Soliris (30 ml)

Hersteller Alexion Pharma Germany GmbH
Wirkstoff Eculizumab
Wirkstoff Menge 300 mg
ATC Code L04AA25
Preis 5729,44 €
Menge 30 ml
Darreichung (DAR) IFK
Norm N1
Soliris (30 ml)

Medikamente Prospekt

Eculizumab300mg
(H)Dinatrium hydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe5mmol
[Basiseinheit = 30 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eculizumab - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Eculizumab
  • Therapie darf nicht eingeleitet werden bei Patienten
    • mit nicht ausgeheilter Infektion mit Neisseria meningitidis
    • ohne aktuellen Impfschutz gegen Neisseria meningitidis, es sei denn, sie erhalten eine geeignete Antibiotikaprophylaxe bis zwei Wochen nach der Impfung

Art der Anwendung



  • intravenöse Infusion
  • nicht als intravenöse Druck- oder Bolusinjektion
  • verdünnte Eculizumab-Lösung durch intravenöse Infusion über 25 - 45 Min. bei Erwachsenen und 1 - 4 Stunden bei pädiatrischen Patienten mittels Schwerkraftinfusion, mit einer Spritzenpumpe oder einer Infusionspumpe verabreichen
  • Lichtschutz während der Verabreichung nicht erforderlich
  • Patienten nach der Infusion 1 Stunde lang überwachen, bei Auftreten von Nebenwirkungen kann die Infusion nach Ermessen des Arztes verlangsamt oder abgesetzt werden
  • wenn die Infusion verlangsamt wird ist die max. Gesamtinfusionsdauer
    • bei Erwachsenen und Jugendlichen (Alter 12 - < 18 Jahren): 2 Stunden
    • bei Kindern < 12 Jahren: 4 Stunden
  • Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Fachinformation


Dosierung



Basiseinheit: 1 Durchstechflasche mit 30 ml enthält 300 mg Eculizumab (10 mg/ml), nach Verdünnung beträgt die endgültige Konzentration der zu infundierenden Lösung 5 mg/ml

  • Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie
    • Dosierungsschema zur Behandlung der PNH bei Erwachsenen (>/= 18 Jahre)
      • Induktionsphase
        • 1. - 4. Woche : 600 mg Eculizumab 1mal / Woche als i.v. Infusion über 25 - 45 Min.
      • Erhaltungsphase
        • 5. Woche: 900 mg Eculizumab als i.v. Infusion über 25 - 45 Min.
        • anschließend 900 mg Eculizumab alle 14 +-/- 2 Tage als i.v. Infusion über 25 - 45 Min.
  • Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS), refraktäre generalisierte Myasthenia gravis (gMG) und Neuromyelitisoptica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD)
    • Erwachsene (>/= 18 Jahre)
      • Induktionsphase
        • 1. - 4. Woche: 900 mg Eculizumab 1mal / Woche als i.v. Infusion über 25 - 45 Min.
      • Erhaltungsphase
        • 5. Woche: 1.200 mg Eculizumab als i.v. Infusion über 25 - 45 Min.
        • anschließend 1.200 mg Eculizumab alle 14 +-/- 2 Tage als i.v. Infusion über 25 - 45 Min.
  • Kinder und Jugendliche mit PNH und aHUS
    • mit einem Körpergewicht >/= 40 kg
      • Dosierung wie Erwachsene
    • mit einem Körpergewicht < 40 kg
      • nicht bei Patienten mit PNH mit einem Körpergewicht < 40 kg untersucht
      • Dosierung bei Patienten mit PNH mit einem Körpergewicht < 40 kg basiert auf Dosierung für Patienten mit aHUS, die < 40 kg wiegen
      • 30 bis < 40 kg
        • Induktionsphase: 600 mg 2mal / Woche
        • Erhaltungsphase
          • 900 mg in Woche 3
          • dann 900 mg alle 2 Wochen
      • 20 bis < 30 kg
        • Induktionsphase: 600 mg 2mal / Woche
        • Erhaltungsphase
          • 600 mg in Woche 3
          • dann 600 mg alle 2 Wochen
      • 10 bis < 20 kg
        • Induktionsphase: 600 mg 1mal / Woche
        • Erhaltungsphase
          • 300 mg in Woche 2
          • dann 300 mg alle 2 Wochen
      • 5 bis < 10 kg
        • Induktionsphase: 300 mg 1mal / Woche
        • Erhaltungsphase:
          • 300 mg in Woche 2
          • dann 300 mg alle 3 Wochen
  • Kinder und Jugendliche mit refraktärer gMG oder NMOSD
    • nicht untersucht
  • Überwachung der Behandlung
    • Patienten mit aHUS sollen hinsichtlich der Anzeichen und Symptome einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) überwacht werden
  • Behandlungsdauer
    • lebenslange Behandlung empfohlen, es sei denn, ein Absetzen ist aus medizinischen Gründen indiziert
    • Refraktäre gMG
      • i. d. R. nach 12 Wochen Behandlung klinisches Ansprechen (verfügbaren Daten lassen darauf schließen)
      • nach 12 Wochen kein therapeutischer Nutzen
        • erwägen, die Behandlung abzubrechen

