Topsym (50 g)

Hersteller Teofarma S.R.L.
Wirkstoff Fluocinonid
Wirkstoff Menge 0,5 mg
ATC Code D07AC08
Preis 17,92 €
Menge 50 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N2
Topsym (50 g)

Medikamente Prospekt

Fluocinonid0.5mg
(H)CetylalkoholHilfsstoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Octadecan-1-olHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Polysorbat 60Hilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Sorbitan stearatHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluocinonid - extern

  • Unverträglichkeit gegen Fluocinonid
  • tuberkulöse und syphilitische Hauterkrankungen
  • Vakzinationsreaktionen
  • Talgdrüsenerkrankungen wie
    • rosaceaartige (periorale) Dermatitis
    • Akne
    • Rosacea
  • Hautgeschwüre
  • Hauterkrankungen, die primär durch Bakterien, Pilze oder Viren verursacht sind
  • Kinder < 1 Jahr
  • Anwendung am Auge (Gefahr eines Glaukoms)


Art der Anwendung



  • Anwendung am Auge darf nicht erfolgen
  • Creme dünn auftragen und leicht einmassieren
  • bei akut nässenden Dermatosen soll die Okklusivverbandtechnik erst nach Abklingen der exsudativen Phase eingesetzt werden

Dosierung



  • Entzündliche, entzündlich-juckende und allergische Hauterkrankungen
    • 1 - 2mal / Tag auf die erkrankten Hautpartien dünn auftragen und leicht einmassieren
    • Anwendungsdauer
      • richtet sich nach dem Therapieerfolg und beträgt in der Regel nicht mehr als 2 - 3 Wochen
      • wenn längere Behandlung erforderlich, Zustand des Patienten laufend ärztlich überprüfen und über Fortsetzung bzw. Wiederholung der Behandlung entscheiden

Indikation



  • Entzündliche, entzündlich-juckende und allergische Hauterkrankungen
  • Hinweis
    • Creme für akute und subakute Zustände, insbesondere bei Nässen und Mazerationen geeignet

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluocinonid - extern

  • Endokrine Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Corticoids durch die Haut
        • Unterdrückung der Nebennierenrinden-Funktion
        • Diabetes mellitus
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • bei Anwendung auf großen Flächen und/oder wenn über längere Zeit Okklusivverbände angewendet werden, sind folgende systemische Nebenwirkungen möglich
        • Unterdrückung der endogenen Corticosteroid-Synthese
        • Hypercorticoidsteroidismus mit +ANY-demen
        • Striae distensae
        • Diabetes mellitus (Manifestwerden eines latenten Diabetes mellitus)
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verschwommenes Sehen
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • A9g-rtlich begrenzte Nebenwirkungen, wie z.B.
        • Hautreizung
        • Brennen
        • Juckreiz
        • Trockenheit
        • besonders zu Beginn der Behandlung:
          • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • bei äußerlicher Anwendung auf großen Flächen (> 20 % der Körperoberfläche) und/oder über längere Zeit (> 2 bis 3 Wochen) und verstärkt bei Anwendung luftdicht abschließender Verbände
          • Reizerscheinungen
          • Follikulitis
          • Hypertrichosis
          • Akne
          • Abnahme der Hautpigmentierung
          • rosazeaartige (periorale) Dermatitis
          • Kontaktdermatitis
          • Mazeration der Haut
          • sekundäre Infektion
          • Hautatrophie
          • Striae distensae
          • Teleangiektasien
          • Purpura
          • Miliaria
      • erhöhtes Risiko sekundärer Infektionen
        • wegen des verringerten lokalen Widerstands zur Infektion
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Osteoporose
      • verzögertes Wachstum bei Kindern

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluocinonid - extern

  • Säuglinge und Kleinkinder
    • zu beachten, dass die Resorptionsfähigkeit durch die Haut erhöht ist und Wachstumsstörungen bei längerer Anwendung (länger als 2 bis 3 Wochen) auftreten können
  • um eine größtmögliche Sicherheit der Therapie zu gewährleisten, sollte bei Patienten, bei denen eine systemische Corticoid-Behandlung kontraindiziert ist oder mit besonderer Vorsicht gehandhabt werden muss
    • eine langzeitige und großflächige Behandlung, besonders unter Okklusion sollte möglichst vermieden werden, zumindest aber unter den Kautelen einer systemischen Corticoid-Therapie erfolgen
  • bei Ulzerationen insbesondere bei der Behandlung des Ulcus cruris
    • mögliche Störungen der Wundheilung durch Hemmung der Epithelproliteration beachten
  • wenn eine länger dauernde Behandlung (> 2 bis 3 Wochen) erforderlich ist
    • das Hautbild des Patienten regelmäßig ärztlich überprüften
    • auf Zeichen einer Plasma-Cortisol-Veränderung achten
    • über eine Fortsetzung bzw. Wiederholung der Behandlung entscheiden (Intervalltherapie)
  • Sehstörung
    • können bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird
      • sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden, diese umfassen unter anderem
        • Katarakt
        • Glaukom
        • seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden
  • zur Vermeidung eines möglichen schnellen Rückfalls (Rebound-Effekt) nach länger dauernden Corticoid-Behandlungen
    • Anwendung nicht plötzlich abbrechen
    • Dosis schrittweise verringern
      • durch zunehmend längere Behandlungspausen
  • Anwendung von Okklusivverbände bei generalisiertem Befall
    • nur örtlich begrenzt
    • nicht > 20 % der Körperoberfläche gleichzeitig
    • sukzessiv
  • äußerliche Anwendung von Corticosteroiden
    • nur mit besonderer Vorsicht im Gesicht und Genitalbereich
    • nicht länger als 1 Woche
  • Corticosteroide können Symptome allergischer Hautreaktionen, die auch durch das Präparat selbsthervorgerufen werden können, maskieren

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluocinonid - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluocinonid - extern

  • während der Schwangerschaft- besonders im 1. Trimenon- nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • experimentelle Studien zeigen Hinweise auf Fruchtschädigungen (insbesondere Gaumenspalten)
  • Untersuchungen am Menschen haben bisher keine derartigen Wirkungen erkennen lassen
    • jedoch sind intrauterine Wachstumsstörungen bei Langzeittherapie nicht auszuschließen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Fluocinonid - extern

  • bei Langzeitanwendung oder Behandlung größerer Körperoberflächen sollte nicht gestillt werden
  • Übergang in Muttermilch

Ausreichende Untersuchungen liegen nicht vor.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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