Tavegil (20 St)

Hersteller Mevita Handels GmbH
Wirkstoff Clemastin
Wirkstoff Menge 1 mg
ATC Code R06AA04
Preis 6,65 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N1
Tavegil (20 St)

Medikamente Prospekt

Clemastin1mg
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
Lactose107.66mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)PovidonHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clemastin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Clemastin oder andere Antihistaminika mit ähnlicher chemischer Struktur
  • Leber- und Niereninsuffizienz (keine ausreichenden Daten bei dieser Patientengruppe vorliegend)
  • Kinder (< 1 Jahr)
  • Patienten, die unter Porphyrie leiden, sollten Clemastin nicht einnehmen
  • Antihistaminika sollten nur mit Vorsicht angewendet werden bei
    • Engwinkelglaukom
    • stenosierendem Magengeschwür
    • pyloroduodenaler Obstruktion
    • symptomatischer Prostatahypertrophie mit Restharnbildung
    • Blasenhalsobstruktion

Art der Anwendung



  • Tabletten jeweils morgens und abends stets mit Wasser vor den Mahlzeiten einnehmen

Dosierung



  • chronische idopathische Urticaria (Nesselsucht ohne erkennbare Ursache)
    • symptomatische Linderung von allergischer Rhinitis (saisonal oder perennial), wenn gleichzeitig eine Sedierung indiziert ist
      • Erwachsene und Jugendliche >/= 12 Jahre
        • 1 Tablette 2mal / Tag (je 1 mg Clemastin morgens und abends)
        • Maximaldosis / Tag: in schweren Fällen
        • max. Einmaldosis: 2 mg Clemastin (2 Tabletten)
      • Kinder (6 - 12 Jahre)
        • 1/2 Tablette 2mal / Tag
        • Maximaldosis / Tag: in schweren Fällen
      • Kinder < 6 Jahre
        • keine Anwendung
      • Dauer der Anwendung
        • nicht länger als 14 Tage ohne Rücksprache mit dem Arzt
      • eingeschränkte Nierenfunktion
        • darf nicht angewendet werden
        • keine Daten
      • eingeschränkte Leberfunktion
        • darf nicht angewendet werden
        • keine Daten

Indikation



  • chronische idopathische Urticaria (Nesselsucht ohne erkennbare Ursache)
  • symptomatische Linderung von allergischer Rhinitis (saisonal oder perennial), wenn gleichzeitig eine Sedierung indiziert ist

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clemastin - peroral

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Sedierung
      • Erregungszustände des ZNS (vorwiegend bei Kindern)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • schwerwiegende Somnolenz
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Mundtrockenheit
      • Übelkeit
      • Gastralgie
      • Obstipation
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Tachykardie
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautreaktionen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clemastin - peroral

  • empfohlene Dosierung und Anwendungsdauer sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risikoabwägung durch den Arzt überschritten werden
  • gleichzeitige Einnahme von Makrolid- Antibiotika (z.B. Erythromycin, Clarithromycin) oder Antimykotika vom Azol-Typ (bestimmte Mittel gegen Pilzerkrankungen)
    • sollte unterbleiben
  • besondere Vorsicht und ggf. EKG-Kontrollen, da erhöhtes Risiko für Arrhytmien nicht auszuschließen ist, bei Patienten mit
    • manifesten kardialen Erkrankungen
    • dem angeborenen Long-QT-Syndrom
    • Störungen der Blutelektrolyte
  • Patienten mit Epilepsie oder in der Vergangenheit aufgetretenen Krampfanfällen
    • Antihistaminika mit Vorsicht anwenden
  • Ältere Patienten
    • Vorsicht bei älteren Patienten, da diese anfälliger für Nebenwirkungen wie paradoxe Erregung sein können
    • Gebrauch bei älteren Patienten mit Verwirrtheit soll vermieden werden
  • Clemastin sollte Kindern unter 6 Jahren nicht gegeben werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clemastin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clemastin - peroral

  • während der Schwangerschaft sollte Clemastin nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden
  • keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vorliegend
  • tierexperimentellen Studien
    • in tierexperimentellen Studien zeigte Clemastinfumarat keine teratogenen Effekte,
    • jedoch schädliche Auswirkungen auf die postnatale Entwicklung festgestellt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clemastin - peroral

  • Clemastin darf in der Stillzeit nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden
  • Clemastinfumarat wird in die Muttermilch ausgeschieden
  • Substanzwirkungen auf das gestillte Kind sind nicht auszuschließen

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Antihistaminika - nur in Notfallsets zur Behandlung bei Bienen-, Wespen-, Hornissengift-Allergien, - nur zur Behandlung schwerer, rezidivierender Urticarien, - nur bei schwerwiegendem, anhaltendem Pruritus, - nur zur Behandlung bei persistierender allergischer Rhinitis, mit schwerwiegender Symptomatik bei der eine topische nasale Behandlung mit Glukokortikoiden nicht ausreichend ist. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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