Dosisanpassung

  • bei gleichzeitigem Plasmaaustausch/Plasmainfusion (Plasmapherese, Plasmaaustausch oder Infusion mit Fresh Frozen Plasma) bei Erwachsenen mit aHUS, refraktärer gMG und NMOSD sowie bei Kindern und Jugendlichen mit aHUS
    • zusätzliche Gabe erforderlich
    • Plasmapherese oder Plasmaaustausch
      • letzte Dosis: 300mg
        • Zusätzliche Dosis nach jeder Plasmaintervention: 300 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung
        • Zeitpunkt der zusätzlichen Dosis: Innerhalb von 60 Minuten nach jeder Plasmapherese oder Plasmaaustausch-Sitzung
      • letzte Dosis >/= 600mg
        • Zusätzliche Dosis nach jeder Plasmaintervention: 600 mg nach jeder Plasmapherese- oder Plasmaaustausch-Sitzung
        • Zeitpunkt der zusätzlichen Dosis: Innerhalb von 60 Minuten nach jeder Plasmapherese oder Plasmaaustausch-Sitzung
    • Infusion mit Fresh Frozen Plasma
      • letzte Dosis: >/= 300 mg
        • Zusätzliche Dosis nach jeder Plasmaintervention: 300 mg / Einheit Fresh Frozen Plasma
        • Zeitpunkt der zusätzlichen Dosis: 60 Min. vor Infusion jeder Einheit Fresh Frozen Plasma
  • ältere Menschen >/= 65 Jahre
    • kein Hinweis auf Notwendigkeit besonderer Vorsichtsmaßnahmen
    • jedoch begrenzte Erfahrungen
  • Nierenfunktionsstörung
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • Leberfunktionsstörung
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht

Indikation



Erwachsene, Kinder und Jugendliche

  • Paroxysmale Nächtliche Hämoglobinurie (PNH)
    • klinischer Nutzen bei Patienten mit Hämolyse, zusammen mit einem oder mehreren klinischen Symptomen als Hinweis auf eine hohe Krankheitsaktivität nachgewiesen, unabhängig von der Transfusionshistorie
  • Atypisches Hämolytisch-Urämisches Syndrom (aHUS)

