Tetesept Sodbrennen Akut (20 St)

Hersteller Merz Consumer Care GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A02AD01
Preis Keine Angabe
Menge 20 St
Darreichung (DAR) KTA
Norm Keine Angabe
Tetesept Sodbrennen Akut (20 St)

Medikamente Prospekt

Magnesium Ion150.81mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)PfefferminzölHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff0.84mg
(H)Gesamt KohlenhydrateZusatzangabe0.07BE
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Überempfindlichkeit gegenüber Aluminiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumtrisilikat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat
  • Hypercalcämie
  • Nephrocalcinose.
  • Hypercalciurie
  • Hypophosphatämie
  • Obstipation
  • bekannte Dickdarmstenosen
  • calciumhaltige Nierensteinen
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance < 30 ml / Min)
  • beim Säugling wird die Anwendung von Aluminiumhydroxid bzw. Algeldrat nicht empfohlen

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Feste orale Darreichungsform:
    • Gut zerkauen oder im Ganzen schlucken
    • Einnahme mit ausreichend Flüssigkeit
  • Feste orale Darreichungsform zum Auflösen:
    • Arzneimittel in einem Glas Wasser auflösen
  • Flüssige orale Darreichungsform:
    • Flasche vor Gebrauch kräftig schütteln bzw. Einzelbeutel kräftig durchkneten
    • Arzneimittel mit einem Löffel unverdünnt einnehmen oder direkt in den Mund geben
    • Arzneimittel in eine Tasse Wasser geben, verrühren und trinken
    • Bei Bedarf Arzneimittel über Magensonde geben
  • Einnahme 1-3 Stunden nach den Mahlzeiten und zur Nacht
  • Einnahme anderer Arzneimittel sollte generell in einem zeitlichen Abstand von ca. 2 Stunden erfolgen

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • symptomatische Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll
    • Erwachsene:
      • Einzeldosis: 30-50 mval
      • Dosierungshäufigkeit: mind. 4 mal / Tag
      • in der Regel ist die Dosis darüberhinaus den subjektiven Beschwerden des Patienten anzupassen
      • Behandlungsdauer:
        • max. 4 Wochen
        • hauptsächlich zur Aktutherapie empfohlen

Dosisanpassung

  • Kinder
    • bei Kinder < 12 Jahre nicht anwenden
  • chronische Niereninsuffizienz
    • individuell dem Serumphosphatspiegel anpassen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weiche Stühle
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Diarrhöen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei chronischer Einnahme Darmverschluss (Ileus)
  • Untersuchungen
    • bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Antazida eine Hypermagnesiämie und einen Anstieg der Aluminiumserumspiegel verursachen
    • bei Niereninsuffizienz und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zu Aluminiumeinlagerungen vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen
      • Aluminiumblutspiegel sollten bei langfristigem Gebrauch regelmäßig kontrolliert werden.
    • Hypercalcämie
    • metabolische Alkalose
    • Hypophosphatämie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
    • Behandlung sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 2-4 Wochen dauern
  • bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
  • Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von aluminium- und magnesiumhaltigen
    Medikamenten einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serumaluminiumspiegel verursachen
    • bei diesen Patienten sollten auch bei kurzfristiger Einnahme die Aluminiumblutspiegel kontrolliert werden
    • dabei sollten 40 +ALU-g/l nicht überschritten werden
    • diese Patienten sollten auch in regelmäßigen Abständen (etwa alle 6 Monate) ärztlich untersucht werden, um möglichst frühzeitig eine Anreicherung von Aluminium im Nervensystem und den Knochen zu erkennen
  • bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen
  • bei Kindern < 12 Jahre nicht anwenden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor Einnahme während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Aluminiumhydroxid und Magnesiumtrisilikat bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien haben für Aluminiumverbindungen eine Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Untersuchungen beim Menschen zeigen für unreife Neugeborene (Frühgeborene) eine Aluminium-Akkumulation in den Knochen
  • potenziell besteht bei längerfristiger Anwendung das Risiko einer Neurotoxizität
  • Einnahme während der Schwangerschaft nur kurzfristig in einer möglichst niedrigen Dosierung, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über
  • aufgrund der geringen Resorption ist ein Risiko für Neugeborene nicht anzunehmen
  • Risiko-Nutzen-Abwägung vornehmen

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

 

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