Tasigna 200mg (14X28 St)

Hersteller Novartis Pharma GmbH
Wirkstoff Nilotinib
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code L01XE08
Preis 18991,74 €
Menge 14X28 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N3
Tasigna 200mg (14X28 St)

Medikamente Prospekt

Nilotinib200mg
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)DrucktinteHilfsstoff
Schellack
Ethanol
Isopropylalkohol
Butanol
Propylenglycol
Ammoniak Lösung, konzentriert
Kalium hydroxid
Eisen (III) oxid, rot
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff156.11mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Poloxamer 188Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

Art der Anwendung



  • TasignaArgA8-/sup> sollte zweimal täglich im Abstand von etwa 12 Stunden eingenommen werden. Es darf nicht zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden. Die Hartkapseln sollten unzerkaut mit Wasser geschluckt werden. Zwei Stunden vor und mindestens eine Stunde nach Einnahme der Dosis soll der Patient nichts essen.
  • Für Patienten, die keine Hartkapseln schlucken können, kann der Inhalt der Hartkapsel mit einem Teelöffel Apfelmus (püriertem Apfel) vermischt werden und sollte sofort eingenommen werden. Es darf nicht mehr als ein Teelöffel Apfelmus und kein anderes Nahrungsmittel als Apfelmus verwendet werden.

Dosierung



  • Die Einleitung der Therapie ist durch einen Arzt vorzunehmen, der Erfahrung in Diagnose und Behandlung von Patienten mit CML besitzt.
  • Die Behandlung sollte fortgeführt werden, solange ein klinischer Nutzen erkennbar ist oder bis eine inakzeptable Toxizität auftritt.
  • Wenn der Patient die Einnahme einer Dosis vergisst, soll er diese nicht nachholen, sondern zum nächsten Einnahmezeitpunkt die verschriebene Dosis einnehmen.
  • Dosierung bei erwachsenen Patienten mit Philadelphia-Chromosom positiver CML
    • Die empfohlene Dosis beträgt:
      • 300 mg zweimal täglich bei Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase,
      • 400 mg zweimal täglich bei Patienten mit CML in der chronischen oder akzelerierten Phase mit Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber einer Vorbehandlung.
    • Für eine Dosierung von 300 mg zweimal täglich sind 150 mg Hartkapseln erhältlich.
  • Dosierung bei Kindern und Jugendlichen mit Philadelphia-Chromosom positiver CML
    • Die Dosierung bei Kindern und Jugendlichen wird individuell abhängig von der Körperoberfläche bestimmt (mg/m2). Die empfohlene Dosis von Nilotinib beträgt zweimal täglich 230 mg/m2, gerundet auf die nächste 50-mg-Dosis (bis zu einer maximalen Einzeldosis von 400 mg) (siehe Tabelle 1). Verschiedene Stärken von TasignaArgA8-/sup> Hartkapseln können kombiniert werden, um die gewünschte Dosis zu erreichen.
    • Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten unter 2 Jahren liegen nicht vor. Es liegen keine Daten für neu diagnostizierte Patienten unter 10 Jahren und begrenzte Daten für Patienten unter 6 Jahren mit Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber Imatinib vor.
    • Tabelle 1 Dosierungsschema für Kinder und Jugendliche für Nilotinib 230 mg/m2 zweimal täglich
      • Körperoberfläche (KOF): Bis zu 0,32 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 50 mg
      • Körperoberfläche (KOF): 0,33 - 0,54 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 100 mg
      • Körperoberfläche (KOF): 0,55 - 0,76 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 150 mg
      • Körperoberfläche (KOF): 0,77 - 0,97 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 200 mg
      • Körperoberfläche (KOF): 0,98 - 1,19 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 250 mg
      • Körperoberfläche (KOF): 1,20 - 1,41 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 300 mg
      • Körperoberfläche (KOF): 1,42 - 1,63 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 350 mg
      • Körperoberfläche (KOF): >/= 1,64 m2
        • Dosis in mg (zweimal täglich): 400 mg
  • Erwachsene Patienten mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der chronischen Phase, die mit Nilotinib als Erstlinientherapie behandelt wurden und die eine anhaltende tiefe molekulare Remission (MR4,5) erreicht haben
    • Bei geeigneten erwachsenen Patienten mit Philadelphia-Chromosom positiver (Ph+-) CML in der chronischen Phase, die über mindestens 3 Jahre mit 300 mg Nilotinib zweimal täglich behandelt wurden, kann ein Absetzen der Behandlung erwogen werden, wenn eine tiefe molekulare Remission unmittelbar vor Absetzen der Therapie mindestens ein Jahr angedauert hat. Das Absetzen der Therapie mit Nilotinib sollte von einem Arzt eingeleitet werden, der in der Behandlung von CML-Patienten erfahren ist.
    • Bei geeigneten Patienten, welche die Therapie mit Nilotinib absetzen, müssen die BCR-ABL-Transkriptmengen und das große Blutbild einschließlich Differentialblutbild ein Jahr lang monatlich überwacht werden. Im zweiten Jahr müssen die Kontrollen alle 6 Wochen stattfinden und danach alle 12 Wochen. Eine Überwachung der BCR-ABL-Transkriptmengen muss mit einem quantitativen diagnostischen Test durchgeführt werden. Dieser Test muss für die Bestimmung molekularer Remissionswerte auf der internationalen Skala (IS) mit einer Sensitivität von mindestens MR4,5 (BCR-ABL/ABL
    • Bei Patienten, die während der therapiefreien Phase keine MR4 (MR4 = BCR-ABL/ABL
    • Patienten, die keine MMR mehr zeigen, müssen innerhalb von 4 Wochen nach Kenntnis des Remissionsverlusts erneut mit der Behandlung beginnen. Die Therapie mit Nilotinib sollte mit 300 mg zweimal täglich wieder aufgenommen werden, oder mit einer reduzierten Dosis von 400 mg einmal täglich, falls bei dem Patienten vor Absetzen der Therapie eine Dosisreduktion vorgenommen wurde. Bei Patienten, die wieder eine Therapie mit Nilotinib beginnen, sollten die BCR-ABL-Transkriptmengen bis zur erneuten Bestätigung einer MMR monatlich und anschließend alle 12 Wochen überwacht werden.
  • Erwachsene Patienten mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der chronischen Phase, die nach einer vorherigen Therapie mit Imatinib unter der Behandlung mit Nilotinib eine anhaltende tiefe molekulare Remission (MR4,5) erreicht haben
    • Bei geeigneten erwachsenen Patienten mit Philadelphia-Chromosom positiver (Ph+-) CML in der chronischen Phase, die mindestens 3 Jahre lang mit Nilotinib behandelt wurden, kann ein Absetzen der Behandlung erwogen werden, wenn eine tiefe molekulare Remission unmittelbar vor Absetzen der Therapie mindestens ein Jahr angedauert hat. Das Absetzen der Therapie mit Nilotinib sollte von einem Arzt eingeleitet werden, der in der Behandlung von CML-Patienten erfahren ist.
    • Bei geeigneten Patienten, welche die Therapie mit Nilotinib absetzen, müssen die BCR-ABL-Transkriptmengen und das große Blutbild einschließlich Differentialblutbild ein Jahr lang monatlich überwacht werden. Im zweiten Jahr müssen die Kontrollen alle 6 Wochen stattfinden und danach alle 12 Wochen. Eine Überwachung der BCR-ABL-Transkriptmengen muss mit einem quantitativen diagnostischen Test durchgeführt werden. Dieser Test muss für die Bestimmung molekularer Remissionswerte auf der internationalen Skala (IS) mit einer Sensitivität von mindestens MR4,5 (BCRABL/ABL
    • Patienten mit bestätigtem Verlust einer MR4 (MR4 = BCR-ABL/ABL
  • Anpassung oder Änderung der Dosierung
    • Hämatologische Toxizität (Neutropenie, Thrombozytopenie), die nicht durch die zugrunde liegende Leukämie bedingt ist, kann eine Unterbrechung der TasignaArgA8-/sup>-Therapie oder eine Dosisreduktion erforderlich machen (siehe Tabelle 2).
    • Tabelle 2 Dosisanpassung bei Neutropenie und Thrombozytopenie
      • 300 mg zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase und 400 mg zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit CML in der chronischen Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit
        • ANZ+ACo- < 1,0 x 109/l und/oder Thrombozytenzahl < 50 x 109/l
          • 1. Die Behandlung mit Nilotinib muss unterbrochen werden und die Blutwerte sind zu überwachen.