Erwachsene

  • Refraktärer generalisierter Myasthenia gravis (gMG) bei Acetylcholinrezeptor (AChR)-Antikörper-positiven Patienten
  • Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD) bei Patienten, die positiv für Anti-Aquaporin-4 (AQP4)-Antikörper sind und einen schubförmigen Krankheitsverlauf zeigen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eculizumab - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pneumonie
      • Infektion der oberen Atemwege
      • Bronchitis
      • Nasopharyngitis
      • Harnwegsinfektion
      • Lippenherpes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Meningokokken-Infektion
        • umfasst die folgende Gruppe von Preferred Terms (PTs): Meningokokken-Infektion, Meningokokken-Sepsis, Meningokokken-Meningitis, Neisseria-Infektion
      • Sepsis
      • septischer Schock
      • Peritonitis
      • Infektion der unteren Atemwege
      • Pilzinfektion
      • Virusinfektion
      • Abszess
        • umfasst die folgende Gruppe von Preferred Terms (PTs): Abszess Gliedmaße, Kolonabszess, Nierenabszess, subkutaner Abszess, Zahnabszess, hepatosplenischer Abszess, perirektaler Abszess, Rektalabszess
      • Zellulitis
      • Influenza
      • gastrointestinale Infektion
      • Zystitis
      • Infektion
      • Sinusitis
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Aspergillus-Infektion
      • bakterielle Arthritis
      • Gonokokken-Infektion des Urogenitaltrakts
      • Haemophilusinfluenzae-Infektion
      • Impetigo
      • Zahnfleischentzündung
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (inklusive Zysten und Polypen)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • malignes Melanom
      • myelodysplastisches Syndrom
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Leukopenie
      • Anämie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Thrombozytopenie
      • Lymphopenie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hämolyse (wurde nach ausgesetzten oder verspäteten Eculizumab-Gaben in klinischen Studien zur Behandlung der PNH berichtet)
      • abnormer Gerinnungsfaktor
      • Erythrozyten-Agglutination
      • Koagulopathie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Anaphylaktische Reaktion
      • Hypersensitivität
  • Endokrine Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Morbus Basedow
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Appetitverlust
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Insomnie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Depression
      • Angst
      • Stimmungsschwankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Abnorme Träume
      • Schlafstörungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindelgefühl
      • Dysgeusie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Parästhesie
      • Tremor
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Synkope
  • Augenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Verschwommenes Sehen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Bindehautreizung
  • Erkrankungen des Ohres und des Labyrinths
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tinnitus
      • Vertigo
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Palpitation
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypertonie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Akzelerierte Hypertonie
      • Hypotonie
      • Hitzewallungen
      • Venenerkrankung
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hämatom
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Husten
      • oropharyngeale Schmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Dyspnoe
      • Nasenbluten
      • Rachenreizung
      • verstopfte Nase
      • Rhinorrhoe
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Diarrhoe
      • Erbrechen
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Obstipation
      • Dyspepsie
      • abdominales Spannungsgefühl
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gastroösophageale Refluxkrankheit
      • schmerzendes Zahnfleisch
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Ikterus
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautausschlag
      • Pruritus
      • Alopezie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Urtikaria
      • Erythem
      • Petechien
      • Hyperhidrose
      • trockene Haut
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Dermatitis
      • Depigmentierung der Haut
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Artralgie
      • Myalgie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Muskelspasmen
      • Knochenschmerzen
      • Rückenschmerzen
      • Nackenschmerzen
      • Gelenkschwellung
      • Schmerzen in Extremitäten
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Trismus
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Nierenfunktionsstörung
      • Dysurie
      • Hämaturie
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Spontanerektion
      • Menstruationsstörungen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Fieber
      • Fatigue
      • grippeähnliche Erkrankung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • A1g-deme
      • Thorax-Beschwerden
      • Asthenie
      • Schmerzen im Brustraum
      • Schmerzen an der Infusionsstelle
      • Schüttelfrost
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Extravasat
      • Parästhesie an der Infusionsstelle
      • Wärmegefühl
  • Untersuchungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Alanin-Aminotransferase erhöht
      • Aspartat-Aminotransferase erhöht
      • gamma-Glutamyltransferase erhöht
      • Hämatokrit erniedrigt
      • Hämoglobin erniedrigt
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Coombs-Test positiv
        • in Berichten nach der Markteinführung identifizierte Nebenwirkungen
  • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Infusionsbedingte Reaktion

