Septanasal 1mg/ml+50mg/ml (10 ml)

Hersteller TAD Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code R01AB06
Preis 5,75 €
Menge 10 ml
Darreichung (DAR) NAS
Norm N1
Septanasal 1mg/ml+50mg/ml (10 ml)

Medikamente Prospekt

Xylometazolin0.087mg
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 12-WasserHilfsstoff
(H)Kalium dihydrogenphosphatHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe1mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 0.1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Xylometazolin - nasal

  • Überempfindlichkeit gegenüber Xylometazolin und/oder Dexpanthenol
  • trockene, entzündete Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca)
    • außer zur Vorbereitung der Diagnosestellung einer Rhinitis sicca oder einer atrophischen Rhinitis
  • atrophische Rhinitis
  • nach transsphenoidaler Hypophysektomie oder anderen operativen Eingriffen, die die Dura mater freilegen
  • Kinder < 2 Jahre

Art der Anwendung



  • nasale Anwendung
  • vor Verabreichung muss die Schutzkappe entfernt werden
  • vor erster Anwendung und nach > 7tägiger Behandlungspause
    • Pumpe mehrere Male betätigen, bis gleichmäßiger Sprühnebel abgegeben wird
  • bei darauffolgenden Anwendungen ist das Dosierspray sofort einsatzbereit
  • Sprühöffnung sollte in die Nasenöffnung eingebracht und dann Pumpe einmal betätigt werden
  • während des Sprühvorgangs sollte Patient ruhig durch die Nase atmen
  • nach Gebrauch sollte Sprühkopf mit sauberen Papiertuch sorgfältig abgewischt und Schutzkappe wieder aufgesetzt werden
  • Patienten wird empfohlen, sich vor der Anwendung der Zubereitung gründlich die Nase zu putzen
  • letzte Dosis an den einzelnen Behandlungstagen vorzugsweise vor dem Schlafengehen verabreichen
  • aus Hygienegründen und zur Vermeidung von Infektionen sollte jede Sprühflasche nur von einer Person benutzt werden
  • Nasenspray darf nicht angewendet werden
    • bei trockener, entzündeter Nasenschleimhaut (Rhinitis sicca) - außer zur Vorbereitung der Diagnosestellung einer Rhinitis sicca oder einer atrophischen Rhinitis
    • nach transsphenoidaler Hypophysektomie oder anderen operativen Eingriffen, die die Dura mater freilegen

Dosierung



Basiseinheit: 1 Sprühdosis (entspricht 0,1 ml Lösung) enthält 0,1 mg Xylometazolinhydrochlorid und 5,0 mg Dexpanthenol

  • Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, unterstützende Behandlung der Heilung von Haut- und Schleimhautschäden (Läsionen), anfallsweise auftretender Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica), Behandlung der Nasenatmungsbehinderung nach operativen Eingriffen an der Nase
    • Dosierung richtet sich nach der individuellen Empfindlichkeit und der klinischen Wirkung
    • Erwachsene und Kinder >/= 6 Jahre
      • 1 Sprühstoß (0,1 mg Xylometazolinhydrochlorid und 5,0 mg Dexpanthenol) nach Bedarf, jedoch max. 3mal / Tag in jede Nasenöffnung
      • letzte Dosis an den einzelnen Behandlungstagen sollte vorzugsweise vor dem Schlafengehen verabreicht werden
    • Kinder < 6 Jahre
      • kontraindiziert
      • es stehen andere Stärken des Arzneimittels für diese Patientengruppe zur Verfügung
    • Behandlungsdauer
      • darf nicht länger als 7 Tage angewendet werden, außer Arzt hat es so verschrieben
      • bei unzureichender Besserung nach 7 Tagen: klinische Situation erneut bewerten
      • längere und übermäßige Anwendung kann reaktive Hyperämie bzw. Rhinitis medicamentosa verursachen
      • zur Anwendungsdauer bei Kindern grundsätzlich den Arzt befragen
      • erneute Verabreichung des Arzneimittels erst nach einer Pause von mehreren Tagen
      • chronische Rhinitis
        • Arzneimittel nur unter ärztlicher Aufsicht verabreichen (Risiko einer Atrophie der Nasenschleimhaut)

Indikation



Erwachsene und Kinder ab 6 Jahre

  • Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen und zur unterstützenden Behandlung der Heilung von Schleimhautläsionen
  • Linderung bei auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica)
  • Behandlung der Nasenatmungsbehinderung nach operativen Eingriffen an der Nase

