Visken (50 St)

Hersteller Beragena Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Pindolol
Wirkstoff Menge 5 mg
ATC Code C07AA03
Preis 19,62 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Visken (50 St)

Medikamente Prospekt

Pindolol5mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pindolol - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Pindolol
  • manifeste Herzinsuffizienz
  • akuter Herzinfarkt
  • Schock
  • AV-Block II. und III. Grades
  • sick-sinus-Syndrom
  • sinuatrialer Block
  • Cor pulmonale
  • Bradykardie (< 50 Schläge / Minute)
  • Hypotonie
  • Azidose
  • bronchiale Hyperreagibilität
  • Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
  • gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmer)
  • i.v. Applikation von Kalziumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (Ausnahme: Intensivmedizin)

Art der Anwendung



  • Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen

Dosierung



  • Dosierung individuell festlegen
    • vor allem nach Behandlungserfolg
  • koronare Herzkrankheit
    • 1 Tablette (5 mg Pindolol) 3mal / Tag
  • hyperkinetisches Herzsyndrom (funktionelle Herzbeschwerden)
    • 1/2 Tablette (2,5 mg Pindolol) 2 - 3mal / Tag
  • arterielle Hypertonie
    • 1 Tablette (5 mg Pindolol) 3mal / Tag
    • Dosissteigerung, optional
      • auf 2 Tabletten (10 mg Pindolol) 3mal / Tag
  • tachykarde Herzrhythmusstörungen
    • 1 Tablette (5 mg Pindolol) 3mal / Tag
    • Dosissteigerung, optional
      • auf 2 Tabletten (10 mg Pindolol) 3mal / Tag
  • Anwendungsdauer
    • zeitlich nicht begrenzt
  • Unterbrechung oder Absetzen der Behandlung mit Pindolol nach längerer Anwendung
    • grundsätzlich langsam ausschleichend
    • abruptes Absetzen führt evtl. zu
      • Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris
      • Herzinfarkt
      • Exazerbation einer Hypertonie

Dosisanpassung

  • Leberinsuffizienz
    • in Abhängigkeit vom Ausmass der Leberfunktionseinschränkung
      • erhöhte systemische Verfügbarkeit von Pindolol möglich
    • stark eingeschränkte Leberfunktion (Antipyrin-Clearance < 10 ml / min)
      • Elimination von Pindolol reduziert
      • unter Umständen Dosisreduktion erforderlich

Indikation



  • koronare Herzkrankheit
  • hyperkinetisches Herzsyndrom (funktionelle Herzbeschwerden)
  • tachykarde Herzrhythmusstörungen
  • arterielle Hypertonie

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pindolol - peroral

  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • Rebound-Phänomen (v.a. bei koronaren Herzerkrankungen bei abruptem Absetzen)
      • Angina-pectoris-Anfälle
      • Arrhytmien
      • Kammerflattern
      • Myokardinfarkt mit tödlichem Ausgang
      • Exazerbation einer Hypertonie
  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • allergische Hautreaktionen
    • Parästhesien
    • Kältegefühl in den Extremitäten
    • vor allem zu Behandlungsbeginn:
      • Schwindel
      • Müdigkeit
      • Benommenheit
      • Verwirrtheit
      • Nervosität
      • Schwitzen
      • Kopfschmerzen
      • Schlafstörungen
      • depressive Verstimmungen
      • Alpträume
      • Halluzinationen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Obstipation
      • Diarrhoe
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Muskelschwäche
    • Muskelkrämpfe
    • Mundtrockenheit
    • verminderter Tränenfluss
    • Konjunktivitis
    • Manifestation eines latenten Diabetes mellitus
    • Verschlechterung eines bestehenden Diabetes mellitus
    • Bradykardie
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Sehstörungen
    • Keratokonjunktivitis
    • verstärkter Blutdruckabfall
    • Synkopen
    • Palpitationen
    • AV-Überleitungsstörungen
    • Verstärkung einer bestehenden Herzinsuffizienz
    • Verstärkung der Anfälle bei bestehender Angina pectoris
    • Libido- oder Potenzstörungen
    • Erhöhung von ASAT und ALAT
    • Arthropathien (Mono-, Polyarthritis) bei Langzeittherapie
    • Verschlechterung der Nierenfunktion bei bestehender schwerer Nierenfunktionsstörung
    • Auslösung einer Psoriasis oder psoriasiformer Exantheme
    • Verschlechterung der Symptome einer bestehenden Psoriasis
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Verstärkung der Beschwerden bei peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Raynaud-Syndrom)
    • Erhöhung des Atemwegs-Widerstandes bei Neigung zu bronchospastischen Reaktionen
    • Hypoglykämie bzw. Verschleierung der Warnzeichen nach längerem Fasten oder schwerer körperlicher Belastung
    • überschießenden anaphylaktische Reaktion bei Desensibilisierung oder bekannter schwerer Überempfindlichkeitsreaktion

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pindolol - peroral

  • regelmäßige Überprüfung der Leberwerte
  • Diabetiker, besonders insulinpflichtige, sollten vorgewarnt werden, dass Pindolol die Anzeichen einer Hypoglykämie maskieren kann. Regelmäßige Blutzuckerkontrollen sind erforderlich
  • ein latenter Diabetes mellitus kann manifest werden bzw. ein manifester Diabetes mellitus sich verschlechtern
  • nach längerem Fasten oder bei anstrengender körperlicher Tätigkeit können Patienten hypoglykämiebedingt in kurze Bewusstlosigkeit verfallen
  • Pindolol kann die Anzeichen eines Hyperthyreoidismus verdecken. Gefährdete Patienten sollten engmaschig überwacht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pindolol - peroral

  • AV-Block I. Grades
  • Diabetiker mit stark schwankenden Blutzuckerwerten
  • längeres strenges Fasten und schwere körperliche Belastung
  • Phäochromozytom (es sein denn, es wird gleichzeitig ein Alpha-Blocker verabreicht)
  • stark eingeschränkte Leberfunktion
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Psoriasis (auch in der Familienanamnese)
  • Neigung zu Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Patienten unter Desensibilisierungstherapie
  • Kinder
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pindolol - peroral

  • Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Pindolol passiert die Plazentaschranke und erreicht im Nabelschnurblut etwa die Hälfte der Konzentration der mütterlichen Konzentration
  • keine Erfahrung zur Anwendung am Menschen im 1. Trimenon
  • ungenügende Erfahrungen zur Anwendung am Menschen im 2. und 3. Trimenon
  • mögliche Beeinträchtigung der Herz-Kreislauf-Funktionen des Neugeborenen. daher sollte die Behandlung mit Pindolol 48-72 Stunden vor der Geburt abgebrochen werden oder der Neugeborene bis 48-72 Stunden nach der Geburt sorgfältig überwacht werden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pindolol - peroral

  • Pindolol geht in die Muttermilch über
  • die Pindolol-Konzentration in der Muttermilch entspricht der 2-3fachen Menge der mütterlichen Plasmakonzentration
  • gegebenenfalls abstillen bzw. den Säugling sorgfältig auf beta-blockierende Wirkungen überwachen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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