Hersteller | Tauropharm GmbH |
Wirkstoff | Taurolidin |
Wirkstoff Menge | 20 mg |
ATC Code | B05CA05 |
Preis | 472,93 € |
Menge | 10X250 ml |
Darreichung (DAR) | LOE |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Taurolidin | 20 | mg | ||
(H) | Natrium hydroxid Lösung 4+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <5 (5) | AtQ-g |
Gesamt Natrium Ion | <0.115 | mg | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Taurolidin - invasiv- Überempfindlichkeit gegenüber Taurolidin
- terminale Niereninsuffizienz
- Kindern < 6 Jahren
Art der Anwendung
- zur intraoperativen Instillation (intraperitoneale Anwendung)
- zur einmaligen Anwendung
- nach Anbruch Reste verwerfen
- Hinweis
- Konzentration von Taurolidin liegt an der Grenze des Sättigungsbereiches
- eventl. Auskristallisationen lösen sich durch Erwärmen auf Körpertemperatur wieder auf
Dosierung
Basiseinheit: 100 ml Lösung enthalten 2,0 g Taurolidin
- lokale oder diffuse Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler oder sonstiger Genese, bei durch anaerobe / aerobe Bakterien bedingte Peritonitiden
- in Abhängigkeit vom Schweregrad der Peritonitis sind folgende Mengen während der Operation zu instillieren
- schwere Fälle (diffuse Peritonitis, Apendicitis perforata)
- 200 ml - 250 ml Taurolidin
- leichte Fälle (lokale Peritonitis)
- 100 ml Taurolidin
- schwere Fälle (diffuse Peritonitis, Apendicitis perforata)
- Schulkinder (6 -15 Jahre)
- Dosierung entsprechend dem Alter und KG auf 50 ml - max.100 ml Taurolidin begrenzen
- prä-, peri- und postoperativ ist die i.v. Anwendung von Antibiotika möglich
- in Abhängigkeit vom Schweregrad der Peritonitis sind folgende Mengen während der Operation zu instillieren
Dosisanpassung
- Kinder (< 6 Jahre)
- kontraindiziert
- terminale Niereninsuffizienz
- kontraindiziert
Indikation
- lokale oder diffuse Peritonitis (Appendicitis perforata) purulenter, sterkoraler oder sonstiger Genese
- durch anaerobe / aerobe Bakterien bedingte Peritonitiden
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Taurolidin - invasiv- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- allergische Hautreaktionen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei i. p. Instillation
- Reizwirkungen
- bei zu niedrig dosierter Narkose, aufgrund der Schmerzreaktion
- Blutdruckabfall oder -anstieg mit entsprechender Pulsfrequenzveränderung
- am wachen Patienten
- brennende Schmerzen
- bei i. p. Instillation
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Taurolidin - invasiv- prä-, peri- und postoperativ ist die intravenöse Anwendung von Antibiotika möglich
- metabolischen Azidose
- Auslösung einer metabolischen Azidose möglich, wenn Taurolidin zusammen mit PVP-Jod, Dakinscher Lösung (Natriumhypochlorit) oder Wasserstoffperoxid angewendet wird
- Schmerzen während Instillation
- bei der intra-operativen Anwendung von Taurolidin kann es - wenn die Narkose nicht tief genug ist,um bei der Instillation eventuell auftretende Schmerzen zu unterdrücken - zu Blutdruckabfall oder - anstieg mit entsprechender Pulsfrequenzänderung kommen (siehe Rubrik +ACY-quot,Nebenwirkungen+ACY-quot,)
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Taurolidin - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Taurolidin - invasiv- Taurolidin darf in der Fertilität, Schwangerschaft nur nach ärztlicher Konsultation und unter strengster Indikationsstellung gegeben werden, wenn keine Alternativtherapien zur Verfügung stehen
- keine Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft beim Menschen bisher vorliegend
- experimentelle Studien haben keine Hinweise auf Fruchtschädigungen ergeben
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Taurolidin - invasiv- Taurolidin darf in der Stillzeit nur nach ärztlicher Konsultation und unter strengster Indikationsstellung gegeben werden, wenn keine Alternativtherapien zur Verfügung stehen
- zur Anwendung in der Stillzeit bisher keine Erfahrungen beim Menschen vorliegend
Enthält Povidon. Verlangsamte Ausscheidung bei Nierenfunktionsstörung nach parenteraler Applikation. Bei Langzeitanwendung Speicherung im RES oder örtliche Ablagerung und Fremdkörpergranulome möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.