Vimovo 500mg/20mg (60 St)

Hersteller AstraZeneca GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code M01AE52
Preis 34,35 €
Menge 60 St
Darreichung (DAR) TMR
Norm Keine Angabe
Vimovo 500mg/20mg (60 St)

Medikamente Prospekt

Naproxen500mg
(H)CarnaubawachsHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)DrucktinteHilfsstoff
Hypromellose
Eisen (II,III) oxid
Propylenglycol
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)Eudragit L 30 D-55Hilfsstoff
(H)Glycerol monostearat 40-55Hilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol 8000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoatHilfsstoff0.02mg
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)PolydextroseHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Povidon K90Hilfsstoff
(H)Propyl 4-hydroxybenzoatHilfsstoff0.01mg
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Triethyl citratHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Naproxen, Esomeprazol oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Asthma, Urticaria oder allergieartige Reaktionen als Folge der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAR in der Krankengeschichte
  • 3. Trimester der Schwangerschaft
  • schwere Leberinsuffizienz (z. B. Child-Pugh-Klasse C)
  • schwere Herzinsuffizienz
  • schwere Niereninsuffizienz
  • aktive peptische Ulzerationen
  • gastrointestinale Blutungen
  • zerebrovaskuläre Blutungen
  • andere Blutungsstörungen
  • gleichzeitige Anwendung mit Atazanavir und Nelfinavir

Art der Anwendung



  • Tablette als Ganzes mit Wasser schlucken
  • Tablette nicht zerbrechen, zerkauen oder zerkleinern
  • Einnahme mind. 30 Minuten vor einer Mahlzeit empfohlen

Dosierung



  • Symptomatische Behandlung von Arthrose, rheumatoider Arthritis und ankylosierender Spondylitis
    • 1 Tablette (500 mg Naproxen und 20 mg Esomeprazol) 2mal / Tag
    • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird
    • Patienten ohne vorhergehende NSAR-Behandlung:
      • niedrigere Tagesdosen von Naproxen oder einem anderen NSAR in Erwägung ziehen
    • falls Naproxen-Dosis von 1000 mg / Tag als nicht geeignet angesehen wird:
      • alternative Behandlungsregime einsetzen
    • Anwendungsdauer:
      • Behandlung unter regelmäßiger Kontrolle der Patienten fortführen
      • bei ausbleibendem Behandlungserfolg Therapie abbrechen
    • Niereninsuffizienz
      • leicht - mäßig:
        • Anwendung mit Vorsicht
        • engmaschige Kontrolle der Nierenfunktion
        • Reduktion der täglichen Naproxen-Dosis in Betracht ziehen
        • falls eine tägliche Naproxen-Dosis von 1000 mg als nicht geeignet angesehen wird: Einsatz alternativer Behandlungsregime
      • schwere Niereninsuffizienz (Kreatininclearance < 30 ml/Min.): kontraindiziert
    • Leberinsuffizienz
      • leichte - mäßige Leberinsuffizienz:
        • Anwendung mit Vorsicht
        • engmaschige Kontrolle der Leberfunktion
        • Reduktion der täglichen Naproxen-Dosis in Betracht ziehen
        • falls eine tägliche Naproxen-Dosis von 1000 mg als nicht geeignet angesehen wird: Einsatz alternativer Behandlungsregime
      • schwere Leberinsuffizienz: kontraindiziert
    • ältere Patienten (> 65 Jahre)
      • erhöhtes Risiko für das Auftreten ernsthafter Folgen von Nebenwirkungen
      • falls eine tägliche Naproxen-Dosis von 1000 mg als nicht geeignet angesehen wird: Einsatz alternativer Behandlungsregime
    • Kinder und Jugendliche
    • Anwendung aufgrund fehlender Daten bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen

Indikation



  • Symptomatische Behandlung von Arthrose, rheumatoider Arthritis und ankylosierender Spondylitis bei Patienten, bei denen das Risiko für eine Entstehung von gastrischen und/oder duodenalen Ulcera besteht, die durch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) hervorgerufen werden können und bei denen eine Behandlung mit geringeren Naproxen-Dosen oder mit anderen NSAR als nicht ausreichend erachtet wird

