Hersteller | Berlin-Chemie AG |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | A10BD07 |
Preis | 125,5 € |
Menge | 196 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
- Velmetia 50mg/850mg (56 St) [43,55 €]
- Velmetia 50mg/850mg (196 St) [125,5 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (56 St) [43,55 €]
- Janumet 50mg/850mg (56 St) [43,42 €]
- Janumet 50mg/1000mg (56 St) [43,42 €]
- Velmetia 50mg/1000mg Fta (196 St) [125,49 €]
- Janumet 50mg/1000mg Fta (56 St) [53,51 €]
- Janumet 50mg/1000mg Fta (196 St) [159,71 €]
- Janumet 50mg/850mg Fta (56 St) [53,51 €]
- Janumet 50mg/850mg Fta (196 St) [159,71 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (56 St) [44,59 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (196 St) [128,72 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (56 St) [44,59 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (196 St) [128,66 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (56 St) [44,59 €]
- Janumet 50/1000mg Filmtabl (196 St) [128,73 €]
- Velmetia 50mg/850mg (56 St) [44,61 €]
- Velmetia 50mg/1000mg (196 St) [128,67 €]
- Janumet 50/850mg Filmtabl (56 St) [43,55 €]
- Janumet 50/850mg Filmtabl (196 St) [125,5 €]
- Janumet 50/1000mg Filmtabl (56 St) [43,55 €]
- Janumet 50/1000mg Filmtabl (196 St) [125,5 €]
- Janumet 50mg/850mg (196 St) [125,38 €]
- Janumet 50mg/1000mg (196 St) [125,38 €]
- Janumet 50/850mg Filmtabl (56 St) [44,61 €]
- Janumet 50/1000mg Filmtabl (56 St) [44,61 €]
- Janumet 50/850mg Filmtabl (56 St) [43,53 €]
- Janumet 50/850mg Filmtabl (196 St) [128,73 €]
- Janumet 50/1000mg Filmtabl (56 St) [43,53 €]
- Janumet 50/1000mg Filmtabl (196 St) [128,73 €]
- Velmetia 50/1000 mg (56 St) [44,59 €]
- Velmetia 50/1000 mg (196 St) [128,66 €]
- Velmetia 50/850 mg (56 St) [44,59 €]
- Velmetia 50/850 mg (196 St) [128,66 €]
Sitagliptin | 50 | mg | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (II,III) oxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (III) oxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 3350 | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dodecylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium stearylfumarat | Hilfsstoff | ||
(H) | Poly(vinylalkohol) | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K29-32 | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <23 (23) | mg |
Gesamt Natrium Ion | <1 | mmol | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Metformin und Sitagliptin - peroral
- Überempfindlichkeit gegen Metformin oder Sitagliptin
- jeder Art von akuter metabolischer Azidose (z. B. Laktatazidose, diabetische Ketoazidose)
- diabetisches Präkoma
- schwere Nierenfunktionsstörungen (GFR < 30 ml / Min.)
