Hersteller | Beragena Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | C09DA02 |
Preis | 58,61 € |
Menge | 98 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
- Eprosartan Rat Com600/12.5 (28 St) [26,34 €]
- Eprosartan Rat Com600/12.5 (56 St) [38,5 €]
- Eprosartan Rat Com600/12.5 (98 St) [58,75 €]
- Eprosartan Comp-Ct600/12.5 (98 St) [60,21 €]
- Teveten Plus HCT 600/12.5 (98 St) [60,9 €]
- Teveten Plus Hct600/12.5mg (98 St) [60,92 €]
- Teveten Plus HCT 600/12.5 (28 St) [37,25 €]
- Teveten Plus HCT 600/12.5 (56 St) [62,79 €]
- Teveten Plus HCT 600/12.5 (98 St) [59,44 €]
- Teveten Plus 600/12.5mg (98 St) [60,86 €]
Hydrochlorothiazid | 12.5 | mg | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Crospovidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (II,III) oxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 3350 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke, vorverkleistert | Hilfsstoff | ||
(H) | Poly(vinylalkohol) | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eprosartan und Diuretika - peroralEprosartan und Hydrochlorothiazid
- Überempfindlichkeit gegen Eprosartan oder Hydrochlorothiazid
- Überempfindlichkeit gegen Sulfonamidderivate
- schwere Leberinsuffizienz
- schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearence < 30 ml / Min.)
- hämodynamisch signifikante bilaterale Nierenarterienerkrankung oder schwere Stenose einer einzelnen funktionsfähigen Niere
- therapieresistente Hypokaliämie oder Hypercalcämie
- Cholestase und Gallenwegsobstruktionen
- refraktäre Hyponatriämie
- symptomatische Hyperurikämie / Gicht
- Patienten mit Diabetes mellitus oder eingeschränkter Nierenfunktion (GFR < 60 ml / Min. / 1,73 m2 KOF)
- gleichzeitige Anwendung mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln kontraindiziert
- Schwangerschaft (2. und 3. Trimenon)
Art der Anwendung
- Einnahme der Filmtablette morgens zu oder unabhängig von einer Mahlzeit
Dosierung
- essentielle Hypertonie
- 1 Filmtablette (600 mg Eprosartan plus 12,5 mg Hydrochlorothiazid) 1mal / Tag
- Umstellung von Eprosartan-Monotherapie auf die fixe Kombination nach 8wöchiger Blutdruck-Stabilisierung erwägen
Dosisanpassung
- Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
- Anwendung nicht empfohlen (Wirksamkeit und Unbedenklichkeit nicht belegt)
- ältere Patienten
- keine Dosisanpassung erforderlich
- jedoch nur begrenzte Informationen vorliegend
- eingeschränkte Nierenfunktion
- leichte bis mittelschwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance +ACY-gt+ADsAPQ- 30 ml / Min.)
- keine Dosisanpassung erforderlich
- schwere Nierenfunktionsstörungen
- Anwendung kontraindiziert
- leichte bis mittelschwere Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance +ACY-gt+ADsAPQ- 30 ml / Min.)