Nebenwirkungen



  • Nebenwirkungen zur Kombination Naproxen/Esomeprazol aus klinischen Studien
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Infektionen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Divertikulitis
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Eosinophilie
        • Leukopenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Appetitstörungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Flüssigkeitsretention
        • Hyperkaliämie
        • Hyperurikämie
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Angstzustände
        • Depression
        • Insomnie
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Konfusion
        • abnorme Träume
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Schwindel
        • Kopfschmerzen
        • Geschmacksstörungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Parästhesien
        • Synkope
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Somnolenz
        • Tremor
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Tinnitus
        • Vertigo
    • Herzerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Arrhythmien
        • Palpitationen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Myokardinfarkt
        • Tachykardien
    • Gefäßerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hypertonie
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Asthma
        • Bronchospasmen
        • Dyspnoe
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
        • Dyspepsie
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • abdominale Schmerzen
        • Obstipation
        • Diarrh+APY
        • A1g-sophagitis
        • Flatulenz
        • gastrische/duodenale Ulcera (wie aus routinemäßiger Endoskopie feststellbar)
        • Gastritis
        • Übelkeit
        • Erbrechen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • trockener Mund
        • Aufstoßen
        • gastrointestinale Blutungen
        • Stomatitis
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Glossitis
        • Hämatemesis
        • rektale Blutungen
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Hautausschläge
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Dermatitis
        • Hyperhidrose
        • Pruritus
        • Urtikaria
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Alopezie
        • Ekchymose
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Arthralgie
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Myalgie
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Proteinurie
        • Niereninsuffizienz
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Menstruationsstörungen
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • A1g-deme
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Asthenie
        • Erschöpfung
        • Fieber
    • Untersuchungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • anormale Leberfunktionstests
        • erhöhtes Serumkreatinin
  • Nebenwirkungen von Patienten, die Naproxen während klinischer Studien erhielten, sowie aus Berichten nach Markteinführung
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Divertikulitis
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Aseptische Meningitis
        • Infektion
        • Sepsis
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Agranulozytose
        • aplastische Anämie
        • Eosinophilie
        • Granulozytopenie
        • hämolytische Anämie
        • Leukopenie
        • Lymphadenopathie
        • Panzytopenie
        • Thrombozytopenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • anaphylaktische Reaktionen
        • anaphylaktoide Reaktionen
        • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Appetitstörungen
        • Flüssigkeitsretention
        • Hyperglykämie
        • Hyperkaliämie
        • Hyperurikämie
        • Hypoglykämie
        • Gewichtsveränderungen
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Depression
        • Insomnie
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Agitation
        • Angstzustände
        • Konfusion
        • abnorme Träume
        • Halluzinationen
        • Nervosität
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Schwindel
        • Schläfrigkeit
        • Kopfschmerzen
        • Benommenheit
        • Vertigo
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • kognitive Funktionsstörungen
        • Koma
        • Konvulsionen
        • Konzentrationsverlust
        • Opticusneuritis
        • Parästhesien
        • Synkope
        • Tremor
    • Augenerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Sehstörungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • verschwommenes Sehen
        • Konjunktivitis
        • Hornhauttrübung
        • Stauungspapille
        • Papillitis
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Tinnitus
        • Hörstörungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hörbeeinträchtigung
    • Herzerkrankungen
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Palpitationen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Arrhythmien
        • kongestive Herzinsuffizienz
