Victrelis 200 mg Hartkaps (336 St)

Hersteller Haemato Pharm GmbH
Wirkstoff Boceprevir
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code J05AP03
Preis 3146,15 €
Menge 336 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N2
Victrelis 200 mg Hartkaps (336 St)

Medikamente Prospekt

Boceprevir200mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Drucktinte, rotHilfsstoff
Schellack
Eisen (III) oxid
(H)Eisen (III) hydroxid oxidHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff56mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Stärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Boceprevir - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Boceprevir
  • Patienten mit Autoimmunhepatitis
  • gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, deren Clearance in hohem Maße von CYP3A4/5 abhängt und bei denen erhöhte Plasmakonzentrationen mit schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Ereignissen assoziiert sind, z.B. bei oraler Anwendung von
    • Midazolam
    • Triazolam
    • Bepridil
    • Pimozid
    • Lurasidon
    • Lumefantrin
    • Halofantrin
    • Tyrosin-Kinase-Inhibitoren
    • Simvastatin
    • Lovastatin
    • Quetiapin
    • Alfuzosin
    • Silodosin
    • Ergotderivaten (Dihydroergotamin, Ergonovin, Ergotamin, Methylergonovin)
  • Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Behandlungsbeginn und -überwachung nur von Ärzten mit Erfahrung in der Behandlung der chronischen Hepatitis C
  • Einnahme der Hartkapseln zusammen mit Nahrung (eine Mahlzeit oder ein leichter Imbiss)

Dosierung



  • Behandlung der chronischen Hepatitis C (CHC)-Infektion vom Genotyp 1 in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin bei erwachsenen Patienten mit kompensierter Lebererkrankung
    • Anwendung nur in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin
    • empfohlene Dosierung: 4 Hartkapseln (800 mg Boceprevir) 3mal / Tag
    • max. Tagesdosis: 12 Hartkapseln (2400 mg Boceprevir)
    • Patienten ohne Zirrhose, die nicht vorbehandelt sind oder die nicht auf eine vorangegangene Therapie mit Interferon und Ribavirin angesprochen bzw. einen Rückfall erlitten haben (response-gesteuerte Therapie (RGT))
      • nicht vorbehandelte Patienten
        • Hepatitis C Virus-Ribonukleinsäure (HCV-RNA)-Spiegel in Behandlungswoche 8 und 24 jeweils nicht nachweisbar
          • Behandlungsdauer = 28 Wochen
            • Anwendung von Peginterferon alfa und Ribavirin über 4 Wochen
            • anschließende Fortsetzung mit der 3fach-Kombinationstherapie (Peginterferon alfa plus Ribavirin plus Boceprevir) und Beendigung in Behandlungswoche 28
        • HCV-RNA-Spiegel in Behandlungswoche 8 nachweisbar, in Behandlungswoche 24 nicht nachweisbar
          • Behandlungsdauer = 48 Wochen (Dosierungsschema nur an bereits vorbehandelten late respondern untersucht)
            • Anwendung von Peginterferon alfa und Ribavirin über 4 Wochen
            • anschließende Fortsetzung mit der 3fach-Kombinationstherapie (Peginterferon alfa plus Ribavirin plus Boceprevir) und Beendigung in Behandlungswoche 36
            • anschließende Anwendung von Peginterferon alfa plus Ribavirin und Beendigung in Behandlungswoche 48
      • Patienten, die nicht auf eine vorangegangene Therapie angesprochen bzw. einen Rückfall erlitten haben
        • HCV-RNA-Spiegel in Behandlungswoche 8 nachweisbar oder nicht, in Behandlungswoche 24 nicht nachweisbar
          • Behandlungsdauer = 48 Wochen
            • Anwendung von Peginterferon alfa und Ribavirin über 4 Wochen
            • anschließende Fortsetzung mit der 3fach-Kombinationstherapie (Peginterferon alfa plus Ribavirin plus Boceprevir) und Beendigung in Behandlungswoche 36
            • anschließende Anwendung von Peginterferon alfa plus Ribavirin und Beendigung in Behandlungswoche 48
    • zirrhotische Patienten und Null-Responder
      • Behandlungsdauer: 48 Wochen
        • 4 Wochen Kombinationstherapie mit Peginterferon alfa plus Ribavirin
        • anschließende 3fach-Kombinationstherapie mit Peginterferon alfa plus Ribavirin plus Boceprevir für 44 Wochen, mind. jedoch 32 Wochen
        • bei Nichtvertragen (inbes. Anämie) in den letzten 12 Wochen statt mit der 3fach-Kombinationstherapie für 12 Wochen lediglich mit Kombinationstherapie aus Peginterferon alfa plus Ribavirin fortfahren
    • Abbruchregeln
      • Beendigung der 3fach-Kombinationstherapie wenn
        • in Behandlungswoche 8 Hepatitis C-Virus-Ribonukleinsäure (HCV-RNA)-Spiegel >/= 1000 IE/ml oder höher oder
        • in Behandlungswoche 12 HCV-RNA-Spiegel +ACY-gt+ADsAPQ- 100 IE / ml oder
        • in Behandlungswoche 24 HCV-RNA-Spiegel nachweisbar und gesichert
    • Patienten mit schlechtem Ansprechen auf Interferon (definiert als Abnahme des HCV-RNA-Spiegels um < 1-log10 in BW 4):
      • Anwendung der Dreifachtherapie im Einzelfall abwägen
      • geringere Wahrscheinlichkeit, mit der Dreifachtherapie ein dauerhaftes virologisches Ansprechen (SVR) zu erreichen
    • vergessene Einnahme
      • nächste Dosis in < 2 Stunden vorgesehen: vergessene Dosis weglassen
      • nächsten Dosis in +ACY-gt+ADsAPQ- 2 Stunden vorgesehen: vergessene Dosis zusammen mit Nahrung einnehmen und übliches Dosierungsschema fortführen
    • Dosisreduktion
      • Dosisreduktion von Boceprevir nicht empfohlen
      • beim Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen, die möglicherweise mit Peginterferon alfa und/ oder Ribavirin in Zusammenhang stehen, Dosis von Peginterferon alfa und/ oder Ribavirin reduzieren (siehe entsprechende Fachinformationen)
      • Boceprevir darf nicht ohne Peginterferon alfa und Ribavirin verabreicht werden

