Hersteller | Johnson&Johnson Gmbh-Chc |
Wirkstoff | Tetryzolin |
Wirkstoff Menge | 0,211 mg |
ATC Code | S01GA02 |
Preis | 6,79 € |
Menge | 10X0.5 ml |
Darreichung (DAR) | EDP |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
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Tetryzolin | 0.211 | mg | ||
(H) | Borsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Dinatrium tetraborat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Tetryzolin - okulär- Engwinkelglaukom
- Überempfindlichkeit gegen Tetryzolin
- Kinder < 2 Jahren
- Arzneimittel sollte nicht angewendet werden bei
- schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B.
- koronare Herzkrankheit
- Bluthochdruck
- Phäochromozytom
- Prostatahyperplasie
- Stoffwechselstörungen, z. B.
- Hyperthyreose
- Diabetes mellitus
- Porphyrie
- Behandlung mit MAO-Hemmern und anderen potenziell blutdrucksteigernden Medikamenten
- Rhinitis sicca
- Keratoconjunctivitis sicca
- Glaukom
- schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z.B.
- Arzneimittel sollte vermieden werden bei
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Art der Anwendung
- Augentropfen zum Eintropfen in den Bindehautsack
- falls trotz Augenerkrankung keine Einwände gegen Kontaktlinsen bestehen:
- Linsen vor der Anwendung der Augentropfen herausnehmen und erst nach ca. 15 Minuten wieder einsetzen
- direkte Berührung mit weichen Kontaktlinsen vermeiden (Gefahr der Materialtrübung)
Dosierung
- Augenreizungen sowie allergische Entzündungen des Auges
- 1 Tropfen 2 - 3mal / Tag
- Behandlungsdauer
- ohne ärztliche Kontrolle: max. 5 Tage
- langfristige Anwendung und Überdosierung v. a. bei Kindern vermeiden
Indikation
- Augenreizungen z.B. durch Rauch, Wind, gechlortes Wasser und Licht
- Allergische Entzündungen des Auges, z.B. Heufieber und Blütenstaubüberempfindlichkeit
- Hinweise:
- Augenreizung oder Augenrötung sind häufig Zeichen fuer eine ernste Augenerkrankung, daher sollte Augenarzt konsultiert werden
- Augenreizungen oder -rötungen durch z.B. Infektionen, Fremdkörper oder chemische Hornhautschädigungen bedürfen ebenfalls der ärztlichen Behandlung
- Augenarzt sofort aufsuchen, wenn die Augenrötung akut oder einseitig auftritt sowie wenn Augen- oder Kopfschmerzen, eine Sehverschlechterung oder fliegende Punkte vor den Augen auftreten
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Tetryzolin - okulär- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
- Juckreiz
- Angioödem
- Überempfindlichkeitsreaktionen, z.B.
- ohne Häufigkeitsangabe
- Augenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Mydriasis
- verschwommenes Sehen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- epitheliale Keratinisierung (Xerose) der Bindehaut mit Verschluss der Tränenpünktchen und Epiphora (Tränenträufeln) nach langfristiger Anwendung
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeits- und Unverträglichkeitsreaktionen, z.B.
- Schmerzen
- vermehrter Tränenfluss
- Bindehautrötung
- Lidschwellung
- Juckreiz
- Brennen
- Bindehautreizung
- Überempfindlichkeits- und Unverträglichkeitsreaktionen, z.B.
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- systemische sympathomimetische Wirkungen, z.B.
- Herzklopfen
- Kopfschmerzen
- Tremor
- Schwäche
- Schwitzen
- Blutdruckanstieg
- reaktive Hyperämie
- Schleimhautbrennen
- Schleimhauttrockenheit
- systemische sympathomimetische Wirkungen, z.B.
