Tarmed (150 ml)

Kontraindikation (absolut)

• Überempfindlichkeit gegenüber einem / mehreren Inhaltsstoffen
• akute, nässende Erkrankungen der Kopfhaut
• offene, infizierte Läsionen
• bestehende Nierenleiden
• Kinder unter 12 Jahre

Art der Anwendung

• zur äußerlichen Behandlung der Kopfhaut
• Handhabung
  • Haar anfeuchten und genug Tarmed zur Erzeugung von reichlich Schaum auftragen
  • Kopfhaut und angrenzende Areale kräftig mit den Fingerspitzen massieren
  • Haar sorgfältig ausspülen und Vorgang wiederholen
  • Beide Anwendungen eingerechnet sollte Verweildauer des Shampoos auf der Kopfhaut nicht mehr als 3 - 5 Minuten betragen

Dosierung

Basiseinheit: 100 g Shampoo enthalten 4 g Steinkohlenteerlösung (4 % w/w)

• Behandlung von Kopfhauterkrankungen wie Psoriasis, seborrhoische Dermatitis, Ekzem und dem mit diesen Krankheitsbildern verbundenen Juckreiz
  • 1 - 2mal / Woche
  • Behandlungsdauer
    • im Allgemeinen 4 Wochen bis zum Eintritt der Besserung
    • längere Anwendungsdauer nur unter ärztlicher Aufsicht

Indikation

• Behandlung von Kopfhauterkrankungen wie Psoriasis, seborrhoische Dermatitis, Ekzem und dem mit diesen Krankheitsbildern verbundenen Juckreiz

Nebenwirkungen

• ohne Häufigkeitsangabe
  • Hautreizungen, Hautausschläge, akneähnliche Erscheinungen (Behandlung sollte bei länger anhaltenden Hautreizungen abgebrochen werden)
  • erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, besonders bei vermindertem Haarwuchs

Kontraindikation (relativ)

• intensives Sonnenbaden bzw. Exposition zu künstlicher UV-Bestrahlung (es sei denn, dies ist therapeutisch vorgesehen)

Schwangerschaftshinweise

• keine Untersuchung zur Sicherheit während der Schwangerschaft
• Anwendung daher nicht empfohlen

Stillzeithinweise

• keine Untersuchung zur Sicherheit während der Stillzeit
• Anwendung daher nicht empfohlen

Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.

Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.

Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Verordnungsausschluss gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Dermatika, die auch zur Reinigung und Pflege oder Färbung der Haut, des Haares, der Nägel, der Zähne, der Mundhöhle usw. dienen und bei denen die Krankenbehandlung nicht im Vordergrund steht. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungsausschluss verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.