-
akute Erkrankungen, welche die Nierenfunktion beeinträchtigen können
- Dehydratation
- schwere Infektionen
- Schock
- intravaskuläre Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln
-
akute oder chronische Erkrankungen, die eine Gewebehypoxie verursachen können
- Herz- oder Lungeninsuffizienz
- kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt
- Schock
- Leberfunktionsstörungen
- akute Alkoholvergiftung, Alkoholismus
- Stillzeit
- Dehydratation
- schwere Infektionen
- Schock
- intravaskuläre Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln
- Herz- oder Lungeninsuffizienz
- kürzlich stattgefundener Myokardinfarkt
- Schock
Art der Anwendung
- Einnahme zu den Mahlzeiten, um die mit Metformin assoziierten gastrointestinalen Nebenwirkungen zu reduzieren
Dosierung
- erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus
- Dosis individuell auf Basis des bisherigen Therapieregimes des Patienten je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit festlegen
- max. Tageshöchstdosis von 100 mg Sitagliptin nicht überschreiten
- Erwachsene mit normaler Nierenfunktion (GFR >/= 90 ml/min)
- Patienten, die mit der Maximaldosis einer Metforminmonotherapie unzureichend eingestellt sind:
- übliche Anfangsdosis bei Patienten, deren Blutzucker mit Metformin allein nicht ausreichend kontrolliert ist:
- Sitagliptin 50 mg 2mal / Tag (100 mg Gesamttagesdosis) sowie die bisherige Metformindosierung
- übliche Anfangsdosis bei Patienten, deren Blutzucker mit Metformin allein nicht ausreichend kontrolliert ist:
- Patienten, die von einer Kombination der jeweiligen Einzelwirkstoffe Sitagliptin und Metformin umgestellt werden:
- Patienten, die bereits eine Kombination der jeweiligen einzelnen Wirkstoffe Sitagliptin und Metformin erhalten haben:
- Umstellung initial mit den bisher eingenommenen Dosierungen von Sitagliptin und Metformin
- Patienten, die bereits eine Kombination der jeweiligen einzelnen Wirkstoffe Sitagliptin und Metformin erhalten haben:
- Patienten, die mit einer Zweifachtherapie bestehend aus vertragenen Maximaldosis Metformin und einem Sulfonylharnstoff unzureichend eingestellt sind:
- Sitagliptin 50 mg 2mal / Tag (100 mg Gesamttagesdosis) und eine Metformindosis, die etwa der bisherigen Dosis entspricht
- um Risiko für Hypoglykämien zu senken: niedrigere Dosierung des Sulfonylharnstoffes kann erforderlich sein, falls das Präparat in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff gegeben wird
- Patienten, die mit einer Zweifachtherapie bestehend aus der vertragenen Maximaldosis Metformin und einem PPARy-Agonisten unzureichend eingestellt sind:
- Sitagliptin 50 mg 2mal / Tag (100 mg Gesamttagesdosis) und eine Metformindosis, die etwa der bisherigen Dosis entspricht
- Patienten, die durch eine Zweifachtherapie bestehend aus Insulin und maximal vertragener Dosis Metformin unzureichend eingestellt sind:
- Sitagliptin 50 mg 2mal / Tag (100 mg Gesamttagesdosis) enthalten und eine Metformindosis, die etwa der bisherigen entspricht
- wenn das Arzneimittel in Kombination mit Insulin angewendet wird, kann eine niedrigere Insulindosis erforderlich sein, um das Risiko für Hypoglykämien zu senken
- Patienten, die mit der Maximaldosis einer Metforminmonotherapie unzureichend eingestellt sind:
- alle Patienten sollten ihre Diät mit einer angemessenen Verteilung der Kohlenhydratzufuhr während des Tages fortführen
Dosisanpassung
- eingeschränkte Nierenfunktion
- leichter Nierenfunktionsstörung (glomeruläre Filtrationsrate [GFR] >/= 60 ml / min)
- keine Dosisanpassung notwendig
- Ermittlung der GFR vor Beginn der Behandlung und danach mind. 1mal / Jahr
- Patienten mit erhöhtem Risiko weiterer Progression der Nierenfunktionsstörung und bei älteren Patienten sollte Nierenfunktion häufiger, z. B. alle 3 - 6 Monate, kontrolliert werden
- maximale Tagesdosis von Metformin möglichst auf 2 - 3 Dosen / Tag aufteilen
- vor Behandlung bei Patienten mit einer GFR < 60 ml / min: Faktoren, die Risiko einer Laktatazidose erhöhen können, überprüfen
- falls keine angemessene Stärke des Präparates erhältlich, sollten die Einzelsubstanzen angewendet werden
- GFR 60 - 89 ml / min:
- Metformin
- max. Tagesdosis: 3.000 mg
- Dosisreduktion kann in Abhängigkeit von der Abnahme der Nierenfunktion in Betracht gezogen werden
- Sitagliptin
- max. Tagesdosis: 100 mg
- Metformin
- GFR 45 - 59 ml / min:
- Metformin
- max. Tagesdosis: 2.000 mg
- Anfangsdosis beträgt höchstens die Hälfte der Maximaldosis
- Sitagliptin
- max. Tagesdosis: 100 mg
- Metformin
- GFR 30 - 44 ml / min:
- Metformin
- max. Tagesdosis: 1.000 mg
- Anfangsdosis beträgt höchstens die Hälfte der Maximaldosis
- Sitagliptin
- max. Tagesdosis: 50 mg
- Metformin
- GFR < 30 ml / min:
- Metformin
- kontraindiziert
- Sitagliptin
- max. Tagesdosis: 25 mg
- Metformin
- GFR 60 - 89 ml / min:
- leichter Nierenfunktionsstörung (glomeruläre Filtrationsrate [GFR] >/= 60 ml / min)
- eingeschränkte Leberfunktion
- keine Anwendung
- ältere Menschen
- Anwendung mit vermehrter Vorsicht (renale Elimination)
- Überwachung der Nierenfunktion ist angezeigt, um eine mit Metformin assoziierte Laktatazidose zu verhindern, insbesondere bei älteren Menschen.