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht bekannt, keine Daten vorliegend
  • ältere Patienten (> 65 Jahre)
    • nicht genügend Patienten dieses Alters in klin. Studien eingeschlossen, um bestimmen zu können, ob diese Patienten ein anderes Ansprechen zeigen als jüngere Patienten
    • übrige klin. Erfahrungen zeigten hinsichtlich des Ansprechens keine Unterschiede zwischen geriatrischen und jüngeren Patienten
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • leichte, mittelschwere oder schwere Leberfunktionsstörung
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • dekompensierte Zirrhose
      • keine Untersuchungen durchgeführt

Indikation



  • Behandlung der chronischen Hepatitis C (CHC)-Infektion vom Genotyp 1 in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin bei erwachsenen Patienten mit kompensierter Lebererkrankung, die nicht vorbehandelt sind oder die nicht auf eine vorangegangene Therapie angesprochen bzw. einen Rückfall erlitten haben

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Boceprevir - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bronchitis
      • Entzündung von Haut- und Bindegewebe
      • Herpes simplex
      • Influenza
      • orale Pilzinfektion
      • Sinusitis
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gastroenteritis
      • Pneumonie
      • Staphylokokkeninfektion
      • Candidose
      • Ohrinfektion
      • Pilzinfektion der Haut
      • Nasopharyngitis
      • Onychomykose
      • Pharyngitis
      • Atemwegsinfektion
      • Rhinitis
      • Hautinfektion
      • Harnwegsinfektion
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Epiglottitis
      • Otitis media
      • Sepsis
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Schilddrüsenneoplasie (Knötchen)
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Anämie
      • Neutropenie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leukopenie
      • Thrombozytopenie
      • Panzytopenie
      • Agranulozytose
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hämorrhagische Diathese
      • Lymphadenopathie
      • Lymphopenie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hämolyse
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sarkoidose
      • nicht akute Porphyrie
  • Endokrine Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Struma
      • Hypothyreose
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hyperthyreose
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • verminderter Appetit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dehydratation
      • Hyperglykämie
      • Hypertriglyceridämie
      • Hyperurikämie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypokaliämie
      • Appetitstörung
      • Diabetes mellitus
      • Gicht
      • Hyperkalzämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Angst
      • Depression
      • Schlaflosigkeit
      • Reizbarkeit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Affektlabilität
      • Agitiertheit
      • Libidostörung
      • Stimmungsänderung
      • Schlafstörung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Aggression
      • Tötungsgedanken
      • Panikattacke
      • Paranoia
      • Substanzmissbrauch
      • Suizidgedanken
      • Verhaltensstörung
      • Wut
      • Apathie
      • Verwirrtheit
      • Veränderung des Gemütszustandes
      • Ruhelosigkeit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bipolare Störung
      • Selbstmord
      • Suizidversuch
      • akustische Halluzinationen
      • visuelle Halluzinationen
      • psychiatrische Dekompensation
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schwindel
      • Kopfschmerz
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypästhesie
      • Parästhesie
      • Synkope
      • Amnesie
      • Aufmerksamkeitsstörung
      • Gedächtnisstörung
      • Migräne
      • Parosmie
      • Tremor
      • Drehschwindel
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • periphere Neuropathie
      • kognitive Störung
      • Hyperästhesie
      • Lethargie
      • Bewusstseinsverlust
      • geistige Beeinträchtigung
      • Neuralgie
      • Präsynkope
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • zerebrale Ischämie
      • Enzephalopathie
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • trockenes Auge
      • Retina-Exsudate
      • verschwommenes Sehen
      • Sehstörung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • retinale Ischämie
      • Retinopathie
      • abnormes Gefühl im Auge
      • Bindehautblutung
      • Konjunktivitis
      • Augenschmerz
      • Augenjucken
      • Augenschwellung
      • Augenlidödem
      • verstärkter Tränenfluss
      • Hyperämie des Auges
      • Photophobie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Papillenödem
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Tinnitus
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Taubheit
      • Ohrbeschwerden
      • Hörstörung
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Palpitation
