Ta Graeser Top Forts Dopp (6 St)

Hersteller Bencard Allergie GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code V01AA02
Preis 504,02 €
Menge 6 St
Darreichung (DAR) FER
Norm N2
Ta Graeser Top Forts Dopp (6 St)

Medikamente Prospekt

Allergen Extrakt (aus Wiesenschwingelpollen)153.85E
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 12-WasserHilfsstoff
(H)GlycerolHilfsstoff
(H)L-TyrosinHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)PhenolKonservierungsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 0.5 Milliliter]

Art der Anwendung



  • Suspension zur subkutanen Injektion
  • Am Tag der Injektion sind die Patienten darauf hinzuweisen, dass sie keinen Alkohol trinken und keine körperlich anstrengenden Tätigkeiten verrichten sollen.
  • Die Behandlung der Patienten darf nur von Ärzten durchgeführt werden, die über eine Ausbildung oder über Erfahrung in der Anwendung spezifischer subkutaner Immuntherapien verfügen.
  • Eine Notfallausrüstung zur Behandlung eines allergischen Schocks muss immer griffbereit sein.
  • Vor Anwendung: Injektionssuspension auf Raumtemperatur bringen und dann kräftig ca. 30 Sekunden
    lang schütteln, bis gesamter Bodensatz gleichmäßig resuspendiert ist
  • subkutane Injektion in die Oberarmstreckseite im mittleren Drittel
  • Injektion mit gleichbleibendem Druck
  • Bei der Wahl der Injektionsstelle zwischen beiden Armen abwechseln, z. B. Verabreichung der 1. und
    3. Injektion in den rechten Arm und der 2. und 4. Injektion in den linken Arm
    • Wiederholte Injektionen an derselben Injektionsstelle vermeiden
  • Der Patient sollte informiert werden, die Injektionsstelle nicht zu reiben
  • intramuskuläre und intravasale Injektionen unbedingt vermeiden
    • durch Aspiration sicherstellen, dass nicht intravasal injiziert wird
  • Wegen des Risikos einer schweren systemischen Reaktion, müssen die Patienten nach jeder Injektion mindestens 30 Minuten unter ärztlicher Kontrolle bleiben.
    • Beobachtungszeit beim Auftreten von Zeichen einer Überempfindlichkeit verlängern
  • Alle Patienten sind darauf hinzuweisen, dass sie sich beim Auftreten von Nebenwirkungen sofort an ihren Arzt wenden sollen (schwere und anhaltende Nebenwirkung kann stationäre Behandlung
    erfordern).
  • Im Fall einer akuten Infektion, Fieber oder eines schweren Asthmaanfalls darf der Hyposensibilisierungsimpfstoff erst 24 Stunden nach der Normalisierung des Gesundheitszustands verabreicht werden.

  • Dauer der Haltbarkeit
    • chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch der Durchstechflaschen (bei einer Lagerung bei 2 +ALA-C- 8 +ALA-C): 30 Wochen
    • mikrobiologische Stabilität: Lagerung der Durchstechflaschen nach Anbruch max. 30 Wochen bei 2 +ALA-C - 8 +ALA-C.

  • Hinweise zur Beseitigung
    • Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Dosierung



