Tramadolor Paracet37.5/325 (20 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code N02AJ13
Preis 16,96 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm Keine Angabe
Tramadolor Paracet37.5/325 (20 St)

Medikamente Prospekt

Tramadol32.94mg
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Povidon K29-30Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe0.21mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
  • akute Vergiftungen mit Alkohol, Schlafmitteln, zentral wirkenden Analgetika, Opioiden oder Psychopharmaka
  • TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol darf nicht angewendet werden bei Patienten, die Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer erhalten oder innerhalb der vergangenen 2 Wochen erhalten haben
  • schwere Leberfunktionsstörung
  • therapeutisch nicht kontrollierte Epilepsie

Art der Anwendung



  • Zum Einnehmen.
  • Die Tabletten müssen im Ganzen mit einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit eingenommen werden. Die Tabletten dürfen nicht geteilt, zerkaut oder zerkleinert werden.

Dosierung



  • Die Einnahme von TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol soll auf Patienten beschränkt werden, deren mäßig starke bis starke Schmerzen eine Behandlung mit einer Kombination von Tramadol und Paracetamol erfordern.
  • Die Dosierung sollte individuell an die Stärke der Schmerzen und das Schmerzempfinden des einzelnen Patienten angepasst werden. Generell sollte die niedrigste zur Schmerzstillung ausreichende Dosis gewählt werden. Tagesdosen von insgesamt 8 Tabletten pro Tag (entsprechend 300 mg Tramadolhydrochlorid und 2.600 mg Paracetamol) dürfen nicht überschritten werden. Ein Dosierungsintervall von 6 Stunden darf nicht unterschritten werden.
  • Erwachsene und Jugendliche (12 Jahre und älter)
    • Eine Initialdosis von 2 Tabletten TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol 37,5 mg/325 mg wird empfohlen. Nach Bedarf können weitere Dosen eingenommen werden, wobei 8 Tabletten (entsprechend 300 mg Tramadolhydrochlorid und 2.600 mg Paracetamol) pro Tag nicht überschritten werden dürfen.
    • Ein Dosierungsintervall von 6 Stunden sollte nicht unterschritten werden.
    • TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol sollte unter keinen Umständen länger als therapeutisch unbedingt notwendig eingenommen werden. Wenn aufgrund der Art und Schwere der Erkrankung eine wiederholte oder länger dauernde Behandlung mit TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol erforderlich ist, sollte eine sorgfältige und regelmäßige Überprüfung erfolgen (wenn möglich mit dem Einlegen von Anwendungspausen), ob eine Weiterbehandlung erforderlich ist.
  • Kinder
    • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tramadol/Paracetamol bei Kindern unter 12 Jahren wurde nicht nachgewiesen. Eine Behandlung von Kindern unter 12 Jahren wird daher nicht empfohlen.
  • Ältere Patienten
    • Im Regelfall ist eine Dosisanpassung bei Patienten bis zu 75 Jahren ohne klinisch manifeste Leber- oder Niereninsuffizienz nicht erforderlich. Bei älteren Patienten über 75 Jahren kann es zu einer verlängerten Elimination kommen. Daher muss das Dosierungsintervall, falls notwendig, entsprechend dem Bedarf des Patienten verlängert werden.
  • Nierenfunktionsstörung/Dialyse
    • Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert. Bei diesen Patienten sollte eine Verlängerung des Dosierungsintervalls entsprechend dem individuellen Bedarf des Patienten sorgfältig in Betracht gezogen werden.
    • Bei Patienten mit mäßiger Niereninsuffizienz (glomeruläre Filtrationsrate 10 - 50 ml/min) sollte die Dosis von Paracetamol reduziert werden (maximale Tagesdosis 2.000 mg).
  • Leberfunktionsstörungen
    • Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist die Elimination von Tramadol verzögert. Bei diesen Patienten sollte eine Verlängerung des Dosierungsintervalls entsprechend dem individuellen Bedarf des Patienten sorgfältig in Betracht gezogen werden.
    • TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol sollte wegen des Paracetamolgehalts nicht bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung verwendet werden.
    • Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung oder Morbus Meulengracht (Gilbert's Syndrom) muss die Dosis von Paracetamol reduziert oder das Dosierungsintervall verlängert werden.

Indikation



  • TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol ist angezeigt zur symptomatischen Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzzuständen.
  • Die Einnahme von TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol soll auf Patienten beschränkt werden, deren mäßig starke bis starke Schmerzen eine Behandlung mit einer Kombination von Tramadol und Paracetamol erfordern.

Nebenwirkungen



  • Als häufigste Nebenwirkungen in klinischen Studien mit der Kombination Tramadol/Paracetamol wurden bei mehr als 10% der Patienten Übelkeit, Schwindel und Schläfrigkeit berichtet.
  • Bei den Häufigkeitsangaben von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
  • Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
    • Nicht bekannt
      • Hypoglykämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • Häufig
      • Verwirrtheitszustand, Stimmungsveränderungen (Angstzustände, Nervosität, euphorische Stimmung), Schlafstörungen
    • Gelegentlich
      • Depression, Halluzinationen, Albträume
    • Selten
      • Delirium, Arzneimittelabhängigkeit
    • Sehr selten
      • Missbrauch
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Sehr häufig
      • Schwindel, Schläfrigkeit
    • Häufig
      • Kopfschmerzen, Zittern
    • Gelegentlich
      • unwillkürliche Muskelkontraktionen, Parästhesien, Amnesie
    • Selten
      • Ataxie, Krampfanfälle, Synkope, Sprachstörungen
  • Augenerkrankungen
    • Selten
      • verschwommenes Sehen, Miosis, Mydriasis
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • Gelegentlich
      • Tinnitus
  • Herzerkrankungen
    • Gelegentlich
      • Palpitationen, Tachykardie, Arrhythmie
  • Gefäßerkrankungen
    • Gelegentlich
      • Hypertonie, Hitzewallung
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • Gelegentlich
      • Dyspnoe
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • Sehr häufig
      • Übelkeit
    • Häufig
      • Erbrechen, Obstipation, trockener Mund, Diarrhö, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Flatulenz
    • Gelegentlich
      • Dysphagie, Meläna
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Häufig
      • Hyperhidrose, Pruritus
    • Gelegentlich
      • Hautreaktionen (z. B. Hautausschläge, Urtikaria)
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • Gelegentlich
      • Albuminurie, Miktionsstörungen (Dysurie und Harnretention)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • Gelegentlich
      • Schüttelfrost, Schmerzen im Brustkorb
  • Untersuchungen
    • Gelegentlich
      • erhöhte Transaminasen
  • Folgende Nebenwirkungen von denen bekannt ist, dass sie unter Tramadol oder Paracetamol auftreten können, können nicht ausgeschlossen werden, auch wenn sie in klinischen Studien nicht beobachtet wurden:
    • Tramadol
      • orthostatische Hypotonie, Bradykardie, Kollaps
      • Anwendungsbeobachtungen über Tramadol zeigten selten Veränderungen der Warfarin-Wirkung einschließlich Verlängerung der Prothrombinzeit.
      • Selten: allergische Reaktionen mit respiratorischen Symptomen (z. B. Dyspnoe, Bronchospasmen, Giemen, angioneurotisches +ANY-dem) und Anaphylaxie
      • Selten: Appetitveränderungen, motorische Schwäche und Atemdepression
      • Nach Anwendung von Tramadol können psychische Nebenwirkungen auftreten, die hinsichtlich Stärke und Art individuell unterschiedlich (je nach Persönlichkeit und Medikationsdauer) in Erscheinung treten. Darunter sind Stimmungsveränderungen (meist euphorische Stimmung, gelegentlich Dysphorie), Veränderungen der Aktivität (meist Dämpfung, gelegentlich Steigerung) und Veränderungen der kognitiven und sensorischen Leistungsfähigkeit (z. B. Entscheidungsverhalten, Wahrnehmungsstörungen).