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen (keine Daten)
Indikation
- Erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus
- zusätzlich zu Diät und Bewegung zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Patienten indiziert, wenn Monotherapie mit Metformin in der höchsten vertragenen Dosis den Blutzucker nicht ausreichend senkt oder bereits mit der Kombination von Sitagliptin und Metformin behandelt werden
- in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff (z.B. als Dreifachtherapie) zusätzlich zu Diät und Bewegung indiziert, wenn eine Kombination aus der jeweils höchsten vertragenen Dosis von Metformin und eines Sulfonylharnstoffs nicht ausreicht, um den Blutzucker zu senken
- als Dreifachtherapie in Kombination mit einem PPARy-Agonisten (d.h. einem Thiazolidindion) zusätzlich zu Diät und Bewegung indiziert, wenn die jeweils höchste vertragene Dosis von Metformin und einem PPARy-Agonisten nicht ausreicht, um den Blutzucker zu senken
- auch zusätzlich zu Insulin (d.h. als Dreifachtherapie) indiziert als Ergänzung zu Diät und Bewegung, wenn eine stabile Insulindosis und Metformin allein den Blutzucker nicht ausreichend senken
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Metformin und Sitagliptin - peroral
- Sitagliptin und / oder Metformin
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Thrombozytopenie
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Somnolenz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schwindel (Sitagliptin)
- Kopfschmerzen (Sitagliptin)
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Übelkeit (Metformin)
- Erbrechen (Metformin)
- Diarrhö (Metformin)
- Oberbauchschmerzen
- Appetitverlust (Metformin)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- metallischer Geschmack (Metformin)
- Flatulenz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Obstipation
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Osteoarthrose (Sitagliptin)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schmerzen in den Extremitäten
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hypoglykämie
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Urtikaria (Metformin)
- Erythem (Metformin)
- Pruritus (Metformin)
- Leber- und Gallenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Leberfunktionsstörungen (Metformin)
- Hepatitis (Metformin)
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Laktatazidose (Metformin)
- Vitamin-B12-Mangel (z.B. megaloblastäre Anämie) (Metformin)
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Infektionen der oberen Atemwege (Sitaglitpin)
- Nasopharyngitis (Sitagliptin)
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Thrombozytopenie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Somnolenz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schwindel (Sitagliptin)
- Kopfschmerzen (Sitagliptin)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Übelkeit (Metformin)
- Erbrechen (Metformin)
- Diarrhö (Metformin)
- Oberbauchschmerzen
- Appetitverlust (Metformin)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- metallischer Geschmack (Metformin)
- Flatulenz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Obstipation
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Osteoarthrose (Sitagliptin)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schmerzen in den Extremitäten
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hypoglykämie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Urtikaria (Metformin)
- Erythem (Metformin)
- Pruritus (Metformin)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Leber- und Gallenerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Leberfunktionsstörungen (Metformin)