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tachykardie
      • Arrhythmie
      • Herz-Kreislauf-Erkrankung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • akuter Myokardinfarkt
      • Vorhofflimmern
      • koronare Herzkrankheit
      • Perikarditis
      • Perikarderguss
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypotonie
      • Hypertonie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • tiefe Venenthrombose
      • Flush
      • Blässe
      • peripheres Kältegefühl
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Venenthrombose
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Husten
      • Dyspnoe
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Epistaxis
      • verstopfte Nase
      • oropharyngeale Schmerzen
      • Atemwegsblockade
      • Verstopfung der Nasennebenhöhlen
      • keuchende Atmung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • pleuritische Schmerzen
      • Lungenembolie
      • Rachentrockenheit
      • Dysphonie
      • vermehrte Sekretion in den oberen Atemwegen
      • oropharyngeale Blasenbildung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pleurafibrose
      • Orthopnoe
      • Ateminsuffizienz
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrhoe
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Mundtrockenheit
      • Dysgeusie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Abdominalschmerzen
      • Schmerzen im oberen Abdomen
      • Obstipation
      • gastroösophagealer Reflux
      • Hämorrhoiden
      • abdominelle Beschwerden
      • Blähbauch
      • anorektale Beschwerden
      • aphthöse Stomatitis
      • Cheilitis
      • Dyspepsie
      • Flatulenz
      • Glossodynie
      • Mundulzeration
      • Schmerzen im Mundbereich
      • Stomatitis
      • Zahnerkrankung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schmerzen im unteren Abdomen
      • Gastritis
      • Pankreatitis
      • Pruritus im Analbereich
      • Colitis
      • Dysphagie
      • verfärbter Stuhl
      • häufiger Stuhlgang
      • Zahnfleischbluten
      • Schmerzen am Zahnfleisch
      • Gingivitis
      • Glossitis
      • Trockenheit der Lippen
      • Odynophagie
      • Proktalgie
      • rektale Blutung
      • Speichelhypersekretion
      • empfindliche Zähne
      • Verfärbung der Zunge
      • Ulzeration der Zunge
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pankreasinsuffizienz
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hyperbilirubinämie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Cholezystitis
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Alopezie
      • Hauttrockenheit
      • Pruritus
      • Ausschlag
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dermatitis
      • Ekzem
      • Erythem
      • Hyperhidrose
      • Nachtschwei+AN8
      • peripheres +ANY-dem
      • Psoriasis
      • erythematöser Ausschlag
      • makulärer Ausschlag
      • makulopapulöser Ausschlag
      • papulöser Ausschlag
      • pruritischer Ausschlag
      • Hautläsion
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Lichtempfindlichkeitsreaktion
      • Ulzera der Haut
      • Urtikaria
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Angioödem
      • arzneimittelbedingtes Exanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom)
      • Stevens-Johnson-Syndrom
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Arthralgie
      • Myalgie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Rückenschmerz
      • Gliederschmerz
      • Muskelkrämpfe
      • Muskelschwäche
      • Nackenschmerz
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Muskel-/ Knochenschmerz im Brustbereich
      • Arthritis
      • Knochenschmerz
      • Gelenkschwellung
      • Muskel-/Knochenschmerz
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pollakisurie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Dysurie
      • Nykturie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Nierenfunktionsbeeinträchtigung
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • erektile Dysfunktion
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Amenorrhoe
      • Menorrhagie
      • Metrorrhagie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Aspermie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Asthenie
      • Schüttelfrost
      • Ermüdung
      • Pyrexie
      • grippeartige Erkrankung
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Beschwerden im Brustbereich
      • Schmerzen im Brustbereich
      • Unwohlsein
      • gefühlte Veränderung der Körpertemperatur
      • Schleimhauttrockenheit
      • Schmerz
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Krankheitsgefühl
      • gestörte Heilung
      • nichtkardiale Schmerzen im Brustbereich
  • Untersuchungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Gewichtsverlust
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Herzgeräusche
      • erhöhte Herzfrequenz
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verminderte glomeruläre Filtrationsrate

