Televis Stulln Ud (20X0.6 ml)

Hersteller Pharma Stulln GmbH
Wirkstoff Naphazolin
Wirkstoff Menge 0,51 mg
ATC Code S01GA01
Preis 9,65 €
Menge 20X0.6 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm Keine Angabe
Televis Stulln Ud (20X0.6 ml)

Medikamente Prospekt

Naphazolin0.51mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Poly(vinylalkohol)Hilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.6 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Naphazolin - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Naphazolin
  • Engwinkelglaukom
  • Kerakonjunctivitis sicca
  • Rhinitis sicca
  • Säuglinge und Kleinkinder (< 2 Jahre)
  • Schwangerschaft
  • Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung bei
    • schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen
      • z. B. koronarer Herzkrankheit, Hypertonie
    • Phäochromozytom
    • Stoffwechselstörungen
      • z. B. Hyperthyreose oder Diabetes mellitus
    • Patienten, die mit blutdrucksteigernden Medikamenten behandelt werden
      • z. B. MAO-Hemmer
  • Patienten mit Veranlagung zu erhöhtem Augeninnendruck sollten bei Daueranwendung
    regelmäßig überwacht werden

Art der Anwendung



  • Augentropfen zum Einbringen in den Bindehautsack
  • bei den vorliegenden Augenerkrankungen keine Kontaktlinsen tragen, wenn der Augenarzt in Ausnahmefällen das Tragen von Kontaktlinsen gestattet, diese vor dem Eintropfen herausnehmen und frühestens 15 Min. nach dem Eintropfen wieder einsetzen
  • Ein-Dosis-Behältnisse zum 1maligen Gebrauch, etwaige Reste nach dem 1maligen Gebrauch verwerfen

Aufbewahrungsempfehlungen und Aufbrauchfristen

  • nach +ANY-ffnen des Siegelrandbeutels sind ungeöffnete Ein-Dosis-Behältnisse 12 Monate haltbar
  • geöffnete Siegelrandbeutel in Originalpackung (Faltschachtel) aufbewahren (Lichtschutz)

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Augentropfen enthält 1 mg Naphazolinhydrochlorid.

  • nichtinfektiöse und allergische Formen der Bindehautentzündungen, begleitende Entzündungen der Bindehaut bei allergischen Allgemeinleiden, Reizzustände der Bindehaut und der Lider ohne bakteriellen Befund, Weiterbehandlung nach antibakterieller Therapie des vorderen Augenabschnittes oder nach augenärztlichen Maßnahmen wie Fremdkörperentfernungen
    • Erwachsene und Schulkinder
      • 1 Tropfen 2mal / Tag
      • Dosissteigerung, falls notwendig, auf 1 Tropfen 4mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • bis zum Abklingen der Krankheitserscheinungen
      • ohne ärztliche Anordnung nur kurzfristig (7 Tage) anwenden
      • erneute Anwendung erst nach einer Pause von mehreren Tagen
      • Kinder: Arzt befragen (keine Erfahrungen)

Indikation



  • nichtinfektiöse und allergische Formen der Bindehautentzündungen
  • begleitende Entzündungen der Bindehaut bei allergischen Allgemeinleiden wie z.B. Heuschnupfen
  • Reizzustände der Bindehaut und der Lider ohne bakteriellen Befund, z.B. durch Staub, Rauch, Zugluft und bes. Beanspruchung
  • Weiterbehandlung nach antibakterieller Therapie des vorderen Augenabschnittes oder nach augenärztlichen Maßnahmen wie Fremdkörperentfernungen (nach Abheilung der Epitheldefekte)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Naphazolin - okulär

  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Schlaflosigkeit
      • Müdigkeit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Kopfschmerzen
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verschwommenes Sehen
      • Bindehautreizung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Mydriasis
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Anisokorie (wurde im Rahmen einer klinischen Verträglichkeitsstudie an 24 Probanden in leichter Ausprägung dokumentiert)
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Ohrgeräusche
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • systemische sympathomimetische Effekten bei topischer Anwendung
        • Herzklopfen
        • Pulsbeschleunigung
        • Blutdruckanstieg
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hyperämie (überhöhte Durchblutung der Augenbindehaut)
        • bei häufigem und länger dauerndem Gebrauch
        • in diesen Fällen ist das Präparat abzusetzen
      • brennende Schmerzen
        • bei häufigem und länger dauerndem Gebrauch
        • in diesen Fällen ist das Präparat abzusetzen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überdosierungen, vor allem bei Kindern < 6 Jahren mit unterschiedlichen systemischen Reaktionen
        • Weitstellung der Pupillen
        • Übelkeit
        • Blaufärbung der Lippen
        • Fieber
        • Krämpfen
        • Herz-Kreislauf-Störungen
        • Atemstörungen und psychischen Störungen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Naphazolin - okulär

  • Patienten müssen wissen, dass eine Augenreizung oder Augenrötung häufig ein Zeichen für eine ernste Augenerkrankung ist und daher der Augenarzt konsultiert werden sollte
  • sofort muss der Augenarzt aufgesucht werden, wenn die Augenrötung akut oder einseitig auftritt oder Augen- oder Kopfschmerzen, eine Sehverschlechterung oder fliegende Punkte vor den Augen auftreten
  • Patienten mit Glaukom sollen vor der Anwendung von Naphazolinden Arzt befragen
  • Patienten mit Veranlagung zu erhöhtem Augeninnendruck sollten bei Daueranwendung regelmäßig
    überwacht werden
  • nach der Anwendung kann es in seltenen Fällen zu einer Pupillenerweiterung und zu verschwommenem Sehen kommen
    • in diesen Fällen kann die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt sein
  • Kinder < 2 Jahre dürfen nicht mit Naphazolin behandelt werden
  • eine langfristige Anwendung und Überdosierung von Nphazolin ist v.a bei Kindern zu vermeiden
  • die Anwendung sollte unter ärztlicher Kontrolle erfolgen
    • bei Kindern
    • bei höherer Dosierung
  • Kontaktlinsenträger
    • in der Regel dürfen bei der vorliegenden Augenerkrankung keine Kontaktlinsen getragen werden
    • wenn der Augenarzt in Ausnahmefällen das Tragen von Kontaktlinsen gestattet, ist zu beachten:
      • Kontaktlinsen müssen vor dee anwendung heraus genommen und dürfen erst 15 Minuten nach der Anwendung wieder eingesetzt werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Naphazolin - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Naphazolin - okulär

  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • keine Erfahrungen mit einer Anwendung an Schwangeren
  • keine hinreichenden Daten über mögliche Wirkungen auf das ungeborende Kind
  • keine tierexperimentellen Studien zur
    • Auswirkungen auf Schwangerschaft
    • embryonale/fetale Entwicklung
    • Geburt und postnatale Entwicklung
  • das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Naphazolin - okulär

  • eine Anwendung ist in der Stillzeit kontraindiziert
  • keine Daten bezüglich einer Wirkung von Naphazolin in der Stillzeit beim Menschen oder bei Tieren
  • nicht bekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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