Hersteller | Medice Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Bamipin |
Wirkstoff Menge | 15,14 mg |
ATC Code | D04AA15 |
Preis | 12,21 € |
Menge | 50 g |
Darreichung (DAR) | GEL |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Bamipin | 15.14 | mg | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Poly(oxyethylen)-6-glycerol (mono/di) alkanoat (C8-C10) | Hilfsstoff | ||
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bamipin - extern- bekannte Überempfindlichkeit gegen Bamipin
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Art der Anwendung
- Gel in dünner Schicht auftragen und ggf. vorsichtig einmassieren
- Hinweise
- leichtes Brennen nach dem Auftragen, insbes. auf Schleimhäuten, lässt nach wenigen Min. nach (wird durch kühlenden und juckreizstillenden Effekt überdeckt)
- bei großflächiger Anwendung, insb. auf entzündlichen Hautpartien, systemische Wirkungen durch transdermale Resorption möglich
Dosierung
Basiseinheit
- 1 g Gel enthält 20 mg Bamipin-(RS)-lactat
Dosierung und Dauer der Anwendung:
- Anwendung mehrmals / Tag
- falls erforderlich alle 30 Min.
- Behandlungsdauer: je nach Art der Erkrankung
Indikation
- Juckreiz
- juckende Hauterkrankungen (z.B. Urtikaria)
- Insektenstiche
- Sonnenbrand
- Quallenerytheme
- Kälteschäden
- leichte Verbrennungen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bamipin - extern- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- leichtes Brennen nach dem Auftragen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Exazerbation bei der Anwendung bei nässenden akuten Ekzemen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Unruhe- und Verwirrtheitszustände
- Pupillenerweiterung
- Müdigkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- bei großflächiger Anwendung des Arzneimittels, insbesondere auf entzündlich veränderten
Stellen, kann es zu einer systemischen Wirkung infolge Resorption größerer Mengen
von Bamipin durch die Haut kommen
- bei großflächiger Anwendung des Arzneimittels, insbesondere auf entzündlich veränderten
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bamipin - extern- bei Insektenstichen, die mit stark schmerzhaften Schwellungen und Rötungen an der Einstichstelle verbunden sind, sollte möglichst umgehend ein Arzt aufgesucht werden
- wenn Allgemeinsymptome wie Atemnot, Übelkeit, Schwindelgefühl oder Herz-Kreislauf- Beschwerden auftreten, ist sofortige ärztliche Behandlung erforderlich
- ggf. muss ein Notarzt gerufen werden
- nässende Ekzeme
- Anwendung des Arzneimittels ist nicht ratsam
- Anwendung bei nässenden Ekzemen kann zu einer Exazerbation führen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bamipin - externsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bamipin - extern- in der Schwangerschaft kontraindiziert
- keine klinischen Daten über exponierte Schwangere vorliegend
- tierexperimentelle Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität nicht durchgeführt
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Bamipin - extern- in der Stillzeit kontraindiziert
- Übergang in die Muttermilch unbekannt
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Antihistaminika - nur in Notfallsets zur Behandlung bei Bienen-, Wespen-, Hornissengift-Allergien, - nur zur Behandlung schwerer, rezidivierender Urticarien, - nur bei schwerwiegendem, anhaltendem Pruritus, - nur zur Behandlung bei persistierender allergischer Rhinitis, mit schwerwiegender Symptomatik bei der eine topische nasale Behandlung mit Glukokortikoiden nicht ausreichend ist. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.