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Boceprevir - peroral

  • Allgemein
    • Behandlung mit Boceprevir sollte nur von Ärzten begonnen und überwacht werden, die Erfahrung in der Behandlung der chronischen Hepatitis C haben
    • da Boceprevir zusammen mit Peginterferon alfa und Ribavirin verordnet wird, die jeweiligen Informationen von Peginterferon alfa bzw. Ribavirin beachten (,Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels+ACY-quot, / Fachinformation)
    • Patienten mit schlechtem Ansprechen auf Interferon
      • definiert als Abnahme des HCV-RNA-Spiegels um < 1-log10 in BW 4
      • Anwendung der Dreifachtherapie ist im Einzelfall abzuwägen, da die Wahrscheinlichkeit, mit der Dreifachtherapie ein dauerhaftes virologisches Ansprechen (SVR) zu erreichen, bei diesen Patienten geringer ist
  • Anämie
    • unter der Therapie mit Peginterferon alfa und Ribavirin Auftreten von Anämie in Behandlungswoche 4 beschrieben worden
      • Hinzufügen von Boceprevir zu Peginterferon alfa und Ribavirin ist, im Vgl. zur Standardtherapie, mit einem weiteren Abfall der Hämoglobin-Konzentration von etwa 1 g/dl in Behandlungswoche 8 assoziiert
    • klinische Studien mit der Kombination aus Boceprevir, Peginterferon alfa-2b und Ribavirin
      • verglichen mit Peginterferon alfa-2b und Ribavirin allein war die mittlere Zeitdauer vom Behandlungsbeginn bis zum Auftreten eines Hämoglobinwertes von unter 10 g/dl ähnlich (71 Tage mit einem Schwankungsbereich von 15 - 337 Tagen bzw. 71 Tage mit einem Schwankungsbereich von 8 - 337 Tagen)
    • großes Blutbild (mit Differentialblutbild der Leukozyten)
      • ist vor der Behandlung und in Behandlungswoche 2, 4, 8 und 12 zu erstellen
      • zudem hat zu anderen Zeitpunkten entsprechend den klinischen Erfordernissen eine engmaschige Überwachung zu erfolgen
      • bei Hämoglobin-Konzentration < 10 g/dl (oder < 6,2 mmol/l)
        • Behandlung der Anämie kann gerechtfertigt sein
    • Maßnahme zur Behandlung einer Anämie
      • Dosisreduzierung von Ribavirin ist bevorzugte Maßnahme zur Behandlung einer therapieinduzierten Anämie (Angaben zur Dosisreduzierung und/oder
        zur Unterbrechung oder zum Absetzen von Ribavirin in der Fachinformation beachten)
      • ist ein dauerhaftes Absetzen von Ribavirin notwendig, müssen Peginterferon alfa und Boceprevir ebenfalls abgesetzt werden
    • in einer Studie, die im Rahmen der Behandlung einer therapieinduzierten Anämie eine Ribavirin-Dosisreduzierung und die Therapie mit Erythropoese-stimulierenden Mitteln vergleicht, war die Verwendung von Erythropoese-stimulierenden Mitteln mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse verbunden
  • Neutropenie
    • Hinzufügen von Boceprevir zu Peginterferon alfa-2b und Ribavirin führte zu einem erhöhten Auftreten von Neutropenien des Grades 3 - 4 im Vgl. zu Peginterferon alfa-2b und Ribavirin allein
      • Häufigkeit von schweren oder lebensbedrohlichen Infektionen ist in den Boceprevir-haltigen Studienarmen tendenziell höher als im Kontrollarm
    • großes Blutbild (mit Differentialblutbild der Leukozyten)
      • ist vor der Behandlung und in Behandlungswoche 2, 4, 8 und 12 zu erstellen
      • zudem hat zu anderen Zeitpunkten entsprechend den klinischen Erfordernissen eine engmaschige Überwachung zu erfolgen
    • Abnahme der Neutrophilenzahl
