Hersteller | Dr. F. Köhler Chemie GmbH |
Wirkstoff | 4-Hydroxybuttersäure |
Wirkstoff Menge | 2000 mg |
ATC Code | N01AX11 |
Preis | 2603,25 € |
Menge | 1000X10 ml |
Darreichung (DAR) | AMP |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
4-Hydroxybuttersäure | 2 | g | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 10 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumoxybat - invasiv- schwere Nierenfunktionsstörungen
- arterielle Hypertonie
- Alkoholintoxikation
- Epilepsie
- Erregungsleitungsstörungen
- Eklampsie
- Porphyrie
- Hypernatriämie
- Kinder unter 12 Jahren
Art der Anwendung
- langsame Bolusinjektion oder -infusion
Dosierung
Basiseinheit: 10 ml enthalten 2,423 g Natrium-Gammahydroxybutyrat (4-Hydroxybuttersäure-Natriumsalz), entsprechend 2 g 4-Hydroxybuttersäure
- Erzeugung eines Schlafzustandes
- narkotische Dosis:
- 60 - 90 mg / kg KG bzw. 4 - 6 g / 70 kg KG, entsprechend 20 - 30 ml
- bei langdauernden Operationen ist eine Erhöhung der Dosis statthaft
- Erhaltungsdosis nach Bedarf
- sedierende Dosis:
- initial: 30 - 50 mg / kg KG über 10 Minuten
- danach 10 - 20 mg / kg KG / Stunde
- Schlafregulation:
- 5 - 10 mg / kg / Stunde
- Wirkeintritt: 5 - 15 Min. nach Injektion
- Wirkdauer: 1 - 2 Stunden
- narkotische Dosis:
Indikation
- Erzeugung eines Schlafzustandes
- während und nach Operationen
- bei diagnostischen Eingriffen und bei bildgebenden Verfahren
- wenn andere Therapiemöglichkeiten nicht durchführbar sind oder nicht erfolgreich waren
- Hinweis
- Aufgrund fehlender analgetischer Eigenschaften muss eine Kombination mit Opioiden,
anderen Analgetika oder einer Regionalanästhesie erfolgen
- Aufgrund fehlender analgetischer Eigenschaften muss eine Kombination mit Opioiden,
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumoxybat - invasiv- Stoffwechsel - und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hypernatriämie
- Hypokaliämie
- metabolische Alkalose
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Auslösen zerebraler Krampfanfälle
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Bradykardie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gefäßerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Venenreizung
- Blutdruckanstieg oder -abfall
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Angioödem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Mundtrockenheit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- spontane Blasenentleerung
- Myoklonien
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumoxybat - invasiv- fehlende anlagetische Wirkung
- da Natriumoxybat keine analgetische Wirkung entfaltet, muss eine Kombination mit Analgetika, Neuroleptika oder mit unterschwelligen Dosen von Barbituraten erfolgen
- auch die Kombination mit Inhalationsnarkotika ist nützlich
- Wirkdauer
- Wirkdauer nach einmaliger Verabreichung ist individuell sehr unterschiedlich und kann bis zu zwei Stunden betragen
- Kombination mit anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln
- atemdepressive Wirkung kann bei Kombination verstärkt werden
- Missbrauchspotential
- es besteht Abususpotenzial
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumoxybat - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumoxybat - invasiv- Anwendung von Natriumoxybat bei Schwangeren nicht empfohlen
- keine ausreichenden Erfahrungen während der Schwangerschaft vorliegend
- tierexperimentelle Studien
- haben Reproduktionstoxizität gezeigt
- Fertilität
- Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität nicht vorliegend
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Natriumoxybat - invasiv- ist eine Behandlung mit Natriumoxybat während der Stillzeit erforderlich, sollte das Stillen unterbrochen bzw. abgestillt werden
- nicht bekannt, ob Natriumoxybat in die Muttermilch übergeht
Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen nicht möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.