          • 2. Die Behandlung muss innerhalb von 2 Wochen mit der vorherigen Dosierung fortgesetzt werden, wenn ANZ > 1,0 × 109/l und/oder Thrombozyten > 50 × 109/l sind.
          • 3. Bei anhaltend niedrigen Werten ist evtl. eine Dosisreduktion auf 400 mg einmal täglich erforderlich.
      • 400 mg zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit CML in der akzelerierten Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit
        • ANZ+ACo- < 0,5 × 109/l und/oder Thrombozytenzahl < 10 × 109/l
          • 1. Die Behandlung mit Nilotinib muss unterbrochen werden und die Blutwerte sind zu überwachen.
          • 2. Die Behandlung muss innerhalb von 2 Wochen mit der vorherigen Dosierung fortgesetzt werden, wenn ANZ > 1,0 × 109/l und/oder Thrombozyten > 20 × 109/l sind.
          • 3. Bei anhaltend niedrigen Werten ist evtl. eine Dosisreduktion auf 400 mg einmal täglich erforderlich.
      • 230 mg/m2 zweimal täglich bei Kindern und Jugendlichen mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase und 230 mg/m2 zweimal täglich bei Kindern und Jugendlichen mit CML in der chronischen Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit
        • ANZ+ACo- < 1,0 × 109/l und/oder Thrombozytenzahl < 50 × 109/l
          • 1. Die Behandlung mit Nilotinib muss unterbrochen werden und die Blutwerte sind zu überwachen.
          • 2. Die Behandlung muss innerhalb von 2 Wochen mit der vorherigen Dosierung fortgesetzt werden, wenn ANZ > 1,5 × 109/l und/oder Thrombozyten > 75 × 109/l.
          • 3. Bei anhaltend niedrigen Werten ist evtl. eine Dosisreduktion auf 230 mg/m2 einmal täglich erforderlich.
          • 4. Wenn das Ereignis nach der Dosisreduktion auftritt, sollte eine Beendigung der Behandlung in Betracht gezogen werden.
      • AKg-ANZ = absolute Neutrophilenzahl
    • Wenn klinisch signifikante, mittelschwere oder schwere nicht-hämatologische Toxizitätsanzeichen auftreten, ist die Einnahme zu unterbrechen und die Patienten sollten überwacht und entsprechend behandelt werden. Betrug die vorherige Dosis 300 mg zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase oder 400 mg zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit CML in der chronischen oder akzelerierten Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit oder 230 mg/m2 zweimal täglich bei Kindern und Jugendlichen, kann die Therapie mit 400 mg einmal täglich bei erwachsenen Patienten oder mit 230 mg/m2 einmal täglich bei Kindern und Jugendlichen fortgesetzt werden, sobald die Toxizitätsanzeichen abgeklungen sind. Betrug die vorherige Dosis 400 mg einmal täglich bei erwachsenen Patienten oder 230 mg/m2 einmal täglich bei Kindern und Jugendlichen, sollte die Behandlung beendet werden. Wenn es klinisch angemessen ist, sollte erwogen werden, die Dosierung bei erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase wieder auf die Anfangsdosis von 300 mg zweimal täglich, bei erwachsenen Patienten mit CML in der chronischen oder akzelerierten Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit wieder auf 400 mg zweimal täglich oder bei Kindern und Jugendlichen auf 230 mg/m2 zweimal täglich zu steigern.
    • Erhöhte Serumlipasen: Bei Grad-3 - 4-Erhöhungen sollte bei erwachsenen Patienten die Dosis auf 400 mg einmal täglich herabgesetzt oder die Therapie unterbrochen werden. Bei Kindern und Jugendlichen muss die Behandlung bis zu einem Rückgang der Werte auf 2 zweimal täglich betragen, kann danach die Behandlung mit 230 mg/m2 einmal täglich fortgeführt werden. Hat die vorherige Dosis 230 mg/m2 einmal täglich betragen, sollte die Behandlung beendet werden. Die Serumlipasewerte sollten monatlich oder wie klinisch angezeigt kontrolliert werden.
    • Erhöhung von Bilirubin und Lebertransaminasen: Bei Grad-3 - 4-Erhöhungen von Bilirubin und Lebertransaminasen sollte bei erwachsenen Patienten die Dosis auf 400 mg einmal täglich herabgesetzt oder die Therapie unterbrochen werden. Bei Erhöhungen von Bilirubin >/= Grad 2 oder der Lebertransaminasen von >/= Grad 3 bei Kindern und Jugendlichen muss die Behandlung bis zu einem Rückgang der Werte auf 2 zweimal täglich betragen, kann danach die Behandlung mit 230 mg/m2 einmal täglich fortgeführt werden. Hat die vorherige Dosis 230 mg/m2 einmal täglich betragen und es dauert länger als 28 Tage bis die Werte auf
  • Besondere Patientengruppen
    • Ältere Personen
      • Rund 12% der Teilnehmer der Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase und rund 30% der Teilnehmer der Phase-II-Studie mit Patienten mit CML in der chronischen und akzelerierten Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit waren 65 Jahre oder älter. Es wurden hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit keine erheblichen Unterschiede zwischen den Patienten >/= 65 Jahre und den Patienten zwischen 18 und 65 Jahren festgestellt.
    • Eingeschränkte Nierenfunktion
      • Es wurden bisher keine klinischen Studien an Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion durchgeführt.
      • Da Nilotinib und seine Metaboliten nicht auf renalem Wege ausgeschieden werden, ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion keine Verringerung der gesamtsystemischen Clearance zu erwarten.
    • Eingeschränkte Leberfunktion
      • Eine eingeschränkte Leberfunktion hat einen mäßigen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Nilotinib. Eine Dosisanpassung wird bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht für notwendig erachtet. Jedoch sind Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
    • Herzerkrankungen
      • Patienten mit einer unkontrollierten oder signifikanten Herzerkrankung (z. B. kürzlich aufgetretener Herzinfarkt, dekompensierte Herzinsuffizienz, instabile Angina oder klinisch signifikante Bradykardie) waren von den klinischen Studien ausgeschlossen. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit entsprechenden Herzerkrankungen.
      • Unter der Therapie mit Nilotinib wurde über einen Anstieg der Gesamtserumcholesterinwerte berichtet. Die Blutfettwerte sollten vor Beginn der Therapie mit Nilotinib bestimmt werden und in den Monaten 3 und 6 nach Beginn der Therapie und mindestens jährlich während der Dauertherapie untersucht werden.
      • Unter der Therapie mit Nilotinib wurde über einen Anstieg der Blutglukosewerte berichtet. Die Blutglukosewerte sollten vor Beginn der Therapie mit Nilotinib untersucht und während der Behandlung überwacht werden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von TasignaArgA8-/sup> wurde bei Kindern und Jugendlichen mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der chronischen Phase im Alter von 2 bis unter 18 Jahren nachgewiesen. Es liegen keine Erfahrungen bei Kindern unter 2 Jahren oder bei Kindern und Jugendlichen mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der akzelerierten Phase oder in der Blastenkrise vor. Es liegen keine Daten für neu diagnostizierte pädiatrische Patienten unter 10 Jahren und begrenzte Daten für pädiatrische Patienten unter 6 Jahren mit Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber Imatinib vor.

Indikation



  • TasignaArgA8-/sup> ist angezeigt für die Behandlung von:
    • erwachsenen Patienten, Kindern und Jugendlichen mit neu diagnostizierter Philadelphia-Chromosom positiver chronischer myeloischer Leukämie (CML) in der chronischen Phase,
    • erwachsenen Patienten mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der chronischen und akzelerierten Phase mit Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber einer Vorbehandlung einschließlich Imatinib. Wirksamkeitsdaten zu Patienten mit CML in der Blastenkrise liegen nicht vor,
    • Kindern und Jugendlichen mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der chronischen Phase mit Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber einer Vorbehandlung einschließlich Imatinib.

Nebenwirkungen



  • Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
    • Die nachfolgenden Studienergebnisse basieren auf einer Gesamtzahl von 737 erwachsenen Patienten aus einer randomisierten Phase-III-Studie an Patienten mit neu diagnostizierter Ph-positiver CML in der chronischen Phase, die mit Nilotinib in der empfohlenen Dosis von zweimal täglich 300 mg behandelt wurden (n = 279), und einer nicht verblindeten multizentrischen Phase-II-Studie an erwachsenen Patienten in der chronischen (n = 321) und akzelerierten (n = 137) Phase der CML mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, die mit der empfohlenen Dosis von zweimal täglich 400 mg behandelt wurden. Sicherheitsdaten aus zwei Studien zum Absetzen der Behandlung mit TasignaArgA8-/sup> stehen ebenfalls zur Verfügung.
