Urol Methin (100 St)

Hersteller Apogepha Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Methionin
Wirkstoff Menge 500 mg
ATC Code V03AB26
Preis 17,09 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N3
Urol Methin (100 St)

Medikamente Prospekt

Methionin500mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)DimeticonHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Maisstärke, modifiziertHilfsstoff
(H)MethylcelluloseHilfsstoff
(H)Poly (ethylacrylat-co-methylmethacrylat)Hilfsstoff
(H)Silicium dioxidHilfsstoff
(H)SorbinsäureKonservierungsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methionin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Methionin
  • Homocysteinurie
  • Harnsäure- und Cystinsteinleiden
  • Niereninsuffizienz
  • Oxalose
  • Methionin-Adenosyltransferase-Mangel
  • metabolischer (z. B. renal-tubulärer) Azidose
  • Säuglinge

Art der Anwendung



  • Filmtabletten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einnehmen

Dosierung



  • Harnansäuerung
    • 1 - 2 Filmtabletten (500 - 1000 mg) 3mal / Tag
    • Erhöhung der Dosis bei nicht Azidose-gefährdeten Patienten in besonderen Fällen und unter Kontrolle von Leberenzymen, Lipidstatus und Mineralhaushalt: bis auf 6 g (10 g) / Tag
    • therapeutisch angestrebter pH-Wert des Urins < pH 6
    • Wirkungseintritt nach 5 - 6 Tagen
    • Behandlungsdauer: richtet sich ausschliesslich nach der therapeutischen Notwendigkeit

Indikation



  • Harnansäuerung mit dem therapeutischen Ziel:
    • Optimierung der Wirkung von Antibiotika mit Wirkungsoptimum im sauren Urin (pH 4-6): z.B. Ampicillin, Carbenicillin, Nitrofurane, Nalidixinsäure
    • Vermeidung der Steinneubildungen bei Phosphatsteinen (Struvit, Karbonatapatit, Brushit
    • Hemmung des Bakterienwachstums

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methionin - peroral

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Verschiebungen des Blut-pH-Wertes (bei Azidose-gefährdeten Patienten) in den sauren Bereich
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schläfrigkeit
      • Reizbarkeit
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erbrechen
      • Übelkeit
      • Durchfall

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methionin - peroral

  • Patienten mit Leberinsuffizienz oder hepatogener Enzephalopathie
    • Gefahr der Synthese neurotoxischer Merkaptane im bakteriellen Stoffwechsel
    • Methionin bei diesen Patienten nur mit äußerster Vorsicht anwenden
  • Patienten mit Mangel an Folsäure, Vitamin B2, B6 und/oder B12
    • es kann unter der Behandlung mit Methionin zu einer Erhöhung des Homocysteinspiegels kommen
    • Hyperhomocysteinämie kann als unabhängiger Risikofaktor der Atherogenese angesehen werden
    • bei Langzeitanwendung
      • auf eine ausreichende nutritive Versorgung mit Folsäure und B-Vitaminen achten
      • ggf. sollte eine Supplementierung erfolgen
  • Patienten mit Hypothyreose
    • unter einer hypothyreoten Stoffwechsellage kann der Homocystein-Plasmaspiegel erhöht sein
    • deshalb vor einer Behandlung mit Methionin: Schilddrüsenfunktion überprüfen
  • Auftreten einer Hypercalciurie
    • unter Methioninbelastung kann es zu einer erhöhten Calciumausscheidung im Urin (Hypercalciurie) kommen
    • bei Langzeitbehandlung: regelmäßige Kontrolle des Mineralhaushalts
  • Azidose-gefährdeten Patienten
    • langfristige Behandlung mit Methionin unter regelmäßiger Kontrolle des Säure-Basen- Haushaltes im Blut
  • Serum-Transaminasen (ASAT, ALAT)
    • Bei > 4-wöchiger Anwendung von Methionin bzw. Tagesdosen von > 3 g Methionin: regelmäßig Serum-Transaminasen (ASAT, ALAT) kontrollieren
  • Kinder < 12 Jahre
    • keine ausreichenden Untersuchungen vorliegend
    • Anwendung bei Säuglingen: kontraindiziert
    • Anwendung bei Kindern < 12 Jahre: Anwendung nicht empfohlen, siehe jeweilige Produktinformation

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methionin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methionin - peroral

  • Methionin darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Schwangerschaft vorliegend
  • potenzielles Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
  • tierexperimentelle Studien
    • keine hinreichenden tierexperimentelle Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung vorliegend
    • Studien an Ratten lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder die embryonale Entwicklung schließen


Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Methionin - peroral

  • Methionin darf nicht während der Stillzeit verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
  • Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Stillzeit vor
  • tierexperimentelle Studien
    • keine hinreichenden tierexperimentelle Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf die postnatale Entwicklung vorliegend

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Arzneimittel zur sofortigen Anwendung: - Antidote bei akuten Vergiftungen - Lokalanästhetika zur Injektion - Apothekenpflichtige nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, die im Rahmen der ärztlichen Behandlung zur sofortigen Anwendung in der Praxis verfügbar sein müssen, können verordnet werden, wenn entsprechende Vereinbarungen zwischen den Verbänden der Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen getroffen werden. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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