- Hepatitis (Metformin)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Laktatazidose (Metformin)
- Vitamin-B12-Mangel (z.B. megaloblastäre Anämie) (Metformin)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Infektionen der oberen Atemwege (Sitaglitpin)
- Nasopharyngitis (Sitagliptin)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Sitagliptin plus Metformin und einem Sulfonylharnstoff
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Obstipation
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Hypoglykämie
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- Sitagliptin plus Metformin und einem PPAR-gamma-Agonisten (Pioglitazon)
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- periphere Ödeme
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- Sitagliptin plus Metformin und Insulin
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Hypoglykämie
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kopfschmerzen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- trockener Mund
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- Daten nach Markteinführung
- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich anaphylaktischer Reaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
- ohne Häufigkeitsangabe
- interstitielle Lungenkrankheit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- akute Pankreatitis
- letale und nicht letale hämorrhagische und nekrotisierende Pankreatitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Pruritus
- ohne Häufigkeitsangabe
- Angioödem
- Hautausschlag
- Urtikaria
- kutane Vaskulitis
- exfoliative Hauterkrankungen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom
- bullöses Pemphigoid
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Arthralgie
- Myalgie
- Rückenschmerzen
- Arthropathie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeitsangabe
- Nierenfunktionsstörungen
- akutes Nierenversagen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Immunsystems
- Kinder und Jugendliche (10 - 17 Jahre)
- in klinischen Studien mit Sitagliptin und Metformin bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-2-Diabetes mellitus war das Nebenwirkungsprofil im Allgemeinen mit dem bei erwachsenen Patienten beobachteten Nebenwirkungsprofil vergleichbar
- die Anwendung von Sitagliptin war bei Kindern und Jugendlichen ungeachtet einer Hintergrundmedikation mit Insulin mit einem erhöhten Hypoglykämierisiko verbunden
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Metformin und Sitagliptin - peroral
- nicht bei Typ 1 Diabetikern oder zur Therapie der diabetischen Ketoazidose anwenden
-
akute Pankreatitis
- Anwendung von DPP-4-Inhibitoren wurde mit einem Risiko für die Entwicklung einer akuten Pankreatitis assoziiert
- Patienten sollten informiert werden, dass anhaltende starke Bauchschmerzen das charakteristische Symptom einer akuten Pankreatitis sein können
- nach Absetzen von Sitagliptin wurde ein Abklingen der Pankreatitis beobachtet (mit oder ohne supportive Behandlung)
- sehr selten schwerwiegende Fälle nekrotisierender oder hämorrhagischer Pankreatitis und/oder Todesfälle beobachtet
- bei Verdacht auf eine Pankreatitis sollten Sitagliptin sowie andere potenziell eine Pankreatitis verursachende Arzneimittel abgesetzt werden
- im Falle der Bestätigung einer akuten Pankreatitis Therapie nicht wieder aufnehmen
- bei Patienten mit einer Pankreatitis in der Krankengeschichte Vorsicht geboten
-
Laktatazidose
- sehr seltene,schwerwiegende metabolische Komplikation (hohe Mortalität bei nicht sofortiger Behandlung)
- häufigstes Auftreten bei akuter Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiorespiratorischer Erkrankung oder Sepsis
