Verzenios 150mg (168 St)

Hersteller Lilly Deutschland GmbH
Wirkstoff Abemaciclib
Wirkstoff Menge 150 mg
ATC Code L01XE50
Preis 7086,87 €
Menge 168 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm Keine Angabe
Verzenios 150mg (168 St)

Medikamente Prospekt

Abemaciclib150mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
Lactose42mg
(H)MacrogolHilfsstoff
(H)Natrium stearylfumaratHilfsstoff
(H)Poly(vinylalkohol)Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid 1-WasserHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Abemaciclib - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Abemaciclib

Art der Anwendung



  • Tabletten zum Einnehmen
  • Einnahme mit oder ohne Nahrungsmittel
  • nicht zusammen mit Grapefruit oder Grapefruitsaft einnehmen
  • Tabletten jeden Tag möglichst zu denselben Uhrzeiten einnehmen
  • Tablette als Ganzes schlucken: nicht kauen, zerbrechen oder teilen

Dosierung



  • Behandlung von Frauen mit Hormonrezeptor (HR)-positivem, humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (HER2)-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in Kombination mit einem Aromatasehemmer oder Fulvestrant als initiale endokrine Therapie oder bei Frauen mit vorangegangener endokriner Therapie
    • Überwachung und Einleitung der Behandlung von onkologisch erfahrenen Ärzten
    • Kombination mit endokriner Therapie
      • 150 mg Abemaciclib 2mal / Tag
      • in Kombination verwendete endokrine Arzneimittel: Dosierungsempfehlung der entsprechenden Fachinformation beachten
      • Behandlungsdauer
        • Einnahme ohne Unterbrechung fortführen: solange bis Patientin klinisch von der Therapie profitiert oder bis zum Auftreten einer nichtakzeptablen Toxizität
      • ausgelassene Dosis oder wenn Patientin sich übergibt
        • nächste Dosis wie ursprünglich geplant einnehmen
        • keine zusätzliche Dosis einnehmen
      • Dosisanpassungen bei Nebenwirkungen
        • bestimmte Nebenwirkungen können eine Dosisunterbrechung und/oder Dosisreduktion erforderlich machen
        • Abemaciclib-Dosis (Kombinationstherapie)
          • empfohlene Dosis: 150 mg 2mal / Tag
            • 1. Dosisanpassung: 100 mg 2mal / Tag
            • 2. Dosisanpassung: 50 mg 2mal / Tag
        • hämatologische Toxizitäten
          • Überwachung des großen Blutbildes
            • vor Beginn der Therapie mit Abemaciclib
              • alle 2 Wochen während der ersten beiden Monate
              • monatlich während der nächsten beiden Monate und wenn klinisch indiziert
            • Soll-Werte vor Behandlungsbeginn
              • absolute Neutrophilenzahlen (ANC = absolute neutrophil counts) >/= 1500 / mm3
              • Thrombozytenzahlen >/= 100.000 / mm3
              • Hämoglobinkonzentration >/= 8 g / dl
          • Toxizitäta, b und Empfehlungen zum Vorgehen
            • Grad 1 oder 2
              • keine Dosisanpassung erforderlich
            • Grad 3
              • Unterbrechung der Behandlung bis zum Rückgang der Toxizität auf Grad 2 oder niedriger
              • Dosisreduktion nicht erforderlich
            • Grad 3 erneut auftretend, oder Grad 4
              • Unterbrechung der Behandlung bis zum Rückgang der Toxizität auf Grad 2 oder niedriger
              • Fortsetzung der Therapie mit der nächstniedrigeren Dosis
            • Patientin benötigt die Gabe von Blutzell-Wachstumsfaktoren
              • Unterbrechung der Anwendung von Abemaciclib für mind. 48 Stunden nach der letzten Gabe von Blutzell-Wachstumsfaktoren und bis zum Rückgang der Toxizität auf Grad 2 oder niedriger
              • Fortsetzung der Therapie mit der nächstniedrigeren Dosis, sofern die Dosis nicht bereits aufgrund der Toxizität, die zur Gabe des Wachstumsfaktors führte, reduziert wurde
            • a: NCI CTCAE-Kriterien (Common Terminology Criteria for Adverse Events)
            • b: ANC: Grad 1: ANC < LLN - 1500 / mm3AOw- Grad 2: ANC 1000 - < 1500 / mm3AOw- Grad 3: ANC 500 - < 1000 / mm3AOw- Grad 4: ANC < 500 / mm3AOw- LLN = lower limit of normal
          • Diarrh+APY
            • beim ersten Anzeichen von dünnem Stuhl: Therapie mit einem Antidiarrhoikum wie Loperamid beginnen
              • Toxizitäta und Empfehlungen zum Vorgehen
                • Grad 1
                  • keine Dosisanpassung erforderlich
                • Grad 2