      • kann eine Dosisreduzierung von Peginterferon alfa oder einen Therapieabbruch erfordern
      • ist ein dauerhaftes Absetzen von Peginterferon alfa notwendig, dann müssen Ribavirin und Boceprevir ebenfalls abgesetzt werden
    • Infektionen
      • umgehende Beurteilung und Behandlung von Infektionen empfohlen
      • im Vgl. zur Kombination von Boceprevir mit Peginterferon alfa-2b und Ribavirin war die Kombination von Boceprevir mit Peginterferon alfa-2a und Ribavirin mit höheren Raten an Neutropenie (einschließlich Neutropenie des Grades 4) und höheren Infektionsraten verbunden
  • Panzytopenie
    • Fälle von Panzytopenie bei Patienten berichtet, die Boceprevir in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin erhielten
    • großes Blutbild (mit Differentialblutbild der Leukozyten)
      • ist vor der Behandlung und in Behandlungswoche 2, 4, 8 und 12 zu erstellen
      • zudem hat zu anderen Zeitpunkten entsprechend den klinischen Erfordernissen eine engmaschige Überwachung zu erfolgen
  • Überempfindlichkeit
    • schwerwiegende akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Urtikaria, Angioödem) während der Kombinationstherapie von Boceprevir mit Peginterferon alfa und Ribavirin beobachtet
    • treten derartige Reaktionen auf
      • Kombinationstherapie abbrechen
      • umgehend geeignete medizinische Maßnahmen einleiten
  • Patienten mit fortgeschrittener Lebererkrankung
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Boceprevir in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin bei Patienten mit dekompensierter Zirrhose nicht untersucht
    • Kontraindikationen von Peginterferon alfa bei Patienten mit dekompensierter Lebererkrankung beachten
    • Hypalbuminämie, niedrige Thrombozytenzahlen und schwere Infektionen
      • wurden bei Lebererkrankungen als prädiktive Faktoren für schwere Komplikationen identifiziert
    • Boceprevir in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin nicht empfohlen bei Patienten, die initial
      • Thrombozytenwerte < 100.000/mm3
      • und/oder Serumalbumin < 35 g/l
      • und/oder Anzeichen einer Gerinnungsstörung (International Normalized Ratio (INR) > 1,7) aufweisen
    • bei Therapiebeginn sehr engmaschige Überwachung im Hinblick auf Anzeichen von Infektionen und einer Verschlechterung der Leberfunktion erforderlich
  • Drospirenon-haltige Arzneimittel
    • Vorsicht
      • bei Patientinnen, die Drospirenon-haltige Arzneimittel anwenden und bei denen Störungen vorliegen, die diese für eine Hyperkaliämie prädisponieren
      • bei Patienten, die kaliumsparende Diuretika anwenden, ist Vorsicht geboten
    • Anwendung anderer Kontrazeptiva erwägen
  • Monotherapie mit einem HCV-Proteaseinhibitor
    • Boceprevir darf nicht allein angewendet werden, da bei Anwendung ohne eine Anti-HCV-Kombinationstherapie eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine verstärkte Resistenzentwicklung besteht
    • unbekannt, welche Auswirkungen die Therapie mit Boceprevir auf die Wirkung anschließend verabreichter HCV-Proteaseinhibitoren oder auf eine erneute Behandlung mit Boceprevir hat
  • Laboruntersuchungen
    • HCV-RNA-Spiegel
      • in Behandlungswoche 8, 12 und 24 sowie zu anderen Zeitpunkten entspr. den klinischen Erfordernissen überwachen
    • großes Blutbild (mit Differentialblutbild der Leukozyten)
