Tyrosur Wundheilgel (25 g)

Hersteller Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff Tyrothricin
Wirkstoff Menge 100 mg
ATC Code D06AX08
Preis 14,43 €
Menge 25 g
Darreichung (DAR) GEL
Norm N3
Tyrosur Wundheilgel (25 g)

Medikamente Prospekt

Tyrothricin0.1g
(H)Carbomer 980Hilfsstoff
(H)Cetylpyridinium chlorid 1-WasserHilfsstoff
(H)Ethanol 96% (V/V)Hilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)TrometamolHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 100 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tyrothricin - extern

  • Überempfindlichkeit gegenüber Tyrothricin
  • halbfeste Darreichungsform: Anwendung auf der Nasenschleimhaut kontraindiziert
    • Berichte, dass dies zur Beeinträchtigung des Geruchsempfindens führen kann

Art der Anwendung



  • Gel auf die Haut auftragen
  • Verband bei leichteren Verletzungen / Hautentzündungen an unbedeckten Körperstellen in der Regel nicht erforderlich
  • Bei größeren Verletzungen / stark nässenden Wunden: Anlegen eines Schutzverbandes empfohlen (nach jeweils 1 - 2 Tagen oder nach ärztlicher Anweisung erneuern)
  • Nicht auf Nasenschleimhaut auftragen (Beeinträchtigung des Geruchsempfindens möglich)
  • Darf nicht in die Augen gelangen (Brennen)
  • Nicht mit anderen Arzneimitteln mischen

Dosierung



  • Lindernde Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern
    • 2 - 3mal / Tag in ausreichender Menge auftragen (zu behandelnde Hautpartien sollen mit Gel bedeckt sein)
    • Behandlungsdauer:
      • Nach klinischem Bild
      • Keine Besserung nach 1 Woche: Therapie überdenken / Erregernachweis angebracht

Indikation



  • Lindernde Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tyrothricin - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitserscheinungen, z.B. Brennen auf der Haut

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tyrothricin - extern

  • nicht auf der Nasenschleimhaut anwenden (mögliche Beeinträchtigung des Geruchsempfindens)
  • Vorsicht bei der Anwendung in Augennähe: darf nicht in die Augen gelangen, da dies zu Brennen führen kann

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tyrothricin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tyrothricin - extern

  • keine Daten für die Verwendung von Tyrothricin bei Schwangeren vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität des Arzneimittels vorliegend
  • feste Darreichungsform:
    • Anwendung in der Schwangerschaft sollte unterbleiben, da das potentielle Risiko für den Menschen nicht bekannt ist
  • halbfeste Darreichungsform:
    • Anwendung sollte in der Schwangerschaft nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Abwägung und prinzipiell nur kurzfristig und kleinflächig erfolgen
    • Vorsicht, da nicht bekannt ist, wie hoch die systemische Verfügbarkeit von Tyrothricin nach dermaler Anwendung ist

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tyrothricin - extern

  • feste Darreichungsform:
    • Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben
    • nicht bekannt, ob Tyrothricin in die Muttermilch übergeht
  • halbfeste Darreichungsform:
    • darf in der Stillzeit nur kleinflächig und kurzfristig angewendet werden
    • Vorsicht, da nicht bekannt ist, ob Tyrothricin nach dermaler Anwendung in die Muttermilch gelangt
    • Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautstellen vermeiden
    • im Bereich der der Brust sollte Tyrothricin nicht angewendet werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Topische Anästhetika und / oder Antiseptika nur zur Selbstbehandlung schwerwiegender generalisierter blasenbildender Hauterkrankungen (z.B. Epidermolysis bullosa, hereditaria, Pemphigus). Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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