      • Über eine Verschlimmerung von Asthma wurde berichtet. Ein Kausalzusammenhang wurde jedoch nicht hergestellt.
      • Symptome eines Drogenentzugssyndroms, ähnlich der Symptome, die beim Opiatentzug auftreten können: Agitation, Ängstlichkeit, Nervosität, Schlafstörungen, Hyperkinesie, Tremor und gastrointestinale Symptome.
      • Andere Symptome, die sehr selten beim abrupten Absetzen von Tramadolhydrochlorid beobachtet wurden, sind: Panikattacken, schwere Angststörungen, Halluzinationen, Parästhesien, Tinnitus und atypische ZNS-Symptome.
    • Paracetamol
      • Nebenwirkungen von Paracetamol sind selten, jedoch können Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Hautausschlag vorkommen.
      • Es gibt Berichte über Fälle von Blutbildveränderungen einschließlich Thrombozytopenie und Agranulozytose. Ein Kausalzusammenhang mit Paracetamol wurde aber nicht hergestellt.
      • Verschiedene Berichte deuten darauf hin, dass Paracetamol Hypoprothrombinämie hervorrufen kann, wenn es zusammen mit Warfarin-artigen Substanzen angewendet wird. In anderen Studien wurde keine Änderung der Prothrombinzeit gefunden.
      • Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Warnhinweise
      • Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren darf die Maximaldosis von 8 Tabletten TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol 37,5 mg/325 mg pro Tag (entsprechend 300 mg Tramadolhydrochlorid und 2.600 mg Paracetamol) nicht überschritten werden. Um eine versehentliche Überdosierung zu vermeiden, sollten die Patienten vom Arzt darauf hingewiesen werden, die empfohlene Dosis nicht zu überschreiten und ohne ärztlichen Rat auf die gleichzeitige Einnahme jeglicher Arzneimittel zu verzichten, die Paracetamol (auch apothekenpflichtige Arzneimittel) oder Tramadolhydrochlorid enthalten.
      • Bei schwerwiegender renaler Insuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) wird TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol nicht empfohlen.
      • Bei Patienten mit schwerwiegender Leberfunktionsstörung darf TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol nicht verwendet werden. Bei Patienten mit nicht-zirrhotischer, alkoholgeschädigter Leber ist die Gefahr einer Paracetamol-Überdosierung erhöht. Bei mäßig schweren Störungen sollte eine Verlängerung des Dosierungsintervalls sorgfältig erwogen werden.
      • Bei schwerwiegender respiratorischer Insuffizienz wird TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol nicht empfohlen.
      • Tramadol eignet sich nicht zur Substitutionsbehandlung bei Patienten mit einer Opiatabhängigkeit. Obwohl Tramadol ein Opioid-Agonist ist, können damit die Morphin-Entzugssymptome nicht unterdrückt werden.
      • Über Krampfanfälle wurde bei Patienten mit entsprechender Prädisposition berichtet, sowie bei Patienten, die mit die Krampfschwelle senkenden Arzneimitteln behandelt wurden, insbesondere mit selektiven Serotonin-Reuptake-Inhibitoren, trizyklischen Antidepressiva, Antipsychotika, zentral wirksamen Analgetika oder Lokalanästhetika. Patienten, deren Epilepsie medikamentös kontrolliert ist, oder Patienten, die zu Krampfanfällen neigen, sollten nur in zwingenden Ausnahmefällen mit TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol behandelt werden.
        • Über Krampfanfälle bei Patienten, die Tramadol in empfohlener Dosierungshöhe erhielten, wurde berichtet. Das Risiko erhöht sich, wenn Tramadol in Dosen angewendet wird, die über der empfohlenen Höchstdosis liegen.
      • Die gleichzeitige Behandlung mit Opioid-Agonist-Antagonisten (Nalbuphin, Buprenorphin, Pentazocin) wird nicht empfohlen.
