Ubretid Tabletten 5mg (50 St)

Hersteller Originalis B.V.
Wirkstoff Distigmin Kation
Wirkstoff Menge 3,61 mg
ATC Code N07AA03
Preis 68,21 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Ubretid Tabletten 5mg (50 St)

Medikamente Prospekt

Bromid Ion1.39mg
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Distigmin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen
    • Distigminbromid
    • Brom
  • Obstruktionsileus
  • Stenosen des Darmtraktes
  • Spasmen des Darmtraktes
  • Stenosen der Gallenwege
  • Spasmen der Gallenwege
  • Spasmen der Harnwege
  • Stenosen der Harnwege
  • Asthma bronchiale
  • Iritis
  • Myotonie
  • Parkinsonismus
  • Thyreotoxikose
  • postoperative Schock- und Kreislaufkrisen
  • Ulcus ventriculi
  • Ulcus duodeni
  • Epilepsie
  • Bradykardie
  • Hypotonie
  • Frischer Myocardinfarkt
  • Herzinsuffizienz
  • Enteritis
  • Tetanie

Art der Anwendung



  • Tabletten morgens, nüchtern 1/2 Stunde vor dem Frühstück einnehmen

Dosierung



  • Dosierung allgemein
    • langsamer Wirkungseintritt, lange Wirkungsdauer sowie individuelle Reaktion des Patienten beachten
    • individuelle Dosierung
      • abhängig von Körpergewicht, klinischem Status, Ansprechen auf die Therapie des Patienten und der langen Wirkungsdauer des Arzneimittels
    • übliche Anfangsdosis
      • 1 Tablette (5 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
      • je nach Reaktion
        • Dosiserhöhung auf 2 Tabletten (10 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
        • Dosisreduktion: 1 Tablette (5 mg Distigminbromid) 1mal / 2 - 3 Tage
      • max. Dosis: 2 Tabletten (10 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
      • Behandlungsdauer:
        • je nach Behandlungsverlauf
        • von Arzt festgelegt
        • zur Langzeitbehandlung geeignet
  • Neurogene Blasenstörungen mit hypotonem Detrusor
    • Anfangsdosis: 1 Tablette (5 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
    • Erhaltungsdosis: 1 - 2 Tabletten (5 - 10 mg Distigminbromid) 1mal / 2 - 3 Tage
    • Behandlungsbeginn auch mit Injektionslösung möglich, siehe Dosierungshinweis für ILO
  • Myasthenia gravis
    • in leichten und mittelschweren Fällen
      • Anfangsdosis: 1 Tablette (5 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
      • 2. Woche: 1 1/2 Tabletten (7,5 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
      • 3. Woche: 2 Tabletten (10 mg Distigminbromid) 1mal / Tag
      • individuelle Dosiserhöhung, abhängig vom Schweregrad der Erkrankung, Grad und Dauer des Ansprechens und aufgetretenen Nebenwirkungen

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • Sicherheit nicht nachgewiesen
    • keine Anwendung
  • ältere Patienten (> 65 Jahre)
    • Dosisreduktion empfohlen
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • keine Dosierungsempfehlung
    • keine Studien vorhanden
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • keine Dosisanpassung erforderlich

Indikation



  • Behandlung von
    • neurogenen Blasenentleerungsstörungen mit hypotonem Detrusor im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzepts
    • Myasthenia gravis

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Distigmin - peroral

  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Miosis
      • Tränenfluss
  • Herzerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Bradykardie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypotonie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypersekretion
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Bronchialspasmen mit Hypersekretion
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrhoe
      • Nausea
      • Erbrechen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verstärkte Salivation
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Enterospasmen
      • Hyperperistaltik
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schweißausbrüche
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Muskelfaszikulationen
      • Spasmen
      • Schluckbeschwerden
      • Muskelschwäche
      • Lähmungen durch neuromuskulären Block
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Frauen: menstruationsartige Blutungen bei vorübergehender funktioneller Amenorrhoe

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Distigmin - peroral

  • Distigmin besitzt einen langsamer Wirkungseintritt und eine lange Wirkungsdauer, dies sollte bei Anwendung beachtet werden
  • Indikation neurogene Blasenentleerungsstörung
    • vor Behandlung infravesikale Obstruktion ausschließen
    • während Behandlung überschießende infravesikale Druckerhöhung vermeiden
    • auf Schutz der oberen Harnwege achten

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Distigmin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Distigmin - peroral

  • auf eine Anwendung in der Schwangerschaft, besonders im ersten Trimenon, sollte verzichtet werden
    • wenn zwingend erforderlich, ist für die kurzfristige Verwendung eine sorgfältige Nutzen-Risiko- Bewertung zu treffen
  • keine ausreichenden Erkenntnisse über die Anwendung von Distigmin in der Schwangerschaft vorhanden
  • tierexperimentelle Studien
    • keine teratogene Wirkung beobachtet

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Distigmin - peroral

  • Distigmin sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden
  • nicht gesichert, ob Übergang in die Muttermilch vorhanden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme auf nüchternen Magen.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

 

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Rechtliche Hinweise

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