      • vor der Behandlung und in Behandlungswoche 2, 4, 8 und 12 erstellen
      • zudem hat zu anderen Zeitpunkten entsprechend den klinischen Erfordernissen eine engmaschige Überwachung zu erfolgen
    • Peginterferon alfa und Ribavirin
      • Empfehlungen zu Laboruntersuchungen einschl. hämatologischen und
        biochemischen Untersuchungen (auch Leberfunktionstests) sowie Schwangerschaftstests zu Beginn, während und nach der Behandlung beachten
  • Anwendung bei Patienten mit HIV-Co-Infektion
    • Boceprevir in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin bei insg. 98 Patienten (64 im Boceprevir-Arm) untersucht, die mit HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) und HCV Genotyp 1 co-infiziert waren und die noch keine Vorbehandlung der chronischen HCV-Infektion erhalten hatten
  • Anwendung bei Patienten mit HBV-Co-Infektion
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Boceprevir allein oder in der Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin in der Behandlung der chronischen Hepatitis C-Infektion vom Genotyp 1 sind bei mit Hepatitis B (HBV) und HCV co-infizierten Patienten nicht untersucht worden
    • während oder nach der Behandlung mit direkt antiviral wirkenden Wirkstoffen, die nicht in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin gegeben wurden, über Fälle einer HBV-Reaktivierung berichtet
      • manche dieser Fälle waren tödlich
    • es wurde auch über einige Fälle bei mit Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren coinfizierten Patienten berichtet, die mit Interferon behandelt wurden (siehe Fachinformation zu Peginterferon alfa für weitere Informationen zu HBV-Reaktivierung in Patienten mit einer Co-Infektion mit HBV und HCV, die mit Interferon behandelt wurden)
    • alle Patienten sollten vor dem Beginn der Behandlung auf eine HBV-Infektion untersucht werden
    • HBV/HCV-coinfizierte Patienten
      • haben das Risiko einer HBV-Reaktivierung
      • sollten daher nach den aktuellen klinischen Leitlinien überwacht und behandelt werden
  • Anwendung bei Patienten mit einem Organtransplantat
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Boceprevir allein oder in der Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin in der Behandlung der chronischen Hepatitis C-Infektion vom Genotyp 1 bei Empfängern von Leber- oder anderen Organtransplantaten nicht untersucht
  • Anwendung bei Patienten mit anderen HCV-Genotypen als Genotyp 1
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht
  • Patienten, die in der Vorgeschichte auf eine Therapie mit einem HCV-Proteaseinhibitor nicht angesprochen haben
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht
  • Starke CYP3A4-Induktoren
    • zeitgleiche Anwendung von Boceprevir mit starken CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin) nicht empfohlen
  • Alpha-1 Adrenorezeptorantagonisten
    • gleichzeitige Anwendung von Boceprevir mit Alfuzosin und Silodosin kontraindiziert
    • gleichzeitige Anwendung mit Doxazosin und Tamsulosin nicht empfohlen
  • Proarrhythmische Wirkungen
    • Daten raten zur Vorsicht bei Patienten mit dem Risiko für eine QT-Verlängerung (erblich bedingtes langes QT-Syndrom, Hypokaliämie)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Boceprevir - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Boceprevir - peroral