- bei akuter Verschlechterung der Nierenfunktion kommt es zur Kumulation von Metformin, die das Risiko einer Laktatazidose erhöht
-
in Fällen von Dehydratation (schwerer Diarrhö oder Erbrechen, Fieber oder verminderter Flüssigkeitsaufnahme)
- Metformin vorübergehend absetzen
- Kontakt mit Arzt aufnehmen
- Behandlung mit Arzneimitteln, die die Nierenfunktion akut beeinträchtigen können (wie z. B. Antihypertonika, Diuretika und NSARs) bei mit Metformin behandelten Patienten mit Vorsicht einleiten
-
weitere Risikofaktoren für eine Laktatazidose
- schlecht eingestellter Diabetes mellitus
- Ketose
- langes Fasten
- übermäßiger Alkoholgenuss
- Leberinsuffizienz
- mit Hypoxie assoziierten Erkrankungen
- gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die eine Laktatazidose verursachen können
-
Patienten und/oder ihre Betreuer auf das Risiko einer Laktatazidose hinweisen
-
Laktatazidose gekennzeichnet durch
- azidotische Dyspnoe
- Abdominalschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Asthenie
- Hypothermie
- gefolgt von Koma
-
diagnostische Laborwerte
- erniedrigter pH-Wert des Blutes (< 7,35)
- Plasma-Laktat-Spiegel > 5 mmol / Liter
- Erhöhung der Anionenlücke und des Laktat/Pyruvat-Quotienten
- Verdacht auf eine metabolische Azidose: Therapieabbruch und umgehend einen Arzt aufsuchen
-
Nierenfunktion
- GFR vor Beginn der Behandlung und danach in regelmäßigen Abständen ermitteln (siehe Rubrik Dosierung und Dauer der Anwendung)
- Metformin bei Patienten mit einer GFR < 30 ml/min nicht anwenden und in Situationen, die die Nierenfunktion verändern, vorübergehend absetzen (Siehe Rubrik Kontraindikation, absolut)
-
Hypoglykämien
- Kombination mit Sulfonylharnstoff oder Insulin kann das Risiko einer Hypoglykämie erhöhen
- Dosisreduktion des Sulfonylharnstoffs oder des Insulins kann erforderlich sein
-
Überempfindlichkeitsreaktionen
-
nach Markteinführung wurde über schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet:
- Anaphylaxie
- Angioödem
- exfoliative Hauterscheinungen z.B. Stevens-Johnson-Syndrom
- Auftreten dieser Reaktionen innerhalb der ersten 3 Monate nach Beginn der Behandlung; einigen Berichten zufolge bereits nach der 1. Dosis
-
bei bestehendem Verdacht auf eine Überempfindlichkeitsreaktion
- Sitagliptin / Metformin absetzen
- nach Ausschluss anderer möglicher Ursachen für das Ereignis: alternative Diabetesbehandlung einleiten
-
bullöses Pemphigoid
- nach Markteinführung bei Patienten unter DPP-4-Inhibitoren einschließlich Sitagliptin über das Auftreten eines bullösen Pemphigoids berichtet
- bei bestehendem Verdacht auf bullöses Pemphigoid: Sitagliptin plus Metformin absetzen
-
chirurgische Eingriffe
- Therapie zur Zeit einer Operation mit Allgemein-, Spinal- oder Epiduralanästhesie unterbrechen
-
Bedingungen für die Wiederaufnahme der Therapie
- 48 Stunden nach dem Eingriff oder nach Wiederaufnahme der oralen Ernährung
- nach Kontrolle der Nierenfunktion, die sich als stabil erweisen muss
-
Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel
- kann zur kontrastmittelinduzierten Nephropathie führen, die eine Metformin-Kumulation zur Folge haben kann und das Risiko einer Laktatazidose erhöht
- Therapie vor oder zum Zeitpunkt der Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel unterbrechen
-
Bedingungen für die Wiederaufnahme der Therapie
- 48 Stunden nach der Anwendung
- nach Kontrolle der Nierenfunktion, die sich als stabil erweisen muss
-
Veränderungen im klinischen Zustand von bisher gut eingestellten Patienten
-
wenn ein Patient mit Typ-2-Diabetes mellitus, der unter Sitagliptin plus Metformin bereits gut eingestellt war, abnorme Laborwerte oder klinische Erkrankungen entwickelt (insbesondere unklare oder schlecht zu definierende Krankheiten)
