Hersteller | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH GB Selbstmedikation /Consumer-Care |
Wirkstoff | Pentoxyverin |
Wirkstoff Menge | 19 mg |
ATC Code | R05DB05 |
Preis | 9,72 € |
Menge | 30 ml |
Darreichung (DAR) | TEI |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Pentoxyverin | 19 | mg | ||
(H) | Milch Aroma | Aromastoff | ||
(H) | Propylenglycol | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Pentoxyverin
- Ateminsuffizienz oder ZNS-Depression
- Leberinsuffizienz
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- Kinder in den ersten 2 Lebensjahren
Art der Anwendung
- Einnahme der Tropfen mit Hilfe eines Löffels unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit
- Flasche beim Tropfen stets senkrecht halten, um korrekte Dosierung zu gewährleisten
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml (34 Tropfen zum Einnehmen) Lösung enthält 19 mg Pentoxyverin (als Pentoxyverincitrat)
- Kurzfristige Anwendung bei Reizhusten
- Kinder und Jugendliche (2 - 13 Jahre)
- 2 - 5 Jahre
- Tagesdosis: 0,5 - 1 mg Pentoxyverin / kg KG, gleichmäßig verteilt auf mehrere Dosen über den Tag (= Maximaldosis)
- 11 - 13 kg KG: 4 Tropfen 3mal - 5 Tropfen 4mal / Tag (7 - 11 mg Pentoxyverin)
- 13 - 15 kg KG: 4 Tropfen 3mal - 6 Tropfen 4mal / Tag (8 - 13 mg Pentoxyverin)
- 15 - 17 kg KG: 5 Tropfen 3mal - 6 Tropfen 4mal / Tag (9 - 15 mg Pentoxyverin)
- 17 - 19 kg KG: 6 Tropfen 3mal - 7 Tropfen 4mal / Tag (10 - 16 mg Pentoxyverin)
- 19 - 21 kg KG: 6 Tropfen 3mal - 8 Tropfen 4mal / Tag (11 - 19 mg Pentoxyverin)
- 21 - 23 kg KG: 7 Tropfen 3mal - 9 Tropfen 4mal / Tag (12 - 21 mg Pentoxyverin)
- 23 - 25 kg KG: 8 Tropfen 3mal - 10 Tropfen 4mal / Tag (13 - 23 mg Pentoxyverin)
- Tagesdosis: 0,5 - 1 mg Pentoxyverin / kg KG, gleichmäßig verteilt auf mehrere Dosen über den Tag (= Maximaldosis)
- 6 - 13 Jahre
- Tagesdosis: 1 - 2 mg Pentoxyverin / kg KG, gleichmäßig verteilt auf mehrere Dosen über den Tag (= Maximaldosis)
- KG < 25 kg: s. oben Tabelle für Kinder 2 - 5 Jahre
- 25 - 28 kg KG: 16 Tropfen 3mal - 22 Tropfen 4mal / Tag (28 - 51 mg Pentoxyverin)
- 28 - 30 kg KG: 17 Tropfen 3mal - 25 Tropfen 4mal / Tag (30 - 56 mg Pentoxyverin)
- 30 - 32 kg KG: 19 Tropfen 3mal - 26 Tropfen 4mal / Tag (32 - 58 mg Pentoxyverin)
- 32 - 34 kg KG: 20 Tropfen 3mal - 28 Tropfen 4mal / Tag (34 - 63 mg Pentoxyverin)
- 34 - 36 kg KG: 21 Tropfen 3mal - 29 Tropfen 4mal / Tag (36 - 66 mg Pentoxyverin)
- 36 - 38 kg KG: 22 Tropfen 3mal - 31 Tropfen 4mal / Tag (38 - 71 mg Pentoxyverin)
- 38 - 40 kg KG: 25 Tropfen 3mal - 34 Tropfen 4mal / Tag (42 - 76 mg Pentoxyverin)
- 2 - 5 Jahre
- Erwachsene und Jugendliche (>/= 14 Jahre)
- 20 - 30 mg Pentoxyverin 1mal / 6 - 8 Stunden
- 34 - 51 Tropfen 3 - 4mal / Tag (57 - 114 mg Pentoxyverin)
- max. Tagesdosis: 120 mg Pentoxyverin
- Behandlungsdauer
- i.d.R. max. 2 Wochen
- Husten > 2 Wochen: diagnostische Abklärung
- Kinder und Jugendliche (2 - 13 Jahre)
Dosisanpassung
- Kinder < 2 Jahre
- kontraindiziert
- ältere Patienten
- Anwendung mit Vorsicht (keine ausreichenden Daten vorliegend)
- Niereninsuffizienz
- Anwendung mit Vorsicht (keine ausreichenden Daten vorliegend)
