Vigantol 1000IE Vit D3 (50 St)

Hersteller P&G Health Germany GmbH
Wirkstoff Vitamin D
Wirkstoff Menge 1000 IE
ATC Code A11CC05
Preis 5,45 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Vigantol 1000IE Vit D3 (50 St)

Medikamente Prospekt

Vitamin D1000IE
(H)alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ CHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium ascorbatHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Stärke, modifiziertHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Colecalciferol - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Colecalciferol
  • Hypercalcämie
  • Hypercalciurie
  • Hypervitaminose D
  • Nierensteine (Nephrolithiasis)
  • Nephrocalcinose
  • Pseudohypoparathyreoidismus
    • der Vitamin- D-Bedarf kann durch die phasenweise normale Vitamin-D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein, mit dem Risiko einer lang dauernden Überdosierung
  • primärer Hyperparathyreoidismus
  • schwere Nierenfunktionsstörung

Art der Anwendung



  • Einnahme der Tabletten mit ausreichend Wasser
  • Säuglinge
    • Tablette auf einem Teelöffel mit Wasser oder Milch zerfallen lassen und aufgelöste Tablette dem Kind direkt, am besten während einer Mahlzeit, in den Mund geben
    • Zusatz der zerfallenen Tabletten zu einer Flaschen- oder Breimahlzeit für Säuglinge nicht empfohlen (vollständige Zufuhr kann nicht garantiert werden), sofern Tabletten dennoch in Nahrung verabreicht werden sollen, Zugabe erst nach Aufkochen und anschließendem Abkühlen
    • bei Verwendung vitaminisierter Nahrung die darin enthaltene Vitamin-D-Menge berücksichtigen
  • Langzeitbehandlung mit Tagesdosen > 500 I.E. Vitamin E
    • regelmäßige Überwachung der Calciumspiegel im Serum und im Urin
    • Überprüfung der Nierenfunktion durch Messung des Serum-Kreatinins
    • ggf. Dosisanpassung entsprechend den Serum-Calciumwerten

Dosierung



  • Vorbeugung gegen Rachitis
    • 1/2 Tablette (0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D) / Tag
  • Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen
    • Dosierung laut ärztlicher Anweisung
    • 1 Tablette (0,025 mg oder 1.000 I.E. Vitamin D) / Tag
  • Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin-D-Mangelerkrankung
    • 1/2 Tablette (0,0125 mg oder 500 I.E. Vitamin D) / Tag
  • unterstützende Behandlung der Osteoporose
    • 1 Tablette (0,025 mg oder 1.000 I.E. Vitamin D) / Tag
  • bei Langzeitbehandlung mit Dosen > 500 I.E.:
    • Calciumspiegel im Serum und im Urin regelmäßig überwachen
    • Nierenfunktion durch Messung des Serumcreatinins überprüfen
    • ggf. Dosisanpassung entsprechend den Serumcalciumwerten
  • Behandlungsdauer
    • Rachitisprophylaxe beim Säugling
      • 2. Lebenswoche bis Ende des 1. Lebensjahres
      • im 2. Lebensjahr weitere Gaben empfohlen, v.a. während der Wintermonate
    • ältere Kinder und Erwachsene
      • abhängig vom Verlauf der Erkrankung

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • Neugeborene und Säuglinge
      • Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht
      • angegebene Dosierung nicht überschreiten

Indikation



  • Vorbeugung gegen Rachitis und Osteomalazie bei Kindern und Erwachsenen
  • Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen
  • Vorbeugung bei erkennbarem Risiko einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptionsstörung bei Kindern und Erwachsenen
  • unterstützende Behandlung der Osteoporose bei Erwachsenen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Colecalciferol - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen wie angioneurotisches +ANY-dem oder Larynxödem
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypercalcämie
        • schwere und lang anhaltende Hypercalcämie mit akuten Folgen (Herzrhythmusstörungen, Übelkeit, Erbrechen, psychische Symptome, Bewusstseinsstörungen) und chronischen Folgen (vermehrter Harndrang, verstärktes Durstgefühl, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nierensteinbildung, Nierenverkalkung, Verkalkung in Geweben außerhalb des Knochens)
          • sehr selten tödliche Verläufe beschrieben
      • Hypercalciurie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • gastrointestinale Beschwerden, z.B.
        • Obstipation
        • Flatulenz
        • Übelkeit
        • Abdominalschmerzen
        • Diarrhoe
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen wie
        • Pruritus
        • Hautausschlag
        • Urtikaria