    • Erwachsene Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase
      • Die mediane Expositionszeit betrug 60,5 Monate (Bereich: 0,1 - 70,8 Monate).
      • Die häufigsten (>/= 10%) nicht-hämatologischen Nebenwirkungen waren Exanthem, Pruritus, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Alopezie, Myalgie und Schmerzen im Oberbauch. Die meisten dieser Nebenwirkungen waren von geringem bis mittlerem Schweregrad. Obstipation, Hauttrockenheit, Asthenie, Muskelspasmen, Diarrhö, Arthralgie, Bauchschmerzen, Erbrechen und periphere +ANY-deme traten weniger häufig (< 10% und >/= 5%) auf, waren von geringem bis mittlerem Schweregrad, behandelbar und erforderten keine Dosisreduktion.
      • Unter der Therapie traten hämatologische Toxizitäten, einschließlich Myelosuppression, auf: Thrombozytopenie (18%), Neutropenie (15%) und Anämie (8%). Zu den biochemischen Arzneimittelnebenwirkungen zählen der Anstieg der Alaninaminotransferase (24%), Hyperbilirubinämie (16%), Anstieg der Aspartataminotransferase (12%), Anstieg der Lipase (11%), Anstieg des Bilirubins im Blut (10%), Hyperglykämie (4%), Hypercholesterinämie (3%) und Hypertriglyzeridämie (< 1%). Pleura- und Perikardergüsse traten, ungeachtet der Ursache, jeweils bei 2% bzw.
      • Die Veränderung des durchschnittlichen zeitgemittelten QTcF-Intervalls im Steady-State betrug 6 msec gegenüber Studienbeginn. Bei keinem Patienten wurde eine absolute QTcF-Zeit von > 500 msec während der Behandlung mit dem Prüfarzneimittel gemessen. Bei < 1% der Patienten wurde ein Anstieg des QTcF-Intervalls von über 60 msec während der Behandlung mit dem Prüfarzneimittel gegenüber Studienbeginn gemessen. Es wurden keine Fälle von plötzlichem Herztod oder Torsade-de-Pointes-Episoden (vorübergehend oder anhaltend) beobachtet. Eine Abnahme der mittleren linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) im Vergleich zu Studienbeginn wurde zu keinem Zeitpunkt während der Behandlung beobachtet. Kein Patient wies eine LVEF von < 45% während der Behandlung oder eine absolute Reduktion der LVEF um mehr als 15% auf.
      • Zu Therapieabbrüchen wegen unerwünschter Arzneimittelwirkungen kam es bei 10% der Patienten.
    • Erwachsene Patienten mit CML und Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit in der chronischen und akzelerierten Phase
      • Die nachfolgenden Studienergebnisse basieren auf der Behandlung von 458 erwachsenen Patienten mit Nilotinib in einer nicht verblindeten multizentrischen Phase-II-Studie bei CML-Patienten mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit in der chronischen Phase (n = 321) und in der akzelerierten Phase (n = 137), die mit der empfohlenen Dosierung von 400 mg zweimal täglich behandelt wurden.
      • Die häufigsten (>/= 10%) nicht-hämatologischen arzneimittelassoziierten unerwünschten Ereignisse waren Exanthem, Pruritus, Übelkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Erbrechen, Muskelschmerzen, Obstipation und Diarrhö. Die meisten dieser unerwünschten Ereignisse waren von geringem bis mäßigem Schweregrad. Alopezie, Muskelspasmen, verminderter Appetit, Gelenkschmerzen, Bauchschmerzen, Knochenschmerzen, periphere +ANY-deme, Kraftlosigkeit, Schmerzen im Oberbauch, Hauttrockenheit, Erythem und Gliederschmerzen traten weniger häufig (< 10% und >/= 5%) auf und waren ebenfalls gering- bis mittelgradig (Grad 1 oder 2) ausgeprägt. Zu Therapieabbrüchen wegen unerwünschter Azneimittelwirkungen kam es bei 16% der Patienten in der chronischen Phase und bei 10% der Patienten in der akzelerierten Phase.
      • Unter der Therapie traten hämatologische Nebenwirkungen, einschließlich Myelosuppression, auf: Thrombozytopenie (31%), Neutropenie (17%) und Anämie (14%). Pleura- und Perikardergüsse sowie Komplikationen infolge von Flüssigkeitsretention traten bei < 1% der mit TasignaArgA8-/sup> behandelten Patienten auf. Herzversagen wurde bei < 1% der Patienten beobachtet. Gastrointestinale und ZNS-Blutungen wurden bei 1% bzw. < 1% der Patienten festgestellt.
      • Bei < 1% der Patienten wurde ein QTcF-Intervall über 500 msec gemessen. Fälle von (vorübergehender oder anhaltender) Torsade-de-Pointes-Tachykardie traten nicht auf.
  • Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
    • Die Nebenwirkungen sind in Häufigkeitskategorien basierend auf folgender Konvention aufgelistet: sehr häufig (>/= 1/10), häufig (>/= 1/100, < 1/10), gelegentlich (>/= 1/1.000, < 1/100), selten (>/= 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000) und nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
    • Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen in klinischen Studien mit TasignaArgA8-/sup>
      • Alle nicht-hämatologischen Nebenwirkungen (auffällige Laborwerte ausgenommen), die bei mindestens 5% der erwachsenen Patienten in klinischen Studien zu TasignaArgA8-/sup> auftraten, auf denen die Zulassung der Anwendungsgebiete basieren, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
      • Tabelle 3 Nicht-hämatologische Nebenwirkungen (>/= 5% aller Patienten)+ACo
        • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
          • Verminderter Appetit+ACoAKg-:
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 4+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 8+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
        • Erkrankungen des Nervensystems
          • Kopfschmerzen
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 16+ACU
                • Grad 3 - 4: 2+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 15+ACU
                • Grad 3 - 4: 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 2+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
        • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
          • Übelkeit
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 14+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 20+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
          • Obstipation
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 12+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Diarrhö
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 9+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 11+ACU
                • Grad 3 - 4: 2+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 2+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
          • Erbrechen
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 6+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Schmerzen im Oberbauch
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Bauchschmerzen
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 6+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 6+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
          • Verdauungsstörungen
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 3+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
        • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
          • Exanthem
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 33+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 28+ACU
                • Grad 3 - 4: 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 2+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Pruritus
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 18+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 24+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Alopezie
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 9+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Hauttrockenheit
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Erythem
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 3+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
        • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
          • Myalgie
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 10+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
          • Muskelspasmen
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 9+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 8+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Arthralgie
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 8+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 7+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Knochenschmerzen
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 4+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 6+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Schmerzen in den Extremitäten
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: < 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
        • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
          • Müdigkeit
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 12+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Sehr häufig:
                • Alle Schweregrade: 17+ACU
                • Grad 3 - 4: 1+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 1+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: < 1+ACU
          • Asthenie
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 9+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 6+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • Peripheres +ANY-dem
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich, n = 279, Analyse nach 60 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 5+ACU
                • Grad 3 - 4: < 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich, n = 458, Analyse nach 24 Monaten
              • Häufig:
                • Alle Schweregrade: 6+ACU
                • Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-CP, n = 321, Grad 3 - 4: 0+ACU
                • CML-AP, n = 137, Grad 3 - 4: 0+ACU
          • AKg-: Die in dieser Tabelle dargestellten Prozentangaben sind auf ganze Zahlen gerundet. Es werden Prozentangaben mit einer Dezimalstelle Genauigkeit verwendet, um Nebenwirkungen mit einer Häufigkeit von mindestens 5% zu identifizieren und diese anhand von Häufigkeitskategorien zu klassifizieren.
          • AKgAq-: Schließt den bevorzugten Begriff ,Appetitlosigkeit+ACY-quot, mit ein.
      • Nebenwirkungen, die bei erwachsenen Patienten in klinischen Studien zu TasignaArgA8-/sup>, auf denen die Zulassungen der Anwendungsgebiete basieren, mit einer Häufigkeit unter 5% beobachtet wurden, sind in Tabelle 4 aufgeführt. Außerdem werden hier auffällige Laborwerte aufgeführt, die als Nebenwirkungen sehr häufig auftraten und nicht in Tabelle 3 enthalten sind. Die Nebenwirkungen werden nach Maßgabe ihrer klinischen Relevanz erfasst.