-
umgehend auf eine Keto- oder Laktatazidose untersuchen
- Serum-Elektrolyte
- Ketone
- Blutzucker
- pH-Wert des Blutes
- Laktatspiegel
- Pyruvatspiegel
- Metformin-Spiegel
- Therapieabbruch und Einleitung korrektiver Maßnahmen, sobald Azidose diagnostiziert
- Anwendung von DPP-4-Inhibitoren wurde mit einem Risiko für die Entwicklung einer akuten Pankreatitis assoziiert
- Patienten sollten informiert werden, dass anhaltende starke Bauchschmerzen das charakteristische Symptom einer akuten Pankreatitis sein können
- nach Absetzen von Sitagliptin wurde ein Abklingen der Pankreatitis beobachtet (mit oder ohne supportive Behandlung)
- sehr selten schwerwiegende Fälle nekrotisierender oder hämorrhagischer Pankreatitis und/oder Todesfälle beobachtet
- bei Verdacht auf eine Pankreatitis sollten Sitagliptin sowie andere potenziell eine Pankreatitis verursachende Arzneimittel abgesetzt werden
- im Falle der Bestätigung einer akuten Pankreatitis Therapie nicht wieder aufnehmen
- bei Patienten mit einer Pankreatitis in der Krankengeschichte Vorsicht geboten
- sehr seltene,schwerwiegende metabolische Komplikation (hohe Mortalität bei nicht sofortiger Behandlung)
- häufigstes Auftreten bei akuter Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiorespiratorischer Erkrankung oder Sepsis
- bei akuter Verschlechterung der Nierenfunktion kommt es zur Kumulation von Metformin, die das Risiko einer Laktatazidose erhöht
-
in Fällen von Dehydratation (schwerer Diarrhö oder Erbrechen, Fieber oder verminderter Flüssigkeitsaufnahme)
- Metformin vorübergehend absetzen
- Kontakt mit Arzt aufnehmen
- Behandlung mit Arzneimitteln, die die Nierenfunktion akut beeinträchtigen können (wie z. B. Antihypertonika, Diuretika und NSARs) bei mit Metformin behandelten Patienten mit Vorsicht einleiten
-
weitere Risikofaktoren für eine Laktatazidose
- schlecht eingestellter Diabetes mellitus
- Ketose
- langes Fasten
- übermäßiger Alkoholgenuss
- Leberinsuffizienz
- mit Hypoxie assoziierten Erkrankungen
- gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die eine Laktatazidose verursachen können
-
Patienten und/oder ihre Betreuer auf das Risiko einer Laktatazidose hinweisen
-
Laktatazidose gekennzeichnet durch
- azidotische Dyspnoe
- Abdominalschmerzen
- Muskelkrämpfe
- Asthenie
- Hypothermie
- gefolgt von Koma
-
diagnostische Laborwerte
- erniedrigter pH-Wert des Blutes (< 7,35)
- Plasma-Laktat-Spiegel > 5 mmol / Liter
- Erhöhung der Anionenlücke und des Laktat/Pyruvat-Quotienten
- Verdacht auf eine metabolische Azidose: Therapieabbruch und umgehend einen Arzt aufsuchen
-
Laktatazidose gekennzeichnet durch
- GFR vor Beginn der Behandlung und danach in regelmäßigen Abständen ermitteln (siehe Rubrik Dosierung und Dauer der Anwendung)
- Metformin bei Patienten mit einer GFR < 30 ml/min nicht anwenden und in Situationen, die die Nierenfunktion verändern, vorübergehend absetzen (Siehe Rubrik Kontraindikation, absolut)
- Kombination mit Sulfonylharnstoff oder Insulin kann das Risiko einer Hypoglykämie erhöhen
- Dosisreduktion des Sulfonylharnstoffs oder des Insulins kann erforderlich sein
-
nach Markteinführung wurde über schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet:
- Anaphylaxie
- Angioödem
- exfoliative Hauterscheinungen z.B. Stevens-Johnson-Syndrom
- Auftreten dieser Reaktionen innerhalb der ersten 3 Monate nach Beginn der Behandlung; einigen Berichten zufolge bereits nach der 1. Dosis
-
bei bestehendem Verdacht auf eine Überempfindlichkeitsreaktion
- Sitagliptin / Metformin absetzen
