Tardyferon Fol (100 St)

Hersteller Emra-Med Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code B03AD03
Preis 21,29 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N3
Tardyferon Fol (100 St)

Medikamente Prospekt

Folsäure0.35mg
(H)2,4,5,7-Tetraiodfluorescein, AluminiumsalzHilfsstoff
(H)AscorbinsäureHilfsstoff30mg
(H)CarnaubawachsHilfsstoff
(H)Eudragit E 100Hilfsstoff
(H)Eudragit S 100Hilfsstoff
(H)KartoffelstärkeHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Magnesium trisilicat, wasserfreiHilfsstoff
(H)MucoproteoseHilfsstoff80mg
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Povidon K30Hilfsstoff
(H)Rizinusöl, hydriertHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Triethyl citratHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eisen(II)sulfat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Eisen(II)sulfat und Folsäure
  • Eisenkumulation
    • Hämochromatose
    • chronische Hämolysen
  • Eisenverwertungsstörungen
    • Sideroachrestische Anämie
    • Bleianämie
    • Thalassämie
  • Megaloblastenanämie infolge Vitamin B12-Mangel

Art der Anwendung



  • Dragees unzerkaut mit Flüssigkeit (kein Kaffee, kein schwarzer Tee, keine Milch) ca 1 Stunde vor den Mahlzeiten schlucken
  • Eisenpräparate behindern die Resorption gleichzeitig eingenommener Tetrazykline sowie von Penicillamin, Methyldopa und Levodopa, deshalb sollten während einer Behandlung mit diesen Arzneimitteln keine Eisenpräparate angewendet werden
  • bestimmte Antazida, Colestyramin, starker Tee, Kaffee, Milch oder Nahrungsbestandteile vegetarischer Kost vermindern die Aufnahme von Eisen
  • zwischen der Einnahme von Eisenpräparaten und der Einnahme von Antazida sollten mehrere Stunden liegen

Dosierung



  • Leichte Eisenmangelanämien und latenter Eisenmangel mit Folsäuredefizit
    • 1 Dragee 1mal / Tag morgens
    • Anwendungsdauer
      • zur Auffüllung der Eisenspeicher ist nach Normalisierung der Hämoglobinwerte die Einnahme von täglich 1 Dragee morgens vor dem Frühstück während 1 - 3 Monaten fortzusetzen
  • Schwere Eisenmangelanämien mit Folsäuredefizit
    • 1 Dragee 2mal / Tag morgens und abends
    • Dosisreduktion nach 3 Wochen auf 1 Dragee 1mal / Tag
    • Anwendungsdauer
      • in der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht über längere Zeit in der hohen Dosierung von 1 Dragee 2mal / Tag eingenommen werden
      • zur Auffüllung der Eisenspeicher ist nach Normalisierung der Hämoglobinwerte die Einnahme von täglich 1 Dragee morgens vor dem Frühstück während 1 - 3 Monaten fortzusetzen

Indikation



  • Latenter Eisenmangel und Eisenmangelänamien mit Folsäuredefizit z.B. während Schwangerschaft, Wochenbett und Stillperiode

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eisen(II)sulfat - peroral

  • Untersuchungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • falschpositive Benzidin-Probe bzw. Proben auf okkultes Blut im Stuhl
        • Absetzen von Eisen-Präparaten mind. drei Tage vor der Untersuchung
  • Erkrankungen des Immunsystem
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen:
        • Erythem
        • Pruritus
        • Bronchospasmus
        • anaphylaktischer Schock
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Magen-Darm-Beschwerden
        • Übelkeit
        • Verstopfung
        • Durchfall
        • Dunkelfärbung des Stuhls (unbedenklich)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eisen(II)sulfat - peroral

  • Eisenüberdosierung vermeiden
    • besondere Vorsicht bei diätetischen Lebensmitteln bzw. anderen Eisensalz-Ergänzungen
  • Entzündungen / Geschwüre der Magen-Darmschleimhaut
    • sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung
    • Risiko: Verschlimmerung der Magen-Darm-Erkrankung
  • Erhöhter Eisenbedarf in der Schwangerschaft
    • nicht über längere Zeit in hoher Dosierung (>/= 160 mg Eisen(II)-Ionen und 0,7 mg Folsäure / Tag) anwenden
  • Das Arzneimittel behindert die Resorption gleichzeitig eingenommener Arzneimittel wie:
    • Tetracycline und deren Derivate
    • Chinolon-Antibiotika
    • Penicillamin
    • Goldverbindungen
    • Levodopa, Methlydopa und Carbidopa
    • L-Thyroxin
  • Die Resorption von Folsäure wird behindert durch die gleichzeitige Einnahme von:
    • Zytostatika
    • Sulfonamide
    • Antiepileptika
    • Barbiturate
  • Die Resorption von Eisen wird behindert durch die gleichzeitige Einnahme von:
    • Cholestyramin
    • Antacida
    • Magnesium- und Calcium-Salze
  • Arzneimittel der o.g. Gruppen sollten im Abstand von mehreren Stunden eingenommen werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eisen(II)sulfat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eisen(II)sulfat - peroral

  • Teratologie-Tierstudien an trächtigen Mäusen und Ratten
    • keine erhöhte Häufigkeit an Fehlbildungen der Nachkommen bei Dosierungen, die 1100mal höher als die in Menschen therapeutisch eingesetzten
  • Studien mit Schwangeren wurden nicht durchgeführt
  • Analyse verfügbarer bibliographischer klinischer Daten zeigte keine angeborenen Anomalien von Föten bei Schwangeren, die mit Eisen-Ergänzungspräparaten behandelt wurden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eisen(II)sulfat - peroral

  • Übergang in die Muttermilch festgestellt, allerdings keine Studien über mögliche schädliche Wirkungen
  • Eisenausscheidung in die Muttermilch beträgt etwa 0,35mg / Tag während dem normalen Stillen

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Verordnungsausschluss gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Antianaemika-Kombinationen Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.

 

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Rechtliche Hinweise

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