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Colecalciferol - peroral

  • bei gleichzeitiger Gabe anderer Vitamin D-haltiger Arzneimittel, muss die enthaltene Dosis an Vitamin D berücksichtigt werden
    • zusätzliche Verabreichung von Vitamin D oder Calcium nur unter ärztlicher Überwachung
    • Überwachung der Calciumspiegel im Serum und Urin
  • Lebensmittel, Vitamin-D-angereicherte Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel
    • bei der Verwendung vitaminisierter Nahrung ist die darin enthaltene Vitamin-D-Menge zur Vermeidung von Überdosierungen zu berücksichtigen
  • Patienten mit Niereninsuffizienz
    • Anwendung mit Vorsicht
    • enge medizinische Überwachung des Calcium- und Phosphathaushalts
    • kontraindiziert bei schweren Nierenfunktionsstörungen
      • Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung wird Vitamin D in Form von Colecalciferol nicht normal metabolisiert
  • Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz
    • Vitamin D in Form von Colecalciferol wird nicht normal metabolisiert
    • es sollten andere Formen von Vitamin D angewendet werden
  • Nierensteine
    • Vitamin D sollte nicht bei Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine eingenommen werden
  • Risiko von Hypercalcämie und Hypercalciurie, daher Anwendung nur mit besonderer Vorsicht (Calciumspiegel in Plasma und Urin sollten überwacht werden) bei:
    • Patienten mit gestörter renaler Calcium- und Phosphatausscheidung
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Behandlung mit Benzothiadiazin-Derivaten
    • immobilisierten Patienten
  • Risiko von Weichteilverkalkungen beachten
  • Patienten, die unter Sarkoidose leiden
    • Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seinen aktiven Metaboliten, daher Anwendung nur mit Vorsicht
    • Calciumspiegel in Plasma und Urin sollten überwacht werden
  • Phosphathaushalt
    • der aktive Metabolit von Vitamin D3 (1,25-Dihydroxycholecalciferol) kann den Phosphathaushalt beeinflussen
    • daher sollte bei einem Anstieg der Phosphatspiegel eine Behandlung mit Phosphatbindern in Erwägung gezogen werden
  • Colecalciferol sollte nicht eingenommen werden bei Pseudohypoparathyreoidismus
    • Vitamin D-Bedarf kann durch die phasenweise normale Vitamin D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein, mit dem Risiko einer lang dauernden Überdosierung
    • hierzu stehen leichter steuerbare Vitamin-D Derivate zur Verfügung
  • Langzeitbehandlung mit Tagesdosen > 500 I.E.:
    • Calciumspiegel in Serum und Urin sollte überwacht werden
      • bei Tagesdosen > 1000 I.E. müssen die Calciumspiegel im Serum überwacht werden, insbesondere bei Neugeborenen und Säuglingen, die sensibler auf höhere Dosen reagieren können
    • Überwachung der Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins
      • besonders wichtig bei älteren Patienten, gleichzeitiger Behandlung mit Herzglycosiden oder Diuretika und bei Patienten, die eine starke Neigung zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen zeigen
    • bei Hypercalcämie (Calciumgehalt im Harn > 7,5 mmol / 24 Std. bzw. > 300 mg / 24 Std.) oder Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion
      • Verringerung der Dosis
      • oder Unterbrechung der Behandlung
  • Patienten unter einer kardiovaskulären Behandlung
    • Vorsicht bei der Anwendung
  • Frakturen bei älteren Patienten bei Bolusbehandlung
    • berichtet, dass die orale Verabreichung von hochdosiertem Vitamin D (500.000 IE. durch einen einzelnen jährlichen Bolus) bei älteren Patienten zu einem erhöhten Risiko für Frakturen führt, wobei der größte Anstieg während der ersten 3 Monate nach der Verabreichung auftritt
  • Calciumsupplementierung
    • für bestimmte Patienten sollte die Notwendigkeit zusätzlicher Calciumsupplementierung in Betracht gezogen werden
    • Calciumpräparate sollten unter engmaschiger medizinischer Überwachung gegeben werden
  • Kinder und Jugendliche
    • jeweilige Herstellerinformationen beachten, je nach Darreichungsform und Hersteller können unterschiedliche Empfehlungen vorliegen oder gar von einer Anwendung abgeraten werden
  • Intoxikationen
    • hochkonzentrierte Vitamin-D3-Präparate (v.a. flüssige Darreichungsformen) können bei Dosierungsfehlern leicht Intoxikationen verursachen
    • Vitamin D ist fettlöslich und kann sich im Körper anreichern
    • als Folge wurde über schwere Fälle von Hypercalcämie nach Einleitung der Behandlung mit höheren Dosen von Vitamin D berichtet
    • empfohlene Dosierungen sollten nicht überschritten werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Colecalciferol - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Colecalciferol - peroral