        • Myokardinfarkt
        • Tachykardie
    • Gefäßerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hypertonie
        • Hypotonie
        • Vaskulitis
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Dyspnoe
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Asthma
        • Bronchospasmen
        • eosinophile Pneumonitis
        • Pneumonie
        • Lungenödeme
        • Atemdepression
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Dyspepsie
        • abdominale Schmerzen
        • Übelkeit
        • Erbrechen
        • Diarrh+APY
        • Obstipation
        • Sodbrennen
        • peptische Ulcera
        • Stomatitis
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • trockener Mund
        • A1g-sophagitis
        • gastrische Ulcera
        • Gastritis
        • Glossitis
        • Aufstoßen
        • Flatulenz
        • gastrische/duodenale Ulcera
        • gastrointestinale Blutungen und/oder Perforation
        • Meläna
        • Hämatemesis
        • Pankreatitis
        • Colitis
        • Exazerbationen einer entzündlichen Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
        • nichtpeptische gastrointestinale Ulzeration
        • rektale Blutung
        • ulzerative Stomatitis
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Cholestase
        • Hepatitis
        • Gelbsucht
        • Leberversagen
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Pruritus
        • Ekchymosen
        • Purpura
        • Hautausschlag
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Alopezie
        • Exantheme
        • Urtikaria
        • bullöse Reaktionen
          • einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN)
        • Erythema multiforma
        • Erythema nodosum
        • Arzneimittelexanthem
        • Lichen planus
        • systemischer Lupus Erythematodes
        • photosensitive Dermatitis
        • Lichtempfindlichkeitsreaktionen
          • einschließlich seltener Fälle einer Erkrankung ähnlich der Porphyria cutanea tarda (Pseudoporphyrie)
        • exfoliative Dermatitis
        • angioneurotische +ANY-deme
        • Pustelbildung
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Muskelschwäche
        • Myalgie
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • glomeruläre Nephritis
        • Hämaturie
        • interstitielle Nephritis
        • nephrotisches Syndrom
        • Oligurie/Polyurie
        • Proteinurie
        • Niereninsuffizienz
        • Nierenpapillennekrose
        • tubuläre Nekrose
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Unfruchtbarkeit
        • Menstruationsstörungen
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Erschöpfung
        • A1g-deme
        • Schwitzen
        • Durst
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Asthenie
        • Unwohlsein
        • Fieber
    • Untersuchungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100 / selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • anormale Leberfunktionstests
        • erhöhte Blutungszeit
        • erhöhtes Serumkreatinin
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei Patienten festgestellt oder vermutet, die im Rahmen von klinischen Studien magensaftresistentes Esomeprazol erhielten und/oder sie wurden nach Markteinführung festgestellt, keine von diesen war dosisabhängig
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Leukopenie
        • Thrombozytopenie
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Agranulozytose
        • Panzytopenie
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Fieber, Angioödeme und anaphylaktische Reaktion/Schock
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Periphere +ANY-deme
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hyponatriämie
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Hypomagnesiämie
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Insomnie
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Agitation
        • Konfusion
        • Depression
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Aggression
        • Halluzinationen
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Kopfschmerzen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Schwindel
        • Parästhesie
        • Somnolenz
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Geschmacksstörung
    • Augenerkrankungen
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • verschwommenes Sehen
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Vertigo
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Bronchospasmen
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • abdominale Schmerzen
        • Diarrh+APY
        • Flatulenz
        • Übelkeit/Erbrechen
        • Obstipation
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Mundtrockenheit
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Stomatitis
        • gastrointestinale Candidiasis
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • erhöhte Leberenzyme
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Hepatitis mit oder ohne Gelbsucht
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Leberversagen