                  • wenn sich die Toxizität nicht innerhalb von 24 Stunden auf Grad 1 oder niedriger bessert: Behandlung bis zur Besserung unterbrechen
                  • Verringerung der Dosis nicht erforderlich
                • Grad 2 persistierend oder erneut auftretend nach Fortsetzung der Therapie mit gleicher Dosis trotz bestmöglicher unterstützender Maßnahmen / Grad 3 oder 4 oder Hospitalisierung erforderlich
                  • Unterbrechung der Behandlung bis zur Besserung der Toxizität auf Grad 1 oder niedriger
                  • Fortsetzung der Therapie mit der nächstniedrigeren Dosis
                • a: NCI CTCAE-Kriterien
          • Anstieg der Aminotransferasen
            • Alanin-Aminotransferase (ALT) und Aspartat-Aminotransferase (AST) sind wie folgt zu überwachen
              • vor Beginn der Therapie mit Abemaciclib
                • alle 2 Wochen während der ersten beiden Monate
                • monatlich während der nächsten beiden Monate und wenn klinisch indiziert
            • Toxizitäta und Empfehlungen zum Vorgehen
              • Grad 1 (> ULN - 3,0 × ULN) und Grad 2 (> 3,0 - 5,0 × ULN)
                • keine Dosisanpassung erforderlich
              • Grad 2 persistierend oder erneut auftretend, oder Grad 3 (> 5,0 - 20,0 × ULN)
                • Unterbrechung der Behandlung bis zur Besserung der Toxizität auf die Ausgangswerte oder auf Grad 1
                • Fortsetzung der Therapie mit der nächstniedrigeren Dosis
              • Erhöhung von AST und/oder ALT > 3 x ULN PLUS Gesamtbilirubin > 2 x ULN bei Nichtvorhandensein von Cholestase
                • Absetzen von Abemaciclib
              • Grad 4 (> 20,0 × ULN)
                • Absetzen von Abemaciclib
              • a: NCI CTCAE-Kriterien, ULN = upper limit of normal
          • interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/ Pneumonitis
            • Toxizitäta und Empfehlungen zum Vorgehen
              • Grad 1 oder 2
                • keine Dosisanpassung erforderlich
              • persistierende oder erneut auftretende Toxizität Grad 2, die mit bestmöglichen unterstützenden Maßnahmen innerhalb von 7 Tagen nicht auf die Ausgangswerte oder Grad 1 zurückgeht
                • Unterbrechung der Behandlung bis zur Besserung der Toxizität auf die Ausgangswerte oder auf Grad 1
                • Fortsetzung der Therapie mit der nächstniedrigeren Dosis
              • Grad 3 oder 4
                • Absetzen von Abemaciclib
              • a: NCI CTCAE-Kriterien
          • nicht-hämatologische Toxizitäten (ausgenommen Diarrhö, Anstieg der Aminotransferasen und interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis)
            • Toxizitäta und Empfehlungen zum Vorgehen
              • Grad 1 oder 2
                • keine Dosisanpassung erforderlich
              • persistierende oder erneut auftretende Toxizität Grad 2, die mit bestmöglichen unterstützenden Maßnahmen innerhalb von 7 Tagen nicht auf die Ausgangswerte oder Grad 1 zurückgeht / Grad 3 oder 4
                • Unterbrechung der Behandlung bis zum Rückgang der Toxizität auf Grad 1 oder niedriger
                • Fortsetzung der Therapie mit der nächstniedrigeren Dosis
              • a: NCI CTCAE-Kriterien
      • CYP3A4-Inhibitoren
        • gleichzeitige Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren vermeiden
        • wenn Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren nicht vermieden werden kann
          • Abemaciclib-Dosis auf 100 mg 2mal / Tag reduzieren
        • Patientinnen, deren Dosis bereits auf 100 mg Abemaciclib 2mal / Tag reduziert wurde und bei denen eine gleichzeitige Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren nicht zu vermeiden ist
          • Abemaciclib-Dosis weiter auf 50 mg 2mal / Tag zu reduzieren
        • Patientinnen, deren Dosis bereits auf 50 mg Abemaciclib 2mal / Tag reduziert wurde und bei denen eine gleichzeitige Anwendung starker CYP3A4-Inhibitoren nicht zu vermeiden ist
          • Abemaciclib-Dosis unter genauer Beobachtung auf Anzeichen von Toxizität fortsetzen
          • alternativ: Abemaciclib-Dosis auf 50 mg 1mal / Tag reduzieren oder absetzen
        • wenn CYP3A4-Inhibitor abgesetzt wird
          • Abemaciclib-Dosis bis zu der Dosis steigern, die vor der Gabe des Inhibitors verabreicht wurde (nach 3 - 5 Halbwertszeiten des CYP3A4-Inhibitors)