  • Tagesdosen über 500 I.E. Colecalciferol / Tag
    • Einnahme nur nach strenger Indikationsstellung
      • wird schwangeren Patientinnen ohne Vitamin D-Mangel nicht empfohlen
    • Dosierung nur so hoch, wie unbedingt nötig, um einen Vitamin D-Mangel auszugleichen
      • falls ein Vitamin D-Mangel vorliegt, hängt die empfohlene Dosis von nationalen Richtlinien ab, allerdings sollte die Maximaldosis 4.000 I.E./Tag nicht überschreiten
    • es gibt keine Hinweise darauf, dass die empfohlenen Dosen von Vitamin D3 für den Embryo/Fötus schädlich wären
    • Vitamin D-Mangel ist schädlich für Mutter und Kind
    • Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen aber verhindert werden, da eine lang anhaltende Hypercalcämie zu körperlicher und geistiger Retardierung, supravalvulärer Aortenstenose und Retinopathie des Kindes führen kann
    • tierexperimentelle Studien:
      • in Tierversuchen traten teratogene Effekte nach Gabe hoher Vitamin D-Dosen auf
  • Tagesdosen bis 500 I.E. Colecalciferol / Tag
    • bisher keine Risiken im angegebenen Dosisbereich bekannt
    • Vermeidung von lang anhaltenden Überdosierungen wegen daraus resultierender Hypercalcämie, die zu körperlicher und geistiger Retardierung, supravalvulärer Aortenstenose und Retinopathie des Kindes führen kann
  • während der Schwangerschaft ist eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D nötig
  • keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Colecalciferol bei schwangeren Frauen vorliegend
  • Fertilität
    • keine Effekte in Reproduktionsstudien beobachtet
    • potenzielles Nutzen-Risiko-Verhältnis für den Menschen nicht bekannt
    • bei einem normalen endogenen Vitamin D-Spiegel keine nachteiligen Auswirkungen auf die Fertilität zu erwarten

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Colecalciferol - peroral

  • während der Stillzeit ist eine ausreichende Aufnahme von Vitamin D nötig
  • Anwendung in der Stillzeit ersetzt nicht die Gabe von Vitamin D beim Neugeborenen
  • Behandlung mit hoch dosiertem Vitamin D wird stillenden Müttern nicht empfohlen
  • Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über
    • eine auf diesem Wege erzeugte Überdosierung beim Säugling ist nicht beobachtet worden
    • Sachverhalt sollte jedoch berücksichtigt werden, wenn dem Kind zusätzlich Vitamin D verabreicht wird

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Calciumverbindungen (mind. 300 mg Calcium-Ion/Dosiereinheit) und Vitamin D (freie oder fixe Kombination) sowie Vitamin D als Monopräparat bei ausreichender Calciumzufuhr über die Nahrung: - nur zur Behandlung der manifesten Osteoporose, - nur zeitgleich zur Steroidtherapie bei Erkrankungen, die voraussichtlich einer mindestens sechsmonatigen Steroidtherapie in einer Dosis von wenigstens 7,5 mg Prednisolonäquivalent bedürfen - bei Bisphosphonat-Behandlung gemäß Angabe in der jeweiligen Fachinformation bei zwingender Notwendigkeit. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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