- Leberfunktionsstörung
- leicht - mittelschwer:
- Anwendung nicht empfohlen (begrenzte Erfahrungen)
- schwer:
- kontraindiziert
- leicht - mittelschwer:
Indikation
- essentielle Hypertonie
- Hinweis
- Anwendung bei Patienten, deren Blutdruck mit Eprosartan allein nicht ausreichend behandelt werden kann
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eprosartan und Diuretika - peroralEprosartan und Hydrochlorothiazid
- Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Nicht-melanozytärer+AKA-Hautkrebs+AKA-(Basalzellkarzinom und+AKA-Plattenepithelkarzinom, kumulativer dosisabhängiger
Zusammenhang zwischen HCT und NMSC in epidemiologischen Studien festgestellt)
- Nicht-melanozytärer+AKA-Hautkrebs+AKA-(Basalzellkarzinom und+AKA-Plattenepithelkarzinom, kumulativer dosisabhängiger
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leukopenie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hämolytische Anämie (Häufigkeit basiert auf Daten aus der wissenschaftlichen Literatur für Hydrochlorothiazid)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Agranulozytose
- Aplastische Anämie
- Thrombozytopenie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Überempfindlichkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Anaphylaktische Reaktionen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hyperglykämie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hypokaliämie
- Hyponatriämie
- Hypochlorämie
- Hyperuricämie
- Gicht
- Hypercholesterinämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hypercalcämie
- Hypomagnesiämie
- Hypertriglyceridämie
- Anorexie
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Psychiatrische Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Depression
- Angstzustände
- Schlaflosigkeit
- Nervosität
- Libidoveränderungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Ruhelosigkeit
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kopfschmerzen (tritt nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit auf als unter Placebo)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schwindel
- Parästhesie
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Akute Myopie und sekundäres Engwinkelglaukom (Häufigkeit basiert auf Daten aus der wissenschaftlichen Literatur für Hydrochlorothiazid)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Vertigo (tritt nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit auf als unter Placebo)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Gefäßerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Hypotonie (z.B. orthostatisch)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Vaskulitis
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Atemwege
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Rhinitis
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Lungenödem (Häufigkeit basiert auf Daten aus der wissenschaftlichen Literatur für Hydrochlorothiazid)
- Pneumonitis (Häufigkeit basiert auf Daten aus der wissenschaftlichen Literatur für Hydrochlorothiazid)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Unspezifische gastrointestinale Beschwerden (z.B. Nausea, Diarrhoe, Vomitus)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Obstipation (tritt nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit auf als unter Placebo)
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Pankreatitis (Häufigkeit basiert auf Daten aus der wissenschaftlichen Literatur für Hydrochlorothiazid)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Ikterus (intrahepatischer cholestatischer Ikterus)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Allergische Hautreaktionen (z.B. Hautausschlag, Pruritus)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Angioödem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Toxische epidermale Nekrolyse
- Lichtempfindlichkeit
- Kutaner Lupus erythematodes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Muskelkrämpfe (tritt nicht mit höherer Wahrscheinlichkeit auf als unter Placebo)
- ohne Häufigkeitsangabe
- systemischer Lupus erythematodes
- Arthralgie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- ohne Häufigkeitsangabe
- Interstitielle Nephritis
- Niereninsuffizienz
- eingeschränkte Nierenfunktion bei Risikopatienten (z.B. Nierenarterienstenose)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sexuelle Dysfunktion
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Asthenie