      • Tabelle 4 Nebenwirkungen bei erwachsenen Patienten in klinischen Studien zu TasignaArgA8-/sup> (< 5% aller Patienten)
        • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
          • Häufig: Follikulitis, Infektion der oberen Atemwege (einschließlich Pharyngitis, Nasopharyngitis, Rhinitis)
          • Gelegentlich: Pneumonie, Harnwegsinfektion, Gastroenteritis, Bronchitis, Herpes-Virus-Infektionen, Candidose (einschließlich Candidose im Mund)
          • Nicht bekannt: Sepsis, subkutaner Abszess, Analabszess, Furunkel, Fußpilz, Hepatitis-B-Reaktivierung
        • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
          • Häufig: Hautpapillome.
          • Nicht bekannt: Mundpapillome, Paraproteinämie
        • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
          • Häufig: Leukopenie, Eosinophilie, febrile Neutropenie, Panzytopenie, Lymphopenie
          • Gelegentlich: Thrombozythämie, Leukozytose
        • Erkrankungen des Immunsystems
          • Nicht bekannt: Überempfindlichkeit
        • Endokrine Erkrankungen
          • Gelegentlich: Hyperthyreose, Hypothyreose
          • Nicht bekannt: Sekundärer Hyperparathyreoidismus, Thyreoiditis
        • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
          • Sehr häufig: Hypophosphatämie (einschließlich erniedrigter Phosphorwerte im Blut)
          • Häufig: Elektrolytstörungen (einschließlich Hypomagnesiämie, Hyperkaliämie, Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypokalzämie, Hyperkalzämie, Hyperphosphatämie), Diabetes mellitus, Hyperglykämie, Hypercholesterinämie, Hyperlipidämie, Hypertriglyzeridämie
          • Gelegentlich: Dehydratation, gesteigerter Appetit, Gicht, Dyslipidämie
          • Nicht bekannt: Hyperurikämie, Hypoglykämie
        • Psychiatrische Erkrankungen
          • Häufig: Depression, Insomnie, Angst
          • Nicht bekannt: Orientierungsstörungen, Verwirrtheitszustand, Amnesie, Dysphorie
        • Erkrankungen des Nervensystems
          • Häufig: Benommenheit, periphere Neuropathie, Hypoästhesie, Parästhesien
          • Gelegentlich: Intrakranielle Blutungen, ischämischer Schlaganfall, transitorisch ischämische Attacke, zerebraler Infarkt, Migräne, Bewusstseinsverlust (einschließlich Synkopen), Tremor, Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, Hyperästhesie
          • Nicht bekannt: Zerebrovaskuläre Störung, Hirnödem, Optikusneuritis, Lethargie, Dysästhesie, Restless-Legs-Syndrom
        • Augenerkrankungen
          • Häufig: Augenblutungen, periorbitales +ANY-dem, Augenjucken, Konjunktivitis, trockene Augen (einschließlich Xerophthalmie)
          • Gelegentlich: Sehstörung, verschwommenes Sehen, Bindehautblutungen, verminderte Sehschärfe, Lidödem, Photopsie, Hyperämie (skleral, konjunktival, okular), Augenreizung
          • Nicht bekannt: Papillenödem, Chorioretinopathie, Doppeltsehen, Photophobie, Augenschwellung, Blepharitis, Augenschmerzen, allergische Konjunktivitis, Erkrankungen der Augenoberfläche
        • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
          • Häufig: Schwindel
          • Nicht bekannt: Vermindertes Hörvermögen, Ohrenschmerzen, Tinnitus
        • Herzerkrankungen
          • Häufig: Angina pectoris, Arrhythmien (einschließlich atrioventrikulärer Block, Herzflattern, Extrasystolen, Tachykardie, Vorhofflimmern, Bradykardie), Palpitationen, QT-Zeit im Elektrokardiogramm verlängert
          • Gelegentlich: Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, koronare Herzkrankheit, Herzgeräusche, Perikarderguss, Zyanose
          • Nicht bekannt: Ventrikuläre Dysfunktion, Perikarditis, verminderte Ejektionsfraktion
        • Gefäßerkrankungen
          • Häufig: Hypertonie, Hitzegefühl/Hautröte, periphere arterielle Stenose
          • Gelegentlich: Hypertone Krise, periphere arterielle Verschlusskrankheit, Claudicatio intermittens, arterielle Stenose der Extremitäten, Hämatom, Arteriosklerose
          • Nicht bekannt: Hämorrhagischer Schock, Hypotonie, Thrombose
        • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
          • Häufig: Dyspnoe, Belastungsdyspnoe, Epistaxis, Husten, Dysphonie
          • Gelegentlich: Lungenödem, Pleuraerguss, interstitielle Lungenkrankheit, Pleuraschmerzen, Pleuritis, pharyngolaryngeale Schmerzen, Halsreizung
          • Nicht bekannt: Pulmonale Hypertonie, Keuchen, oropharyngealer Schmerz
        • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
          • Häufig: Pankreatitis, Magenbeschwerden, aufgeblähter Bauch, Dysgeusie, Flatulenz
          • Gelegentlich: Gastrointestinale Blutungen, Meläna, Ulzeration im Mund, gastroösophagealer Reflux, Stomatitis, +ANY-sophagusschmerzen, Mundtrockenheit, Gastritis, Zahnsensibilität
          • Nicht bekannt: Perforation eines Magen-Darm-Ulkus, retroperitoneale Blutungen, Hämatemesis, Magengeschwür, ulzerierende +ANY-sophagitis, Subileus, Enterokolitis, Hämorrhoiden, Hiatushernie, Rektalblutungen, Gingivitis
        • Leber- und Gallenerkrankungen
          • Sehr häufig: Hyperbilirubinämie (einschließlich erhöhter Bilirubinwerte im Blut)
          • Häufig: Leberfunktionsstörung
          • Gelegentlich: Hepatotoxizität, toxische Hepatitis, Ikterus
          • Nicht bekannt: Cholestase, Hepatomegalie
        • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
          • Häufig: Nächtliche Schweißausbrüche, Ekzem, Urtikaria, Hyperhidrose, Kontusion, Akne, Dermatitis (einschließlich allergische, exfoliative und akneähnliche)
          • Gelegentlich: Exfoliatives Exanthem, Arzneimittelexanthem, Hautschmerzen, Ekchymose, Gesichtsschwellung
          • Nicht bekannt: Erythema multiforme, Erythema nodosum, Hautulkus, palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom, Petechien, Photosensitivität, Blasenbildung, dermale Zysten, Talgdrüsenhyperplasie, Hautatrophie, Hautverfärbungen, schuppende Haut, Hyperpigmentierung, Hypertrophie der Haut, Hyperkeratose, Psoriasis
        • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
          • Häufig: Muskuloskelettale Schmerzen im Brustraum, muskuloskelettale Schmerzen, Rückenschmerzen, Flankenschmerzen, Nackenschmerzen, Muskelschwäche
          • Gelegentlich: Muskuloskelettale Steifheit, Gelenkschwellungen
          • Nicht bekannt: Arthritis
        • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
          • Häufig: Pollakisurie
          • Gelegentlich: Dysurie, verstärkter Harndrang, Nykturie
          • Nicht bekannt: Niereninsuffizienz, Hämaturie, Harninkontinenz, Chromaturie
        • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
          • Gelegentlich: Brustschmerzen, Gynäkomastie, Erektionsstörungen
          • Nicht bekannt: Brustverhärtung, Menorrhagie, Anschwellen der Brustwarzen
        • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
          • Häufig: Schmerzen im Brustraum (einschließlich nicht-kardialer Brustschmerz), Schmerzen, Fieber, Beschwerden im Brustbereich, Unwohlsein
          • Gelegentlich: Gesichtsödem, Stauungsödem, Influenza-ähnliches Krankheitsbild, Schüttelfrost, Gefühl der Körpertemperaturänderung (einschließlich Hitze- und Kältegefühl)
          • Nicht bekannt: Lokalisierte +ANY-deme
        • Untersuchungen
          • Sehr häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Lipase erhöht, Lipoprotein-Cholesterin (einschließlich Low Density und High Density) erhöht, Gesamtcholesterin erhöht, Triglyzeride erhöht
          • Häufig: Hämoglobin erniedrigt, Blutamylase erhöht, Alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Gammaglutamyltransferase erhöht, Blutkreatininkinase erhöht, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Blut-Insulin erhöht, Globuline erniedrigt
          • Gelegentlich: Blutlaktatdehydrogenase erhöht, Blutzucker erniedrigt, Blutharnstoff erhöht
          • Nicht bekannt: Troponin erhöht, freies Bilirubin im Blut erhöht, Blut-Insulin erniedrigt, Insulin-C-Peptid erniedrigt, Parathyroidhormon im Blut erhöht
      • Klinisch relevante oder starke Anomalien von hämatologischen oder biochemischen Routine-Laborwerten bei erwachsenen Patienten sind in Tabelle 5 aufgeführt.