  • Kausaltherapie zur Behandlung von Rhinitis, Konjunktivitis und/ oder leichtembis mittelschwerem Bronchialasthma, die durch eine IgE-vermittelte Allergie gegen Pollen der frühblühenden Bäume Birke, Erle und Hasel hervorgerufen werden.
    • Behandlungsschema: Fortsetzungsbehandlung (nach Grundbehandlung zur Sicherung und Steigerung des Therapieerfolges)
      • Durchstechflasche / Fertigspritze Nr. und Farbe: Nr. 3FF (Rot) / Nr. 3 (Rot)
        • 2000 Standardised Units (SU) - 0,5ml
          • Mindestabstand zur vorigen Injektion: 1 Woche
          • Höchstabstand zur vorigen Injektion: 4 (6) Wochen
        • 2000 Standardised Units (SU) - 0,5ml
          • Mindestabstand zur vorigen Injektion: 1 Woche
          • Höchstabstand zur vorigen Injektion: 4 (6) Wochen
        • 2000 Standardised Units (SU) - 0,5ml
          • Mindestabstand zur vorigen Injektion: 1 Woche
          • Höchstabstand zur vorigen Injektion: 4 (6) Wochen
      • Standardisierte Einheiten (SU) sind nicht mit den Einheiten austauschbar, die bei anderen Allergenextrakten für die Stärke verwendet werden
      • Höchstdosis: 2000 SU bzw. 0,5ml
      • Es sollten mindestens 3 Injektionen mit je 0,5 ml der Durchstechflasche/ Fertigspritze Nr. 3 (2000 SU) verabreicht werden
      • Bei Unverträglichkeit der Höchstdosis kann die Fortsetzungsbehandlung auch mit niedrigerer Dosis erfolgen
      • Sollen zwei verschiedene, spezifische Allergenextrakte verabreicht werden, ist zwischen den Impfungen ein Sicherheitsabstand von 30 Minuten einzuhalten.
    • Hinweise für die Behandlung
      • Präsaisonal:
        • Abschluss der Behandlung vor dem Pollenflug
        • Nach Ende der Pollenflugzeit wird die Therapie, wieder beginnend mit der Grundbehandlung (Durchstechflasche/Fertigspritze Nr.1, 2, 3), fortgeführt
      • Ganzjährig (cosaisonal):
        • Bei Patienten mit schwerer Symptomatik während der jeweiligen Pollenflugzeit darf die cosaisonale Behandlung nicht durchgeführt werden
        • Die Grundbehandlung (Dosis-Steigerungsphase) sollte nicht während der Pollensaison gegeben werden.
        • Die zuletzt erreichte Dosis muss während der jeweiligen Pollenflugzeit besonders dem individuellen Sensibilisierungsgrad, der Symptomatik und der Allergenexposition angepasst werden.
        • Während des Pollenfluges empfiehlt sich eine Reduktion auf 1/5 bis zur Hälfte der zuletzt verabreichten Dosis.
        • Nach der Pollenflugzeit kann die Dosis dann in 1 - 2 Schritten auf die letzte vor dem Pollenflug verabreichte Dosis gesteigert werden.
        • Der Patient sollte angewiesen werden während dieses Behandlungszeitraumes jede Pollenexposition soweit wie möglich zu meiden.
        • Falls erforderlich, kann von dem angegebenen Behandlungsschema abgewichen werden.
    • Abweichungen vom Behandlungsschema
      • Intervallüberschreitung
        • Fortsetzungsbehandlung
          • normal 1 - 4 Wochen (maximal 6 Wochen)
          • AJg-gt, 6 Wochen: Therapie sicherheitshalber von vorne beginnen
    • Behandlungsdauer
      • Fortführung der spezifischen Immuntherapie über mindestens 3 bis 5 aufeinander folgende Jahre empfohlen (im Sinne einer möglichst vollständigen und langfristigen Besserung der allergischen Symptome)

Dosisanpassung

  • Lokalreaktion 5-10 cm im Durchmesser (Schwellung)
    • Keine Dosissteigerung
    • Dosis der letzten Injektion wiederholen
  • Lokalreaktion >10 cm im Durchmesser (Schwellung)
    • Im Dosierungsschema 1 Schritt zurückgehen
  • Leichte bis mittelschwere systemische Reaktion
    • Im Dosierungsschema 2 Schritte zurückgehen
  • Schwere systemische Reaktion, anaphylaktischer Schock
    • Der Arzt muss die therapeutische Indikation überprüfen und das Risiko-Nutzen-Verhältnis für den einzelnen Patienten erneut abwägen
  • Hinweis
    • Wenn die Dosis, die nach einer Dosisanpassung aufgrund von Nebenwirkung verabreicht wurde, gut vertragen wird, kann das Dosissteigerungsschema wieder aufgenommen werden.
  • ältere Patienten
    • erhöhte Prävalenz von Gegenanzeigen, wie z. B. Emphysem oder Bronchiektasen
    • erhöhte Prävalenz von Erkrankungen, bei denen zur Vorsicht geraten wird, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Kinder und Jugendliche
    • AJg-gt, / = 5 Jahre
      • keine Dosisanpassung erforderlich
    • AJg-lt, 5 Jahre
      • Anwendung (Hyposensibilisierung) nicht empfohlen (Probleme hinsichtlich der Akzeptanz und Zusammenarbeit)
  • Hochsensibilisierte Patienten
    • Dosierung und Dosissteigerung nach Ermessen des Arztes der Reaktionslage des Patienten anpassen

Indikation



  • Kausaltherapie zur Behandlung von Rhinitis, Konjunktivitis und / oder leichtem bis mittelschwerem Bronchialasthma, die durch eine IgE-vermittelte Allergie gegen Gräser- und Roggenpollen hervorgerufenwerden.
  • Hinweise
    • Behandlungsart wird als spezifische Immuntherapie bezeichnet.
    • Vor der Behandlung sind eine sorgfältige Anamnese und eine allergologische Untersuchung mittels Hauttestung und/oder IgE-Test erforderlich.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Keine Anwendung in der Schwangerschaft.

Der Arzneistoff darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Wirkstoff geht in die Muttermilch über, wegen unzureichender Erfahrung bezüglich der Auswirkungen auf den Säugling muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über, aber wegen unzureichender Erfahrung bezüglich der Auswirkungen auf den Säugling muss im Einzelfall und nach Abwägen der klinischen Gesamtsituation entschieden werden, ob während der Gabe des Arzneimittels abgestillt oder eine Stillpause eingelegt werden muss.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.