Dosisanpassung

  • ältere Patientinnen
    • Dosisanpassung aufgrund des Alters nicht erforderlich
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • leicht oder mittelschwer
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • schwer, terminale Niereninsuffizienz oder dialysepflichtige Patientinnen
      • keine Daten vorhanden
      • schwer: Anwendung mit Vorsicht und engmaschige Überwachung auf Anzeichen von Toxizität
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • leicht (Child Pugh A) oder mittelschwer (Child Pugh B)
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • schwer (Child Pugh C)
      • Reduzierung der Dosierungsfrequenz auf 1mal / Tag Einnahme empfohlen
  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen
    • keine Daten vorhanden

Indikation



  • Behandlung von Frauen mit Hormonrezeptor (HR)-positivem, humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (HER2)-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs in Kombination mit einem Aromatasehemmer oder Fulvestrant
    • als initiale endokrine Therapie
    • oder bei Frauen mit vorangegangener endokriner Therapie
  • Hinweis
    • prä- oder perimenopausale Frauen: endokrine Therapie mit einem LHRH-Agonisten (LHRH = Luteinising Hormone-Releasing Hormone) kombinieren

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Abemaciclib - peroral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Infektionen
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Neutropenie
      • Leukopenie
      • Anämie
      • Thrombozytopenie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Lymphopenie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • febrile Neutropenie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • verminderter Appetit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Dysgeusie (Störungen des Geschmacksempfindens)
      • Schwindel
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • erhöhter Tränenfluss
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • venöse Thromboembolie, inkl.
        • tiefe Venenthrombose
        • pulmonale Embolie
        • zerebrale Sinusvenenthrombose
        • axilläre Subklaviavenenthrombose
        • tiefe Venenthrombose der Vena cava inferior
        • Beckenvenenthrombose
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/ Pneumonitis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrh+APY
      • Erbrechen
      • Übelkeit
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Alopezie
      • Pruritus
      • Ausschlag
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • trockene Haut
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelschwäche
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Fatigue
      • Pyrexie
  • Untersuchungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Alanin-Aminotransferase (ALT) erhöht
      • Aspartat-Aminotransferase (AST) erhöht