- Leberinsuffizienz
- kontraindiziert
Indikation
- kurzfristige Anwendung bei Reizhusten
- Anwendung i. d. Regel max. 2 Wochen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Somnolenz
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Krampfanfälle (insbesondere bei Kleinkindern)
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Dyspnoe (meistens berichtet im Zusammenhang mit allergischen Reaktionen)
- Atemdepression (insbesondere bei Kleinkindern)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Oberbauchschmerzen
- Diarrh+APY
- Übelkeit
- Erbrechen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- angioneurotisches +ANY-dem
- Urtikaria
- Exanthem
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Fatigue
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- Allgemein
- wenn der Husten länger als 2 Wochen anhält, ist eine diagnostische Abklärung erforderlich
- produktiver Husten
- kombinierte Anwendung von Sekretolytika und Antitussiva kann die Therapie des produktiven Hustens verbessern
- tagsüber die Sekretolyse und nachts die Hustenstillung empfohlen
- bei Husten mit erheblicher Schleimproduktion
- Antitussivum, wie Pentoxyverin, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und besonderer Vorsicht
- Anhebung der Hustenreizschwelle mit Abnahme der Hustenfrequenz unerwünscht
- kombinierte Anwendung von Sekretolytika und Antitussiva kann die Therapie des produktiven Hustens verbessern
- Asthma
- Asthma-Patienten können zusätzlich zur Standardtherapie Antitussiva wie Pentoxyverin erhalten
- sofern der Husten auf die antiasthmatische Therapie nicht oder unzureichend anspricht
- andere Ursachen müssen vorab abgeklärt werden
- Krampfanfällen und Atemdepression bei Kleinkindern
- können während der Anwendung sehr selten auftreten
- während der Therapie mit Pentoxyverin sind diese besonders sorgfältig zu beobachten
- Patienten mit Niereninsuffizienz, Älteren Patienten
- Vorsicht geboten
- für diese Patientengruppen keine ausreichenden Daten für die Anwendung vorliegend
- Patienten mit erhöhter Empfindlichkeit gegenüber anticholinergen Wirkungen
- zum Beispiel
- Patienten mit Glaukom
- Patienten benigner Prostatahyperplasie
- Anwendung mit Vorsicht
- zum Beispiel
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- kontraindiziert in der Schwangerschaft
- Pentoxyverin darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden
- versehentliche Einnahme in der Schwangerschaft
- keine schädigenden Einflüsse auf den Fötus zu erwarten
- Behandlung sofort abbrechen
- tierexperimentellen Studien
- keine ausreichenden Daten in Bezug auf die Reproduktionstoxizität vorliegend
- mögliches Risiko für den Menschen unbekannt
- Fertilität
- keine präklinischen Studien mit Pentoxyverin im Hinblick auf die Fertilität durchgeführt
- Effekt auf die Fertilität beim Menschen wurde nicht in Studien untersucht
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pentoxyverin - peroral- kontraindiziert in der Stillzeit (aufgrund des Risikos unerwünschter Wirkungen beim gestillten Säugling)
- Übergang in die Muttermilch
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.