  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
  • keine Daten zur Anwendung von Boceprevir bei schwangeren Frauen vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • keine Auswirkungen auf die fetale Entwicklung bei Ratten und Kaninchen beobachtet
  • mit besonderer Sorgfalt ist aufgrund der kombinierten Anwendung mit Peginterferon alfa und Ribavirin darauf zu achten, dass eine Schwangerschaft bei weiblichen Patienten oder Frauen von männlichen Patienten vermieden wird
    • Frauen im gebärfähigen Alter
      • müssen eine wirksame Methoden zur Empfängnisverhütung während der Behandlung sowie bis zu 4 Monate nach Beendigung der Therapie anwenden
    • männliche Patienten oder deren Partnerinnen
      • müssen eine wirksame Empfängnisverhütung während der Behandlung sowie bis zu 7 Monate nach Beendigung der Therapie anwenden
  • Fertilität
    • keine Daten zu den Auswirkungen auf die Fertilität beim Menschen verfügbar
    • klinische Daten (Samenanalysen und Inhibin B-Spiegel [ein Glykoprotein, das durch Sertoli-Zellen produziert und als Surrogat-Marker für die Hodenfunktion verwendet wird])
      • ergaben keinen Hinweis auf eine veränderte Hodenfunktion
    • tierexperimentelle Studien
      • Auswirkungen auf Fertilität und Sertoli-Zellen wurden bei Ratten, nicht jedoch bei Mäusen und Affen beobachtet
      • vorliegende pharmakodynamische / toxikologische Daten an Ratten zeigten, dass Boceprevir / Metaboliten Auswirkungen auf die Fertilität zeigten, die jedoch bei Weibchen reversibel waren

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Boceprevir - peroral

  • Entscheidung muss darüber getroffen werden, das Stillen zu unterbrechen oder die Behandlung mit Boceprevir zu unterbrechen bzw. auf sie zu verzichten
    • sowohl Nutzen des Stillens für das Kind als auch Nutzen der Therapie für die Frau berücksichtigen
  • nicht bekannt, ob Boceprevir in die menschliche Muttermilch übergeht
  • Boceprevir/Metaboliten gehen bei der Ratte in die Milch über
  • Risiko für das Neugeborene/den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Boceprevir

 

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