Hersteller | Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel |
Wirkstoff | Iod |
Wirkstoff Menge | 20 mg |
ATC Code | G01AX11 |
Preis | 17,88 € |
Menge | 5 St |
Darreichung (DAR) | OVU |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Iod | 20 | mg | ||
(H) | Hartfett | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium acetat | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Triglyceride, mittelkettig | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Povidon-Iod - urogenital- Überempfindlichkeit gegen Povidon-Iod
- Schilddrüsenüberfunktion
- 1 - 2 Wochen vor einer Radioiodtherapie
- Dermatitis herpetiformis Duhring
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Art der Anwendung
- Zäpfchen am besten vor dem Schlafengehen und in Rückenlage mit leicht angezogenen Beinen tief in die Scheide einführen
- zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation anwenden, bzw. sollte Anwendung vor deren Beginn abgeschlossen sein (Wirksamkeit kann durch die Anwesenheit von Blut herabgesetzt werden)
Dosierung
- Spezifische und unspezifische Infektionen der Scheide, Scheideninfektionen durch Trichomoniasis vaginalis und Candida albicans
- 1 Vaginalzäpfchen (200 mg Povidon-Iod) 1mal / Tag einführen
- falls notwendig, v.a. bei Scheideninfektionen durch Candida albicans: 1 Vaginalzäpfchen 2mal / Tag
- Behandlungsdauer
- abhängig vom therapeutischen Ergebnis
- max. 10 Tage
- Kinder und Jugendliche
- Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen vor Eintritt der Regelblutung bisher nicht erwiesen
- Anwendung nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nach seinen Anweisungen
- Anwendung vor der Menarche nicht empfohlen
Indikation
- Spezifische und unspezifische Infektionen der Scheide
- Scheideninfektionen durch Trichomoniasis vaginalis und Candida albicans
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Povidon-Iod - urogenital- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- anaphylaktische Reaktionen
- Angioödem
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Endokrine Erkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Iod-induzierte Hyperthyreose (bei prädisponierten Patienten)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- (zusätzliche) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen
- schwere metabolische Azidose
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- vorübergehend Schmerzen, Brennen und Wärmeempfindung
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp (z.B. in Form von Jucken, Erythem, Bläschen, Brennen)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- renale Insuffizienz
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Povidon-Iod - urogenital- darf nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden bei:
- akuten und abgeklungenen Schilddrüsenerkrankungen
- in diesen Fällen insbesondere eine wiederholte Anwendung vermeiden
- Kropf, funktionellen Autonomien der Schilddrüse
- in diesen Fällen insbesondere eine wiederholte Anwendung vermeiden
- akuten und abgeklungenen Schilddrüsenerkrankungen
- Resorption, Kontrolle der Schilddrüsenfunktion
- mit der Resorption größerer Mengen Iod ist am ehesten bei geschädigter Schleimhaut und / oder bei wiederholter Anwendung zu rechnen
- deshalbb während und 6 - 12 Wochen nach der Behandlung Kontrolle der Schilddrüsenfunktion der Patientin erforderlich
- nach Resorption größerer Mengen von Povidon-Iod (z.B. bei der Verbrennungsbehandlung) ist das Auftreten von (zusätzlichen) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen und renaler Insuffizienz sowie von schwerer metabolischer Azidose beschrieben worden
- mit der Resorption größerer Mengen Iod ist am ehesten bei geschädigter Schleimhaut und / oder bei wiederholter Anwendung zu rechnen
- Wäscheverschmutzung
- durch den Wirkstoff Iod kann das Präparat braune Flecken in Textilien verursachen
- deshalb sollte während der Anwendung eine Slip-Einlage getragen werden
- tritt dennoch eine Wäscheverschmutzung ein, so lässt sich diese normalerweise mit warmem Wasser und Seife wieder entfernen
- zur Entfernung hartnäckiger Flecken eignen sich Salmiakgeist (Ammoniak) oder Fixiersalz-Lösung (Natriumthiosulfat) unter Beachtung der Anwendungshinweise
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Povidon-Iod - urogenitalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Povidon-Iod - urogenital- kontraindiziert während der Schwangerschaft
- Iod, auch aus Povidon-Iod, ist plazentagängig
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Povidon-Iod - urogenital- kontraindiziert während der Stillzeit
- Iod, auch aus Povidon-Iod, tritt in die Muttermilch über
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.