Trusopt S 20mg/ml (120X0.2 ml)

Hersteller Axicorp Pharma GmbH
Wirkstoff Dorzolamid
Wirkstoff Menge 4 mg
ATC Code S01EC03
Preis 63,37 €
Menge 120X0.2 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm N3
Trusopt S 20mg/ml (120X0.2 ml)

Medikamente Prospekt

Dorzolamid4mg
(H)HyetelloseHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium citrat 2-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.2 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dorzolamid - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Dorzolamid
  • schwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min)
  • hyperchlorämische Azidose

Art der Anwendung



  • zum Eintropfen in den Bindehautsack des erkrankten Auges
  • Tropferspitze nicht mit den Augen und der Umgebung der Augen in Berührung bringen
  • Augentropfen können bei nicht ordnungsgemäßer Handhabung durch Bakterien kontaminiert werden, kann zu Augeninfektionen führen (evtl. Verlust des Sehvermögens)
  • Lösung jedes Einzeldosisbehältnisses sofort nach dem +ANY-ffnen anwenden
  • verbleibende Reste verwerfen
  • Handhabung
    • Hände waschen
    • Einzeldosisbehältnis von einem Streifen abbrechen
    • Spitze des Einzeldosisbehältnisses abdrehen
    • Kopf nach hinten beugen
    • Unterlid leicht herabziehen, damit sich zwischen Augenlid und Auge eine Tasche bildet
    • 1 Tropfen in das / die Augen tropfen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 20,0 mg Dorzolamid (als Dorzolamidhydrochlorid)

  • Monotherapie bei erhöhtem Augeninnendruck, okulärer Hypertension, Offenwinkelglaukom oder Pseudoexfoliationsglaukom, Kombinationstherapie mit topischem Betablocke
    • Monotherapie
      • 1 Tropfen 3mal / Tag in den Bindehautsack
      • Umstellung von einem anderen Antiglaukommittel
        • Arzneimittel noch 1 Tag lang anwenden, dann absetzen und am nächsten Tag die Behandlung mit Dorzolamid beginnen
    • Kombinationstherapie
      • 1 Tropfen 2mal / Tag, in den Bindehautsack
      • bei Anwendung mehrerer topischer Augenmedikamente
        • Applikation der Präparate im Abstand von mind. 10 Min.

Dosisanpassung

  • Kinder
    • nur begrenzte Daten verfügbar
    • Anwendung nur nach gründlicher Abwägung des Risiko-Nutzen-Verhältnisses
  • schwere Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min), hyperchlorämischer Azidose
    • Anwendung kontraindiziert
  • Leberfunktionstörungen
    • Anwendung mit Vorsicht

Indikation



  • als Zusatztherapie zu Betabockern
  • als Monotherapie bei Patienten, die auf Betablocker nicht ansprechen oder bei denen Betablocker kontraindiziert sind zur Behandlung des erhöhten Augeninnendrucks bei
    • okulärer Hypertension
    • Offenwinkelglaukom
    • Pseudoexfoliationsglaukom

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dorzolamid - okulär

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Schwindel
      • Parästhesien
  • Augenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Brennen
      • Stechen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Keratitis superficialis punctata
      • Tränen
      • Konjunktivitis
      • Lidentzündung
      • Jucken der Augen
      • Lidreizung
      • Verschwommensehen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Iridozyklitis
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Reizungen
        • Rötung
        • Schmerzen
        • Krustenbildung an den Augenlidern
        • vorübergehende Myopie (reversibel nach Absetzen der Therapie)
        • Hornhautödem
        • okuläre Hypotonie
        • Aderhautabhebung nach fistulierenden Augenoperationen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Epistaxis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • bitterer Geschmack
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Reizung im Rachenbereich
      • trockener Mund
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Kontaktdermatitis
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Urolithiasis
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwäche
      • Müdigkeit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeit
        • lokale und systemische allergische Reaktionen
          • Angioödem
          • Urtikaria
          • Pruritus
          • Exanthem
          • Kurzatmigkeit
          • Bronchospasmus (selten)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dorzolamid - okulär

  • Therapieabbruch
    • schwerwiegende Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen
    • evtl. bei allergischen Reaktionen (z.B. Konjunktivitis und Augenlidreaktionen)
  • Vorsichtsmaßnahmen / vorsichtige Anwendung
    • aufgrund der Sulfonamidgruppe in Dorzolamid können bei topischer Anwendung dieselben Nebenwirkungen wie bei einer systemischen Anwendung auftreten
    • bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen
      • es liegen keine Untersuchungsergebnisse vor
    • bei Patienten mit akutem Winkelblockglaukom
      • Dorzolamid wurde nicht geprüft
      • zusätzlich zu topischen Drucksenkern sind andere therapeutische Maßnahmen erforderlich
    • bei Patienten mit anamnestisch chronischen Hornhautdefekten oder intraokulären Operationen
      • erhöhtes Risiko für Hornhautödeme und irreversible Hornhautdekompensation
    • nach fistulierenden Operationen
      • Aderhautabhebungen bei gleichzeitiger okulärer Hypotonie möglich
    • bei Patienten mit anamnestisch bekannten Nierensteinen
      • erhöhtes Risiko für Urolithiasis
    • Patienten mit sehr unreifen Nierentubuli (z.B. Früh-, Neugeborene)
      • Risiko einer metabolischen Azidose
      • Anwendung nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • allgemeine Hinweise
    • durch mögliche auftretende Benommenheit und Sehstörungen können Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein
    • Kontaktlinsen sollten vor bis 15 Min. nach der Anwendung entfernt werden, wenn das Arzneimittel Konservierungsstoffe enthält
    • Schwangerschaft und Stillzeit
      • Anwendung wird nicht empfohlen
  • Kombinationstherapie von oralem Carboanhydasehemmer mit Dorzolamid
    • nicht empfohlen
    • Gefahr von additiven systemischen Effekten

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dorzolamid - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dorzolamid - okulär

  • Anwendung in der Schwangerschaft sollte nicht erfolgen
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren vorhanden
  • teratogen im Tierversuch unter maternotoxischen Dosen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dorzolamid - okulär

  • Anwendung in der Stillzeit nicht empfohlen
  • Übertritt in die Muttermilch unbekannt
  • im Tierversuch zeigen die Nachkommen eine Verringerung der Körpergewichtszunahme

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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