- nach Ausschluss anderer möglicher Ursachen für das Ereignis: alternative Diabetesbehandlung einleiten
- nach Markteinführung bei Patienten unter DPP-4-Inhibitoren einschließlich Sitagliptin über das Auftreten eines bullösen Pemphigoids berichtet
- bei bestehendem Verdacht auf bullöses Pemphigoid: Sitagliptin plus Metformin absetzen
- Therapie zur Zeit einer Operation mit Allgemein-, Spinal- oder Epiduralanästhesie unterbrechen
-
Bedingungen für die Wiederaufnahme der Therapie
- 48 Stunden nach dem Eingriff oder nach Wiederaufnahme der oralen Ernährung
- nach Kontrolle der Nierenfunktion, die sich als stabil erweisen muss
- kann zur kontrastmittelinduzierten Nephropathie führen, die eine Metformin-Kumulation zur Folge haben kann und das Risiko einer Laktatazidose erhöht
- Therapie vor oder zum Zeitpunkt der Anwendung jodhaltiger Kontrastmittel unterbrechen
-
Bedingungen für die Wiederaufnahme der Therapie
- 48 Stunden nach der Anwendung
- nach Kontrolle der Nierenfunktion, die sich als stabil erweisen muss
-
wenn ein Patient mit Typ-2-Diabetes mellitus, der unter Sitagliptin plus Metformin bereits gut eingestellt war, abnorme Laborwerte oder klinische Erkrankungen entwickelt (insbesondere unklare oder schlecht zu definierende Krankheiten)
-
umgehend auf eine Keto- oder Laktatazidose untersuchen
- Serum-Elektrolyte
- Ketone
- Blutzucker
- pH-Wert des Blutes
- Laktatspiegel
- Pyruvatspiegel
- Metformin-Spiegel
-
umgehend auf eine Keto- oder Laktatazidose untersuchen
- Therapieabbruch und Einleitung korrektiver Maßnahmen, sobald Azidose diagnostiziert
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Metformin und Sitagliptin - peroral
siehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Metformin und Sitagliptin - peroral
- während der Schwangerschaft sollte keine Anwendung erfolgen
- bei Kinderwunsch oder Schwangerschaft sollte die Therapie unterbrochen und so schnell wie möglich auf Insulintherapie umgestellt werden
-
Sitagliptin
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
-
tierexperimentelle Studien
- bei hohen Dosen Hinweise auf Reproduktionstoxizität
-
Metformin
- begrenzte Daten zur Anwendung von Metformin bei schwangeren Frauen deuten nicht auf ein erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen hin
-
tierexperimentelle Studien
- keine schädlichen Effekte auf Schwangerschaft, embryonale oder fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung
-
Fertilität
- kein Hinweis auf schädliche Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität im Tierversuch nachweisbar
- vergleichbare Daten beim Menschen liegen nicht vor
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
-
tierexperimentelle Studien
- bei hohen Dosen Hinweise auf Reproduktionstoxizität
- begrenzte Daten zur Anwendung von Metformin bei schwangeren Frauen deuten nicht auf ein erhöhtes Risiko für angeborene Missbildungen hin
-
tierexperimentelle Studien
- keine schädlichen Effekte auf Schwangerschaft, embryonale oder fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung
- kein Hinweis auf schädliche Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität im Tierversuch nachweisbar
- vergleichbare Daten beim Menschen liegen nicht vor
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)Metformin und Sitagliptin - peroral
- kontraindiziert während der Stillzeit
- keine tierexperimentelle Studien zur Anwendung der Kombination
- Sitagliptin und Metformin als Einzelsubstanzen verabreicht gehen bei Ratten in die Muttermilch über
- Metformin geht beim Menschen in kleinen Mengen in die Muttermilch über
- Übergang von Sitagliptin in die menschliche Muttermilch unbekannt
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Sitagliptin/Metformin