    • Risiken einer gleichzeitigen Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel:
      • Die gleichzeitige Anwendung von TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol und sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel kann zu Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Aufgrund dieser Risiken ist die gleichzeitige Verschreibung mit diesen sedierenden Arzneimitteln nur bei den Patienten angebracht, für die es keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn dennoch eine gleichzeitige Verschreibung von TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol zusammen mit Sedativa für notwendig erachtet wird, sollte die niedrigste wirksame Dosis verwendet werden und die Behandlungsdauer sollte so kurz wie möglich sein.
      • Die Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen und Symptome von Atemdepression und Sedierung überwacht werden. In diesem Zusammenhang wird dringend empfohlen, Patienten und ihre Bezugspersonen über diese Symptome zu informieren.
    • CYP2D6-vermittelter Metabolismus
      • Tramadol wird durch das Leberenzym CYP2D6 metabolisiert. Wenn ein Patient einen Mangel an diesem Enzym aufweist bzw. dieses Enzym beim Patienten vollständig fehlt, lässt sich unter Umständen keine ausreichende schmerzlindernde Wirkung erzielen. Laut Schätzungen weisen bis zu 7% der kaukasischen Population diesen Mangel auf. Wenn der Patient jedoch ein ultraschneller Metabolisierer ist, besteht selbst bei häufig verschriebenen Dosen das Risiko für die Entwicklung von Nebenwirkungen einer Opioid-Toxizität.
      • Allgemeine Symptome einer Opioid-Toxizität sind unter anderem Verwirrtheit, Somnolenz, flache Atmung, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Obstipation und Appetitmangel. In schweren Fällen können Symptome einer Kreislauf- und Atemdepression auftreten, die lebensbedrohlich und in sehr seltenen Fällen sogar tödlich sein können. Schätzungen der Prävalenz ultraschneller Metabolisierer in unterschiedlichen Populationen sind nachstehend zusammengefasst:
        • Afrikanisch/Äthiopisch
          • Prävalenz in %: 29+ACU
        • Afroamerikanisch
          • Prävalenz in %: 3,4% bis 6,5+ACU
        • Asiatisch
          • Prävalenz in %: 1,2% bis 2+ACU
        • Kaukasisch
          • Prävalenz in %: 3,6% bis 6,5+ACU
        • Griechisch
          • Prävalenz in %: 6,0+ACU
        • Ungarisch
          • Prävalenz in %: 1,9+ACU
        • Nordeuropäisch
          • Prävalenz in %: 1% bis 2+ACU
    • Postoperative Anwendung bei Kindern
      • In der veröffentlichten Literatur wurde darüber berichtet, dass postoperativ angewendetes Tramadol bei Kindern nach einer Tonsillektomie und/oder Adenoidektomie wegen obstruktiver Schlafapnoe zu seltenen, aber lebensbedrohlichen unerwünschten Ereignissen geführt hat. Wenn Tramadol Kindern zur postoperativen Schmerzlinderung verabreicht wird, sollte mit extremer Vorsicht vorgegangen werden, und es sollte eine engmaschige Überwachung auf Symptome einer Opioid-Toxizität, einschließlich Atemdepression, erfolgen.
    • Kinder mit eingeschränkter Atemfunktion
      • Tramadol wird nicht zur Anwendung bei Kindern empfohlen, deren Atemfunktion unter Umständen eingeschränkt ist, einschließlich bei neuromuskulären Störungen, schweren Herz- oder Atemwegserkrankungen, Infektionen der oberen Atemwege oder der Lunge, multiplem Trauma oder extensiven chirurgischen Eingriffen. Diese Faktoren können zu einer Verschlechterung der Symptome einer Opioid-Toxizität führen.
    • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
      • Es können sich Toleranz sowie eine mentale und physische Abhängigkeit entwickeln, und zwar insbesondere nach langfristiger Anwendung.
      • Die klinische Notwendigkeit einer analgetischen Behandlung sollte regelmäßig überprüft werden.
