Solutrast 300 (5X10 ml)

Hersteller Bracco Imaging Deutschland GmbH
Wirkstoff Iod
Wirkstoff Menge 3000 mg
ATC Code V08AB04
Preis Keine Angabe
Menge 5X10 ml
Darreichung (DAR) IIL
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Iod3g
(H)Natrium Calcium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)TrometamolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 10 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Iopamidol - invasiv

  • manifeste Schilddrüsenüberfunktion
  • Indikation Hysterosalpingographie:
    • Schwangerschaft
    • akut entzündliche Prozesse im kleinen Becken und Vaginalbereich

Art der Anwendung



  • Arzneimittel zur intravenösen oder intraarteriellen Injektion oder Infusion bzw. Instillation in Körperhöhlen und Gangsysteme
  • Vor Gebrauch auf Schwebstoffe prüfen: bei milchig trüber Lösung und/oder weissem Bodensatz, Lösung verwerfen
  • Kontrastmittel grundsätzlich erst unmittelbar vor Anwendung aufziehen
  • Kontrastmittel vor Anwendung auf Körpertemperatur erwärmen
  • Kontrastmittelgabe möglichst am liegenden Patienten, sofortige Umlagerung muss möglich sein, vor Untersuchungsbeginn gesicherten venösen Zugang legen, für eventuelle Notfallbehandlung
  • Kontaktzeit zwischen Blut und Kontrastmittel in Spritzen und Kathetern so gering wie möglich halten, zur Minimierung des Thromboembolierisikos, ebenso auf sorgfältige angiographische Technik sowie häufiges Spülen der verwendeten Katheter mit physiologischer Kochsalzlösung (ggf. mit Heparinzusatz) achten
  • Nicht verbrauchte Kontrastmittellösung verwerfen

Dosierung



  • Arteriographie, Angiokardiographie, Koronarographie, Phlebographie, Digitale Subtraktionsangiographie (DSA), Computertomographie (CT), Ausscheidungsurographie, retrograde Urethrographie, Kavernosographie, Endoskopisch-Retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP), Sialographie bei chronisch obstruktiver Speicheldrüsenentzündung, Fisteldarstellung, Diskographie, Arthrographie, Hysterosalpingographie, Galaktographie, Dakryozystographie
    • Festlegung des diagnostisch erforderlichen Volumens im Einzelfall vom Arzt
    • Genaue Dosierungsangaben siehe Gebrauchs- oder Fachinformation
    • Hinweis
      • Mehrfachinjektionen und Wiederholungsuntersuchungen möglich

Indikation



  • Arteriographie
  • Angiokardiographie
  • Koronarographie
  • Phlebographie
  • Digitale Subtraktionsangiographie (DSA)
  • Computertomographie (CT)
  • Ausscheidungsurographie
  • retrograde Urethrographie
  • Kavernosographie
  • Endoskopisch-Retrograde Cholangio-Pankreatikographie (ERCP)
  • Sialographie bei chronisch obstruktiver Speicheldrüsenentzündung
  • Fisteldarstellung
  • Diskographie
  • Arthrographie
  • Hysterosalpingographie
  • Galaktographie
  • Dakryozystographie