Kinder und Jugendliche

  • PNH-Studie bei Kindern und Jugendlichen (11 - 18 Jahre)
    • Sicherheitsprofil vergleichbar mit dem bei Erwachsenen
    • häufigste Nebenwirkung
      • Kopfschmerzen
  • aHUS-Studie bei Kleinkindern und Kindern (2 Monate - < 18 Jahre)
    • Sicherheitsprofil vergleichbar mit dem bei Erwachsenen
    • Sicherheitsprofile der verschiedenen pädiatrischen Altersgruppen erscheinen vergleichbar
  • Kinder und Jugendliche mit refraktärer gMG oder NMOSD
    • nicht untersucht

Ältere Patienten

  • insgesamt keine Unterschiede in Bezug auf die Sicherheit zwischen älteren (>/= 65 Jahre) und jüngeren (< 65 Jahre) Patienten mit refraktärer gMG berichtet

Patienten mit anderen Erkrankungen

  • ungeimpfter Patient mit idiopathischer membranöser Glomerulonephropathie
    • Meningokokkenmeningitis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eculizumab - invasiv

  • Eculizumab muss von einer medizinischen Fachkraft und sollte unter der Aufsicht eines Arztes mit Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit hämatologischen Erkrankungen, Erkrankungen der Nieren, neuromuskulären oder neuroinflammatorischen Erkrankungen verabreicht werden
  • für Patienten, welche die Infusionen im Krankenhaus bzw. in der ambulanten ärztlichen Versorgung gutvertragen haben, kann eine Heiminfusion in Betracht gezogen werden
    • die Entscheidung darüber, ob ein Patient Heiminfusionen erhalten kann, sollte nach entsprechender Prüfung auf Empfehlung des behandelnden Arztes erfolgen
    • Heiminfusionen müssen von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft verabreicht werden
    • es liegen begrenzte unterstützende Sicherheitsdaten zu Infusionen im häuslichen Umfeld vor
    • zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen im häuslichen Umfeld, wie z. B. die Verfügbarkeit einer Notfallversorgung bei Infusionsreaktionen oder Anaphylaxie, werden empfohlen
  • es wird nicht damit gerechnet, dass sich Eculizumab bei PNH-Patienten auf die aplastische Komponente der Anämie auswirkt
  • Meningokokkeninfektion
    • Aufgrund seines Wirkmechanismus erhöhte Anfälligkeit für Infektion mit Neisseria meningitidis
    • Meningokokkenerkrankung kann durch jedwede Serogruppe auftreten
    • zur Verringerung des Infektionsrisikos müssen alle Patienten mind. 2 Wochen vor Verabreichung geimpft werden, es sei denn, das Risiko, das mit einer Verzögerung der Eculizumab-Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als die Risiken einer Meningokokkeninfektion
    • Patienten, die eine Behandlung mit Eculizumab früher als 2 Wochen nach einer tetravalenten Meningokokkenimpfung beginnen
      • müssen bis 2 Wochen nach der Impfung eine geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten
    • Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken Serogruppen zu verhindern
    • Patienten müssen eine Impfung gemäß den nationalen Impfempfehlungen erhalten
    • Impfung kann Komplement zusätzlich aktivieren
      • folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschl. PNH, aHUS, refraktäre gMG und NMOSD, Anzeichen und Symptome der Grunderkrankung verstärken, wie z.B.
        • Hämolyse (PNH)
        • TMA (aHUS)
        • Exazerbation der MG (refraktäre gMG) oder Schub (NMOSD)
      • daher Patienten im Anschluss an empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwachen
    • Impfung u.U. nicht ausreichend, um Meningokokkeninfektion zu verhindern
    • offizielle Empfehlungen zur indikationsgerechten Anwendung von Antibiotika sollten berücksichtigt werden
    • über Fälle von schwerwiegenden oder tödlich verlaufenden Meningokokkeninfektionen bei mit Eculizumab behandelten Patienten berichtet
    • Sepsis ist häufige Form von Meningokokkeninfektion bei Patienten, die mit Eculizumab behandelt werden
    • alle Patienten sollten auf Frühzeichen einer Meningokokkeninfektion überwacht, bei Infektionsverdacht sofort untersucht und, falls erforderlich, mit geeigneten Antibiotika behandelt werden