      • Tabelle 5 Laborwert-Anomalien Grad 3 - 4+ACo
        • Hämatologische Parameter:
          • Myelosuppression
            • Neutropenie
              • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
                • n = 279: 12+ACU
              • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
                • CML-CP, n = 321: 31+ACU
                • CML-AP, n = 137: 42+ACU
            • Thrombozytopenie
              • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
                • n = 279: 10+ACU
              • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
                • CML-CP, n = 321: 30+ACU
                • CML-AP, n = 137: 42+ACU
            • Anämie
              • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
                • n = 279: 4+ACU
              • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
                • CML-CP, n = 321: 11+ACU
                • CML-AP, n = 137: 27+ACU
        • Biochemische Parameter
          • Kreatinin erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 1+ACU
              • CML-AP, n = 137: < 1+ACU
          • Lipase erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 9+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 18+ACU
              • CML-AP, n = 137: 18+ACU
          • SGOT (ASAT) erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 1+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 3+ACU
              • CML-AP, n = 137: 2+ACU
          • SGPT (ALAT) erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 4+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 4+ACU
              • CML-AP, n = 137: 4+ACU
          • Hypophosphatämie
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 8+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 17+ACU
              • CML-AP, n = 137: 15+ACU
          • Gesamtbilirubin erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 4+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 7+ACU
              • CML-AP, n = 137: 9+ACU
          • Glukose erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 7+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: 12+ACU
              • CML-AP, n = 137: 6+ACU
          • Gesamtcholesterin erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: +ACoAKgA8-/li>
              • CML-AP, n = 137: +ACoAKgA8-/li>
          • Triglyzeride erhöht
            • Neu diagnostizierte CML-CP, 300 mg zweimal täglich
              • n = 279: 0+ACU
            • CML-CP und CML-AP mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit, 400 mg zweimal täglich
              • CML-CP, n = 321: +ACoAKgA8-/li>
              • CML-AP, n = 137: +ACoAKgA8-/li>
        • AKg- Es werden Prozentangaben mit einer Dezimalstelle Genauigkeit verwendet und für die Darstellung in dieser Tabelle auf ganze Zahlen gerundet.
        • AKgAq- Die Parameter wurden nicht erhoben.
  • Absetzen der Behandlung bei erwachsenen Ph+--CML-Patienten in der chronischen Phase, die eine anhaltende tiefe molekulare Remission erreicht haben
    • Im Rahmen eines Versuchs eine TFR zu erreichen, können bei den Patienten nach dem Absetzen der Nilotinib-Therapie häufiger als vor dem Absetzen der Behandlung muskuloskelettale Symptome auftreten, wie z. B. Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten, Arthralgie, Knochenschmerzen, Schmerzen an der Wirbelsäule oder muskuloskelettale Schmerzen.
    • In einer klinischen Phase-II-Studie an erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter Ph+--CML in der chronischen Phase (n = 190) wurden innerhalb eines Jahres nach dem Absetzen von TasignaArgA8-/sup> bei 24,7% der Teilnehmer muskuloskelettale Symptome beobachtet, während diese im Jahr zuvor unter der Behandlung mit Nilotinib bei 16,3% auftraten.
    • In einer klinischen Phase-II-Studie an erwachsenen Patienten mit Ph+--CML in der chronischen Phase unter Behandlung mit Nilotinib und bei Vorbehandlung mit Imatinib (n = 126) wurden innerhalb eines Jahres nach dem Absetzen bei 42,1% der Teilnehmer muskuloskelettale Symptome beobachtet, während diese im Jahr zuvor unter der Behandlung mit Nilotinib bei 14,3% auftraten.
  • Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
    • Plötzlicher Herztod
      • In klinischen Studien und/oder ,compassionate use+ACY-quot,-Programmen mit TasignaArgA8-/sup> wurde bei Patienten mit CML in der chronischen oder akzelerierten Phase mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit und Herzerkrankungen in der Vorgeschichte oder signifikanten kardialen Risikofaktoren gelegentlich (0,1 bis 1%) über plötzlich aufgetretene Todesfälle berichtet.
    • Hepatitis-B-Reaktivierung
      • In Zusammenhang mit BCR-ABL-Tyrosinkinase-Inhibitoren wurden Hepatitis-B-Reaktivierungen beobachtet. Einige Fälle führten zu akutem Leberversagen oder zu fulminanter Hepatitis, die eine Lebertransplantation notwendig machten oder zum Tod führten.
  • Erfahrungen nach der Markteinführung
    • Die folgenden Nebenwirkungen beruhen auf den Erfahrungen mit TasignaArgA8-/sup> nach der Markteinführung und stammen aus Meldungen von Spontanberichten, Fallberichten aus der Literatur, aus Expanded-Access-Programmen und klinischen Studien (andere Studien als die weltweiten Zulassungsstudien). Da die gemeldeten Nebenwirkungen aus einer Population unbekannter Größe spontan berichtet wurden, ist es nicht immer möglich, deren Häufigkeit verlässlich abzuschätzen oder einen kausalen Zusammenhang mit der Einnahme von Nilotinib herzustellen.
    • Häufigkeit sehr häufig: Eine Wachstumsverzögerung wurde bei pädiatrischen Patienten, die mit Nilotinib behandelt wurden, dokumentiert.
    • Häufigkeit selten: Es wurde über Fälle von Tumor-Lyse-Syndrom bei Patienten berichtet, die mit Nilotinib behandelt wurden.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Sicherheit von Nilotinib bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 2 bis < 18 Jahren) mit Philadelphia-Chromosom positiver CML in der chronischen Phase (n = 69) wurde in zwei Studien untersucht. Häufigkeit, Art und Schweregrad der bei Kindern und Jugendlichen beobachteten Nebenwirkungen stimmte im Allgemeinen mit den bei Erwachsenen beobachteten Nebenwirkungen überein, abgesehen von folgenden auffälligen Laborwerten, die mit einer höheren Häufigkeit als bei erwachsenen Patienten berichtet wurden: Hyperbilirubinämie (Grad 3/4: 13,0%) und Erhöhung der Transaminasen (AST Grad 3/4: 1,4%, ALT Grad 3/4: 8,7%). Bilirubin- und Lebertransaminasewerte sollten während der Behandlung überwacht werden.
    • Wachstumsverzögerung bei pädiatrischen Patienten
      • Bei einer Interimsanalyse in einer Studie bei pädiatrischen CML-Patienten mit einer medianen Exposition von 33 Monaten in jeder Kohorte (neu diagnostiziert und resistent oder unverträglich Ph+- CML-CP) wurde eine Wachstumsverzögerung (überschreiten von zwei Haupt-Perzentilen ab Baseline) bei 12,1% der Patienten dokumentiert. Während der Therapie mit Nilotinib wird bei pädiatrischen Patienten eine enge Überwachung des Wachstums empfohlen.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Myelosuppression
      • Die Behandlung mit Nilotinib ist mit Thrombozytopenie, Neutropenie und Anämie assoziiert (National Cancer Institute Common Toxicity Criteria Grad 3 - 4). Vermehrt treten diese bei CML-Patienten mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit und insbesondere bei Patienten in der akzelerierten Phase der CML auf. Ein komplettes Blutbild ist in den ersten 2 Monaten alle zwei Wochen durchzuführen, danach monatlich oder wie klinisch indiziert. Die Myelosuppression war in der Regel reversibel und wurde meist durch vorübergehendes Absetzen von TasignaArgA8-/sup> oder eine Dosisreduktion beherrscht.
    • QT-Verlängerung
      • Für Nilotinib wurde gezeigt, dass es bei erwachsenen Patienten, Kindern und Jugendlichen die kardiale ventrikuläre Repolarisation, gemessen als QT-Intervall auf der EKG-Oberfläche, in konzentrationsabhängiger Weise verlängert.
      • In der Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase, in der die Patienten zweimal täglich 300 mg Nilotinib erhielten, betrug die Veränderung des durchschnittlichen zeitgemittelten QTcF-Intervalls im Steady-State 6 msec gegenüber Studienbeginn. Bei keinem Patienten wurde eine QTcF-Zeit von > 480 msec gemessen. Es wurden keine Torsade-de-Pointes-Episoden beobachtet.
