Hersteller | Meda Pharma GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | DL-alpha-Liponsäure |
Wirkstoff Menge | 200 mg |
ATC Code | A16AX01 |
Preis | 40,84 € |
Menge | 100 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
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DL-alpha-Liponsäure | 200 | mg | ||
(H) | Chinolingelb, Aluminiumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose (5.0 - 16.0% Hydroxypropoxy-Gruppen) | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Indigocarmin, Aluminiumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) - peroral- Überempfindlichkeit gegen Alpha-Liponsäure (Thioctsäure)
- Insulinautoimmunsyndroms (IAS)
- während der Behandlung mit Thioctsäure wurden Fälle eines Insulinautoimmunsyndroms (IAS) berichtet
- Patienten mit einem gewissen HLA (Humanes Leukozytenantigen-System)-Genotyp wie z. B. den Allelen HLA-DRB1+ACo-04:06 und HLA-DRB1+ACo-04:03 sind bei einer Behandlung mit Thioctsäure anfälliger für das Auftreten von IAS
- das HLA-DRB1+ACo-04:03-Allel (Odds Ratio für Anfälligkeit für IAS: 1,6) ist vorwiegend bei Kaukasiern zu finden, wobei die Prävalenz in Südeuropa höher ist als in Nordeuropa, das HLA-DRB1+ACo-04:06-Allel (Odds Ratio für Anfälligkeit für IAS: 56,6) findet sich vorwiegend bei Patienten aus Japan und Korea
- IAS sollte bei der Differenzialdiagnose einer spontanen Hypoglykämie bei Patienten, die Thioctsäure erhalten, in Betracht gezogen werden
- zusätzliche Angaben bezüglich zugelassenem Anwendungsalter sind der jeweiligen Herstellerinformation zu entnehmen
Art der Anwendung
- Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit auf nüchternen Magen (Resorptionsbehinderung bei gleichzeitiger Aufnahme von Nahrung)
- bei zusätzlich verlängerter Magenentleerungszeit: Einnahme 30 Min. vor dem Frühstück
- aus grundsätzlichen Überlegungen keine Einnahme gleichzeitig mit Metallverbindungen (z.B. Eisen- und Magnesiumpräparate, Milchprodukte (Calciumgehalt), bei Einnahme der Tagesdosis 30 Min. vor dem Frühstück Einnahme von Eisen- und Magnesiumpräparaten mittags oder abends)
Dosierung
- Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie
- 3 Filmtabletten (600 mg Alpha-Liponsäure) 1mal / Tag
- bei starken ausgeprägten Missempfindungen initiale Infusionstherapie mit Alpha-Liponsäure
- Behandlungsdauer
- bei chronischer Erkrankung kann Dauertherapie notwendig sein
Indikation
- Missempfindungen bei diabetischer Polyneuropathie
- Hinweis
- optimale Diabetes-Einstellung ist Grundlage der diabetischen Polyneuropathie-Therapie
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) - peroral- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allergische Reaktionen wie Hautausschlag, Urtikaria und Juckreiz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Insulinautoimmunsyndrom
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Absinken des Blutzuckerspiegels (aufgrund einer verbesserten Glukoseutilisation) / Hypoglykämie
- dabei wurden hypoglykämieartige Beschwerden mit Schwindel, Schwitzen, Kopfschmerzen und Sehstörungen beschrieben
- Absinken des Blutzuckerspiegels (aufgrund einer verbesserten Glukoseutilisation) / Hypoglykämie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Veränderung bzw. Störung des Geschmacksempfindens
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Übelkeit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Magen-, Darmschmerzen und Diarrh+APY
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) - peroral- Insulinautoimmunsyndroms (IAS)
- während der Behandlung mit alpha-Liponsäure wurden Fälle eines Insulinautoimmunsyndroms (IAS) berichtet
- Patienten mit einem gewissen HLA (Humanes Leukozytenantigen-System)-Genotyp wie z. B. den Allelen HLA-DRB1+ACo-04 : 06 und HLADRB1+ACo- 04 : 03 sind bei einer Behandlung mit alpha-Liponsäure anfälliger für das Auftreten von IAS
- das HLA-DRB1+ACo-04:03-Allel (Odds Ratio für Anfälligkeit für IAS: 1,6) ist vorwiegend bei Kaukasiern zu finden, wobei die Prävalenz in Südeuropa höher ist als in Nordeuropa, das HLA-DRB1+ACo-04:06-Allel (Odds Ratio für Anfälligkeit für IAS: 56,6) findet sich vorwiegend bei Patienten aus Japan und Korea
- IAS sollte bei der Differenzialdiagnose einer spontanen Hypoglykämie bei Patienten, die alpha-Liponsäure erhalten, in Betracht gezogen werden
- Kinder und Jugendliche
- keine klinischen Erfahrungen vorliegend
- je nach Hersteller Anwendung bei Kindern und Jugendlichen kontraindiziert, jeweilige Herstellerinformation beachten
- Uringeruch
- nach Anwendung kann ein veränderter Geruch des Urins wahrgenommen werden, der keine klinische Relevanz hat
- Alkoholgenuss
- der regelmäßige Genuss von Alkohol stellt einen bedeutenden Risikofaktor für die Entstehung und Progression neuropathischer Krankheitsbilder dar und kann dadurch auch den Erfolg einer Behandlung mit Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) beeinträchtigen
- daher wird Patienten mit diabetischer Polyneuropathie grundsätzlich empfohlen, den Genuss von Alkohol weitestgehend zu vermeiden, gilt auch für therapiefreie Intervalle
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) - peroral- es entspricht den allgemeinen Grundsätzen der Pharmakotherapie, während der Schwangerschaft Arzneimittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden
- Schwangere und Stillende sollten sich einer Behandlung mit Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) nur unter strikter Indikationsstellung durch den Arzt unterziehen
- tierexperimentelle Studien
- ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
- Fertilität
- reproduktionstoxikologischen Untersuchungen ergaben keinerlei Anhaltspunkte, die eine Beeinflussung der Fertilität und der frühen Embryonalentwicklung betreffen und ferner ließen sich keine fruchtschädigende Eigenschaften feststellen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) - peroral- es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Alpha-Liponsäure (Thioctsäure) verzichtet werden soll
- dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen
- über einen möglichen Übertritt von Thioctsäure in die Muttermilch ist nichts bekannt
Einnahme auf nüchternen Magen.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.