      • Bei Opioid-abhängigen Patienten und bei Patienten, die bereits früher Arzneimittel missbraucht haben oder von Arzneimitteln abhängig gewesen sind, sollte eine Behandlung nur für kurze Zeit und unter medizinischer Beobachtung durchgeführt werden.
      • Besondere Vorsicht bei der Einnahme von TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol ist bei Patienten mit folgenden Zuständen/Erkrankungen angezeigt: Schädeltrauma, Prädisposition zu Krampfanfällen, Gallenwegsstörungen, Schockzustand, bei verändertem Bewusstseinszustand unbekannter Ursache, bei zentraler oder peripherer Beeinträchtigung der Atemfunktion, bei erhöhtem intrakraniellen Druck.
      • Eine Überdosis von Paracetamol kann bei manchen Patienten hepatotoxisch wirken.
      • Auch unter therapeutischen Dosierungen und bei kurzzeitiger Anwendung können Entzugssymptome, die denen eines Opiatentzugs ähneln, auftreten.
      • Wenn für einen Patienten die Therapie mit Tramadol nicht mehr erforderlich ist, ist es unter Umständen ratsam, die Dosis allmählich auszuschleichen, um Entzugssymptomen vorzubeugen.
      • Selten wurde über Fälle von Abhängigkeit und Missbrauch berichtet.
      • In einer Studie wurde darüber berichtet, dass Tramadol während einer Allgemeinanästhesie mit Enfluran und Distickstoffoxid zu verstärkter intraoperativer Rückerinnerung geführt hat. Bis weitere Daten verfügbar sind, sollte die Anwendung von Tramadol während einer flachen Anästhesie vermieden werden.
    • Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d. h. es ist nahezu ,natriumfrei+ACY-quot,.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Tramadol
      • Kontraindiziert ist die gleichzeitige Behandlung mit
        • Nicht selektiven MAO-Hemmern
          • Risiko des Auftretens eines Serotonin-Syndroms: Diarrhö, Tachykardie, Hyperhidrose, Zittern, Verwirrtheitszustände, sogar Koma
        • Selektiven MAO-A-Hemmern
          • Aufgrund der Erfahrung mit nicht selektiven MAO-Hemmern:
            • Risiko des Auftretens eines Serotonin-Syndroms: Diarrhö, Tachykardie, Hyperhidrose, Zittern, Verwirrtheitszustände, sogar Koma
        • Selektiven MAO-B-Hemmern
          • Zentrale Erregungssymptome, die an ein Serotonin-Syndrom erinnern: Diarrhö, Tachykardie, Hyperhidrose, Zittern, Verwirrtheitszustände, sogar Koma
        • Eine Behandlung mit Tramadol sollte erst 2 Wochen nach Absetzen einer Behandlung mit MAO-Hemmern erfolgen.
      • Nicht empfohlen wird die gleichzeitige Anwendung von
        • Alkohol
          • Alkohol verstärkt die sedierende Wirkung von Opioid-Analgetika.
          • Das Reaktionsvermögen und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen kann dadurch beeinträchtigt werden.
          • Die Einnahme von alkoholischen Getränken und von alkoholhaltigen Arzneimitteln soll vermieden werden.
        • Carbamazepin und anderen Enzyminduktoren
          • Durch erniedrigte Plasmaspiegel von Tramadol entsteht ein Risiko verringerter Wirksamkeit und kürzerer Wirkungsdauer.
        • Opioid-Agonisten/-Antagonisten (Buprenorphin, Nalbuphin, Pentazocin)
          • Abschwächung der analgetischen Wirkung aufgrund kompetitiver Rezeptorblockade mit dem Risiko des Auftretens eines Entzugssyndroms.
      • Begleitmedikationen, die berücksichtigt werden müssen
        • Tramadol kann Krampfanfälle auslösen und das krampfauslösende Potenzial von selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs), trizyklischen Antidepressiva, Neuroleptika und anderen, die Krampfschwelle herabsetzenden Arzneimitteln (wie Bupropion, Mirtazapin und Tetrahydrocannabinol) erhöhen.
