Turixin Nasensalbe (3 g)

Hersteller GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Wirkstoff Mupirocin
Wirkstoff Menge 20 mg
ATC Code R01AX06
Preis 44,69 €
Menge 3 g
Darreichung (DAR) NSA
Norm N1
Turixin Nasensalbe (3 g)

Medikamente Prospekt

Mupirocin20mg
(H)Glycerol (mono/di/tri) [adipat, alkanoat (C8,C10,C18) isostearat]Hilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mupirocin - nasal

  • Überempfindlichkeit gegen Mupirocin
  • Anwendung bei Säuglingen (Gefahr der Aspiration)

Art der Anwendung



  • ungefähr streichholzkopfgrosse Menge der Nasensalbe mit Hilfe des kleinen Fingers oder eines Watteträgers in jedes Nasenloch einführen (vorderer Nasenbereich)

  • Nase durch seitliches Zusammendruecken der Nasenfluegel verschließen und anschliessend zwischen Daumen und Finger massieren (gewährleistet gleichmäßige Verteilung)
  • Kinder oder schwerkranke Patienten: Applikation mit Hilfe eines Watteträgers
  • Kontakt der Nasensalbe mit den Augen vermeiden
  • nach Abschluss einer Behandlung angebrochene Tube verwerfen

Dosierung



  • Elimination von Staphylokokken, einschliesslich methicillinresistenter Stämme, aus der Nasenschleimhaut
    • Erwachsene und Kinder:
      • ungefähr streichholzkopfgrosse Menge (entspr. max. 30 mg Salbe) 2 - 3mal / Tag
      • Anwendungsdauer:
        • 5 - 7 Tage, anschließend mikrobiologische Kontrolle

Indikation



  • Elimination von Staphylokokken, einschliesslich methicillinresistenter Stämme, aus der Nasenschleimhaut

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mupirocin - nasal

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • kutane Überempfindlichkeitsreaktionen
      • systemische allergische Reaktionen einschließlich Anaphylaxie, generalisierter Hautausschlag, Urtikaria, Angioödem
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Reaktionen an der Nasenschleimhaut

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mupirocin - nasal

  • Zubereitung nicht mit anderen Substanzen mischen
    • sonst beseteht Risiko einer Verdünnung mit daraus resultierender Abschwächung der antibakteriellen Aktivität
  • nicht zur Anwendung am Auge
    • Kontakt mit Augen vermeiden
    • bei Augenkontakt sind die Augen gründlich mit Wasser auszuspülen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Behandlung abbrechen im Falle einer möglichen Überempfindlichkeitsreaktion oder einer schweren lokalen Irritation bei Anwendung von Mupirocin
    • Arzneimittel abzuwischen und eine geeignete, alternative Behandlung einzuleiten
  • Resistenzbildung
    • wie bei anderen antibakteriellen Substanzen kann die längere Anwendung von Mupirocin zu einer Kolonisation mit nicht-empfindlichen Erregern führen
  • Pseudomembränöse Colitis
    • im Zusammenhang mit der Anwendung von Antibiotika ist über das Auftreten von Pseudomembranöser Colitis berichtet worden, welche im Schweregrad von leicht bis lebensbedrohlich variieren kann
    • deshalb ist es wichtig, diese Diagnose bei Patienten zu berücksichtigen, die während oder nach Antibiotika-Anwendung eine Diarrhö entwickeln
    • obwohl das Auftreten bei topisch angewendetem Mupirocin eher weniger wahrscheinlich ist, soll die Behandlung, wenn eine länger andauernde oder eine starke Diarrhö vorliegt oder der Patient Bauchkrämpfe entwickelt, umgehend abgebrochen und der Patient weiter untersucht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mupirocin - nasal

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mupirocin - nasal

  • Mupirocin sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen das mögliche Risiko der Behandlung überwiegt
  • keine ausreichenden Erfahrungen für die Anwendung in der Schwangerschaft
  • tierexperimentelle Studien
    • im Tierexperiment keine Hinweise auf teratogene oder andere embryotoxische Effekte
    • Tierexperimentelle Reproduktionsstudien mit Mupirocin haben keinen Hinweis auf eine Schädigung des Fötus ergeben
  • Fertilität
    • keine Daten zu den Wirkungen von Mupirocin auf die Fertilität beim Menschen vorliegend
    • tierexperimentelle Studien
      • Studien an Ratten zeigten keine Wirkungen auf die Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mupirocin - nasal

  • sollte während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen für die Mutter das mögliche Risiko für das Kind überwiegt
  • unzureichende Informationen zur Ausscheidung von Mupirocin/Metaboliten in die Muttermilch
  • wie auch im Fall anderer topischer Behandlungen wäre nur eine geringe systemische Exposition der Stillenden zu erwarten

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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