    • Patienten sollten über Anzeichen und Symptome sowie die für eine sofortige ärztliche Behandlung einzuleitenden Schritte informiert werden
    • behandelnde Ärzte müssen mit Patienten über Nutzen und Risiken der Behandlung sprechen und ihnen die Patienten-Informationsbroschüre und die Patientenkarte aushändigen
  • Andere systemische Infektionen
    • aufgrund seines Wirkungsmechanismus sollte Therapie mit Eculizumab bei Patienten mit aktiven systemischen Infektionen mit Vorsicht durchgeführt werden
    • Patienten könnten erhöhte Anfälligkeit gg.über Infektionen, insbesondere mit Neisseria und bekapselten Bakterien, aufweisen
    • schwerwiegende Infektionen mit Neisseria-Arten (außer Neisseria meningitidis) einschl. disseminierter Gonokokkeninfektionen berichtet
    • Ärzte sollten Patienten dahingehend beraten, wie man einer Gonorrhoe vorbeugen kann
  • Infusionsreaktionen
    • Verabreichung kann zu Infusionsreaktionen oder Immunogenität führen, die allergische Reaktionen oder Überempfindlichkeitsreaktionen (einschl. Anaphylaxie) verursachen könnten
    • Auftreten von Infusionsreaktionen, die in klinischen Studien das Absetzen von Eculizumab erforderte
      • bei 1 (0,9%) gMG-Patienten
      • bei keinem Patienten mit PNH, aHUS oder NMOSD
    • bei allen Patienten, bei denen schwere Infusionsreaktionen auftreten, muss Verabreichung unterbrochen und geeignete medizinische Behandlung durchgeführt werden
  • Immunogenität
    • in allen klinischen Studien in seltenen Fällen Antikörperreaktionen bei den mit Eculizumab behandelten Patienten beobachtet
    • in placebo-kontrollierten Studien bei PNH Antikörperreaktionen mit niedrigen Titern mit Häufigkeit vergleichbar zu Patienten unter Placebo beobachtet (3,4% vs. 4,8%)
    • bei Patienten mit aHUS nach Behandlung mit Eculizumab Antikörper in 3/100 (3%) mittels ECL Bridging Format Assay nachgewiesen, 1/100 (1%) der aHUS-Patienten hatten niedrige positive Werte neutralisierender Antikörper
    • in einer placebo-kontrollierten refraktäre-gMG-Studie in den 26 Wochen der aktiven Behandlung bei keinem (0/62) der mit Eculizumab behandelten Patienten Antikörperreaktion gegen das Arzneimittel beobachtet
      • wogegen bei einer refraktären gMG-Verlängerungsstudie insgesamt 2,6% bei mindestens einem Besuch nach Studienbeginn (Baseline) positiv für ADA waren
      • positive ADA-Ergebnisse schienen vorübergehend zu sein, da bei nachfolgenden Besuchen keine positiven Titer beobachtet wurden und bei diesen Patienten keine klinischen Befunde vorlagen, die auf eine Wirkung positiver ADA-Titer hindeuteten
    • in einer placebo-kontrollierten Studie bei NMOSD zeigten 2 von 95 (2,1%) der mit Soliris behandelten Patienten nach Studienbeginn (Baseline) eine Antikörperreaktion gegen das Arzneimittel (ADA)
    • beide Patienten waren negativ für neutralisierende Antikörper, positive Proben zeigten ADA mit niedrigem Titer, die transient waren
    • keine Korrelation von Antikörperentwicklung und klinischem Ansprechen oder unerwünschten Ereignissen zu beobachten
  • Immunisierung
    • vor Beginn der Therapie empfohlen, dass Patienten mit PNH, aHUS und refraktärer gMG und NMOSD die gemäß den geltenden Impfrichtlinien empfohlenen Impfungen erhalten
    • darüber hinaus müssen alle Patienten mind. 2 Wochen vor Verabreichung gegen Meningokokkeninfektionen geimpft werden, es sei denn, Risiko, das mit Verzögerung der Therapie verbunden wäre, wiegt schwerer als Risiko einer Meningokokkeninfektion
    • Patienten, die Behandlung früher als 2 Wochen nach einer tetravalenten Meningokokkenimpfung beginnen
      • müssen bis 2 Wochen nach der Impfung geeignete Antibiotikaprophylaxe erhalten
    • Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, Y, W 135 und B, sofern verfügbar, empfohlen, um Infektionen mit den häufig pathogenen Meningokokken-Serogruppen zu verhindern