        • Die gleichzeitige Therapie mit Tramadol und serotoninergen Arzneimitteln wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs), MAO-Hemmstoffen, trizyklischen Antidepressiva und Mirtazapin kann ein Serotoninsyndrom verursachen. Ein Serotoninsyndrom ist wahrscheinlich, wenn eines der folgenden Symptome oder eine der folgenden Symptomgruppen beobachtet werden kann:
          • spontaner Klonus
          • induzierbarer oder okulärer Klonus mit Agitation oder Diaphorese
          • Tremor und Hyperreflexie
          • muskuläre Hypertonie und Körpertemperatur > 38 +ALA-C und induzierbarer oder okulärer Klonus
            • Absetzen der serotoninergen Arzneimittel führt in der Regel zu einer raschen Besserung. Gegenmaßnahmen richten sich nach der Art und Schwere der Symptome.
        • Andere Opioid-Derivate (einschließlich Antitussiva und Arzneimittel zur Substitutionsbehandlung), und Barbiturate:
          • Erhöhtes Risiko einer Atemdepression, die im Falle einer Überdosierung letal sein kann.
        • Sedativa wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel:
          • Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden zusammen mit sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel erhöht das Risiko von Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Die Dosis und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden.
        • Andere zentral dämpfende Arzneimittel, z. B. andere Opioid-Derivate (einschließlich Antitussiva und Arzneimittel zur Substitutionsbehandlung), Barbiturate, andere Anxiolytika, Schlafmittel, sedativ wirkende Antidepressiva, sedativ wirkende Antihistaminika, Neuroleptika, zentral wirkende Antihypertensiva, Thalidomid und Baclofen
          • Diese Arzneimittel können die zentrale Dämpfung verstärken. Das Reaktionsvermögen und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen können beeinträchtigt werden.
        • Aufgrund von Berichten über erhöhte INR (International Normalized Ratio) sollte, wenn medizinisch angezeigt, bei gleichzeitiger Anwendung von Tramadol/Paracetamol und Warfarin-artigen Verbindungen die Prothrombinzeit regelmäßig überprüft werden.
        • In einer begrenzten Anzahl von Studien wurde beobachtet, dass die prä- oder postoperative Anwendung des antiemetischen 5-HT3-Antagonisten Ondansetron den Bedarf an Tramadol bei Patienten mit postoperativem Schmerz erhöht.
    • Paracetamol
      • Aufgrund von Berichten über erhöhte INR (International Normalised Ratio) sollte, wenn medizinisch angezeigt, bei gleichzeitiger Anwendung von TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol und Warfarin-artigen Verbindungen die Prothrombinzeit regelmäßig überprüft werden.
      • Die Geschwindigkeit der Resorption von Paracetamol kann durch Metoclopramid oder Domperidon erhöht werden und die Resorption von Paracetamol kann durch Colestyramin erniedrigt werden. Colestyramin sollte nicht innerhalb einer Stunde nach Einnahme von Paracetamol gegeben werden, um die maximale analgetische Wirkung zu erreichen.
      • Isoniazid beeinflusst die Pharmakokinetik von Paracetamol mit einer möglichen Potenzierung der Lebertoxizität.
      • Probenecid hemmt die Bindung von Paracetamol an Glucuronsäure, was zu einer Verringerung der Paracetamol-Clearance um ca. den Faktor 2 führt. Bei Patienten, die gleichzeitig Probenecid einnehmen, sollte die Paracetamol-Dosis reduziert werden.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die zur Enzyminduktion in der Leber führen, wie Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital, Rifampicin und Johanniskraut (Hypericum perforatum), kann die Lebertoxizität von Paracetamol aufgrund erhöhter und schnellerer Bildung der toxischen Metaboliten erhöhen. Daher sollte die gleichzeitige Anwendung enzyminduzierender Arzneimittel mit Vorsicht erfolgen.