        • Hepatische Enzephalopathie bei Patienten mit bereits vorhandener Lebererkrankung
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Dermatitis
        • Pruritus
        • Urtikaria
        • Exantheme
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Alopezie
        • Lichtempfindlichkeit
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Erythema multiforma
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • toxisch epidermale Nekrolyse (TEN)
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Fraktur der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Arthralgie
        • Myalgie
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Muskelschwäche
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Interstitielle Nephritis
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
        • Gynäkomastie
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Krankheitsgefühl
        • verstärktes Schwitzen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • gleichzeitige Anwendung des Präparates mit anderen NSAR, einschließlich Cyclooxygenase-2-selektiver Inhibitoren, vermeiden
  • gleichzeitige Anwendung mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure möglich
  • Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird
  • falls tägliche Dosis von 1000 mg Naproxen als nicht geeignet angesehen wird: alternative Behandlungsregime einsetzen
  • Risikofaktoren für die Entstehung von NSAR-assoziierten gastrointestinalen Komplikationen sind unter anderem
    • hohes Alter
    • gleichzeitige Anwendung von Antikoagulanzien, Kortikosteroiden, anderen NSAR, einschließlich niedrig dosierter Acetylsalicylsäure
    • signifikante kardiovaskuläre Erkrankungen
    • gastrische und/oder duodenale Ulcera in der Vorgeschichte
  • Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko-Beurteilung bei Patienten mit den nachfolgenden Erkrankungen
    • Induzierbare Porphyrie
    • Systemischer Lupus Erythematodes und Mischkollagenose
    • diese Patienten können ein erhöhtes Risiko einer aseptischen Meningitis haben
  • Patienten unter Langzeitbehandlung (vor allem Behandlung > 1 Jahr): regelmäßige Beobachtung
  • Ältere Patienten
    • Naproxen:
      • erhöhte Häufigkeit von Nebenwirkungen, besonders gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, die tödlich sein können
      • Esomeprazol-Komponente verringerte die Häufigkeit des Auftretens von Ulcera bei älteren Patienten
  • Gastrointestinale Effekte
    • Naproxen:
      • Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet
      • Auftreten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie
      • Risiko für das Auftreten einer gastrointestinalen Blutung, Ulzeration oder Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation und bei älteren Patienten
      • diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen
      • für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden
      • Patienten mit gastrointestinaler Toxizität in der Anamnese, insbesondere in höherem Alter, sollten jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden
      • Vorsicht ist angeraten, wenn die Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Ulzera oder Blutungen erhöhen können, wie z. B.
        • orale Kortikosteroide
        • Antikoagulanzien wie Warfarin
        • selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
        • Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS
      • bei Auftreten gastrointestinaler Blutungen oder Ulzera während der Behandlung: Behandlung absetzen
      • Anwendung nur mit Vorsicht bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn): Zustand kann sich verschlechtern
    • Esomeprazol:
      • beim Auftreten von jeglichen Alarmsymptomen (z. B. deutlichem unbeabsichtigtem Gewichtsverlust, wiederholtem Erbrechen, Dysphagie, Bluterbrechen oder Meläna) und bei Verdacht auf ein Magengeschwür oder bei bekanntem Magengeschwür:
        • Malignität ausschließen
        • Behandlung mit Esomeprazol kann Symptome verschleiern und Diagnose verzögern
      • trotz des Zusatzes von Esomeprazol in den Kombinationstabletten kann es zu Dyspepsie kommen
      • die Behandlung mit Protonenpumpenhemmern kann zu einem leicht erhöhten Risiko für gastrointestinale Infektionen, z. B. mit Salmonella und Campylobacter, führen
      • Wie alle säureblockierenden Arzneimittel kann Esomeprazol die Resorption von Vitamin B12 (Cyanocobalamin) aufgrund von Hypo- oder Achlorhydrie verringern
      • dies sollte bei Patienten mit reduziertem Vitamin-B12-Speichervermögen oder bei Patienten mit einem Risiko für reduzierte Vitamin-B12-Resorption während einer Langzeitbehandlung bedacht werden
  • Kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Effekte
    • Naproxen:
      • angemessene Überwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese (Berichte über Flüssigkeitseinlagerungen und +ANY-deme in Verbindung mit NSAR-Therapie)
      • Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von Coxiben und manchen NSAR (insbesondere bei einer hohen Dosis und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für das Auftreten von arteriellen thrombotischen Ereignissen (zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist
      • obwohl Daten darauf hinweisen, dass die Anwendung von Naproxen (1000 mg täglich) möglicherweise mit einem niedrigeren Risiko verbunden ist, ist ein gewisses derartiges Risiko nicht auszuschließen
      • Behandlung nur nach sorgfältiger Abwägung bei Patienten mit
        • unkontrolliertem Bluthochdruck
        • Herzinsuffizienz
        • bestehender ischämischer Herzerkrankung
        • peripherer arterieller Verschlusskrankheit
        • und/oder zerebrovaskulärer Erkrankung
      • Vergleichbare Abwägungen sollten auch vor Initiierung einer längerdauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Hochdruck, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) vorgenommen werden
  • Renale Effekte
    • Naproxen:
      • die Langzeitbehandlung mit NSAR führte zu renalen papillären Nekrosen und anderen renalen Schädigungen
      • über renale Toxizitätwurde ebenfalls bei Patienten berichtet, bei denen renale Prostaglandine eine kompensatorische Wirkung zur Aufrechterhaltung der renalen Perfusion übernehmen
      • bei diesen Patienten kann es durch die NSAR-Anwendung zu einer dosisabhängigen Reduktion der Prostaglandinbildung
        und sekundär zu einer Verminderung der Nierendurchblutung kommen, wodurch eine manifeste renale Dekompensation ausgelöst werden kann
      • Hochrisikopatienten für eine solche Reaktion sind Patienten mit
        • Niereninsuffizienz
        • Hypovolämie
        • Herzinsuffizienz
        • Leberfunktionsstörungen
        • Salzmangel
        • Patienten, die Diuretika und ACE-Hemmer einnehmen
        • ältere Patienten
      • normalerweise kommt es nach Absetzen der NSAR-Therapie zur Wiederherstellung des Zustandes vor Beginn der Behandlung
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Anwendung mit großer Vorsicht bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
      • Ausscheidung von Naproxen und seine Metaboliten zum Großteil (95%) durch glomeruläre Filtration
      • regelmäßige Kontrolle des Serumkreatininspiegels und/oder der Kreatininclearance
      • Patienten mit einer basalen Kreatininclearance < 30 ml / Min.: kontraindiziert
    • Aufgrund der hohen Plasmaproteinbindung verringert eine Hämodialyse die Plasmakonzentration von Naproxen nicht
    • bei bestimmten Patienten Nierenfunktion vor und während der Behandlung überwachen, besonders bei solchen mit
      • beeinträchtigter Nierendurchblutung aufgrund extrazellulärer Volumenabnahme
      • Leberzirrhose
      • Natriumretention
      • kongestiver Herzinsuffizienz
      • bestehender Nierenerkrankung
      • ältere Patienten, bei denen eine eingeschränkte Nierenfunktion vermutet wird
      • Patienten, die Diuretika anwenden
    • Um bei diesen Patienten eine mögliche übermäßige Akkumulation der Naproxen-Metaboliten zu vermeiden, sollte eine Reduktion der täglichen Dosis in Betracht gezogen werden
  • Hepatische Effekte
    • Grenzwertige Erhöhungen von einem oder mehreren Leberwerten können bei Patienten, die NSAR einnehmen, auftreten.
    • Hepatische Anomalitäten sind eher die Folge einer Hypersensibilität als einer direkten Toxizität
    • es wurde über seltene Fälle von schweren hepatischen Reaktionen, einschließlich Gelbsucht und fataler fulminanter Hepatitis, Lebernekrosen und Leberinsuffizienz berichtet, darunter Fälle mit tödlichem Ausgang
  • Hepatorenales Syndrom
    • bei Patienten mit schwerwiegender Leberzirrhose kann die Anwendung von NSAR mit akuter Niereninsuffizienz assoziiert sein
    • diese Patienten haben häufig gleichzeitig eine mit der unzureichenden Synthese der Gerinnungsfaktoren verbundene Koagulopathie
    • die thrombozytenaggregationshemmende Wirkung, die mit Naproxen assoziiert ist, kann das Risiko für schwerwiegende Blutungen bei diesen Patienten weiter erhöhen
  • Hämatologische Effekte
    • Naproxen:
      • Patienten mit Gerinnungsstörungen oder solche, die Arzneimittel erhalten, die in die Hämostase eingreifen, sollten engmaschig überwacht werden, wenn sie Naproxen-haltige Arzneimittel anwenden
      • Patienten mit einem hohen Blutungsrisiko und solche, die eine vollständige Antikoagulanzientherapie erhalten (z. B. Dicumarol-Derivate) können bei gleichzeitiger Einnahme von Naproxen-haltigen Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Blutungen haben
      • Naproxen vermindert die Thrombozytenaggregation und verlängert die Blutungszeit
      • diese Wirkung ist zu beachten, wenn Blutungszeiten bestimmt werden
      • Sollte es bei Patienten aus irgendeinem Grund zu akuten und klinisch relevanten Blutungen kommen: Therapieabbruch
  • Auswirkungen auf die Augen
    • Naproxen:
      • Aufgrund von unerwünschten Wirkungen auf die Augen, die in Tierstudien mit NSAR auftraten, wird eine Untersuchung der Augen empfohlen, wenn es zu einer Veränderung oder Beeinträchtigung des Sehvermögens kommt
  • Dermatologische Effekte
    • Naproxen:
