Treprostinil beta 10mg/ml (1 St)

Hersteller betapharm Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Treprostinil
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code B01AC21
Preis 18940,21 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) INF
Norm N1
Treprostinil beta 10mg/ml (1 St)

Medikamente Prospekt

Treprostinil200mg
(H)m-CresolHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium citratHilfsstoff
(H)Natrium hydroxid LösungHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe54.8mg
[Basiseinheit = 20 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Treprostinil - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Treprostinil
  • pulmonale arterielle Hypertonie in Verbindung mit einer Venenverschlusskrankheit
  • kongestive Herzinsuffizienz infolge einer schweren Funktionsstörung der linken Herzkammer
  • schwere Leberbeeinträchtigungen (Child-Pugh-Klasse C)
  • aktive Magen-Darm-Geschwüre
  • intrakrankielle Blutungen, Verletzungen oder andere Blutungen
  • kongenitale oder erworbene Herzklappenfehler mit klinisch relevanter myokardialer Funktionsstörung, die nicht mit pulmonaler Hypertonie zusammenhängt
  • schwere koronare Herzkrankheit oder instabile Angina
  • Herzinfarkt innerhalb der letzten 6 Monate
  • dekompensierte Herzinsuffizienz, wenn diese nicht unter genauer ärztlicher Aufsicht steht
  • schwere Arrhythmien
  • zerebrovaskuläre Ereignisse (z.B. transitorischer ischämischer Schlaganfall, Schlaganfall) innerhalb der letzten 3 Monate

Art der Anwendung



  • Behandlungseinleitung und Kontrolle nur von Fachärzten, die erfahren sind in der Behandlung einer pulmonalen Hypertonie
  • Einleitung unter genauer ärztlicher Aufsicht an einem Ort, an dem eine intensive medizinische Pflege und Betreuung möglich ist
  • Anwendung mittels s.c. Dauerinfusion
    • Lösung zur s.c. Dauerinfusion über s.c. Katheter und ambulante Infusionspumpe
    • funktionsfähige Reservepumpe und subkutane Infusionssets müssen dem Patienten zur Verfügung stehen
    • Anforderungen an die ambulante Infusionspumpe zur s.c. Anwendung von unverdünntem Arzneimittel
      • klein und leicht
      • einstellbare Infusionsrate in Dosen von ca. 0,002 ml / h
      • Warnsignalen für Blockierungen und Anzeigen für leere Batterien, Programmierfehler und Funktionsstörungen
      • akkurat innerhalb von +-/- 6 % der vorprogrammierten Infusionsrate
      • (kontinuierlich oder pulsierend) überdruckgesteuert
      • Pumpbehälter aus Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Glas
    • gründliche Schulung des Patienten in der Verwendung und Programmierung der Pumpe sowie dem Anschluss und der Pflege des Infusionssets
    • Durchspülen der Infusionsleitung, während sie am Patienten angeschlossen ist, mit Gefahr einer versehentlichen Überdosierung
    • Berechnung der Infusionsraten
      • Infusionsraten (ml / h) = verordnete Dosis (ng / kg / Min.) x Körpergewicht des Patienten (kg) x (0,00006 / Treprostinil-Konzentration (mg / ml))
    • Verabreichung bei der s.c. Infusion ohne weitere Verdünnung mit einer auf Basis der Dosis des Patienten (ng / kg / Min.), seinem Gewicht (kg) und der Stärke der verwendeten Durchstechflasche (mg / ml) berechneten subkutanen Infusionsrate (ml / h)
      • siehe Fachinformation!
  • Anwendung mittels i.v. Dauerinfusion
    • Anwendung über einen zentralen Venenkatheter mithilfe einer ambulanten Infusionspumpe
    • außerdem vorübergehende Anwendung über periphere Venenkanüle möglich, die vorzugsweise in große Vene eingeführt wird
    • funktionsfähige Reservepumpe und Infusionssets müssen dem Patienten zur Verfügung stehen
    • Anforderungen an die ambulante Infusionspumpe zur i.v. Anwendung von verdünntem Arzneimittel
      • klein und leicht
      • einstellbare Infusionsraten in Dosen von ca. 0,05 ml / h, typische Flussraten 0,4 - 2 ml / h
      • Warnsignalen für Blockierungen und Anzeigen für leere Batterien, Programmierfehler und Funktionsstörungen
      • akkurat innerhalb von +-/- 6 % der vorprogrammierten Infusionsrate
      • überdruckgesteuert
      • Pumpbehälter aus Polyvinylchlorid, Polypropylen oder Glas
    • entweder mit sterilem Wasser zur Injektion oder mit 0,9 % (w/v) Natriumchlorid zur Injektion verdünnen
    • bei Verwendung einer geeigneten Infusionspumpe und eines entsprechenden Behälters sollte zur Planung einer gewünschten Infusionsdauer zunächst eine vorbestimmte i.v. Infusionsrate gewählt werden
    • max. Anwendungsdauer von verdünntem Arzneimittel sollte 24 h nicht überschreiten
    • nach Bestimmung der erforderlichen i.v. Infusionsrate (ml / h) und Dosis (ng / kg / Min.) und des Gewichts (kg) des Patienten kann verdünnte i.v. Konzentration (mg / ml) mithilfe einer Formel berechnen
      • siehe Fachinformation!

