Hersteller | kohlpharma GmbH |
Wirkstoff | Selen disulfid |
Wirkstoff Menge | 25 mg |
ATC Code | D11AC03 |
Preis | 12,3 € |
Menge | 120 ml |
Darreichung (DAR) | SUS |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Selen disulfid | 25 | mg | ||
(H) | Alkyl(C12-C14) dimethylazaniumylacetat Lösung 30 +ACU | Hilfsstoff | ||
(H) | Bentonit | Hilfsstoff | ||
(H) | Citronensäure 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Duftstoff LC01618 MOD | Hilfsstoff | ||
Benzyl benzoat | ||||
(H) | Glycerol monoricinoleat | Hilfsstoff | ||
(H) | MEA Laurylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium chlorid | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dihydrogenphosphat | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Selen-haltige Verbindungen - extern- Überempfindlichkeit gegen Selen-haltige Verbindungen
- offenen Verletzungen
- akuten, starken Entzündungen der Haut
Art der Anwendung
- Suspension zur äußerlichen Anwendung
- Vor Gebrauch schütteln
- Bei Kopfschuppen
- Kopfhaut mit Wasser gründlich anfeuchten
- Suspension auf der Kopfhaut verteilen und einmassieren bis leichte Schaumbildung auftritt
- einige Minuten einwirken lassen und danach Kopfhaut und Haare gründlich mit Wasser spülen
- Nach jeder Kopfwäsche sind die Hände gründlich zu waschen
- Bei Pityriasis versicolor
- Den ganzen Körper mit Wasser gründlich anfeuchten und mit der Suspension einreiben bis Schaum entsteht
- mit Wasser gründlich abspülen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Suspension enthält 25 mg Selendisulfid
- Schuppende Kopfhaut-Erkrankungen
- 1 - 2mal / Woche, je nach Haarfülle, auf der Kopfhaut verteilen, bis leichte Schaumbildung eintritt
- Behandlungsdauer: 2 - 3 Wochen, ggf. Therapiewiederholung
- Pityriasis versicolor
- 1mal / Tag befallene Körpertstellen einreiben, 5 - 10 Minuten einwirken lassen
- Behandlungsdauer: 7 Tage, max. 2 Wochen
Indikation
- Zur äusserlichen Anwendung bei nichtentzündlichen Kopfhauterkrankungen mit vermehrter Schuppenbildung, wie
- Pityriasis sicca
- Seborrhoea sicca
- Pityriasis versicolor
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Selen-haltige Verbindungen - extern- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- orange oder graue Verfärbung der Haare, reversibel
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- diffuser, vorübergehender Haarausfall
- ohne Häufigkeitsangabe
- mögliche fettige Haare durch Stimulation der Talgdrüsensekretion und Hemmung der Lipolyse von Triglyceriden
- Reizungen auf entzündeter oder erodierter Kopfhaut
- mögliche Konjunktivitis bei Benetzung der Augen
- bei Behandlung der Pityriasis versicolor mit Selen(IV)-sulfid
- Austrocknungen der Haut möglich
- unangenehmer Geruch
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Selen-haltige Verbindungen - extern- Kinder < 5 Jahren
- andere schuppende Kopfhauterkrankungen
- Tinea capitis
- Psoriasis capitis
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Selen-haltige Verbindungen - extern- keine ausreichenden Erfahrung in der Schwangerschaft
- möglichst nur kurzfristig Anwendung
- sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Selen-haltige Verbindungen - extern- Übertritt in die Muttermilch nicht bekannt
- möglichst kleinflächige, kurzfristige Anwendung
- Anwendung im Brustbereich aussparen
- Kontakt des Säuglings mit der behandelten Stelle vermeiden
- mögliche Hemmung der Milchproduktion
- sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.