- ohne Häufigkeitsangabe
- okuläres und periokuläres Brennen
- Erythem
- Reizung
- A1g-deme
- Schmerzen
- Juckreiz
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Tetryzolin - okulär- Allgemein
- Anwendung bei Kindern und bei höherer Dosierung nur unter ärztlicher Kontrolle
- Patienten sollten bei längerer Anwendung überwacht werden
- Tropfen dürfen nicht geschluckt werden
- langfristige Anwendung oder Überdosierung von abschwellenden Ophthalmika kann deren Wirkung mindern (Missbrauch)
- Augenpupillen können sich vorübergehend erweitern
- Grenzen der Selbstmedikation
- Anwendung nur bei leichteren Reizzuständen des Auges
- Tropfen absetzen und Arzt aufsuchen
- wenn binnen 48 Stunden keine Besserung eintritt
- wenn die Augenreizung oder -rötung bestehen bleibt oder zunimmt
- falls Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Sehverlust, Sehstörungen (z.B. Flockensehen oder Sehen von Doppelbildern), starke akute oder einseitige Augenrötung oder Schmerzen bei Lichteinfall auftreten
- keine Selbstmedikation bei
- Augenreizungen oder -rötungen durch Infektionen
- Fremdkörper
- chemische Hornhautschädigungen
- Systemische Reaktion/Überdosierung, v.a. bei Kindern
- langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, vermeiden
- resorptive Überdosierungserscheinungen möglich, z. B. auch infolge Verschluckens
- zentralnervöse Störungen im Vordergrund wie
- Blutdruckanstieg
- Rhythmusstörungen
- Tachykardien
- Tachyarrhythmien
- reaktive Bradykardien
- zentralnervöse Störungen im Vordergrund wie
- zur Vermeidung einer möglichen systemischen Resorption, besonders bei Kindern
- nach der Applikation der Augentropfen 2 - 3 Minuten lang die Tränenkanäle mit den Fingern zuhalten
- bei sog. trockenen Augen (Keratokonjunktivitis sicca) nicht anwenden
- stattdessen Tränenersatzflüssigkeiten tropfen
- Glaukom
- bei Enwinkelglaukom
- Anwendung kontraindiziert
- bei anderen Glaukomformen
- Anwendung nur mit besonderer Vorsicht und unter ärztlicher Kontrolle
- bei Enwinkelglaukom
- ernste Augenerkrankungen
- Patienten informieren, dass
- Augenreizung oder Augenrötung häufig ein Zeichen für eine ernste Augenerkrankung ist und
- der Augenarzt konsultiert werden sollte
- Augenarzt sofort aufsuchen
- wenn die Augenrötung akut oder einseitig auftritt
- bei Augen- oder Kopfschmerzen
- bei einer Sehverschlechterung
- wenn fliegende Punkte vor den Augen auftreten
- Patienten informieren, dass
- Kontaktlinsenträger
- grundsätzlich dürfen bei der vorliegenden Augenerkrankung keine Kontaktlinsen getragen werden
- bei gereizten Augen wäre grundsätzlich das Tragen einer Brillen vorteilhafter, da die Augen durch die Krankheitssymptome irritiert sind
- wenn der Augenarzt in Ausnahmefällen das Tragen von Kontaktlinsen gestattet, ist Folgendes zu beachten
- Kontaktlinsen vor dem Eintropfen herausnehmen
- diese erst 15 Minuten nach dem Eintropfen wieder einsetzen
- wegen der Gefahr der Materialtrübung sollte eine direkte Berührung mit weichen Kontaktlinsen vermieden werden
- Anwendung mit Vorsicht bei
- Hyperthyreoidismus
- Herzkrankheiten
- Hypertension
- Diabetes mellitus
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Tetryzolin - okulärsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Tetryzolin - okulär- Anwendung in der Schwangerschaft vermeiden (wegen möglicher systemischer Nebenwirkungen)
- keine Daten zur Plazentagängigkeit vorliegend
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Tetryzolin - okulär- Anwendung in der Stillzeit vermeiden (wegen möglicher systemischer Nebenwirkungen)
- keine Daten zum Übergang in die Muttermilch vorliegend
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.