    • Patienten < 18 Jahre müssen gegen Haemophilus influenzae und Pneumokokken geimpft werden
      • dabei müssen nationalen Impfempfehlungen für jeweiligen Altersgruppen streng eingehalten werden
    • Impfung kann Komplement zusätzlich aktivieren
      • folglich können sich bei Patienten mit komplementvermittelten Erkrankungen, einschl. PHN, aHUS, refraktärer gMG und NMOSD, Anzeichen und Symptome der Grunderkrankung verstärken, wie z.B.
        • Hämolyse (PNH)
        • TMA (aHUS)
        • Exazerbation der MG (refraktäre gMG) oder Schub (NMOSD)
      • daher sollten Patienten im Anschluss an empfohlene Impfung engmaschig auf Krankheitssymptome überwacht werden
  • Therapie mit Antikoagulanzien
    • Behandlung mit Eculizumab sollte Therapie mit Antikoagulanzien nicht verändern
  • Therapie mit Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern
    • Refraktäre gMG
      • Patienten, bei denen die Dosis von Immunsuppressiva und Cholinesterasehemmern verringert wird oder diese abgesetzt werden, müssen engmaschig auf Anzeichen einer Exazerbation der Erkrankung überwacht werden
    • Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD)
      • wenn die Immunsuppressiva-Therapie reduziert oder abgesetzt wird, sind die Patienten engmaschig auf Anzeichen und Symptome eines potenziellen NMOSD-Schubes zu beobachten
  • Labormedizinische Überwachung bei PNH
    • PNH-Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome einer intravaskulären Hämolyse einschl. der Laktatdehydrogenase (LDH)-Spiegel im Serum überwacht werden
    • PNH-Patienten, die mit Eculizumab behandelt werden, sollten durch Messung der LDH-Spiegel auf intravaskuläre Hämolyse überwacht werden
      • ggf. kann Dosisanpassung innerhalb des empfohlenen Dosierungsschemas von 14 +-/-2 Tagen während der Erhaltungsphase (bis zu alle 12 Tage) erforderlich sein
  • Labormedizinische Überwachung bei aHUS
    • aHUS-Patienten, die mit Eculizumab behandelt werden, durch Messung der Thrombozytenzahl, der Serum-LDH-Spiegel und der Serum-Kreatinin-Spiegel auf Anzeichen einer thrombotischen Mikroangiopathie überwachen
      • ggf. kann Dosisanpassung innerhalb des empfohlenen Dosierungsschemas von 14 +-/-2 Tagen während der Erhaltungsphase (bis zu alle 12 Tage) erforderlich sein
  • Behandlungsabbruch
    • bei PNH
      • wenn Behandlung bei Patienten mit PNH abgesetzt wird, auf Anzeichen und Symptome einer schweren intravaskulären Hämolyse überwachen
      • schwere Hämolyse an höheren LDH-Spiegeln im Serum als vor der Behandlung in Verbindung mit Folgendem erkennbar
        • absolute Abnahme der Größe des PNH-Klons um > 25% (nicht eingerechnet Verdünnungseffekte aufgrund von Transfusionen) in einer Woche oder weniger
        • Hämoglobin-Spiegel von < 5 g/dl oder Abnahme von > 4 g/dl in einer Woche oder weniger
        • Angina pectoris
        • Veränderung des Geisteszustandes
        • Anstieg des Kreatinin-Spiegels im Serum um 50% oder Thrombose
      • jeder Patient, der Eculizumab absetzt, ist mind. 8 Wochen zu überwachen, um schwere Hämolyse oder andere Reaktionen zu erkennen
      • wenn nach Absetzen von Eculizumab eine schwere Hämolyse auftritt, folgende Verfahren/Therapien in Erwägung ziehen
        • Bluttransfusion (Erythrozytenkonzentrat) oder Austauschtransfusion, falls mittels Durchflusszytometrie festgestellt wird, dass die PNH-Erythrozyten > 50% der Erythrozyten insgesamt ausmachen
        • Antikoagulanzien
        • Corticosteroide oder erneute Anwendung von Eculizumab
      • in den klinischen Studien bei PNH brachen 16 Patienten die Behandlung mit Eculizumab ab
      • schwere Hämolyse wurde nicht beobachtet
    • bei aHUS
      • Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) bei einigen Patienten frühestens nach 4 bis zu 127 Wochen nach Unterbrechung der Therapie beobachtet
      • Unterbrechung der Therapie nur in Betracht ziehen, wenn diese medizinisch begründet ist