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Infusionslösung enthält 10 mg Treprostinil als Treprostinil-Natrium

  • idiopathische oder familiäre pulmonal-arterielle Hypertonie (PAH)
    • Erwachsene
      • initiale Infusionsrate
        • 1,25 ng / kg KG / Min
        • bei schlechter Verträglichkeit: Senkung der Infusionsrate auf 0,625 ng / kg KG / Min.
      • Dosiserhöhung, schrittweise
        • 1.- 4. Woche: um 1,25 ng / kg KG / Min. / Woche
        • ab 5. Woche: um 2,5 ng / kg KG / Min. / Woche
      • Erhaltungsdosis
        • individuelle Einstellung unter ärztlicher Aufsicht
        • je nachdem, welche bei akzeptabler Verträglichkeit des Patienten die Symptome der pulmonalen arteriellen Hypertonie verbessert
        • Wirkungsaufrechterhaltung nur bei durchschnittlicher Dosiserhöhung 3 - 4mal / Monat
        • Ziel: Dosis finden, bei der PAH-Symptome verbessert und gleichzeitig übermäßige pharmakologische Auswirkungen von Treprostinil auf ein Minimum beschränkt werden
        • Dosierung in Nachuntersuchungsphasen der klinischen Studien
          • nach 12 Monaten erreichte mittlere Dosis: 26 ng / kg KG / Min.
          • nach 24 Monaten erreichte mittlere Dosis: 36 ng / kg KG / Min.
          • nach 48 Monaten erreichte mittlere Dosis: 42 ng / kg KG / Min.
      • Behandlungsdauer
        • abrupter Therapieabbruch oder plötzliche signifikante Verringerung der Treprostinil-Dosis mit Gefahr eines Rebound der pulmonalen arteriellen Hypertonie
        • daher Unterbrechung der Behandlung vermeiden und Infusion nach abrupter unbeabsichtigter Dosisreduktion oder Unterbrechung sobald wie möglich von Neuem beginnen, individuelle Entscheidung der optimalen Strategie für Wiedereinführung durch entsprechendes medizinisches Fachpersonal

Dosisanpassung

  • Adipositas (Gewicht >/= 30 % über dem Idealgewicht)
    • initiale Dosis und die darauf folgenden Dosiszunahmen basierend auf dem Idealgewicht
  • Niereninsuffizienz
    • bisher keine klin. Studien, daher keine Behandlungsempfehlungen
    • Behandlung und Dosiserhöhung mit Vorsicht
  • Leberinsuffizienz
    • AUC bei leichter bis mässiger Leberbeeinträchtigung, Child-Pugh-Klasse A bzw. B, um 260 % bis 510 % erhöht, Plasma- Clearance von Treprostinil bei Patienten mit leichter bis moderater Leberbeeinträchtigung um bis zu 80 % gesenkt
    • Reduzierung der initialen Treprostinil-Dosis auf 0,625 ng / kg KG / Min.
    • Behandlung und Dosiserhöhung mit Vorsicht
    • schwere Leberbeeinträchtigungen (Child-Pugh-Klasse C): kontraindiziert
  • ältere Patienten (> 65 Jahre)
    • Dosierung mit Vorsicht (höhere Inzidenz einer reduzierten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, einer begleitenden Krankheit oder zusätzliche Medikamententherapie berücksichtigen)
  • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
    • Wirksamkeit und Sicherheit der Übertragung der empfohlenen Dosierung für Erwachsene auf Kinder und Jugendliche unbekannt (nur wenige Daten)
  • Methode zum Wechsel zur Behandlung mit intravenös angewendetem Prostazyklin (Epoprostenol)
    • Übergangsphase unter intensiver ärztlicher Aufsicht durchführen
    • langsame Reduzierung der Treprostinil-Infusionen um 2,5 ng / kg KG / Min.
    • nach mind. 1 Stunde mit der neuen Treprostinil-Dosis
      • Beginn der der Epoprostenol-Behandlung mit Höchstdosis von 2 ng Epoprostenol / kg / Min.
    • dann Dosisreduktion von Treprostinil in mind. 2stündigen Intervallen
      • gleichzeitig allmähliche Dosiserhöhung von Epoprostenol, nachdem die Anfangsdosis mind. 1 Stunde lang beibehalten wurde

