Traumon (50 ml)

Hersteller Meda Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Etofenamat
Wirkstoff Menge 100 mg
ATC Code M02AA06
Preis 9,69 €
Menge 50 ml
Darreichung (DAR) SPR
Norm N2
Traumon (50 ml)

Medikamente Prospekt

Etofenamat100mg
(H)alpha-[Hexadecyl,(Z)-octadec-9-en-1-yl]-w-hydroxypoly(oxyethylen)-8Hilfsstoff
(H)Diisopropyl adipatHilfsstoff
(H)IsopropylalkoholHilfsstoff
(H)Macrogol 400Hilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff40mg
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Etofenamat - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Etofenamat oder den Hauptmetaboliten Flufenaminsäure
  • Überempfindlichkeitsreaktionen in der Anamnese (z. B. Asthma, Bronchospasmus, Rhinitis, Angioödem oder Urtikaria) nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR)
  • auf offenen Verletzungen, bei Entzündungen oder Infektionen der Haut, sowie auf Ekzemen
  • an Augen, Lippen oder Schleimhäuten
  • bei Kindern und Jugendlichen
  • im letzten Trimenon der Schwangerschaft
  • Anwendung im 1. und 2. Drittel der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung

Art der Anwendung



  • großflächig auf das erkrankte Gebiet und seine Umgebung aufsprühen
  • nach jeweils 1 - 2 Sprühstößen die Lösung leicht einreiben und antrocknen lassen
  • Hände nach dem Auftragen des Produktes waschen, außer diese wären die zu behandelnde Stelle
  • nur zur Anwendung auf der Haut!
  • nicht einnehmen!
  • vor Anlegen eines Verbandes Spray einige Minuten auf der Haut eintrocknen lassen
  • von der Anwendung eines Okklusiv-Verbandes wird abgeraten

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 100 mg Etofenamat, 1 Sprühstoß enthält 18 mg Etofenamat

  • zur äußerlichen unterstützenden symptomatischen Behandlung von Schmerzen
    • 7 Sprühstöße 4mal / Tag großflächig auf das erkrankte Gebiet und seine Umgebung aufsprühen
    • Behandlungsdauer
      • bei stumpfen Verletzungen (z.B. Sportverletzungen): i.d.R. 1 Woche ausreichend
        • therapeutischer Nutzen einer längeren Anwendung nicht belegt
      • bei rheumatischen Erkrankungen in den meisten Fällen 3 - 4 Wochen ausreichend
      • bei weiterbestehenden Beschwerden: Arzt aufsuchen, der über das weitere Vorgehen entscheidet
    • Kinder und Jugendliche
      • Anwendung kontraindiziert

Indikation



  • zur äußerlichen unterstützenden symptomatischen Behandlung von Schmerzen
    • bei akuten Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen im Bereich der Extremitäten infolge stumpfer Traumen, z.B. Sportverletzungen
    • der gelenknahen Weichteile (z.B. Schleimbeutel, Sehnen, Bänder und Gelenkkapsel) bei Arthrose des Kniegelenks

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Etofenamat - extern

  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Dermatitis wie z. B.
        • Erythem
        • Jucken
        • Brennen
        • Hautausschlag auch mit Pustel- oder Quaddelbildung
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Schwellung
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Photosensibilisierung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • lokale allergische Reaktionen (Kontaktdermatitis)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Etofenamat - extern

  • Anwendung nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen und direkter ärztlicher Kontrolle bei
    • Patienten, die an Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (sog. Nasenpolypen) oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen oder chronischen Atemwegsinfektionen (besonders gekoppelt mit heuschnupfenartigen Erscheinungen) leiden
      • diese Patienten sind bei Anwendung durch Asthmaanfälle (sogenannte Analgetika-Intoleranzen/Analgetika-Asthma), örtliche Haut- und Schleimhautschwellung (sog. Quincke+ANY-dem) oder Urtikaria eher gefährdet als andere Patienten
    • Patienten, die auch gegen andere Stoffe überempfindlich (allergisch) reagieren, wie z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber
  • bei akuten Zuständen, die mit starker Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen und/oder bei andauernden oder sich verschlimmernden Beschwerden
    • Arzt aufsuchen
  • direktes Sonnenlicht und Solariumbesuche unter der Behandlung und 2 Wochen danach meiden
  • Kinder sollen nicht mit den mit dem Arzneimittel versehenen Hautpartien in Kontakt gelangen
  • Auftreten systemischer Nebenwirkungen durch die Anwendung kann nicht ausgeschlossen werden, wenn Arzneimittel auf großen Hautbereichen und über einen längeren Zeitraum hinweg angewendet wird
  • Verfärbungen oder Veränderungen der Oberflächeauf polierten Möbeln oder Kunststoffen möglich
    • daher ggf. Hände nach Einreiben waschen oder Kontakt mit oben genannten Gegenständen vermeiden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Etofenamat - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Etofenamat - extern

  • im letzten Schwangerschaftsdrittel kontraindiziert
    • aufgrund des Wirkmechanismus Hemmung der Wehentätigkeit, Verlängerung von Schwangerschaft und Geburtsvorgang, kardiovaskulärer (vorzeitiger Verschluss des Ductus arteriosus Botalli, pulmonale Hypertonie) und renaler (Oligurie, Oligoamnion) Toxizität beim Kind, verstärkter Blutungsneigung bei Mutter und Kind und verstärkter +ANY-dembildung bei der Mutter möglich
  • Anwendung im 1. und 2. Drittel der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses
    • da Einfluss einer Prostaglandinsynthese-Hemmung auf die Schwangerschaft ungeklärt ist
  • über Sicherheit einer Anwendung von Etofenamat in der Schwangerschaft liegen für den Menschen keine ausreichenden Erfahrungen vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Etofenamat - extern

  • längere Anwendung in der Stillzeit nach Möglichkeit vermeiden
    • Etofenamat geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
  • um eine Aufnahme durch den Säugling zu vermeiden, Arzneimittel nicht im Brustbereich anwenden
  • Hände nach Anwendung waschen, um Kontakt des Säuglings mit dem Arzneimittel zu vermeiden

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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