      • unter NSAR-Therapie wurde sehr selten über schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschließlich exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermaler Nekrolyse (Lyell-Syndrom) berichtet
      • das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fälle im ersten Behandlungsmonat auftraten
      • beim ersten Anzeichen von Hautausschlägen, Schleimhautläsionen oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion: Therapie absetzen
  • Anaphylaktische (anaphylaktoide) Reaktionen
    • Naproxen:
      • Überempfindlichkeitsreaktionen können bei anfälligen Personen auftreten
      • Anaphylaktische (anaphylaktoide) Reaktionen können sowohl bei Patienten mit oder ohne vorbestehender Überempfindlichkeit oder vorheriger Exposition von Acetylsalicylsäure, anderen NSAR oder Naproxen-haltigen Arzneimitteln auftreten
      • Sie können auch bei Patienten mit Angioödemen, bronchospastischen Reaktionen (z. B. Asthma), Rhinitis oder Nasenpolypen in der Vorgeschichte auftreten
  • Vorbestehendes Asthma
    • Naproxen:
      • die Verwendung von Acetylsalicylsäure bei Patienten mit Acetylsalicylsäure-sensitivem Asthma war von schweren Bronchospasmen begleitet, die tödlich verlaufen können
      • da über Kreuzreaktionen, einschließlich Bronchospasmen, zwischen Acetylsalicylsäure und NSAR bei Acetylsalicylsäure-sensitiven Patienten berichtet wurde, darf das Präparat bei Patienten mit dieser Form der Acetylsalicylsäure-Empfindlichkeit nicht angewendet werden
      • Anwendung bei Patienten mit vorbestehendem Asthma mit Vorsicht
  • Entzündungen
    • Naproxen:
      • die fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung von Naproxen kann zur Fiebersenkung und Verminderung anderer Entzündungssignale führen, wodurch deren Nutzen als diagnostische Anzeichen vermindert wird
  • Weibliche Fertilität
    • Wie andere Arzneimittel, die bekanntermaßen die Synthese von Cyclooxygenase/Prostaglandin hemmen, kann die Anwendung des Präparates zur Beeinträchtigung der weiblichen Fertilität führen und wird deshalb bei Frauen, die beabsichtigen schwanger zu werden, nicht empfohlen
    • bei Frauen die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden oder sich einer Fruchtbarkeitsuntersuchung unterziehen, sollte ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden
  • Kombination mit anderen Arzneimitteln
    • die gleichzeitige Anwendung von Atazanavir und Protonenpumpeninhibitoren wird nicht empfohlen
    • falls Comedikation unvermeidbar ist:
      • regelmäßige ärztliche Untersuchungen (z. B. Virustiterbestimmung) empfohlen,
      • Dosiserhöhung von Atazanavir auf 400 mg zusammen mit 100 mg Ritonavir
    • das Kombinationspräparat darf nicht gleichzeitig mit Atazanavir angewendet werden, da eine Dosis von 20 mg Esomeprazol nicht überschritten werden sollte
    • Esomeprazol ist ein CYP2C19-Inhibitor
    • am Beginn und am Ende der Behandlung mit Esomeprazol muss das Potenzial für mögliche Wechselwirkungen mit Wirkstoffen, die über CYP2C19 metabolisiert werden, in Betracht gezogen werden
    • es wurde eine Wechselwirkung zwischen Clopidogrel und Omeprazol beobachtet, die klinische Bedeutung dieser Wechselwirkung ist unklar
      • als Vorsichtsmaßnahme sollte von der gleichzeitigen Anwendung von Esomeprazol und Clopidogrel abgesehen werden
  • Hypomagnesiämie
    • Schwere Hypomagnesiämie wurde bei Patienten berichtet, die für mindestens drei Monate, jedoch in den meisten Fällen für ein Jahr mit Protonenpumpeninhibitoren (PPIs) wie Esomeprazol behandelt wurden
    • Schwerwiegende Manifestationen von Hypomagnesiämie mit Erschöpfungszuständen, Tetanie, Delir, Krämpfen, Schwindelgefühl und ventrikulären Arrhythmien können auftreten, aber sie können sich schleichend entwickeln und dann übersehen werden
    • bei den meisten betroffenen Patienten verbesserte sich die Hypomagnesiämie nach Gabe von Magnesium und Absetzen des PPIs
    • bei Patienten, für die eine längere Behandlungsdauer vorgesehen ist oder die PPIs mit Digoxin oder anderen Arzneistoffen einnehmen, welche Hypomagnesiämie hervorrufen können (z. B. Diuretika), sollte der Arzt vor und periodisch während der Behandlung mit PPI eine Überwachung der Magnesiumwerte in Betracht ziehen
  • Knochenfrakturen
    • Protonenpumpeninhibitoren, besonders wenn sie in einer hohen Dosierung und über eine längere Zeit (> 1 Jahr) angewendet werden, können das Risiko von Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen anderer bekannter Risikofaktoren, mäßig erhöhen
    • Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Protonenpumpeninhibitoren das Risiko von Frakturen möglicherweise um 10 - 40% erhöhen, wobei dieses erhöhte Risiko teilweise auch durch andere Risikofaktoren bedingt sein kann
    • Patienten mit Osteoporoserisiko sollen entsprechend der gültigen klinischen Richtlinien behandelt werden und Vitamin D und Kalzium in ausreichendem Maße erhalten
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • bei der Teilnahme am Verkehr oder beim Bedienen von Maschinen sollte berücksichtigt werden, dass einige der beobachteten Nebenwirkungen (z. B. Schwindel) die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen können