      • In der Phase-II-Studie zu CML in der chronischen und akzelerierten Phase bei Patienten mit Imatinib-Resistenz und -Unverträglichkeit, die zweimal täglich 400 mg Nilotinib erhielten, betrug die Veränderung des durchschnittlichen zeitgemittelten QTcF-Intervalls im Gleichgewichtszustand 5 bzw. 8 msec gegenüber Studienbeginn. Bei < 1% dieser Patienten wurde eine QTcF-Zeit von > 500 msec gemessen. In klinischen Studien wurden keine Torsade-de-Pointes-Episoden beobachtet.
      • In einer Studie mit gesunden Probanden unter vergleichbarer Wirkstoffexposition wie in der Therapie verlängerte sich die zeitgemittelte durchschnittliche plazebobereinigte QTcF-Zeit gegenüber Studienbeginn um 7 msec (KI +-/- 4 msec). Bei keinem Probanden lag die QTcF-Zeit über 450 msec. Außerdem traten während der Laufzeit der Studie keine klinisch relevanten Arrhythmien auf, insbesondere keine Fälle von (vorübergehenden oder anhaltenden) Torsade-de-Pointes-Tachykardien.
      • Eine signifikante Verlängerung des QT-Intervalls kann auftreten, wenn Nilotinib unangemessen zusammen mit starken CYP3A4-Hemmern und/oder Arzneimitteln gegeben wird, für die bekannt ist, dass sie ein Potenzial zur Verlängerung des QT-Intervalls aufweisen, und/oder wenn Nilotinib zusammen mit Nahrungsmitteln gegeben wird. Das Vorliegen einer Hypokaliämie und Hypomagnesiämie kann diesen Effekt zusätzlich verstärken. Die Verlängerung des QT-Intervalls kann Patienten dem Risiko für einen tödlichen Ausgang aussetzen.
      • TasignaArgA8-/sup> ist nur unter besonderer Vorsicht anzuwenden bei Patienten, bei denen eine Verlängerung des QTc-Intervalls bereits vorliegt oder die ein signifikantes Risiko für die Verlängerung eines QTc-Intervalls haben, wie z. B.:
        • Patienten mit einer kongenitalen QT-Verlängerung
        • Patienten mit einer unkontrollierten signifikanten Herzerkrankung, einschließlich kürzlich aufgetretenem Herzinfarkt, dekompensierter Herzinsuffizienz, instabiler Angina oder klinisch signifikanter Bradykardie.
        • Patienten, die Antiarrhythmika oder andere Arzneistoffe einnehmen, die zu einer QT-Verlängerung führen.
      • Im Hinblick auf die Auswirkungen auf das QTc-Intervall ist eine engmaschige Überwachung angeraten, und vor einem Behandlungsbeginn mit Nilotinib wird ein Basis-EKG wie klinisch angezeigt empfohlen.
      • Vor der Einnahme von TasignaArgA8-/sup> muss eine Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie korrigiert und während der Behandlung periodisch überwacht werden.
    • Plötzlicher Herztod
      • Bei CML-Patienten mit Imatinib-Resistenz oder -Unverträglichkeit in der chronischen oder akzelerierten Phase und Herzerkrankungen in der Vorgeschichte oder signifikanten kardialen Risikofaktoren wurde gelegentlich (0,1 bis 1%) über plötzlich auftretende Todesfälle berichtet. Begleiterkrankungen zusätzlich zur bestehenden Tumorerkrankung sowie Begleitmedikationen waren bei diesen Patienten häufig vorhanden. Ventrikuläre Repolarisationsstörungen könnten dazu beigetragen haben. In der Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML in der chronischen Phase wurden keine Fälle von plötzlichem Herztod berichtet.
    • Flüssigkeitsretention und +ANY-deme
      • In einer Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML wurden gelegentlich (0,1 bis 1%) schwere Formen von arzneimittelbedingter Flüssigkeitsretention, wie Pleuraergüsse, Lungenödeme und Perikardergüsse, beobachtet. Ähnliche Ereignisse wurden bei Meldungen nach der Markteinführung beobachtet. Eine unerwartete, schnelle Gewichtszunahme sollte sorgfältig untersucht werden. Treten während der Behandlung mit Nilotinib Anzeichen einer schweren Flüssigkeitsretention auf, sollte die Ursache abgeklärt und der Patient entsprechend behandelt werden.
    • Kardiovaskuläre Ereignisse
      • Kardiovaskuläre Ereignisse wurden im Rahmen einer Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML berichtet und bei Meldungen nach der Markteinführung beobachtet. In dieser klinischen Studie mit einer mittleren Therapiedauer von 60,5 Monaten traten kardiovaskuläre Ereignisse Grad 3 - 4 auf, einschließlich der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (1,4% bzw. 1,1% bei Behandlung mit 300 mg bzw. 400 mg Nilotinib zweimal täglich), der ischämischen Herzkrankheit (2,2% bzw. 6,1% bei Behandlung mit 300 mg bzw. 400 mg Nilotinib zweimal täglich) und ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse (1,1% bzw. 2,2% bei Behandlung mit 300 mg bzw. 400 mg Nilotinib zweimal täglich). Patienten sind darauf hinzuweisen, umgehend einen Arzt aufzusuchen, falls akute Anzeichen oder Symptome eines kardiovaskulären Ereignisses auftreten. Der kardiovaskuläre Zustand des Patienten sollte untersucht und die kardiovaskulären Risikofaktoren sollten während der Therapie mit Nilotinib gemäß der Leitlinien überwacht und aktiv behandelt werden. Eine angemessene Therapie zur Behandlung kardiovaskulärer Risikofaktoren sollte verordnet werden.
    • Hepatitis-B-Reaktivierung
      • Bei Patienten, die chronische Träger dieses Virus sind, ist eine Hepatitis-B-Reaktivierung aufgetreten, nachdem sie BCR-ABL-Tyrosinkinase-Inhibitoren erhalten hatten. Einige Fälle führten zu akutem Leberversagen oder zu fulminanter Hepatitis, die eine Lebertransplantation notwendig machten oder zum Tod führten.
      • Patienten sollten vor Beginn der Behandlung mit Nilotinib auf eine HBV-Infektion hin untersucht werden. Vor Einleitung der Behandlung bei Patienten mit positiver Hepatitis-B-Serologie (einschließlich jener mit aktiver Erkrankung) sollten Experten für Lebererkrankungen und für die Behandlung von Hepatitis B zurate gezogen werden, dies sollte auch bei Patienten erfolgen, die während der Behandlung positiv auf eine HBV-Infektion getestet werden. HBV-Träger, die mit Nilotinib behandelt werden, sollten während der Behandlung und über einige Monate nach Ende der Therapie engmaschig bezüglich der Anzeichen und Symptome einer aktiven HBV-Infektion überwacht werden.
    • Besondere Überwachung von erwachsenen Ph+--CML-Patienten in der chronischen Phase, die eine anhaltende tiefe molekulare Remission erreicht haben
      • Eignung für ein Absetzen der Behandlung
        • Bei geeigneten Patienten, bei denen eine Expression der typischen BCR-ABL-Transkripte e13a2/b2a2 oder e14a2/b3a2 bestätigt wird, kann ein Absetzen der Behandlung erwogen werden. Die Patienten müssen typische BCR-ABL-Transkripte aufweisen, damit nach Absetzen der Behandlung mit Nilotinib die BCR-ABL-Werte quantifiziert, die Tiefe der molekularen Remission beurteilt und ein möglicher Verlust der molekularen Remission festgestellt werden kann.
      • Überwachung von Patienten, welche die Therapie abgesetzt haben
        • Bei Patienten, die für ein Absetzen der Behandlung infrage kommen, müssen die BCR-ABL-Transkriptmengen mittels eines quantitativen diagnostischen Tests regelmäßig überwacht werden. Dieser Test muss für die Bestimmung molekularer Remissionswerte mit einer Sensitivität von mindestens MR4,5 (BCR-ABL/ABL
        • Der Verlust einer guten molekularen Remission (MMR = BCR-ABL/ABL
    • Laboruntersuchungen und Überwachung
      • Blutlipide
        • In einer Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML zeigten 1,1% der Patienten, die mit 400 mg Nilotinib zweimal täglich behandelt wurden, eine Grad-3 - 4-Erhöhung des Gesamtcholesterins. In der Gruppe mit der Dosierung 300 mg zweimal täglich wurden dagegen keine Grad-3 - 4-Erhöhungen beobachtet. Es wird empfohlen, vor Beginn der Behandlung mit Nilotinib die Blutfettwerte zu bestimmen und sie in den Monaten 3 und 6 nach Beginn der Therapie und mindestens jährlich während der Dauertherapie zu untersuchen. Wenn ein HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (ein Lipidsenker) notwendig ist, beachten Sie vor Behandlungsbeginn den Abschnitt +ACY-quot,Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen+ACY-quot,, da bestimmte HMG-CoA-Reduktase-Hemmer ebenfalls über CYP3A4 metabolisiert werden.