      • Paracetamol kann die Pharmakokinetik von Chloramphenicol beeinflussen. Die Überwachung der Chloramphenicol-Plasmaspiegel wird empfohlen, wenn die Gabe von Paracetamol mit einer Chloramphenicol-Injektion kombiniert wird.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Tramadol kann Schwindel und Schläfrigkeit verursachen, was durch Alkohol oder andere zentral dämpfende Arzneimittel verstärkt werden kann. Betroffene Patienten sollten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen.
  • Überdosierung
    • TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol ist eine fixe Kombination von Wirkstoffen. Der Verlauf einer Überdosierung kann Anzeichen und Symptome einer Vergiftung von Tramadol, Paracetamol oder beiden Wirkstoffen umfassen.
    • Symptome einer Tramadol-Überdosierung
      • Grundsätzlich ist bei Intoxikationen mit Tramadol eine Symptomatik wie bei anderen zentral wirksamen Analgetika (Opioiden) zu erwarten. Insbesondere ist mit Miosis, Erbrechen, Herz-Kreislauf-Kollaps, Bewusstseinsstörungen bis hin zu Koma, Krämpfen und Atemdepression bis hin zu Atemlähmung zu rechnen.
    • Symptome einer Paracetamol-Überdosierung
      • Eine Überdosis ist insbesondere bei kleinen Kindern besorgniserregend. Symptome einer Paracetamol-Überdosierung innerhalb der ersten 24 Stunden sind Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Anorexie und Bauchschmerzen. Leberschädigungen können 12 bis 48 Stunden nach Einnahme in Erscheinung treten. Anomalien des Glucose-Stoffwechsels und metabolische Azidose können auftreten. Bei schwerer Intoxikation kann Leberversagen zu Enzephalopathie, Koma und Tod führen. Akutes Nierenversagen mit akuter tubulärer Nekrose kann sich selbst bei Abwesenheit schwerer Leberschäden entwickeln. Über kardiale Arrhythmien und Pankreatitis wurde berichtet.
      • Bei Erwachsenen, die 7,5 - 10 g oder mehr Paracetamol eingenommen haben, ist eine Leberschädigung möglich. Es wird angenommen, dass ein dabei im Übermaß gebildeter toxischer Metabolit (der bei Einnahme normaler Paracetamol-Dosen gewöhnlich ausreichend über Glutathion entgiftet wird) irreversibel an Lebergewebe gebunden wird.
    • Notfallbehandlung
      • Sofortige Einweisung in eine Spezialabteilung.
      • Aufrechterhaltung von Atmung und Kreislauf.
      • Vor Einleitung der Behandlung sollte so bald wie möglich eine Blutprobe entnommen werden, um die Plasmaspiegel von Paracetamol und Tramadol zu bestimmen und um Leberfunktionstests durchzuführen.
      • Bei Überdosierung sollten zu Beginn Leberfunktionstests durchgeführt und in 24-stündigen Abständen wiederholt werden. Üblicherweise wird eine Erhöhung von Leberenzymen (ASAT und ALAT) beobachtet, die sich im Verlauf von einer oder zwei Wochen normalisiert.
      • Magenentleerung durch Auslösen von Erbrechen (wenn der Patient bei Bewusstsein ist) oder durch Magenspülung
      • Unterstützende Maßnahmen wie Freihalten der Atemwege und Aufrechterhaltung der kardiovaskulären Funktion sollten eingeleitet werden, Naloxon sollte als Antidot bei Atemdepression gegeben werden, bei Krampfanfällen sollte Diazepam verabreicht werden
      • Tramadol wird durch Hämodialyse oder Hämofiltration nur geringfügig aus dem Serum entfernt. Aus diesem Grund sind Hämodialyse oder Hämofiltration allein zur Behandlung der akuten Intoxikation mit TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol nicht geeignet.