Kontraindikation (relativ)



siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • während des 3. Trimenons kontraindiziert
  • Anwendung im 1. und 2. Trimester nur bei unbedingter Notwendigkeit
  • bei Frauen, die versuchen schwanger zu werden, oder wenn das Arzneimittel während des ersten und zweiten Trimesters der Schwangerschaft angewendet wird: Behandlungsdauer so kurz wie möglich halten
  • während des 3. Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthese-Inhibitoren:
    • den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
      • Kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie)
      • Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnion fortschreiten kann
    • die Mutter und das Kind am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen:
      • Mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann
      • Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges
  • Naproxen:
    • Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen
    • Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin
    • es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und Dauer der Therapie steigt
    • bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu einem erhöhten prä- und post-implantären Verlust und zu erhöhter embryofetaler Letalität führt
    • ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten
  • Esomeprazol:
    • begrenzte Daten
    • für die razemische Mischung Omeprazol weisen Daten über eine größere Anzahl von exponierten Schwangerschaften aus epidemiologischen Studien weder auf Missbildungen noch auf fetotoxische Wirkungen hin
    • Tierexperimentelle Studien mit Esomeprazol weisen weder auf direkte noch indirekte gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die embryonale/fetale Entwicklung hin
    • Tierexperimentelle Studien mit der razemischen Mischung weisen weder auf direkte noch indirekte gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, Geburt oder postnatale Entwicklung hin
  • Fertilität
    • die Anwendung von NSAR wie Naproxen kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen
    • Anwendung bei Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, nicht empfohlen

Stillzeithinweise



  • das Arzneimittel sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden
  • Naproxen wird in geringen Mengen in die menschliche Muttermilch ausgeschieden
  • es ist nicht bekannt, ob Esomeprazol in die menschliche Muttermilch ausgeschieden wird
  • eine publizierte Fallstudie mit der Razematmischung Omeprazol wies auf eine Ausscheidung geringer Mengen in die menschliche Muttermilch hin (gewichtsadjustierte Dosis < 7%)

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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