      • Blutglukose
        • In einer Phase-III-Studie mit Patienten mit neu diagnostizierter CML zeigten 6,9% bzw. 7,2% der Patienten, die mit 400 mg Nilotinib bzw. 300 mg Nilotinib zweimal täglich behandelt wurden, eine Grad-3 - 4-Blutglukose-Erhöhung. Es wird empfohlen, vor Beginn der Behandlung mit TasignaArgA8-/sup> die Glukosewerte zu untersuchen und sie, wenn klinisch indiziert, während der Behandlung zu überwachen. Ist aufgrund der Testergebnisse eine Therapie erforderlich, sollte diese durch die Ärzte entsprechend der lokalen Standards und Behandlungsleitlinien durchgeführt werden.
    • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
      • Die Gabe von TasignaArgA8-/sup> in Kombination mit starken CYP3A4-Hemmern (einschließlich, aber nicht begrenzt auf Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin, Telithromycin, Ritonavir) ist zu vermeiden. Wenn der Patient mit einem dieser Wirkstoffe behandelt werden muss, sollte die Nilotinib-Therapie nach Möglichkeit so lange unterbrochen werden. Wenn eine vorübergehende Unterbrechung der Therapie nicht vorgenommen werden kann, ist eine engmaschige Überwachung des Patienten auf Verlängerung des QT-Intervalls indiziert.
      • Die gleichzeitige Behandlung mit Nilotinib und Arzneimitteln, die potenzielle CYP3A4-Induktoren sind (z. B. Phenytoin, Rifampicin, Carbamazepin, Phenobarbital oder Johanniskraut), kann wahrscheinlich die Nilotinib-Exposition in klinisch relevantem Ausmaß vermindern. Bei Patienten, die Nilotinib nehmen, sind daher für die gleichzeitige Gabe andere Therapeutika mit geringerem Potenzial zur CYP3A4-Induktion zu wählen.
    • Nahrungsmitteleinfluss
      • Die Bioverfügbarkeit von Nilotinib wird durch Nahrung erhöht. TasignaArgA8-/sup> darf daher nicht zusammen mit Nahrungsmitteln eingenommen werden, empfohlen wird die Einnahme 2 Stunden nach einer Mahlzeit. Nach der Einnahme soll der Patient mindestens eine weitere Stunde lang nichts essen. Grapefruitsaft und andere Lebensmittel, die nachweislich CYP3A4-hemmend wirken, sind zu vermeiden. Bei Patienten, die keine Hartkapseln schlucken können, kann der Inhalt jeder Hartkapsel mit einem Teelöffel Apfelmus vermischt werden und sollte sofort eingenommen werden. Es darf nicht mehr als ein Teelöffel Apfelmus und kein anderes Nahrungsmittel als Apfelmus verwendet werden.
    • Leberfunktionsstörungen
      • Eine eingeschränkte Leberfunktion hat einen mäßigen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Nilotinib. Die einmalige Gabe von 200 mg Nilotinib führte zu einem Anstieg der AUC um 35% bei Patienten mit leichter oder mäßiger Leberfunktionsstörung bzw. um 19% bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung, verglichen mit einer Kontrollgruppe von Patienten mit normaler Leberfunktion. Der ermittelte Cmax-Wert von Nilotinib im Steady-State zeigte einen Anstieg um 29%, 18% bzw. 22%. Patienten mit Alaninaminotransferase-(ALAT)- und/oder Aspartataminotransferase-(ASAT)-Werten über dem 2,5-Fachen der Obergrenze des Normbereichs (oder dem 5-Fachen, wenn krankheitsbedingt) und/oder Gesamtbilirubin über dem 1,5-Fachen waren von den klinischen Studien ausgeschlossen. Nilotinib wird vorwiegend in der Leber metabolisiert. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann es daher zu einer erhöhten Exposition von Nilotinib kommen, und diese Patienten müssen mit besonderer Vorsicht behandelt werden.
    • Serumlipase
      • Es sind Fälle von erhöhten Serumlipasewerten aufgetreten. Bei Patienten mit einer Pankreatitis in der Vorgeschichte wird zu besonderer Vorsicht geraten. Wenn ein Anstieg der Lipasewerte mit abdominalen Symptomen einhergeht, sollte die Nilotinib-Therapie ausgesetzt und geeignete diagnostische Maßnahmen zum Ausschluss einer Pankreatitis erwogen werden.
    • Totale Gastrektomie
      • Die Bioverfügbarkeit von Nilotinib kann bei Patienten nach totaler Gastrektomie verringert sein. Diese Patienten sollten häufiger kontrolliert werden.
    • Tumor-Lyse-Syndrom
      • Wegen des möglichen Auftretens eines Tumor-Lyse-Syndroms (TLS) wird vor dem Therapiebeginn mit Nilotinib die Korrektur einer klinisch relevanten Dehydratation und die Behandlung hoher Harnsäurespiegel empfohlen.
    • Lactose
      • TasignaArgA8-/sup>-Hartkapseln enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Bei Kindern und Jugendlichen ist von einem erhöhten Hepatotoxizitätsrisiko auszugehen, da bei Kindern leichte bis mäßige vorübergehende Erhöhungen der Aminotransferasen und des Gesamtbilirubins häufiger als bei Erwachsenen auftraten. Die Leberfunktion (Bilirubin- und Lebertransaminasenwerte) sollte monatlich oder wenn klinisch angezeigt überwacht werden. Erhöhte Bilirubinoder Lebertransaminasenwerte sollten durch vorübergehendes Absetzen von Nilotinib, durch Dosisreduktion und/oder durch dauerhaftes Absetzen von Nilotinib behandelt werden. Die Langzeitrisiken und Auswirkungen einer langfristigen Behandlung mit Nilotinib bei pädiatrischen Patienten sind nicht bekannt. In einer Studie bei pädiatrischen CML-Patienten wurde eine Wachstumsverzögerung bei Patienten, die mit Nilotinib behandelt wurden, dokumentiert.
      • Während der Therapie mit Nilotinib wird bei pädiatrischen Patienten eine enge Überwachung des Wachstums empfohlen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Wenn es klinisch angezeigt ist, kann TasignaArgA8-/sup> in Kombination mit hämatopoetischen Wachstumsfaktoren wie Erythropoetin oder Granulozyten-Kolonie-stimulierendem Faktor (G-CSF) gegeben werden. Wenn es klinisch angezeigt ist, kann es in Kombination mit Hydroxyharnstoff oder Anagrelid gegeben werden.
    • Nilotinib wird vorwiegend in der Leber metabolisiert, wobei CYP3A4 erwartungsgemäß die Hauptkomponente für den oxidativen Stoffwechsel ist. Nilotinib ist auch ein Substrat für die Multidrug-Effluxpumpe P-Glykoprotein (P-gp). Deshalb kann die Resorption und nachfolgende Elimination von systemisch resorbiertem Nilotinib durch Stoffe beeinflusst werden, die auf CYP3A4 und/oder P-gp wirken.
    • Substanzen, die die Serumkonzentration von Nilotinib erhöhen können
      • Die gleichzeitige Gabe von Nilotinib und Imatinib (einem Substrat und Moderator von P-gp und CYP3A4) bewirkte eine schwache Hemmung von CYP3A4 und/oder P-gp. Die AUC von Imatinib wurde um 18% bis 39% und die AUC von Nilotinib um 18% bis 40% erhöht. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Änderungen von klinischer Relevanz sind.
      • Die Exposition von Nilotinib in gesunden Probanden stieg auf das 3-Fache, wenn es in Kombination mit dem starken CYP3A4-Inhibitor Ketoconazol gegeben wurde. Die gleichzeitige Gabe von starken CYP3A4-Hemmern wie Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Ritonavir, Clarithromycin oder Telithromycin ist daher zu vermeiden. Ein Anstieg der Exposition von Nilotinib kann auch für mäßige CYP3A4-Hemmer erwartet werden. Für die gleichzeitige Gabe sind deshalb andere Arzneimittel zu erwägen, die CYP3A4 nicht oder nur geringfügig hemmen.
    • Substanzen, die die Serumkonzentration von Nilotinib senken können
      • Rifampicin, ein starker CYP3A4-Induktor, senkt die Cmax von Nilotinib um 64% und vermindert die AUC von Nilotinib um 80%. Rifampicin und Nilotinib sollten nicht gleichzeitig angewendet werden.