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Iopamidol - invasiv

  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • nach einer ERCP:
      • Anstieg der Pankreasenzyme (Amylase und Lipase) im Serum und gelegentlich eine klinisch akute Pankreatitis
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • insbesondere bei der zerebralen Angiographie oder anderen Eingriffen, bei denen das Kontrastmittel mit dem arteriellen Blut das Gehirn erreicht:
      • neurologische Komplikationen (häufiger bei Patienten mit fokalen Hirnschäden oder Epilepsie, i. d. Regel vorübergehend):
        • Somnolenz
        • Verwirrtheit
        • Synkopen
        • periphere Lähmungserscheinungen (Paresen)
        • Störungen einzelner Hirnnerven
        • Einschränkung des Gesichtsfeldes
        • epileptische Anfälle
    • paravasale Applikation:
      • stärkere Gewebsreaktionen abhängig von Ausmaß, Menge und Konzentration der in das Gewebe gelangten Kontrastmittellösung
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Hautrötung
    • allgemeines Hitzegefühl
    • Schmerzempfindungen
    • Geschmacks- und Empfindungsstörungen (Parästhesien)
    • Frösteln
    • Fieber
    • Schwitzen
    • Kopfschmerz
    • Schwäche
    • Schwindel
    • Blässe
    • Würgen
    • Erstickungsgefühl
    • Anstieg oder Abfall des Blutdrucks
    • Niesen
    • Tränenfluss
    • Husten
    • Urtikaria
    • Hautausschläge anderer Art
    • periphere +ANY-deme
    • Lungenödem
    • Muskelzittern
    • Krämpfe
    • schwere Kontrastmittelreaktion im Sinne eines anaphylaktischen Schocks (Überempfindlichkeiten häufiger bei Patienten mit allergischer Veranlagung)
    • vorübergehende Beeinträchtigung der Nierenfunktion
    • bei entsprechender Disposition Nierenversagen
    • Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörungen:
      • verzögerte Kontrastmittel-Ausscheidung
      • evtl. höhere Nebenwirkungsrate
    • Kontrastmittelbedingte Unverträglichkeitsreaktionen mit zeitlicher Verzögerung nach mehreren Stunden bis einigen Tagen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Iopamidol - invasiv

  • vor Kontrastmittelgabe einen guten Hydratationszustand der Patienten sowie einen ausgeglichenen Elektrolythaushalt anstreben
  • Keinesfalls vor Anwendung eines Röntgenkontrastmittels die Flüssigkeitszufuhr eingeschränken
  • Arzneimittel, welche die Krampfschwelle erniedrigen, wenn möglich und ärztlich vertretbar, 48 Stunden vor und bis zu 24 Stunden nach einer zerebralen Angiographie absetzen:
    • z.B. Phenothiazinderivate, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer, Analeptika, Neuroleptika
    • insbesondere bei Patienten mit Epilepsie oder fokalen Hirnschäden
  • Applikation von Iopamidol unter Notfallbereitschaft
  • beim Auftreten unerwünschter Reaktionen, Applikation sofort beenden und geeignete Maßnahmen ergreifen
  • bei schweren Kontrastmittelzwischenfällen ist im allgemeinen eine 24stündige Überwachung des Patienten auf einer Intensiv-Pflegestation erforderlich
  • für 2 - 6 Wochen verminderte Aufnahmefähigkeit des Schilddrüsengewebes für Radioisotope zur Schilddrüsendiagnostik
  • signifikante Erhöhungen der Iodserumgesamtspiegel und der Spiegel an freiem Serumiodid nach Endoskopisch-Retrograden Cholangio-Pankreatikographie:
    • potentielles Risiko einer iodinduzierten Hyperthyreose nach ERCP
  • Iopamidol nicht mit anderen Arzneimitteln mischen
  • Mehrfachinjektionen und Wiederholungsuntersuchungen sind möglich

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Iopamidol - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen iodhaltige Kontrastmittel
  • Plasmozytom
  • Phäochromozytom:
    • Prämedikation mit Alpharezeptorenblockern empfohlen (Gefahr von Blutdruckkrisen)
  • Allergie
  • Asthma bronchiale
  • beschwerdefrei verlaufende Schilddrüsenüberfunktion (latenter Hyperthyreose und blanden Knotenstrumen)
  • eingeschränkter Nierenfunktion
  • schwere Funktionsstörungen der Leber
  • Herz-Kreislauferkrankungen:
    • dekompensierte Herzinsuffizienz
    • schwere Herzrhythmusstörungen
    • instabile Angina pectoris
    • Herzinfarkt in der Anamnese
    • pulmonale Hypertonie
  • manifester Diabetes mellitus
  • zerebrale Krampfleiden
  • fortgeschrittene Hirnarteriosklerose
  • akuter Hirninfarkt
  • akute intrakranielle Blutung
  • Zustände, die mit einer Schädigung der Blut-Hirnschranke und Hirnödem einhergehen
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Iopamidol - invasiv

  • Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine ausreichenden Daten zur Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft
  • Tierversuche ohne Hinweis auf Schädigung des Ungeborenen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Iopamidol - invasiv

  • Nach der Anwendung von Iopamidol in der Stillzeit sollte aus Sicherheitsgründen die Muttermilch für die Dauer von 2 Tagen verworfen werden

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.