Indikation



  • Behandlung von idiopathischer oder familiärer pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH) zur Verbesserung der Belastbarkeit und zur Milderung der Krankheitssymptome bei Patienten mit New York Heart Association (NYHA)-Funktionsklasse III
  • Hinweise
    • kein festgestellter Nutzen einer subkutanen Treprostinil-Behandlung bei Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie vom Schweregrad NYHA IV
    • Nutzen-/Risikoverhältnis bei pulmonaler arterieller Hypertonie mit einhergehendem Links-Rechts-Shunt, einhergehender portaler Hypertonie oder HIV-Infektion nicht untersucht

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Treprostinil - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Thrombozytopenie
  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Infektion des Blutkreislaufs im Zusammenhang mit dem Zentralvenenkatheter, Sepsis, Bakteriämie (lebensbedrohliche Ereignisse und Todesfälle gemeldet)
      • Infektion an der Infusionsstelle
      • Abszessbildung an der subkutanen Infusionsstelle
      • Cellulitis
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Benommenheit
  • Gefäßerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Vasodilatation
      • Hitzegefühl
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypotonie
      • Blutungsereignis
        • aufgrund seiner Auswirkungen auf die Thrombozytenaggregation kann Treprostinil das Blutungsrisiko erhöhen, was durch ein vermehrtes Auftreten von Epistaxis und Magen-Darm-Blutungen (einschl. gastrointestinaler Blutung, rektaler Blutung, Gaumenblutung und Meläna) in kontrollierten klinischen Studien festgestellt wurde
        • außerdem wurden Hämoptose, Hämatemesis und Hämaturie gemeldet, traten aber mit derselben oder einer niedrigeren Frequenz als in der Placebogruppe auf
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Thrombophlebitis
        • im Zusammenhang mit peripherer intravenöser Infusion gemeldet
  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • High-Output-Herzinsuffizienz
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Diarrh+APY
      • Übelkeit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Erbrechen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hautausschlag
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pruritus
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • generalisierte Hautausschläge (makulöser oder papulärer Natur)
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kieferschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Myalgie
      • Arthralgie
      • Gliederschmerzen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Knochenschmerzen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schmerzen an der Infusionsstelle
      • Reaktionen an der Infusionsstelle
      • Blutung oder Hämatom
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • A1g-dem