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Abemaciclib - peroral

  • Behandlung sollte von onkologisch erfahrenen Ärzten eingeleitet und überwacht werden
  • Neutropenie
    • bei Patientinnen, die Abemaciclib erhalten, Neutropenie berichtet
    • bei Neutropenie Grad 3 oder 4 Dosisanpassungen empfohlen (siehe Rubrik +ACY-quot,Dosierung und Dauer der Anwendung+ACY-quot,)
    • tödliche Ereignisse bei < 1% der Patientinnen
    • Patientinnen sollten angewiesen werden, das Auftreten von Fieber ihrem Arzt zu melden
  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • bei Patientinnen unter Abemaciclib in Kombination mit endokriner Therapie Infektionen mit einer höheren Häufigkeit berichtet als bei Patientinnen, die mit Placebo plus endokriner Therapie behandelt wurden
    • bei Patientinnen unter Abemaciclib Lungeninfektionen ohne gleichzeitige Neutropenie berichtet
    • tödliche Ereignisse bei < 1% der Patientinnen
    • Patientinnen auf Anzeichen und Symptome von Infektionen überwachen und entsprechend behandeln
  • venöse Thromboembolie
    • venöse Thromboembolien bei 5,3% der Patientinnen unter Abemaciclib in Kombination mit Fulvestrant oder Aromatasehemmern berichtet, im Vergleich zu 0,8% der Patientinnen, die mit Placebo in Kombination mit Fulvestrant oder Aromatasehemmern behandelt wurden
    • Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome von tiefer Venenthrombose und Lungenembolie überwacht und entsprechend behandelt werden
  • erhöhte Aminotransferasen
    • Anstiege der ALT- und AST-Werte bei Patientinnen unter Abemaciclib beobachtet
    • je nach Ausmaß des ALT- oder AST-Anstiegs ggf. Anpassungen der Abemaciclib-Dosis erforderlich
  • Diarrh+APY
    • häufigste Nebenwirkung unter Abemaciclib
    • in klinischen Studien betrug Zeit bis zum Auftreten der ersten Diarrhö im Median etwa 6 - 8 Tage, und Diarrhö dauerte im Median 9 - 12 Tage (Grad 2) bzw. 6 - 8 Tage (Grad 3)
    • Diarrhö kann mit Dehydratation verbunden sein
    • Patientinnen sollten bei ersten Anzeichen von dünnem Stuhl Behandlung mit Antidiarrhoika wie z.B. Loperamid beginnen, orale Flüssigkeitszufuhr erhöhen und Arzt informieren
    • für Patientinnen, die Diarrhö >/= Grad 2 entwickeln, Dosisanpassung empfohlen
  • Interstitielle Lungenerkrankung (ILD)/Pneumonitis
    • wurde bei Patienten, die Abemaciclib erhielten gemeldet
    • die Patienten sollten auf Lungensymptome, die auf eine ILD/Pneumonitis hinweisen überwacht werden diese medizinisch angemessen behandelt
    • abhängig vom Grad der ILD/Pneumonitis kann eine Dosisanpassung von Abemaciclib erforderlich sein
    • ein endgültiges Absetzen von Abemaciclib ist bei Patienten mit ILD/Pneumonitis Grad 3 oder 4 erforderlich
  • gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren
    • die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren sollte aufgrund des Risikos einer verminderten Wirksamkeit von Abemaciclib vermieden werden
  • viszerale Krise
    • keine Daten zu Wirksamkeit und Verträglichkeit von Abemaciclib bei Patientinnen mit viszeraler Krise

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Abemaciclib - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Abemaciclib - peroral

  • Einsatz von Abemaciclib in der Schwangerschaft und bei gebärfähigen Frauen ohne Anwendung eines Verhütungsmittels nicht empfohlen
  • keine Daten zur Anwendung von Abemaciclib bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • haben Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Frauen im gebärfähigen Alter/Kontrazeption bei Frauen
    • Frauen im gebärfähigen Alter sollen während der Behandlung und für mind. 3 Wochen nach Abschluss der Behandlung hochwirksame Verhütungsmethoden (z.B. doppelte Barrieremethoden) anwenden
  • Fertilität
    • Effekt von Abemaciclib auf Fertilität beim Menschen nicht bekannt
    • tierexperimentelle Studien
      • keine Auswirkungen auf die weiblichen Reproduktionsorgane beobachtet
    • zytotoxische Wirkungen auf den männlichen Reproduktionstrakt von Ratten und Hunden weisen jedoch darauf hin, dass Abemaciclib die Fertilität von Männern beeinträchtigen könnte

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Abemaciclib - peroral

  • Frauen sollen während der Behandlung mit Abemaciclib nicht stillen
  • nicht bekannt, ob Abemaciclib in die Muttermilch übertritt
  • Risiko für Neugeborene oder Kleinkinder kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Abemaciclib (Brustkrebs, in Kombination mit einem Aromatasehemmer)

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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