Hersteller | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH GB Selbstmedikation /Consumer-Care |
Wirkstoff | Pentoxyverin |
Wirkstoff Menge | 13,5 mg |
ATC Code | R05DB05 |
Preis | 9,72 € |
Menge | 100 ml |
Darreichung (DAR) | LSE |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Pentoxyverin | 13.5 | mg | ||
(H) | Aromastoffe, natürlich und naturidentisch | Aromastoff | ||
(H) | Citronensäure 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Glycerol 85+ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Methyl 4-hydroxybenzoat | Konservierungsstoff | 6.6 | mg |
(H) | Natrium citrat 2-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Propyl 4-hydroxybenzoat | Konservierungsstoff | 3.4 | mg |
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitol Lösung 70%, nicht kristallisierend | Hilfsstoff | ||
Sorbitol | 2.1 | g | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Kohlenhydrate | Zusatzangabe | 0.18 | BE |
[Basiseinheit = 10 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Pentoxyverin
- Ateminsuffizienz oder ZNS-Depression
- Leberinsuffizienz
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- Kinder in den ersten 2 Lebensjahren
Art der Anwendung
- Saft zum Einnehmen unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit
Dosierung
Basiseinheit: 10 ml Saft enthalten 13,5 mg Pentoxyverin
- Reizhusten
- Erwachsene und Jugendliche +ACY-gt+ADsAPQ- 14 Jahren
- 15ml 3-4mal / Tag, entsprechend 60 bis 80 mg Pentoxyverin / Tag
- Dosiswiederholung: alle 6-8-Stunden
- tägliche Maximaldosis: 90ml über den Tag verteilt, 120 mg Pentoxyverin / Tag
- In Einzelfällen (tumorbedingter Husten) Einzeldosiserhöhung: bis auf 100 mg Pentoxyverin
- Behandlungsdauer: maximal 2 Wochen, wenn der Hustenreiz länger anhält, ist diagnostische Abklärung erforderlich
In Ausnahmefällen z.B. bei tumorbedingtem Reizhusten kann das Arzneimittel bei guter Verträglichkeit länger gegeben werden
- Kinder 6-13 Jahre
- Tagesdosis: 1- 2 mg Pentoxyverin / kg KG
- Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt einnehmen
- keine Dosisüberschreitung
- 15 bis 20 kg KG: 5ml 3-4mal / Tag
20 bis 25 kg KG: 5ml 4-5mal / Tag
25 bis 30 kg KG: 5ml 5mal / Tag, ggf. 10ml 3mal / Tag
30 bis 35 kg KG: 10 ml 3-4mal / Tag
35 bis 40 kg KG: 10 ml 3-5mal / Tag
40 bis 45 kg KG: 10 ml 4-5mal / Tag
45 bis 50 kg KG: 10 -15 ml 4mal / Tag
50 bis 55 kg KG: 15 ml 3-4mal / Tag
55 bis 60 kg KG: 15 ml 3-5mal / Tag
über 60 kg KG: Dosierung wie bei Erwachsenen
- Kinder 2-5 Jahre
- Tagesdosis: 0,5 - 1mg Pentoxyverin / kg KG
- Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt einnehmen
- keine Dosisüberschreitung
- 11-13 kg KG: 1,25-2 ml 4mal (entsprechend 7-11 mg Pentoxyverin) / Tag
13-15 kg KG: 2-2,5 ml 3-4mal (entsprechend 8-14 mg Pentoxyverin) / Tag
15-17 kg KG: 1,75-2,75 ml 4mal (entsprechend 10-15 mg Pentoxyverin) / Tag
17-19 kg KG: 2,5-3 ml 3-4mal (entsprechend 10-16 mg Pentoxyverin) / Tag
19-21 kg KG: 2-3,5 ml 4mal (entsprechend 11-19 mg Pentoxyverin) / Tag
21-23 kg KG: 3-5 ml 3mal (entsprechend 12-20 mg Pentoxyverin) / Tag
23-25 kg KG: 2,5-4,25 ml 4mal (entsprechend 14-23 mg Pentoxyverin) / Tag
über 25 kg KG: 3,5-4,75 ml 3-4mal (entsprechend 14-26 mg Pentoxyverin) / Tag
- Erwachsene und Jugendliche +ACY-gt+ADsAPQ- 14 Jahren
Indikation
- Zur kurzfristigen Anwendung bei Reizhusten
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Somnolenz
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Krampfanfälle (insbesondere bei Kleinkindern)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Dyspnoe (meistens berichtet im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen)
- Atemdepression (insbesondere bei Kleinkindern)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Oberbauchschmerzen
- Diarrh+APY
- Übelkeit
- Erbrechen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- angioneurotisches +ANY-dem
- Urtikaria
- Exanthem
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Fatigue
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- Allgemein
- wenn der Husten länger als 2 Wochen anhält, ist eine diagnostische Abklärung erforderlich
- produktiver Husten
- kombinierte Anwendung von Sekretolytika und Antitussiva kann die Therapie des produktiven Hustens verbessern
- tagsüber die Sekretolyse und nachts die Hustenstillung empfohlen
- bei Husten mit erheblicher Schleimproduktion
- Antitussivum, wie Pentoxyverin, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und besonderer Vorsicht
- Anhebung der Hustenreizschwelle mit Abnahme der Hustenfrequenz unerwünscht
- kombinierte Anwendung von Sekretolytika und Antitussiva kann die Therapie des produktiven Hustens verbessern
- Asthma
- Asthma-Patienten können zusätzlich zur Standardtherapie Antitussiva wie Pentoxyverin erhalten
- sofern der Husten auf die antiasthmatische Therapie nicht oder unzureichend anspricht
- andere Ursachen müssen vorab abgeklärt werden
- Krampfanfällen und Atemdepression bei Kleinkindern
- können während der Anwendung sehr selten auftreten
- während der Therapie mit Pentoxyverin sind diese besonders sorgfältig zu beobachten
- Patienten mit Niereninsuffizienz, Älteren Patienten
- Vorsicht geboten
- für diese Patientengruppen keine ausreichenden Daten für die Anwendung vorliegend
- Patienten mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber anticholinergen Wirkungen
- zum Beispiel
- Patienten mit Glaukom
- Patienten benigner Prostatahyperplasie
- Anwendung mit Vorsicht
- zum Beispiel
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- kontraindiziert in der Schwangerschaft
- Pentoxyverin darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden
- versehentliche Einnahme in der Schwangerschaft
- keine schädigenden Einflüsse auf den Fötus zu erwarten
- Behandlung sofort abbrechen
- tierexperimentellen Studien
- keine ausreichenden Daten in Bezug auf die Reproduktionstoxizität vorliegend
- mögliches Risiko für den Menschen unbekannt
- Fertilität
- keine präklinischen Studien mit Pentoxyverin im Hinblick auf die Fertilität durchgeführt
- Effekt auf die Fertilität beim Menschen wurde nicht in Studien untersucht
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- kontraindiziert in der Stillzeit (aufgrund des Risikos unerwünschter Wirkungen beim gestillten Säugling)
- Übergang in die Muttermilch
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.