern verstärkte Resorption möglich, die zu systemischen Effekten führen kann:
        • Suppression des hypothalamo-hypophysio-adrenalen Regelkreises
        • Cushing-Syndrom
        • intrakranieller Druckanstieg
          • mit Symptomen wie:
            • Fontanellenwölbung
            • Kopfschmerzen
            • beidseitiges Papillenödem
        • Unterfunktion der Nebennierenrinde bei Kindern, mit daraus resultierender:
          • Beeinträchtigung des Längenwachstums
          • verzögerte Gewichtszunahme
          • niedriger Plasmacortisolspiegel
          • fehlende Antwort auf ACTH-Stimulation
      • die Anwendung sollte daher, wie oben erwähnt, bei Kindern über einen möglichst kurzen Behandlungszeitraum (weniger als 7 Tage) bei geringstmöglicher Dosierung, die noch therapeutische Wirksamkeit gewährleistet, erfolgen
      • eine sorgfältige Beobachtung im Hinblick auf Anzeichen und Symptome systemischer Effekte ist zu empfehlen
      • zudem

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon acetonid, Zink oxid - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon acetonid, Zink oxid - extern

  • die Anwendung des Arzneimittels ist während der Schwangerschaft kontraindiziert
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Triamcinilonacetonid und Zinkoxid bei Schwangeren vorliegend
  • Triamcinoloacentonid / Glucocorticoide:
    • Glucocorticoide
      • 1. Trimenon
        • bei menschlichen Feten wird ein erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei der systemischen Anwendung von Glucocorticoiden während des ersten Trimenons diskutiert
      • ist eine Anwendung von Glukokortikoiden in der Schwangerschaft zwingend notwendig, sind Substanzen wie Hydrocortison oder Prednisolon anzuwenden, da diese Substanzen durch das Enzym 11ß-Hydroxysteroid- Dehydrogenase in der Plazenta zu inaktiven Formen metabolisiert werden und die Plazenta deshalb bei diesen Stoffen einen wirksameren Schutz darstellt als bei den meisten synthetischen Glucocorticoiden
      • tierexperimentelle Studien:
        • die Gabe von Glucocorticoiden in subteratogenen Dosen in Tierstudien hat während der Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und/oder Stoffwechselkrankheiten im Erwachsenenalter und zu einer bleibenden Veränderung der Glucocorticoidrezeptordichte, des Neurotransmitterumsatzes und des Verhaltens beigetragen
    • tierexperimentelle Studien:
      • Triamcinolonacetonid zeigte in Tierversuchen embryotoxische und teratogene Wirkungen, z.B.
        • Gaumenspalten
        • Skelettanomalien
        • Hydrocephalus
        • intrauterine Wachstumsstörungen
        • Embryoletalität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon acetonid, Zink oxid - extern

  • das Arzneimittel sollte nicht während der Stillzeit angewendet werden, wenn eine großflächige oder langfristige Behandlung vorgesehen wird
    • Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden
  • Triamcinolonacetonid / Glucocorticoide:
    • keine Daten zum Übertritt von Triamcinolonacetonid in die Muttermilch vorliegend
    • andere Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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