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Fieber
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eprosartan und Diuretika - peroralEprosartan und Hydrochlorothiazid
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Hydrochlorothiazid treten mit höherer Wahrscheinlichkeit bei Patienten mit bekannten Allergien, eingeschlossen Überempfindlichkeit gegenüber Sulfonamidderivaten, auf
- Risikopatienten für Nierenfunktionsstörungen
- bei Patienten, deren Nierenfunktion von der anhaltend intrinsischen Aktivität des Renin- Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz [NYHA-Klassifikation: Klasse IV], bilateraler Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose einer einzelnen funktionsfähigen Niere), besteht unter der Behandlung mit ACE-Hemmern das Risiko, eine Oligurie und/oder progressive Azotämie sowie in seltenen Fällen ein akutes Nierenversagen zu entwickeln
- erhöhte Wahrscheinlichkeit solcher Ereignisse bei Patienten, die gleichzeitig mit einem Diuretikum behandelt werden
- keine ausreichenden Therapieerfahrungen mit Angiotensin-II-Rezeptor (Typ AT1)-Antagonisten wie Eprosartan, um eine Aussage darüber zu treffen, ob bei dafür anfälligen Patienten ein ähnliches Risiko für die Entwicklung einer Nierenfunktionsstörung besteht
- Nierenfunktion sollte engmaschig kontrolliert werden, da bei solchen Patienten ein erhöhtes Risiko für schwere Blutdruckabfälle und Niereninsuffizienz besteht
- bei Patienten, deren Nierenfunktion von der anhaltend intrinsischen Aktivität des Renin- Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt (z.B. Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz [NYHA-Klassifikation: Klasse IV], bilateraler Nierenarterienstenose oder Nierenarterienstenose einer einzelnen funktionsfähigen Niere), besteht unter der Behandlung mit ACE-Hemmern das Risiko, eine Oligurie und/oder progressive Azotämie sowie in seltenen Fällen ein akutes Nierenversagen zu entwickeln
- Nierenfunktionsstörungen und Nierentransplantation
- wenn Eprosartan plus Hydrochlorothiazid bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen angewendet werden sollen, sind vor Beginn und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung mit Eprosartan plus Hydrochlorothiazid Nierenfunktion, Serumkalium und Harnsäurespiegel zu bestimmen
- bei Verschlechterung der Nierenfunktion unter der Therapie mit Eprosartan plus Hydrochlorothiazid diese überdenken
- bei bestehender Nierenfunktionsstörung kann eine Hydrochlorothiazid-assoziierte Azotämie auftreten
- keine Erfahrungen zur Anwendung bei Nierentransplantierten
- Leberfunktionsstörungen
- bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung erfordert die Anwendung von Eprosartan besondere Sorgfalt, da für diese Patientenpopulation nur begrenzte Erfahrungen vorliegen
- Hydrochlorothiazid sollte bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung nur mit Vorsicht angewendet werden, da es eine intrahepatische Cholestase auslösen kann
- Änderungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes können ein Leberkoma verursachen
- kontraindiziert bei schweren Leberfunktionsstörungen
- Metabolische und endokrine Störungen
- Hydrochlorothiazid kann die Glucosetoleranz beeinträchtigen und eine Dosisanpassung von Antidiabetika erforderlich machen
- latenter Diabetes mellitus kann während der Therapie manifest werden
- unter einer Dosierung von 12,5 mg Hydrochlorothiazid / Tag nur leichte metabolische und endokrine Nebenwirkungen (Erhöhung von Cholesterin und Triglyceriden) beobachtet
- Störungen des Elektrolythaushaltes
- Hydrochlorothiazid kann ein Ungleichgewicht des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes hervorrufen (Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypercalcämie, Hypomagnesiämie und hypochlorämische Alkalose)
- regelmäßige Kontrolle des Elektrolythaushaltes empfohlen (wie bei allen Patienten, die mit Diuretika therapiert werden)
- gleichzeitige Anwendung von Eprosartan und kaliumsparenden Diuretika, Kaliumpräparaten oder kaliumhaltigen Salzersatzmitteln sollte mit Vorsicht erfolgen
- Akute Myopie und sekundäres Engwinkelglaukom
- Hydrochlorothiazid, ein Sulfonamid, kann eine spezifische Reaktion hervorrufen, aus der eine vorübergehende akute Myopie und ein akutes Engwinkelglaukom resultieren
- Symptome treten typischerweise innerhalb von Stunden bis Wochen nach Therapiebeginn auf und beinhalten ein plötzliches Nachlassen der Sehschärfe oder Augenschmerzen