      • in klinischen Studien bei aHUS unterbrachen 61 Patienten (21 pädiatrische Patienten) die Behandlung mit Eculizumab, mit einer anschließenden Folgeüberwachung von im Median 24 Wochen
      • bei 12 Patienten konnten 15 schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie (TMA) nach Behandlungsabbruch beobachtet werden
      • in weiteren 2 Patienten traten 2 schwere TMA Komplikationen auf, die eine geringere Dosierung außerhalb des zugelassenen Dosierungsschemas erhielten
        • schwere TMA Komplikationen traten bei Patienten unabhängig von identifizierten genetischen Mutationen, hoch riskanten Polymorphismen oder Autoantikörpern auf
      • weitere schwerwiegende medizinische Komplikationen, wie z.B. starke Verschlechterung der Nierenfunktion, krankheitsbedingte Krankenhauseinweisungen und Fortschreiten der Erkrankung bis zum terminalen Nierenversagen mit Dialysepflicht, traten bei diesen Patienten auf
        • trotz Wiederaufnahme der Therapie nach der Unterbrechung kam es bei einem Patienten zum terminalen Nierenversagen
      • wenn Behandlung bei Patienten mit aHUS abgesetzt wird, sollten Patienten daher engmaschig auf Anzeichen von schweren Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie überwacht werden
        • Überwachung kann zur Prognose oder Verhütung von schweren Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie bei aHUS Patienten nach Absetzen von Eculizumab nicht ausreichend sein
      • schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie nach Absetzen sind zu erkennen am Auftreten einer Kombination von zwei oder wiederholter Messung eines der folgenden Parameter
        • Verringerung der Thrombozytenzahl um >/= 25% im Vergleich zum Ausgangswert vor Behandlung oder zur max. Thrombozytenzahl während der Behandlung
        • Anstieg des Serum-Kreatinins um >/= 25% im Vergleich zum Ausgangswert vor Behandlung oder zum Tiefstwert (Nadir) während der Behandlung
        • Anstieg der Serum-LDH um >/= 25% im Vergleich zum Ausgangswert vor Behandlung oder zum Tiefstwert (Nadir) während der Behandlung
      • oder am Auftreten eines der folgenden Anzeichen/Symptome
        • Veränderung des Geisteszustands oder Krampfanfälle
        • Angina pectoris oder Dyspnoe oder einer Thrombose
      • wenn nach Absetzen schwere Komplikationen einer thrombotischen Mikroangiopathie auftreten
        • Fortsetzung der Behandlung, unterstützende Maßnahmen durch Plasmaaustausch/Plasmainfusion oder geeignete supportive Maßnahmen wie Dialyse zur Unterstützung der Nierenfunktion, mechanische Beatmung zur Unterstützung der Atemfunktion oder Behandlung mit Antikoagulanzien in Betracht ziehen
    • Behandlungsabbruch bei refraktärer gMG
      • Anwendung zur Behandlung von refraktärer gMG nur im Rahmen einer dauerhaften Verabreichung untersucht
      • Patienten, bei denen die Behandlung abgebrochen wird
        • sorgfältig auf Anzeichen und Symptome einer Exazerbation der Krankheit überwachen
    • Behandlungsabbruch bei NMOSD
      • Anwendung zur Behandlung von NMOSD wurde nur im Rahmen einer dauerhaften Anwendung untersucht und die Wirkung des Absetzens wurde nicht beschrieben
      • Patienten, bei denen die Eculizumab-Behandlung abgesetzt wird, sollten sorgfältig auf Anzeichen eines möglichen NMOSD-Schubs überwacht werden
  • Informationen zu Eculizumab
    • alle Ärzte, die beabsichtigen Eculizumab zu verschreiben, müssen mit Informationsbroschüre für Fachkreise zur Behandlung von Eculizumab vertraut sein
      • müssen Nutzen und Risiken einer Behandlung mit den Patienten besprechen und ihnen die Informationsbroschüre für Patienten zur Behandlung mit Eculizumab und die Patientenkarte aushändigen
    • Patienten müssen darüber aufgeklärt werden, dass sie sich bei Auftreten von Fieber, Kopfschmerzen zusammen mit Fieber und/oder Nackensteifigkeit oder Lichtempfindlichkeit umgehend an einen Arzt wenden müssen, da dieses Anzeichen für eine Meningokokkeninfektion sein können

