Tetanus Impfst Meri Fer Ok (10X1 St)

Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Wirkstoff Tetanus Adsorbat Impfstoff
Wirkstoff Menge 40 IE
ATC Code J07AM01
Preis 34,51 €
Menge 10X1 St
Darreichung (DAR) FER
Norm Keine Angabe
Tetanus Impfst Meri Fer Ok (10X1 St)

Medikamente Prospekt

Tetanus Adsorbat ImpfstoffAPg-40 (40)IE
(H)Aluminium hydroxidHilfsstoff
Aluminium Ion<1.25mg
(H)Dinatrium hydrogenphosphatHilfsstoff
(H)FormaldehydKonservierungsstoff
(H)Kalium dihydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tetanus-Toxoid - invasiv

  • aktive Immunisierung gegen Tetanus
    • Überempfindlichkeit gegen den Impfstoff
    • Personen mit akuten behandlungsbedürftigen Erkrankungen (sollten frühestens 2 Wochen nach Genesung geimpft werden, Ausnahme: postexpositionelle Impfung)
    • nach früherer Tetanus- Impfung vorübergehende Thrombozytopenien oder neurologische Komplikationen
    • mit Komplikationen verlaufene Impfung bis zur Klärung der Ursache ist Kontraindikation gegen nochmalige Impfung mit dem gleichen Impfstoff
  • Tetanus-Prophylaxe im Verletzungsfall
    • in der Regel keine Kontraindikationen (Ausnahme: bekannte schwere Allergie)

Art der Anwendung



  • Anwendung erfolgt tief intramuskulär, vorzugsweise in den M. deltoideus
  • sollte der M. deltoideus noch nicht ausreichend ausgebildet sein, wird empfohlen, in den M. vastus lateralis (anterolateraler Oberschenkel) zu injizieren
  • bei gegebener Indikation (z.B. hämorrhagischer Diathese) kann Impfstoff auch tief subkutan verabreicht werden
  • nicht intravasal und nicht intrakutan verabreichen
  • Hinweise zur Handhabung des Impfstoffes siehe Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 Impfdosis (0,5 ml) enthält: Tetanustoxoid mind. 40 I.E., adsorbiert an Aluminiumhydroxid

  • Aktive Schutzimpfung gegen Wundstarrkrampf oder Tetanus-Prophylaxe im Verletzungsfall
    • Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 2 Monate
      • Grundimmunisierung
        • 1. und 2. Impfdosis im Abstand von 4 - 8 Wochen
        • 3. Impfdosis 6 - 12 Monate nach der 2. Impfdosis
        • Impfabstände sollten nicht verkürzt werden, können jedoch auch größer als angegeben sein
      • Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt +ACY-lt+ADsAPQ- 28. Schwangerschaftswoche), insbesondere von solchen mit einer Lungenunreife in der Vorgeschichte:
        • potenzielles Risiko einer Apnoe berücksichtigen und die Notwendigkeit einer Atemüberwachung über 48 - 72 Stunden erwägen
        • da Nutzen der Impfung gerade bei dieser Säuglingsgruppe hoch ist, sollte die Impfung Frühgeborenen nicht vorenthalten und auch nicht aufgeschoben werden
      • Auffrischimpfung
        • 1 Impfdosis alle 10 Jahre
      • im Verletzungsfall
        • unverzüglich Tetanusprophylaxe nach den jeweils aktuellen Empfehlungen der STIKO durchführen
      • Patienten unter immunsuppressiver Therapie oder mit Immunschwäche
        • Immunogenität des Impfstoffes kann eingeschränkt sein
        • Impfung zurückstellen bis Therapie beendet oder Krankheit überwunden
        • HIV-Infizierte oder Patienten mit chronischer Immunschwächekrankheit impfen, auch wenn Antikörperbildung eingeschränkt ist

Indikation



  • aktive Immunisierung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) ab einem Alter von 2 Monaten
  • Tetanus-Prophylaxe im Verletzungsfall
  • Hinweis: aktuelle Empfehlungen der STIKO beachten

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tetanus-Toxoid - invasiv

  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Schmerzen
      • Schwellungen
      • Rötung and der Injektionsstelle
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Induration an der Injektionsstelle
      • Abgeschlagenheit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Grippeähnliche Symptome (z.B. Schweißausbruch, Schüttelfrost)
      • Fieber
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Granulome
      • ausnahmsweise mit Serombildung (an der Injektionsstelle)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Unwohlsein
      • aseptische Abszesse (in Ausnahmefällen)
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Myalgien
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Arthralgien
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Pruritus
      • Urtikaria
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
  • Herzerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Vorübergehende Kreislaufreaktionen
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • niedriger Blutdruck, hauptsächlich im Zusammenhang mit einer allergischen Reaktion
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Vorübergehende Sehstörungen
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Lokale Lymphadenopathien
      • vorübergehende Blutbildveränderungen wie Thrombozytopenien, Anämien
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Allergische Reaktionen, (z.B. Dyspnoe, Juckreiz, kurzzeitiges Exanthem)
      • allergische Erkrankungen der Niere, verbunden mit vorübergehender Proteinurie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Parästhesien (Kribbeln, Taubheitsgefühl)
      • Vertigo
      • Schlafstörungen
      • Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems, wie aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung (Guillain- Barr+AOk--Syndrom)
      • Plexusneuritiden
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt +ACY-lt+ADsAPQ- 28. Schwangerschaftswoche)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tetanus-Toxoid - invasiv