- unbehandelt kann ein akutes Engwinkelglaukom zu einem dauerhaften Verlust der Sehkraft führen
- als erste Maßnahme Hydrochlorothiazid so schnell wie möglich absetzen
- bei weiterhin unkontrollierbarem intraokulären Druck sollte eine sofortige ärztliche oder chirurgische Behandlung in Erwägung gezogen werden
- Risikofaktoren für die Entwicklung eines akuten Engwinkelglaukoms können bekannte Allergie gegenüber Sulfonamiden oder Penicillin umfassen
- Hydrochlorothiazid, ein Sulfonamid, kann eine spezifische Reaktion hervorrufen, aus der eine vorübergehende akute Myopie und ein akutes Engwinkelglaukom resultieren
- Hypotonie
- symptomatische Hypotonie kann bei Patienten mit schwerem Natrium- oder Volumenmangel auftreten, verursacht z.B. durch hochdosierte Diuretikatherapie, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen
- Natrium- und/oder Volumendefizit sollte vor der Behandlung ausgeglichen werden
- symptomatische Hypotonie kann bei Patienten mit schwerem Natrium- oder Volumenmangel auftreten, verursacht z.B. durch hochdosierte Diuretikatherapie, salzarme Kost, Durchfall oder Erbrechen
- Aorten- und Mitralklappenstenose, obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie
- Vorsicht bei der Behandlung
- Primärer Hyperaldosteronismus
- Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus sprechen nicht ausreichend auf Antihypertensiva an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems beruht
- Anwendung von Eprosartan nicht empfohlen
- Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus sprechen nicht ausreichend auf Antihypertensiva an, deren Wirkung auf der Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems beruht
- Koronare Herzkrankheit
- nur begrenzte Erfahrungen bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit
- Schwangerschaft
- Behandlung mit Angiotensin-II-Rezeptor (Typ AT1)-Antagonisten (AIIRAs) sollte nicht während der Schwangerschaft begonnen werden
- Patientinnen mit Schwangerschaftswunsch
- Umstellung auf alternative blutdrucksenkende Behandlung mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere sollte erfolgen, es sei denn, eine Fortführung der Behandlung mit AIIRAs ist zwingend erforderlich
- wird eine Schwangerschaft festgestellt, ist die Behandlung mit AIIRAs unverzüglich zu beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen
- nicht-melanozytärer Hautkrebs+AKA- (NMSC) [Basalzellkarzinom+AKA- (BCC)+AKA- und+AKA- Plattenepithelkarzinom+AKA- (SCC)]
- erhöhtes+AKA-Risiko mit+AKA-steigender kumulativer+AKA- Hydrochlorothiazid- Dosis+AKA-wurde in zwei epidemiologischen Studien auf der Grundlage+AKA-des+AKA-dänischen+AKA-nationalen+AKA-Krebsregisters beobachtet
- photosensibilisierende+AKA-Wirkungen+AKA-von+AKA-Hydrochlorothiazid+AKA-könnten+AKA-zur+AKA-Entstehung+AKA-von+AKA-NMSC+AKA-beitragen
- Patienten,+AKA-die+AKA-Hydrochlorothiazid+AKA-einnehmen,+AKA-sollten+AKAüber+AKA-das+AKA-NMSC-Risiko informiert werden, und es+AKA-sollte+AKA-ihnen+AKA-geraten+AKA-werden,+AKA-ihre+AKA-Haut+AKA-regelmäßig+AKA-auf+AKA-neue Läsionen zu prüfen und+AKA- unverzüglich+AKA-alle+AKA-verdächtigen+AKA-Hautveränderungen+AKA- zu+AKA-melden
- den Patienten sollten+AKA-mögliche vorbeugende+AKA-Maßnahmen empfohlen werden, um das Risiko von Hautkrebs+AKA-zu+AKA-minimieren z.+AKA-B.
- Einschränkung+AKA-der+AKA-Exposition+AKA-gegenüber+AKA-Sonnenlicht+AKA-und+AKA-UV-Strahlung
- im Fall+AKA-einer Exposition+AKA-Verwendung+AKA-eines+AKA-angemessenen Sonnenschutzes
- verdächtige+AKA-Hautveränderungen+AKA-sollten unverzüglich+AKA-untersucht werden, ggf. einschließlich histologischer Untersuchungen+AKA-von+AKA-Biopsien
- bei+AKA-Patienten,+AKA-bei+AKA-denen+AKA-bereits+AKA-ein+AKA-NMSC+AKA-aufgetreten+AKA-ist,+AKA-sollte+AKA-die+AKA-Verwendung von Hydrochlorothiazid+AKAüberprüft+AKA-werden
- Lupus erythematodes
- berichtet, dass Thiazid-Diuretika zu einer Verschlechterung oder Aktivierung eines systemischen Lupus erythematodes führen
- Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
- Belege, dass gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin- II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) erhöht
- duale Blockade des RAAS durch gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren deshalb nicht empfohlen
- wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen
- Belege, dass gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin- II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschließlich eines akuten Nierenversagens) erhöht
