Taurolin Ringer 0.5% (10X500 ml)

Hersteller Berlin-Chemie AG
Wirkstoff Taurolidin
Wirkstoff Menge 2500 mg
ATC Code B05CA05
Preis 314,59 €
Menge 10X500 ml
Darreichung (DAR) LOE
Norm Keine Angabe
Taurolin Ringer 0.5% (10X500 ml)

Medikamente Prospekt

Taurolidin2.5g
(H)Calcium chloridHilfsstoff
(H)Kalium chloridHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Povidon K17Hilfsstoff
(H)Salzsäure 10+ACUHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 500 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Taurolidin - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegenüber Taurolidin
  • terminale Niereninsuffizienz
  • Kindern < 6 Jahren

Art der Anwendung



  • zur intraoperativen Spülung / Instillation
    • intraperitoneale Anwendung bei Peritonitis, Anwendung im Operationsfeld bei Weichteil- und Knochenverletzungen
  • zur einmaligen Anwendung
  • nach Anbruch einer Flasche sind Reste zu verwerfen

Dosierung



Basiseinheit: 500 ml Lösung enthalten 2,5 g Taurolidin

  • lokale oder diffuse Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler oder sonstiger Genese, durch anaerobe / aerobe Bakterien bedingte Peritonitiden, Weichteil- oder Knochenverletzungen
    • Spülung / Instillation
      • 300 - 500 ml Taurolidin
      • je nach Schweregrad der Entzündung, lokal oder diffus und nach Größe des Operationsfeldes
    • Schulkinder (6 - 15 Jahre)
      • Dosierung entsprechend dem Alter und KG auf max. 300 ml Taurolidin begrenzen
      • prä-, peri- und postoperativ ist die i. v. Anwendung von Antibiotika möglich

Dosisanpassung

  • Kinder (< 6 Jahre)
    • kontraindiziert
  • terminaler Niereninsuffizienz
    • kontraindiziert

Indikation



  • lokale oder diffuse Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler oder sonstiger Genese
  • durch anaerobe / aerobe Bakterien bedingte Peritonitiden
  • Weichteil- oder Knochenverletzungen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Taurolidin - invasiv

  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Hautreaktionen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei i. p. Instillation
        • Reizwirkungen
        • bei zu niedrig dosierter Narkose, aufgrund der Schmerzreaktion
        • Blutdruckabfall oder -anstieg mit entsprechender Pulsfrequenzveränderung
      • am wachen Patienten
        • brennende Schmerzen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Taurolidin - invasiv

  • prä-, peri- und postoperativ ist die intravenöse Anwendung von Antibiotika möglich
  • metabolischen Azidose
    • Auslösung einer metabolischen Azidose möglich, wenn Taurolidin zusammen mit PVP-Jod, Dakinscher Lösung (Natriumhypochlorit) oder Wasserstoffperoxid angewendet wird
  • Schmerzen während Instillation
    • bei der intra-operativen Anwendung von Taurolidin kann es - wenn die Narkose nicht tief genug ist,um bei der Instillation eventuell auftretende Schmerzen zu unterdrücken - zu Blutdruckabfall oder - anstieg mit entsprechender Pulsfrequenzänderung kommen (siehe Rubrik +ACY-quot,Nebenwirkungen+ACY-quot,)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Taurolidin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Taurolidin - invasiv

  • Taurolidin darf in der Fertilität, Schwangerschaft nur nach ärztlicher Konsultation und unter strengster Indikationsstellung gegeben werden, wenn keine Alternativtherapien zur Verfügung stehen
  • keine Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft beim Menschen bisher vorliegend
  • experimentelle Studien haben keine Hinweise auf Fruchtschädigungen ergeben

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Taurolidin - invasiv

  • Taurolidin darf in der Stillzeit nur nach ärztlicher Konsultation und unter strengster Indikationsstellung gegeben werden, wenn keine Alternativtherapien zur Verfügung stehen
  • zur Anwendung in der Stillzeit bisher keine Erfahrungen beim Menschen vorliegend

Enthält Povidon. Verlangsamte Ausscheidung bei Nierenfunktionsstörung nach parenteraler Applikation. Bei Langzeitanwendung Speicherung im RES oder örtliche Ablagerung und Fremdkörpergranulome möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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