Sucrabest (50 St)

Hersteller COMBUSTIN Pharmazeutische Präparate GmbH
Wirkstoff Sucralfat
Wirkstoff Menge 1000 mg
ATC Code A02BX02
Preis 24,02 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Sucrabest (50 St)

Medikamente Prospekt

Aluminium Ion190mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)PovidonHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Sucralfat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Sucralfat

Art der Anwendung



  • Tabletten können unzerkaut mit viel Flüssigkeit, z.B. 1/2 Glas Wasser geschluckt, oder darin zerfallen eingenommen werden
  • Einnahme möglichst auf leeren Magen, d.h. 3-mal 1 Tablette jeweils 1/2 - 1 Stunde vor den Mahlzeiten, vierte Dosis abends kurz vor dem Schlafengehen einnehmen oder 2 Tabletten morgens nach dem Aufstehen und 2 Tabletten abends vor dem Schlafengehen
  • andere Arzneimittel grundsätzlich im Abstand von 2 Stunden zu Sucralfat einnehmen (da Resorptionsbeeinträchtigung)

Dosierung



  • Ulcera duodeni
    • 2 Tabletten 2mal / Tag oder 1 Tablette 4mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • normalerweise 4 - 6 Wochen ausreichend
      • falls Heilung des Geschwürs noch nicht vollständig, Ausdehnung der Behandlung auf 12 Wochen möglich
  • Ulcera ventriculi
    • 1 Tablette 4mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • normalerweise 4 - 6 Wochen ausreichend
      • falls Heilung des Geschwürs noch nicht vollständig, Ausdehnung der Behandlung auf 12 Wochen möglich

Indikation



  • Zur Behandlung des Magen- und Zwölffingerdarmgeschwürs (Ulcus ventriculi, Ulcus duodeni)
    • Linderung der Beschwerden
    • Beschleunigung der Geschwürsheilung
  • Hinweise
    • bei Patienten mit Ulcus duodeni und ventriculi sollte der H.-pylori-Status bestimmt werden
      • für H.-pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums H. pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben
    • vor der Behandlung von Magengeschwüren (Ulcera ventriculi) sollte durch geeignete Massnahmen eine eventuelle Bösartigkeit ausgeschlossen werden

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Sucralfat - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Anaphylaktische Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Obstipation
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Übelkeit
      • Mundtrockenheit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Völlegefühl
      • Bezoarbildung
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Exanthem
      • Juckreiz
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Enzephalopathie aufgrund von Aluminiumanreicherung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Sucralfat - peroral

  • Diagnose einer Refluxösophagitis sollte endoskopisch gestellt werden
  • Helicobacter-pylori-Status
    • für Patienten mit Ulcus duodeni oder ventriculi sollte der Helicobacter-pylori-Status bestimmt werden
    • für H.-pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums H. pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben
  • Magentumor
    • vor der Behandlung von Ulcera ventriculi sollte durch geeignete Maßnahmen eine eventuelle Malignität ausgeschlossen werden
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • aufgrund des Aluminiumanteils Erhöhung des Plasma-Aluminiumspiegels wahrscheinlich
      • unter Langzeittherapie bei diesen Patienten über Fälle von Enzephalopathie berichtet
    • Patienten mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion (Urämie, Dialysepatienten)
      • Einnahme von Sucralfat nicht empfohlen
  • Bezoarbildung
    • bei schwer erkrankten Patienten unter Intensivtherapie nach der Verabreichung
      von Sucralfat über Bezoarbildung berichtet
    • Mehrheit der Patienten (inklusive Neugeborene bei denen eine Sucralfatanwendung nicht empfohlen ist) litten an Grunderkrankungen mit einer Prädisposition für Bezoarbildung (z.B. hinausgezögerte Magenentleerung bedingt durch chirurgische Eingriffe, Arzneimitteltherapie oder Krankheiten, die die Motilität mindern) oder wurden begleitend enteral ernährt
  • Kinder und Jugendliche (< 14 Jahre)
    • bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren sollte Sucralfat nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Daten hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Sucralfat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Sucralfat - peroral

  • Vorsicht bei der Anwendung in der Schwangerschaft
  • Sucralfat soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden
  • keine klinischen Daten für Sucralfat über exponierte Schwangere vorliegend
  • tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • Aluminium, das auch aus Sucralfat freigesetzt wird,hat Reproduktionstoxitzität gezeigt
    • potentielles Risiko für den Menschen nicht bekannt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Sucralfat - peroral

  • nicht bekannt, ob Sucralfat (basisches Aluminium-Saccharose-Sulfat) in die Muttermilch ausgeschieden wird
    • keine tierexperimentellen Studien über die Exkretion von Sucralfat verfügbar
  • Aluminium geht in die Muttermilch über, jedoch ist aufgrund der geringen Resorption ein Risiko durch Aluminium für das Neugeborene nicht anzunehmen
  • bei der Entscheidung über eine Fortsetzung des Stillens oder eine Fortsetzung der Therapie mit Sucralfaz, empfohlen, die Vorteile des Stillens für das Kind gegenüber der Notwendigkeit einer Fortsetzung der Therapie der Mutter genau abzuwägen

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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