- Patienten mit diabetischer Nephropathie
- ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei diesen Patienten nicht gleichzeitig anwenden
- Doping
- Hydrochlorothiazid kann zu einem positiven Resultat bei Dopingtests führen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eprosartan und Diuretika - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eprosartan und Diuretika - peroralEprosartan und Hydrochlorothiazid
- kontraindiziert während des 2. und 3. Trimenons
- Anwendung im 1. Trimenon nicht empfohlen
- Eprosartan
- kontraindiziert während des 2. und 3. Trimenons
- bekannt, dass eine Therapie mit AIIRAs während des 2. und 3. Schwangerschaftstrimenons
- fetotoxische Effekte hat
- verminderte Nierenfunktion
- Oligohydramnion
- verzögerte Schädelossifikation
- neonatal-toxische Effekte hat
- Nierenversagen
- Hypotonie
- Hyperkaliämie)
- fetotoxische Effekte hat
- im Falle einer Exposition mit AIIRAs ab dem 2. Schwangerschaftstrimenon
- Ultraschalluntersuchungen der Nierenfunktion und des Schädels empfohlen
- Säuglinge, deren Mütter AIIRAs eingenommen haben
- sollten häufig wiederholt auf Hypotonie untersucht werden
- bekannt, dass eine Therapie mit AIIRAs während des 2. und 3. Schwangerschaftstrimenons
- Anwendung im 1. Trimenon nicht empfohlen
- keine endgültigen epidemiologischen Daten hinsichtlich eines teratogenen Risikos nach Anwendung von ACE-Hemmern während des 1. Schwangerschaftstrimenons vorhanden, geringfügig erhöhtes Risiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden
- auch wenn keine kontrollierten epidemiologischen Daten zum Risiko von Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (AIIRAs) vorliegen, bestehen möglicherweise für diese Arzneimittelklasse vergleichbare Risiken
- Patientinnen, die planen, schwanger zu werden
- sofern ein Fortsetzen der Therapie mit AIIRAs nicht als notwendig erachtet wird, sollten Patientinnen, die planen, schwanger zu werden, auf eine alternative antihypertensive Therapie mit geeignetem Sicherheitsprofil für Schwangere umgestellt werden
- wird eine Schwangerschaft festgestellt
- Behandlung mit AIIRAs unverzüglich beenden und, wenn erforderlich, eine alternative Therapie zu beginnen
- kontraindiziert während des 2. und 3. Trimenons
- Hydrochlorothiazid
- nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Hydrochlorothiazid in der Schwangerschaft, insbesondere während des 1. Trimenons
- Ergebnisse aus Tierstudien sind unzureichend
- Hydrochlorothiazid ist plazentagängig
- auf Grund des pharmakologischen Wirkmechanismus von Hydrochlorothiazid kann es bei Anwendung während des 2. und 3. Trimenons zu einer Störung der fetoplazentaren Perfusion und zu fetalen und neonatalen Auswirkungen wie Ikterus, Störung des Elektrolythaushalts und Thrombozytopenien kommen
- auf Grund des Risikos eines verringerten Plasmavolumens und einer plazentaren Hypoperfusion, ohne den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, sollte Hydrochlorothiazid bei Schwangerschaftsödemen, Schwangerschaftshypertonie oder einer Präeklampsie nicht zur Anwendung kommen
- bei essentieller Hypertonie schwangerer Frauen sollte Hydrochlorothiazid nur in den seltenen Fällen, in denen keine andere Behandlung möglich ist, angewandt werden
- Fertilität
- keine+AKA-klinischen+AKA-Daten+AKA-zur+AKA-Fertilität+AKA-vorliegend
- Eprosartan
- nicht-klinische+AKA-Daten zeigten+AKA-keine+AKA-Auswirkungen+AKA-auf+AKA-die+AKA-weibliche+AKA-und+AKA-männliche Fertilität
- Hydrochlorothiazid
- keine+AKA-präklinischen+AKA-Informationen+AKAüber+AKA-mögliche+AKA-Auswirkungen+AKA-auf+AKA-die+AKA-Fertilität+AKA-vorliegend
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Eprosartan und Diuretika - peroralEprosartan und Hydrochlorothiazid
- Anwendung in der Stillzeit nicht empfohlen
- wenn das Arzneimittel während der Stillzeit angewandt wird, sollte die Dosis so niedrig wie möglich sein
- Eprosartan
- keine Erkenntnisse zur Anwendung in der Stillzeit
- alternative antihypertensive Therapie mit einem besser geeigneten Sicherheitsprofil bei Anwendung in der Stillzeit vorziehen, insbesondere, wenn Neugeborene oder Frühgeborene gestillt werden
- Hydrochlorothiazid
- Hydrochlorothiazid geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
- Thiazid-Diuretika, angewandt in hohen Dosen zur intensiven Diurese, können die Laktation hemmen
- Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.