    • Unverzügliches Handeln ist bei der Behandlung einer Paracetamol-Überdosierung unabdingbar. Selbst wenn signifikante frühe Symptome fehlen, sollte der Patient zur sofortigen ärztlichen Betreuung unverzüglich in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Jeder Erwachsene oder Jugendliche, der etwa 7,5 g oder mehr Paracetamol in den vergangenen 4 Stunden eingenommen hat, oder jedes Kind, das >/= 150 mg/kg Paracetamol in den vergangenen 4 Stunden zu sich genommen hat, sollte einer Magenspülung unterzogen werden. Um das Risiko einer sich entwickelnden Leberschädigung abzuklären (mittels des Paracetamol-Überdosierungs-Nomogramms) sollten die Blutkonzentrationen von Paracetamol erst nach mehr als 4 Stunden nach der Überdosierung bestimmt werden.
    • Es kann erforderlich sein, oral Methionin oder intravenös N-Acetylcystein (NAC), das noch mindestens bis 48 Stunden nach Überdosierung einen vorteilhaften Effekt haben kann, anzuwenden. Den größten Nutzen hat intravenöses NAC, wenn mit der Anwendung innerhalb von 8 Stunden nach der Überdosierung begonnen wird. Die Anwendung von NAC sollte jedoch auch erfolgen, wenn mehr als 8 Stunden seit der Überdosierung verstrichen sind, und sollte während der gesamten Therapiedauer fortgesetzt werden. Wenn eine massive Überdosierung vermutet wird, sollte die Behandlung mit NAC sofort begonnen werden. Generelle unterstützende Maßnahmen müssen verfügbar sein.
    • Unabhängig von der vom Patienten angegebenen Paracetamol-Dosis sollte so schnell wie möglich als Antidot für Paracetamol NAC oral oder intravenös angewendet werden, wenn möglich, innerhalb von 8 Stunden nach der Überdosierung.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Da es sich bei TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol um eine fixe Kombination von Wirkstoffen mit Tramadol handelt, sollte das Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • Angaben zu Paracetamol:
    • Eine große Datenmenge zu Schwangeren weist weder auf eine Fehlbildungen verursachende noch auf fetale/neonatale Toxizität hin. Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Falls klinisch erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch mit der geringsten wirksamen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.
  • Angaben zu Tramadol:
    • Tramadol sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da nicht genügend Daten vorliegen, um die Sicherheit von Tramadol bei Schwangeren zu beurteilen. Tramadol beeinträchtigt - vor oder während der Geburt gegeben - die Kontraktionsfähigkeit des Uterus nicht. Beim Neugeborenen kann es zu - in der Regel klinisch nicht relevanten - Veränderungen der Atemfrequenz führen. Eine Langzeitbehandlung während der Schwangerschaft kann zu Entzugssymptomen beim Neugeborenen führen.
  • Fertilität
    • Die Arzneimittelüberwachung nach der Zulassung gibt keinen Hinweis auf einen Effekt von Tramadol auf die Fertilität. Tierstudien haben keinen Effekt von Tramadol auf die Fertilität gezeigt. Es wurde keine Studie zur Fertilität mit der Kombination von Tramadol und Paracetamol durchgeführt.

Stillzeithinweise



  • Da es sich bei TramadolorArgA8-/sup> plus Paracetamol um eine fixe Kombination von Wirkstoffen mit Tramadol handelt, sollte das Arzneimittel nicht während der Stillzeit eingenommen werden.
  • Angaben zu Paracetamol:
    • Paracetamol wird in die Muttermilch ausgeschieden, jedoch nicht in klinisch bedeutsamer Menge. Verfügbare Literaturdaten sprechen nicht für eine Kontraindikation von Paracetamol bei stillenden Müttern, wenn das Arzneimittel Paracetamol als einzigen Wirkstoff enthält.
  • Angaben zu Tramadol:
    • Etwa 0,1% der mütterlichen Tramadol-Dosis wird in die Muttermilch ausgeschieden. In der Zeit unmittelbar nach der Geburt nimmt ein gestillter Säugling bei einer oralen mütterlichen Tramadol-Dosis von bis zu 400 mg im Mittel 3% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis auf. Aus diesem Grund sollte Tramadol in der Stillzeit nicht eingenommen oder alternativ das Stillen während einer Behandlung mit Tramadol unterbrochen werden. Bei einmaliger Anwendung von Tramadol ist eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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