      • Die gleichzeitige Gabe von anderen Arzneimitteln, die CYP3A4 induzieren (z. B. Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital oder Johanniskraut), wird wahrscheinlich ebenfalls die Nilotinib-Exposition in klinisch relevantem Ausmaß vermindern. Bei Patienten, bei denen CYP3A4-Induktoren indiziert sind, sind daher andere Therapeutika mit geringerem Potenzial zur Enzyminduktion auszuwählen.
      • Die Löslichkeit von Nilotinib hängt vom pH-Wert ab, d. h., es besteht eine geringere Löslichkeit bei höheren pH-Werten. Gesunde Probanden, die einmal täglich 40 mg Esomeprazol über 5 Tage einnahmen, zeigten zwar einen deutlich erhöhten Magen-pH-Wert, jedoch nur eine geringfügig verminderte Resorption von Nilotinib (27% Verminderung der Cmax und 34% Verminderung der AUC0-unendlich). Bei Bedarf kann Nilotinib gleichzeitig mit Esomeprazol oder anderen Protonenpumpenhemmern angewendet werden.
      • In einer Studie mit gesunden Probanden, die eine Einzeldosis von 400 mg Nilotinib 10 Stunden nach und 2 Stunden vor Famotidin erhalten hatten, wurde keine signifikante Änderung der Pharmakokinetik von Nilotinib beobachtet. Folglich könnten, wenn eine gleichzeitige Anwendung von H2-Blockern notwendig ist, diese ungefähr 10 Stunden vor und ungefähr 2 Stunden nach der TasignaArgA8-/sup>-Dosis eingenommen werden.
      • In der gleichen Studie führte auch die Einnahme eines Antazidums (Aluminiumhydroxid/Magnesiumhydroxid/Simeticon) 2 Stunden vor oder nach einer Einmaldosis von 400 mg Nilotinib nicht zu einer Änderung der Pharmakokinetik von Nilotinib. Folglich könnte, falls notwendig, ein Antazidum ungefähr 2 Stunden vor oder ungefähr 2 Stunden nach der TasignaArgA8-/sup>-Dosis eingenommen werden.
    • Substanzen, deren systemische Konzentration durch Nilotinib beeinflusst werden kann
      • In vitro tritt Nilotinib als relativ starker Inhibitor von CYP3A4, CYP2C8, CYP2C9, CYP2D6 und UGT1A1 auf, wobei für CYP2C9 der Ki-Wert (Ki = 0,13 microMol) am niedrigsten ist.
      • In einer Arzneimittel-Interaktionsstudie an gesunden Probanden, bei der einmalig 25 mg Warfarin, das in hohem Maße über CYP2C9 abgebaut wird, und 800 mg Nilotinib verabreicht wurden, zeigten sich keine Änderungen der pharmakokinetischen Parameter von Warfarin oder der Pharmakodynamik von Warfarin, die als Prothrombinzeit (PT) und International Normalised Ratio (INR) gemessen wurde. Es existieren keine Daten im Steady-State. Diese klinische Prüfung lässt darauf schließen, dass klinisch bedeutsame Arzneimittelinteraktionen zwischen Nilotinib und Warfarin bis zu einer Dosis von 25 mg Warfarin wenig wahrscheinlich sind. Aufgrund der fehlenden Daten im Steady-State wird empfohlen, die pharmakodynamischen Marker von Warfarin (INR oder PT) nach Therapiebeginn mit Nilotinib (mindestens während der ersten 2 Wochen) zu kontrollieren.
      • Bei CML-Patienten erhöhte Nilotinib, das 12 Tage lang in einer Dosierung von 400 mg zweimal täglich verabreicht wurde, die systemische Exposition (AUC und Cmax) von oral eingenommenem Midazolam (einem Substrat von CYP3A4) um das 2,6-Fache bzw. 2,0-Fache. Nilotinib ist ein moderater CYP3A4-Hemmer. Daher kann sich die systemische Exposition von anderen Arzneimitteln, die hauptsächlich durch CYP3A4 metabolisiert werden (z. B. bestimmte HMG-CoA-Reduktase-Hemmer), erhöhen, wenn sie zusammen mit Nilotinib verabreicht werden. Eine entsprechende Überwachung und Dosisanpassung kann für Arzneimittel notwendig sein, die CYP3A4-Substrate sind und eine geringe therapeutische Breite haben (einschließlich, aber nicht begrenzt auf Alfentanil, Ciclosporin, Dihydroergotamin, Ergotamin, Fentanyl, Sirolimus und Tacrolimus), wenn sie zusammen mit Nilotinib verabreicht werden.
    • Antiarrhythmika und andere Substanzen, die das QT-Intervall verlängern können
      • Bei Patienten, bei denen eine Verlängerung des QT-Intervalls bereits vorliegt oder auftreten könnte, ist Nilotinib nur unter besonderer Vorsicht anzuwenden. Dies gilt unter anderem für Patienten, die Antiarrhythmika wie Amiodaron, Disopyramid, Procainamid, Chinidin oder Sotalol oder sonstige Arzneimittel einnehmen, die die QT-Zeit verlängern können, z. B. Chloroquin, Halofantrin, Clarithromycin, Haloperidol, Methadon und Moxifloxacin.
    • Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln
      • Die Resorption und die Bioverfügbarkeit von Nilotinib werden gesteigert, wenn es in Verbindung mit Nahrung aufgenommen wird. Dadurch wird eine höhere Serumkonzentration erreicht. Grapefruitsaft und andere Lebensmittel, die nachweislich CYP3A4-hemmend wirken, sind zu vermeiden.
    • Kinder und Jugendliche
      • Studien zu Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • TasignaArgA8-/sup> hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Es wird dennoch empfohlen, dass Patienten, bei denen Schwindel, Müdigkeit, Sehstörungen oder andere Nebenwirkungen mit möglichen Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr und beim sicheren Bedienen von Maschinen auftreten, diese Tätigkeiten unterlassen sollten, solange die Nebenwirkungen anhalten.
  • Überdosierung
    • Es wurden vereinzelte Berichte über vorsätzliche Überdosierung mit Nilotinib gemeldet, bei denen eine unbekannte Anzahl von TasignaArgA8-/sup>-Hartkapseln zusammen mit Alkohol und anderen Arzneimitteln eingenommen wurde. Dabei traten Neutropenie, Erbrechen und Benommenheit auf. Es wurde weder über EKG-Veränderungen, noch über Lebertoxizität berichtet und die Patienten wurden wiederhergestellt.
    • Im Falle einer Überdosierung ist der Patient zu beobachten und angemessen supportiv zu versorgen.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Frauen im gebärfähigen Alter/Kontrazeption
    • Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung und bis zu 2 Wochen nach Beendigung der Behandlung mit Nilotinib eine sehr zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.
  • Schwangerschaft
    • Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Nilotinib bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt. TasignaArgA8-/sup> sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, der klinische Zustand der Frau erfordert eine Behandlung mit Nilotinib. Wenn es während der Schwangerschaft angewendet wird, muss die Patientin über das potenzielle Risiko für den Fetus aufgeklärt werden.
    • Beabsichtigt eine Frau, die mit Nilotinib behandelt wird, schwanger zu werden, kann ein Absetzen der Behandlung erwogen werden, basierend auf den Kriterien der Eignung für ein Absetzen der Behandlung, die in den Kategorien +ACY-quot,Dosierung und Dauer der Anwendung+ACY-quot, und +ACY-quot,Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen+ACY-quot, beschrieben sind. Es liegen nur begrenzte Daten zu Schwangerschaft bei Patientinnen während des Versuchs, eine therapiefreie Remission (TFR) zu erreichen, vor. Wird während der TFR eine Schwangerschaft geplant, so muss die Patientin über die mögliche Notwendigkeit einer Wiederaufnahme der Behandlung mit Nilotinib während der Schwangerschaft informiert werden.
  • Fertilität
    • Tierexperimentelle Studien zeigten keine Beeinträchtigung der Fertilität von männlichen und weiblichen Ratten.

Stillzeithinweise



  • Es ist nicht bekannt, ob Nilotinib in die Muttermilch übergeht. Die zur Verfügung stehenden toxikologischen Daten vom Tier zeigten, dass Nilotinib in die Milch übergeht. Da ein Risiko für das Neugeborene/gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden kann, sollten Frauen während der Behandlung mit TasignaArgA8-/sup> und 2 Wochen nach der letzten Dosis nicht stillen.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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