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eculizumab - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eculizumab - invasiv

  • Anwendung während der Schwangerschaft nur, wenn dies eindeutig erforderlich ist
  • keine gut kontrollierten Studien an Schwangeren, die mit Eculizumab behandelt wurden
  • Daten über eine begrenzte Zahl von exponierten Schwangeren (Ergebnisse von < 300 Schwangerschaften) deuten nicht auf erhöhtes fetales Fehlbildungsrisiko oder fetale/neonatale Toxizität von Eculizumab hin
  • aufgrund des Fehlens gut kontrollierter Studien bleibt jedoch eine gewisse Unsicherheit bestehen
    • daher empfohlen, vor Beginn und während einer Behandlung mit Eculizumab bei Schwangeren eine individuelle Nutzen-Risiko-Analyse durchzuführen
    • sollte diese Behandlung während einer Schwangerschaft für notwendig erachtet werden, wird zu einer strengen Überwachung von Mutter und Fetus entsprechend den lokalen Leitlinien geraten
  • keine Reproduktionsstudien an Tieren mit Eculizumab durchgeführt
  • humanes IgG passiert die Plazentaschranke
    • Eculizumab kann potentiell eine terminale Komplementinhibition im fetalen Kreislauf verursachen
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • Anwendung einer geeigneten Verhütungsmethode zur Verhinderung einer Schwangerschaft während der Behandlung und mind. 5 Monate nach der letzten Eculizumab-Dosis in Betracht ziehen
  • Fertilität
    • keine spezifischen Studien zur Fertilität mit Eculizumab durchgeführt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eculizumab - invasiv

  • Nutzen des Stillens für Entwicklung und Gesundheit des Kindes zusammen mit dem klinischen Bedarf der Mutter für Eculizumab und potenziellen unerwünschten Wirkungen auf das gestillte Kind durch Eculizumab oder die Grunderkrankung der Mutter in Betracht ziehen
    • aufgrund der Einschränkungen der verfügbaren Daten
  • keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder zu erwarten, da aus den verfügbaren begrenzten Daten hervorgeht, dass Eculizumab nicht in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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