  • Serologische Kontrollen bei ,unklarem Impfstatus+ACY-quot, nicht indiziert
    • für viele Jahre unterbrochene Grundimmunisierung muss nicht neu begonnen werden, sondern kann jederzeit auf mind. 3 Impfungen gegen Diphtherie und Tetanus (unabhängig von der Art des zuvor verwendeten Impfstoffes) ergänzt werden
    • max. Impfabstände existieren in der Regel nicht, jede dokumentierte Impfung zählt
  • darf nicht intravasal injiziert werden.
    • bei unbeabsichtigter intravasaler Applikation Reaktionen bis zum Schock möglich, geeignete Sofortmaßnahmen zur Schockbekämpfung ergreifen
  • Guillain-Barr+AOk--Syndrom oder Plexus brachialis-Neuritis nach vorheriger Impfung
    • wenn nach einer früheren Verabreichung eines Tetanus-Impfstoffs ein Guillain-Barr+AOk-- Syndrom oder eine Plexus brachialis-Neuritis aufgetreten ist, sollte vor der Verabreichung einer weiteren Dosis eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung erfolgen, z.B. ob dadurch eine Grundimmunisierung abgeschlossen wird oder nicht
    • Impfung ist gewöhnlich bei Kindern mit unvollständiger Grundimmunisierung (weniger als 3 Dosen) gerechtfertigt
  • Anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen
    • bei sensibilisierten geimpften Personen möglich, in der Praxis jedoch extrem selten
    • für den seltenen Fall einer anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Reaktion sollten geeignete Mittel für den sofortigen Einsatz bereitstehen
  • Nebenreaktionen treten bevorzugt bei hyperimmunisierten Personen auf
    • um das Risiko des Auftretens von Nebenwirkungen gering zu halten, sollte Impfstoff nicht verabreicht werden, wenn die vollständige Grundimmunisierung oder die letzte Auffrischimpfung mit Tetanus-Toxoiden innerhalb der letzten fünf Jahre durchgeführt wurde
  • HIV-Infizierte
    • können gegen Tetanus geimpft werden
  • häufig unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden, z.B.
    • banale Infekte, auch wenn sie mit subfebrilen Temperaturen (+ACY-lt+ADsAPQ- 38,5 +ALA-C) einhergehen
    • ein möglicher Kontakt des Impflings zu Personen mit ansteckenden Krankheiten
    • Krampfanfälle in der Familie
    • Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings (da fieberhafte Impfreaktionen einen Krampfanfall provozieren können, ist zu erwägen, Kindern mit Krampfneigung Antipyretika zu verabreichen: z.B. bei Totimpfstoffen zumZeitpunkt der Impfung sowie jeweils 4 und 8 Stunden nach der Impfung)
    • Ekzem und andere Dermatosen, lokalisierte Hautinfektionen
    • Behandlung mit Antibiotika oder mit niedrigen Kortikosteroiddosen oder lokal angewendeten steroidhaltigen Präparaten,
    • Schwangerschaft der Mutter des Impflings
    • angeborene oder erworbene Immundefekte
    • Neugeborenenikterus
    • Frühgeburtlichkeit: Frühgeborene sollten unabhängig von ihrem Geburtsgewicht entsprechend dem empfohlenen Impfalter geimpft werden
    • chronische Erkrankungen sowie nicht progrediente Erkrankungen des ZNS
  • Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (Geburt +ACY-lt+ADsAPQ- 28. Schwangerschaftswoche), insbesondere von solchen mit einer Lungenunreife in der Vorgeschichte
    • potentielles Risiko einer Apnoe berücksichtigen, Notwendigkeit einer Atemüberwachung über 48 - 72 Stunden erwägen
    • da der Nutzen der Impfung gerade bei dieser Säuglingsgruppe hoch ist, sollte die Impfung der Frühgeborenen nicht vorenthalten und auch nicht aufgeschoben werden
  • Personen mit chronischen Erkrankungen
    • indizierte Impfungen sollen durchgeführt durchgeführt werden, da diese Personen durch schwere Verläufe und Komplikationen impfpräventabler Krankheiten besonders gefährdet sind
    • sollen über den Nutzen der Impfung im Vergleich zum Risiko der Krankheit aufgeklärt werden
    • keine gesicherten Erkenntnisse darüber, dass eventuell zeitgleich mit der Impfung auftretende Krankheitsschübe ursächlich durch eine Impfung bedingt sein können

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tetanus-Toxoid - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tetanus-Toxoid - invasiv

  • Schwangerschaft keine Kontraindikation
  • Tetanusprophylaxe in der Schwangerschaft:
    • in Gebieten mit Vorkommen von Tetanusneonatorum sind Grund- bzw. Auffrischimpfungen zeitlich so zu legen, dass bei der Geburt ein möglichst hoher Antikörpertiter im Blut der Schwangeren vorhanden ist

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tetanus-Toxoid - invasiv

  • Stillzeit keine Kontraindikation

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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