Somsanit (25X10 ml)

Hersteller Dr. F. Köhler Chemie GmbH
Wirkstoff 4-Hydroxybuttersäure
Wirkstoff Menge 2000 mg
ATC Code N01AX11
Preis 91 €
Menge 25X10 ml
Darreichung (DAR) AMP
Norm Keine Angabe
Somsanit (25X10 ml)

Medikamente Prospekt

4-Hydroxybuttersäure2g
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 10 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumoxybat - invasiv

  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • arterielle Hypertonie
  • Alkoholintoxikation
  • Epilepsie
  • Erregungsleitungsstörungen
  • Eklampsie
  • Porphyrie
  • Hypernatriämie
  • Kinder unter 12 Jahren

Art der Anwendung



  • langsame Bolusinjektion oder -infusion

Dosierung



Basiseinheit: 10 ml enthalten 2,423 g Natrium-Gammahydroxybutyrat (4-Hydroxybuttersäure-Natriumsalz), entsprechend 2 g 4-Hydroxybuttersäure

  • Erzeugung eines Schlafzustandes
    • narkotische Dosis:
      • 60 - 90 mg / kg KG bzw. 4 - 6 g / 70 kg KG, entsprechend 20 - 30 ml
      • bei langdauernden Operationen ist eine Erhöhung der Dosis statthaft
      • Erhaltungsdosis nach Bedarf
    • sedierende Dosis:
      • initial: 30 - 50 mg / kg KG über 10 Minuten
      • danach 10 - 20 mg / kg KG / Stunde
    • Schlafregulation:
      • 5 - 10 mg / kg / Stunde
    • Wirkeintritt: 5 - 15 Min. nach Injektion
    • Wirkdauer: 1 - 2 Stunden

Indikation



  • Erzeugung eines Schlafzustandes
    • während und nach Operationen
    • bei diagnostischen Eingriffen und bei bildgebenden Verfahren
    • wenn andere Therapiemöglichkeiten nicht durchführbar sind oder nicht erfolgreich waren
  • Hinweis
    • Aufgrund fehlender analgetischer Eigenschaften muss eine Kombination mit Opioiden,
      anderen Analgetika oder einer Regionalanästhesie erfolgen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumoxybat - invasiv

  • Stoffwechsel - und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypernatriämie
      • Hypokaliämie
      • metabolische Alkalose
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Auslösen zerebraler Krampfanfälle
  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Bradykardie
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Venenreizung
      • Blutdruckanstieg oder -abfall
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Angioödem
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Mundtrockenheit
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • spontane Blasenentleerung
      • Myoklonien

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumoxybat - invasiv

  • fehlende anlagetische Wirkung
    • da Natriumoxybat keine analgetische Wirkung entfaltet, muss eine Kombination mit Analgetika, Neuroleptika oder mit unterschwelligen Dosen von Barbituraten erfolgen
    • auch die Kombination mit Inhalationsnarkotika ist nützlich
  • Wirkdauer
    • Wirkdauer nach einmaliger Verabreichung ist individuell sehr unterschiedlich und kann bis zu zwei Stunden betragen
  • Kombination mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln
    • atemdepressive Wirkung kann bei Kombination verstärkt werden
  • Missbrauchspotential
    • es besteht Abususpotenzial

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumoxybat - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumoxybat - invasiv

  • Anwendung von Natriumoxybat bei Schwangeren nicht empfohlen
  • keine ausreichenden Erfahrungen während der Schwangerschaft vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • haben Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Fertilität
    • Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität nicht vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumoxybat - invasiv

  • ist eine Behandlung mit Natriumoxybat während der Stillzeit erforderlich, sollte das Stillen unterbrochen bzw. abgestillt werden
  • nicht bekannt, ob Natriumoxybat in die Muttermilch übergeht

Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen nicht möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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