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Treprostinil - invasiv

  • Behandlung sollte nur von Fachärzten, die in der Behandlung einer pulmonalen Hypertonie erfahren sind, eingeleitet und kontrolliert werden
  • Dauerinfusion, Verweilkatheter
    • bei der Entscheidung für eine Treprostinil-Therapie sollte bedacht werden, dass eine Dauerinfusion mit hoher Wahrscheinlichkeit über längere Zeit hinweg fortgesetzt werden muss
    • aus diesem Grund muss die Bereitschaft und Verantwortlichkeit des Patienten für einen Verweilkatheter und ein Infusionsgerät sorgfältig geprüft werden
  • Patienten mit niedrigem systemischem Arteriendruck
    • Behandlung von Patienten mit einem systolischen Arteriendruck < 85 mmHg nicht empfohlen
    • Treprostinil ist ein stark wirksamer pulmonaler und systemischer Vasodilatator
    • Treprostinil-Behandlung kann die Gefahr einer systemischen Hypotonie erhöhen
  • Überwachung bei Dosisänderung
    • empfohlen, dass bei einer Änderung der Dosis der systemische Blutdruck und die Herzfrequenz überwacht werden, um beim Auftreten einer Hypotonie oder eines systolischen Blutdrucks von 85 mmHg oder darunter die Verabreichung zu stoppen
  • abrupter Therapieabbruch oder eine plötzliche signifikante Verringerung der Treprostinil-Dosis
    • kann einen Rebound der pulmonalen arteriellen Hypertonie verursachen
  • pulmonales +ANY-dem
    • wenn sich bei einem Patienten im Verlauf der Treprostinil-Therapie ein pulmonales +ANY-dem bildet, sollte die Möglichkeit einer damit einhergehenden pulmonalen Venenverschlusskrankheit in Betracht gezogen werden
    • Behandlung einstellen
  • adipöse Patienten (BMI > 30 kg / m2)
    • bauen Treprostinil langsamer ab
  • Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie vom Schweregrad NYHA-Funktionsklasse IV
    • Nutzen einer subkutanen Treprostinil-Behandlung nicht festgestellt
  • Nutzen-/Risikoverhältnis nicht untersucht bei pulmonaler arterieller Hypertonie mit
    • einhergehendem Links-Rechts-Shunt
    • einhergehender portaler Hypertonie
    • einhergehender HIV-Infektion
  • Patienten mit Leber- und Nierenbeeinträchtigung
    • vorsichtige Dosierung notwendig
  • Patienten mit Nierenbeeinträchtigung
    • Treprostinil und seine Metaboliten hauptsächlich über den Harnweg ausgeschieden
    • Vorsicht bei Niereninsuffizienz, um schädliche Wirkungen durch einen möglichen Anstieg der systemischen Exposition zu verhindern
  • Blutungsrisiko
    • Vorsicht auch in Situationen, in denen Treprostinil durch Hemmung der Thrombozytenaggregation das Blutungsrisiko erhöhen könnte
  • gleichzeitige Anwendung eines Cytochrom-P450 (CYP)- 2C8-Inhibitors
    • bei gleichzeitiger Anwendung eines Cytochrom-P450(CYP)-2C8-Inhibitors (z.B. Gemfibrozil) kann die Treprostinil-Exposition (sowohl Cmax als auch AUC) zunehmen
    • durch die erhöhte Exposition verstärken sich wahrscheinlich die unerwünschten Wirkungen der Treprostinil-Anwendung
    • Reduktion der Treprostinil-Dosis sollte erwogen werden
  • gleichzeitige Anwendung eines CYP-2C8-Induktors
    • bei gleichzeitiger Anwendung eines CYP2C8-Induktors (z.B. Rifampicin) kann die Treprostinil-Exposition abnehmen
    • bei verminderter Exposition reduziert sich vermutlich auch die klinische Wirksamkeit der Anwendung
    • Steigerung der Treprostinil-Dosis sollte erwogen werden
  • Nebenwirkungen, die dem intravenösen Arzneimittelabgabesystem zugeschrieben werden
    • Infektionen des Blutkreislaufs, die in Zusammenhang mit zentralen Venenkathetern stehen, und Sepsis bei Patienten, die Treprostinil mittels intravenöser Infusion erhielten, beobachtet
      • diese Risiken sind dem Arzneimittelabgabesystem zuzuschreiben
    • retrospektive Erhebung der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control von sieben Zentren in den Vereinigten Staaten, die zur Behandlung von PAH intravenöses Treprostinil verwendeten
      • stellte eine Inzidenzrate für Katheter-bedingte Infektionen des Blutkreislaufs von 1,10 Ereignissen pro 1000 Kathetertagen fest
    • Kliniker sollten sich der Bandbreite möglicher Gram-negativer und Gram-positiver Organismen bewusst sein, die Patienten mit dauerhaften zentralen Venenkathetern infizieren können
      • daher ist die subkutane Dauerinfusion von unverdünntem Treprostinil die bevorzugte Art der Anwendung
    • das für die Behandlung verantwortliche Klinikteam muss sicherstellen, dass der Patient umfassend in die Bedienung des gewählten Infusionsgerätes eingewiesen wird

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Treprostinil - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Treprostinil - invasiv

  • Treprostinil sollte während der Schwangerschaft nur dann angewendet werden, wenn der potenzielle Nutzen für die Schwangere das potenzielle Risiko für den Fetus rechtfertigt
  • keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Treprostinil bei Schwangeren verfügbar
  • tierexperimentelle Studien
    • an Tieren durchgeführte Studien sind bezüglich der Auswirkungen auf die Schwangerschaft unzureichend
  • potenzielles Risiko für Menschen nicht bekannt
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • während der Behandlung Anwendung von Kontrazeptiva empfohlen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Treprostinil - invasiv

  • Frauen, die mit Treprostinil behandelt werden, sollte vom Stillen ihres Kindes abgeraten werden
  • nicht bekannt, ob Treprostinil in die Muttermilch übergeht

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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