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Xylometazolin - nasal

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Angioödem
        • Hautausschlag
        • Juckreiz
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Unruhe/Nervosität
      • Schlaflosigkeit
      • Halluzinationen (insbesondere bei Kindern)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung)
      • Kopfschmerzen
      • Konvulsionen (insbesondere bei Kindern)
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Herzklopfen
      • Tachykardie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Arrhythmien
  • Gefäßerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hypertonie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • nach Absetzen der Behandlung verstärkte Schleimhautschwellung
      • Nasenbluten
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut
      • Niesen
      • unregelmäßige Atmung bei Säuglingen und Neugeborenen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Xylometazolin - nasal

  • Anwendung mit Vorsicht
    • wie auch andere Sympathomimetika sollte dieses Arzneimittel mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit starken Reaktionen auf adrenerge Substanzen, manifestiert durch Anzeichen von
      • Schlaflosigkeit
      • Schwindelgefühl
      • Tremor
      • Herzrhythmusstörungen
      • erhöhtem Blutdruck
  • Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung bei
    • Patienten, die mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) behandelt werden oder diese innerhalb der letzten 2 Wochen erhalten haben
    • Patienten, die mit anderen potentiell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden
    • erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom
    • schweren Herz- und Kreislauferkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit (KHK), Hypertonie)
    • Phäochromozytom
    • Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose, Diabetes)
    • Porphyrie
    • Prostatahyperplasie
    • Patienten mit Long-QT-Syndrom
      • haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für schwere ventrikuläre Arrhythmien, wenn diese mit Xylometazolin behandelt werden
  • Längere Anwendung, Überdosierung und Missbrauch
    • Insbesondere bei längerer Anwendung (mehr als 10 aufeinanderfolgende Tage) und bei einer Überdosierung von nasalen Dekongestiva kann deren Wirkung abgeschwächt sein
    • durch diesen Rebound-Effekt kommt es zu einer Verengung der Luftwege mit der Folge, dass der Patient das Arzneimittel wiederholt bis hin zum Dauergebrauch einsetzt
    • Infolge eines Missbrauchs nasaler Dekongestiva kann Folgendes auftreten
      • Reaktive Hyperämie der Nasenschleimhaut (Rhinitis medicamentosa)
      • Atrophie der Nasenschleimhaut
    • Mögliche Maßnahmen bei Dauergebrauch
      • In leichteren Fällen kann erwogen werden, das Sympathomimetikum erst an einem Nasenloch abzusetzen und nach Abklingen der Beschwerden auf die andere Seite zu wechseln, um wenigstens einen Teil der Nasenatmung aufrecht zu erhalten
  • Chronische Rhinitis
    • das Arzneimittel darf aufgrund des Risikos einer Atrophie der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden
  • Anwendungshinweise
    • unmittelbarer Kontakt des Arzneimittels mit den Augen ist zu vermeiden
    • Bei Fehlanwendung oder Anwendung übermäßiger Mengen
      • durch die Resorption von Xylometazolin kann es zu systemischen Nebenwirkungen (kardiovaskuläre und neurologische Nebenwirkungen) kommen, insbesondere bei Kindern
    • Xylometazolin kann sehr selten Schlaflosigkeit hervorrufen
      • in diesem Falle sollte die Anwendung spät abends oder nachts vermieden werden
  • Ältere Patienten
    • können auf unerwünschte Wirkungen dieses Arzneimittels empfindlicher reagieren
  • Wechselwirkungen
    • gleichzeitige Anwendung des Arzneimittels mit Arzneimitteln zur lokalen oder systemischen Behandlung der Influenza
      oder Sympathomimetika (z. B.: Pseudoephedrin, Ephedrin, Phenylephrin, Oxymetazolin, Xylometazolin, Tramazolin,
      Naphazolin, Tuaminoheptan), die in Husten-und Erkältungsmitteln enthalten sind, wird wegen eines erhöhten Risikos für mögliche kardiovaskuläre und neurologische Nebenwirkungen nicht empfohlen


Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Xylometazolin - nasal

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Xylometazolin - nasal

  • sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden
  • keine hinreichenden Daten für die Anwendung von Xylometazolinhydrochlorid und Dexpanthenol bei Schwangeren vorliegend
  • Fertilität
    • keine ausreichenden Daten über die Auswirkungen von Xylometazolin und/oder Dexpanthenol auf die Fertilität beim Menschen vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Xylometazolin - nasal

  • sollte nicht in der Stillzeit angewendet werden
  • es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit diesem Arzneimittel verzichtet werden soll bzw. die Behandlung zu unterbrechen ist
    • dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen
  • nicht bekannt ist, ob Xylometazolin und Dexpanthenol in die Muttermilch übergehen
  • Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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