Verrumal (14 ml)

Hersteller Almirall Hermal GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code L01BC52
Preis 20,8 €
Menge 14 ml
Darreichung (DAR) LOE
Norm N2
Verrumal (14 ml)

Medikamente Prospekt

Salicylsäure100mg
(H)DimethylsulfoxidHilfsstoff80mg
(H)EthanolHilfsstoff
(H)Ethyl acetatHilfsstoff
(H)Poly (butylmethacrylat-co-methylmethacrylat)Hilfsstoff
(H)PyroxylinHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluorouracil, Kombinationen - extern

  • Fluorouracil und Salicylsäure
    • Überempfindlichkeit gegen Fluorouracil und Salicylsäure
    • Stillzeit
    • Schwangerschaft
    • Frauen, bei denen eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann
    • Säuglinge
    • Patienten mit Niereninsuffizienz
    • nicht zusammen mit Brivudin, Sorivudin und Analoga anwenden, da sie potente Hemmstoffe des Fluorouracil-abbauendenEnzyms Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) sind
    • Anwendung auf großen Hautflächen (Hautfläche nicht größer als 25 cm2)
    • nicht mit den Augen und den Schleimhäuten in Berührung bringen

Art der Anwendung



  • auf die Warze, nicht auf gesunde Haut der Warzenumgebung, auftragen
    • umgebende Haut gegebenenfalls mit Paste / Salbe abdecken
  • Pinsel vor Betupfen am Flaschenhals abstreifen
  • bei sehr kleinen Warzen statt Pinsel Zahnstocher oder Ähnliches verwenden
  • vor dem erneuten Auftragen den vorhandenen Lackfilm durch Abziehen entfernen
  • bei periungualen und subungualen Warzen darauf achten, dass Nagelmatrix nicht geschädigt wird und Lösung nicht in das Nagelbett gelangt
  • behandelte Fläche soll nicht > 25 cm2 sein, nicht zur Anwendung auf großen Hautflächen bestimmt
  • in vielen Fällen (stark prominente vulgäre Warzen, Fußsohlenwarzen) günstig, das unter der Behandlung abgestorbene Gewebe vom Arzt abtragen zu lassen
  • bei Befall von Hautarealen mit dünner Epidermis
    • Lösung weniger häufig auftragen
    • Therapieverlauf öfter kontrollieren
  • Warzen mit sehr starker Verhornungstendenz eventuell mit Salicylsäure-Pflaster vorbehandeln
  • Flasche nach Gebrauch gut verschließen (sonst Austrocknung)
  • Lösung nicht mit Textilien / Acryl in Berührung bringen (Fleckenbildung)
  • nicht mit Augen oder Schleimhäuten in Berührung bringen

Dosierung



  • Vulgäre Warzen, plane juvenile Warzen der Extremitäten
    • 2 - 3mal / Tag auf jede Warze
    • Behandlungsdauer
      • durchschnittlich 6 Wochen bei täglicher, konsequenter Anwendung
      • nach erfolgreicher Therapie noch ca. 1 Woche weiterbehandeln
    • Kinder
      • Säuglinge
        • kontraindiziert
    • Niereninsuffizienz
      • kontraindiziert

Indikation



  • Vulgäre Warzen (Sonderform: Dornwarzen, an druckbelasteten Stellen der Fußsohle)
  • plane juvenile Warzen der Extremitäten

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluorouracil, Kombinationen - extern

  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Brennen, insbesondere beim Auftragen.
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erosive Hautreaktionen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • starkes Brennen kann zum Absetzen der Therapie führen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • durch die starke hornschichterweichende Wirkung kann es insbesondere in der Umgebung
        der Warze zu weißlichen Verfärbungen und Abschilferungen der Haut kommen
      • aufgrund des Gehaltes an Salicylsäure können bei Anwendung dieses Arzneimittels bei
        entsprechend veranlagten Patienten leichte Reizerscheinungen wie Dermatitiden und kontaktallergische Reaktionen auftreten, die sich durch Juckreiz, Rötung, Bläschen auch
        über das Kontaktareal hinaus (sog. Streureaktionen) manifestieren können

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluorouracil, Kombinationen - extern

  • Fluorouracil und Salicylsäure
    • das Enzym Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD) spielt eine wichtige Rolle für den
      Abbau von Fluorouracil
      • die Nukleosidanaloga, wie z. B. Brivudin und Sorivudin, können zu einer drastischen Erhöhung der Plasmakonzentration von Fluorouracil oder anderen Fluoropyrimidinen und damit einhergehender
        Zunahme der Toxizität führen
      • aus diesem Grund sollte zwischen der Anwendung von Fluorouracil und Brivudin, Sorivudin
        und Analoga ein Zeitabstand von mindestens 4 Wochen eingehalten werden
        • ggf. DPD-Enzymaktivität vor Beginn einer Behandlung mit Fluoropyrimidinen bestimmen
      • im Falle einer versehentlichen Verabreichung von Brivudin an Patienten, die mit Fluorouracil
        behandelt werden, sollten wirkungsvolle Maßnahmen zur Verringerung der Fluorouracil-Toxizität ergriffen werden
        • ggf. ist eine Einweisung ins Krankenhaus angezeigt
        • alle Maßnahmen zur Verhütung systemischer Infektionen und einer Dehydration
          sollten eingeleitet werden
    • Patienten, die Phenytoin gleichzeitig mit Fluorouracil einnehmen, sollten regelmäßig auf einen erhöhten Phenytoin-Plasma-Spiegel untersucht werden
    • falls Hautareale mit dünner Epidermis von Warzen befallen sind, so ist die Wirkstofflösung weniger
      häufig aufzutragen und der Therapieverlauf öfter zu kontrollieren, da es durch die stark
      hornschichterweichende Wirkung der enthaltenen Salicylsäure zu Narbenbildung kommen kann
    • bei Warzen mit sehr starker Verhornungstendenz ist es manchmal angebracht, mit
      Salicylsäure-Pflaster vorzubehandeln
    • bei Patienten mit Sensibilitätsstörungen (z. B. bei Diabetes mellitus) ist eine engmaschige
      ärztliche Kontrolle erforderlich

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluorouracil, Kombinationen - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluorouracil, Kombinationen - extern

  • in der Schwangerschaft kontraindiziert

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluorouracil, Kombinationen - extern

  • in der Stillzeit kontraindiziert

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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