Hersteller | Abanta Pharma GmbH |
Wirkstoff | Foscarnet Natrium 6-Wasser |
Wirkstoff Menge | 20 mg |
ATC Code | D06BB |
Preis | 16,39 € |
Menge | 2 g |
Darreichung (DAR) | CRE |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Foscarnet, Natriumsalz | 12.79 | mg | ||
(H) | Adipinsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Cetylstearylalkohol | Hilfsstoff | ||
(H) | Cetylstearylalkohol, emulgierend (Typ A) | Hilfsstoff | ||
(H) | Glycerol monostearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Methyl 4-hydroxybenzoat | Konservierungsstoff | ||
(H) | Propyl 4-hydroxybenzoat | Konservierungsstoff | ||
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut)
- bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile
Art der Anwendung
- Creme auf die entsprechenden Hautpartien und deren unmittelbare Umgebung, am besten mit einem Wattestäbchen zum Einmalgebrauch, auftragen
- nicht in Kontakt mit Augen bringen
- keine längerfristige Anwendung auf Schleimhäuten:
- Mundhöhle
- Nase
- Scheide
- vor und nach dem Auftragen Hände gründlich waschen (Vermeidung einer zusätzlichen Infektion bzw. Übertragung der Herpesviren auf andere Haut- und Schleimhautbereiche)
Dosierung
Basiseinheit: 1g Creme enthält 20 mg Foscarnet-Natrium-6-Wasser (Trinatrium phosphonoformiat-6-Wasser)
- lindernde Behandlung von Spannungsgefuehl, Juckreiz, Schmerzen bei Herpes labialis
- mind. 6mal / Tag, im Intervall von 3 Stunden, auftragen
- Behandlungsbeginn:
- möglichst frühzeitig im Prodromalstadium
- nach dem 7. Erkrankungstag i. d. Regel nicht mehr sinnvoll
- Behandlungsdauer:
- 5 - 8 Tage
- nicht länger als 10 Tage
Indikation
- lindernde Behandlung von Spannungsgefuehl, Juckreiz, Schmerzen bei Herpes labialis
Nebenwirkungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleinere 1/100
- Kribbeln
- Juckreiz
- leichtes Brennen
- Rötung
- Entzuendung auf den behandelten Hautabschnitten
- ohne Häufigkeitsangabe
- durch Hilfsstoffe:
- Methyl(4-hydroxybenzoat) und Propyl(4-hydroxybenzoat):
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- auch Spätreaktionen
- Cetylstearylalkohol:
- A9g-rtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis)
- Propylenglycol:
- Hautreizungen
- Methyl(4-hydroxybenzoat) und Propyl(4-hydroxybenzoat):
- durch Hilfsstoffe:
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Behandlungsbeginn:
- möglichst frühzeitig mit Auftreten der Prodrome (Kribbeln und Juckreiz)
- ggf. kann Ausbruch der Bläschenbildung vermieden werden
- entscheidend für Behandlung sind Tag 1 und 2
- späterer Behandlungsbeginn:
- Krankheit durchläuft alle Phasen
- aber schnellere Rückbildung
- Therapiebeginn nach dem 7. Tag nicht mehr sinnvoll
- möglichst frühzeitig mit Auftreten der Prodrome (Kribbeln und Juckreiz)
Kontraindikation (relativ)
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise
- strenge Indikationsstellung
- keine hinreichenden Daten über die Anwendung in der Schwangerschaft
- im Tierexperiment keine Hinweise auf Reproduktionstoxizität
- bei erforderlicher Indikation: keine großflächige Anwendung
Stillzeithinweise
- strenge Indikationsstellung
- keine Daten zum Übergang in Muttermilch
- im Falle einer Anwendung: abstillen
Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Bei systemischer Appl. embryotox. / fetotoxisches Risiko. Keine ausreichenden Daten zum Risiko bei lokaler Appl.
Während der Schwangerschaft sollte die Anwendung eines Kombinationspräparates aus zwei oder mehr Wirkstoffen vermieden werden.
Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.
Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.