Vidisic (10 g)

Hersteller Dr. Gerhard Mann
Wirkstoff Carbomer 980
Wirkstoff Menge 2 mg
ATC Code S01XA20
Preis 7,3 €
Menge 10 g
Darreichung (DAR) AUG
Norm N3
Vidisic (10 g)

Medikamente Prospekt

Carbomer 9802mg
(H)CetrimidHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 980 - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Carbomer 980

Art der Anwendung



  • zum Eintropfen in den Bindehautsack
  • um Kontaminationen von Tropferspitze und Augengel zu vermeiden, dürfen weder das Augenlid noch die Augenumgebung oder andere Oberflächen mit der Tropferspitze in Berührung kommen
  • Kontaktlinsen
    • sollten vor der Anwendung entfernt werden
    • können 15 Min. nach Anwendung wieder eingesetzt werden

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Augengel enthält 2 mg Carbomer

  • symptomatische Behandlung der Keratoconjunctivitis sicca
    • Therapie des Trockenen Auges
      • individuelle Dosierung
    • je nach Schwere und Ausprägung der Beschwerden:
      • 1 Tropfen 3 - 5 mal / Tag oder häufiger und 1 Tropfen ca. 30 Minuten vor dem Schlafengehen
    • Dauer der Behandlung
      • zur Dauertherapie geeignet
      • i.d.R. Langzeit- und Dauertherapie bei Behandlung der Keratoconjunctivitis sicca
        • Augenarzt konsultieren
    • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
      • Sicherheit und Wirksamkeit in der für Erwachsene empfohlenen Dosierung wird aufgrund klinischer Erfahrungen angenommen
      • keine Daten aus klinischen Studien

Indikation



  • symptomatische Behandlung der Keratoconjunctivitis sicca

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 980 - okulär

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Unverträglichkeitsreaktion
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeits- und Unverträglichkeitsreaktionen z. B.
        • Schmerzen
        • vermehrter Tränenfluss
        • Fremdkörpergefühl
        • Bindehautrötung
        • Bindehaut und Lidschwellung
        • Juckreiz
      • Verschwommensehen kurz nach der Applikation
        • wie bei allen Augenarzneimitteln

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 980 - okulär

  • bei der Behandlung der Keratoconjunctivitis sicca sollte ein Augenarzt konsultiert werden
  • Hinweise zum Tragen von Kontaktlinsen während der Anwendung von Carbomer 980 siehe jeweilige Produktinformation

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 980 - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 980 - okulär

  • aufgrund der Wirkungsweise von Carbomer 980 ist nicht mit einem schädigenden Einfluss auf den Fetus oder Säugling zu rechnen, die Anwendung während der Schwangerschaft sollte jedoch aus grundsätzlichen Erwägungen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen
  • es sind keine Untersuchungen an schwangeren Patientinnen durchgeführt worden
  • kontrollierte klinische Studien über die Anwendung von Carbomer 980 in der Schwangerschaft liegen nicht vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 980 - okulär

  • aufgrund der Wirkungsweise von Carbomer 980 ist nicht mit einem schädigenden Einfluss auf den Fetus oder Säugling zu rechnen, die Anwendung während der Stillzeit sollte jedoch aus grundsätzlichen Erwägungen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt erfolgen
  • kontrollierte klinische Studien über die Anwendung von Carbomer 980 in der Stillzeit liegen nicht vor

Enthält Ethanol. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigte, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).

Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Synthetische Tränenflüssigkeit bei Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen des trockenen Auges Grad 2, Epidermolysis bullosa, occulärem Pemphigoid, Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse, Fazialisparese oder bei Lagophthalmus. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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