Urapidil Carinopharm 25mg (5 St)

Hersteller Carinopharm GmbH
Wirkstoff Urapidil
Wirkstoff Menge 25 mg
ATC Code C02CA06
Preis 33,96 €
Menge 5 St
Darreichung (DAR) ILO
Norm N2
Urapidil Carinopharm 25mg (5 St)

Medikamente Prospekt

Urapidil25mg
(H)Dinatrium hydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Urapidil
  • Aortenisthmusstenose
  • arteriovenöser Shunt
    • Ausnahme: hämodynamisch nicht aktive Dialyse-Shunts
  • Stillzeit

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • intravenös Injektion
  • intravenöse Infusion
    • Dauertropfinsuion
    • Infusion per Perfusor
  • Applikation stets am auf dem Rücken liegenden Patienten

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • hypertensive Notfälle, schwere bzw. schwerste Formen der Hypertonie, therapieresistente Hypertonie
    • initial Injektion
      • 10 - 50 mg langsam i.v.
      • blutdrucksenkende Wirkung innerhalb von 5 Min.
      • Wiederholung der Injektion abhängig vom Blutdruckverhalten
    • anschließend Dauertropfinfusion oder Infusion per Perfusor
      • initial: 2 mg i.v. / Min.
      • Erhaltungsdosis: 9 mg i.v. / Stunde
      • Behandlungsdauer
        • max. 7 Tage
        • Wiederholungsbehandlung bei erneut auftretendem Blutdruckanstieg möglich
  • kontrollierte Blutdrucksenkung bei Hochdruckpatienten während und / oder nach Operationen
    • initial Injektion
      • 25 mg i.v.
      • fehlende Blutdrucksenkung innerhalb von 2 Min.: erneut 25 mg i.v.
      • erneut fehlende Blutdrucksenkung innerhalb von 2 Min.: 50 mg langsam i.v.
    • bei Blutdrucksenkung nach initialer Injektion innerhalb von 2 Min.: anschließende Dauertropfinfusion oder Infusion per Perfusor
      • initial: bis zu 6 mg / 1 - 2 Min.
      • anschließend Dosisreduktion
      • Behandlungsdauer
        • max. 7 Tage
        • Wiederholungsbehandlung bei erneut auftretendem Blutdruckanstieg möglich

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz
    • ggf. Dosisreduktion
  • Leberinsuffizienz
    • ggf. Dosisreduktion
  • vorausgehende Applikation von blutdrucksenkenden Arzneimitteln
    • Abwarten des Wirkungseintritts des jeweiligen Medikamentes
    • Dosisreduktion
  • ältere Patienten
    • mit Vorsicht verabreichen
    • geringere Initialdosis
  • Kinder und Jugendliche
    • Sicherheit und Wirksamkeit von intravenösem Urapidil bei Kindern im Alter von 0 - 18 Jahren noch nicht erwiesen
    • Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden

Indikation



  • hypertensive Notfälle (z.B. krisenhafter Blutdruckanstieg)
  • schwere bzw. schwerste Formen der Hochdruckkrankheit
  • therapieresistenter Hochdruck
  • kontrollierte Blutdrucksenkung bei Hochdruckpatienten während und/oder nach Operationen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Thrombozytopenie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Ruhelosigkeit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindel
      • Kopfschmerzen
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Herzklopfen
      • Palpitationen
      • Tachykardie
      • Bradykardie
      • Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust (Angina-pectoris-ähnlich)
      • Atemnot
      • Herzrhythmusstörungen
  • Gefässerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • orthostatische Dysregulation
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • verstopfte Nase
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erbrechen
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schweißausbrüche
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Symptome kutaner allergischer Reaktionen
        • Pruritus
        • Ausschläge
        • Hautrötung
        • Exanthem
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Angioödem
      • Urtikaria
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Priapismus
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Müdigkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Asthenie
  • Untersuchungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • unregelmäßige Herzschlagfolge
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Verminderung der Thrombozytenzahl

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • besondere Vorsicht bei der Anwendung von Urapidil ist erforderlich bei:
    • Herzinsuffizienz, deren Ursache in einer mechanischen Funktionsbehinderung liegt, wie z. B. Aortenklappen- oder Mitralklappenstenose, bei Lungenembolie oder bei durch Perikarderkrankungen bedingter Einschränkung der Herzaktion
    • Kindern, da keine Untersuchungen hierzu vorliegen
    • Patienten mit Leberfunktionsstörungen
    • Patienten mit mäßiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung
    • älteren Patienten
    • Patienten, die gleichzeitig Cimetidin erhalten
  • Applikation unter ständiger Überwachung des Blutdrucks
  • falls zu einem früheren Zeitpunkt andere blutdrucksenkende Arzneimittel verabreicht wurden, ist ausreichend lange auf den Wirkungseintritt des / der zuvor gegebenen Mittel zu warten
    • die Dosierung von Urapidil ist entsprechend niedriger zu wählen
  • zu rascher Blutdruckabfall kann zu Bradykardie oder Herzstillstand führen
  • Kombinationentherapie mit ACE-Hemmern zur Zeit nicht empfohlen (noch keine ausreichenden Erfahrungen)
  • Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung durch gleichzeitig verabreichte Alpha-Rezeptorenblocker, Vasodilatatoren und durch andere Blutdrucksenkende Arzneimittel, sowie bei Zuständen mit Volumenmangel (Durchfall, Erbrechen) und Alkohol

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • Anwendung während der Schwangerschaft nicht empfohlen, nur bei zwingender Indikation
    • bisher keine Erfahrungen über die Sicherheit einer Anwendung im 1. und 2. Trimenon
    • nur unzureichende Erfahrungen mit dem Einsatz im 3. Trimenon
  • tierexperimentelle Studien
    • Reproduktionstoxizität ohne Teratogenität
    • keine Anhaltspunkte für Keimschädigung
    • Risiko für den Menschen nicht bekannt, da Studien begrenzt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Urapidil - invasiv

  • in der Stillzeit kontraindiziert
  • keine Erfahrungen beim Menschen
  • keine Daten zur Ausscheidung von Urapidil in die Muttermilch vorliegend

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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