Scopoderm Tts Membranpfl (5 St)

Hersteller GlaxoSmithKline Consumer Healthcare
Wirkstoff Scopolamin
Wirkstoff Menge 0,01375 mg/h
ATC Code A04AD01
Preis 29,75 €
Menge 5 St
Darreichung (DAR) PFT
Norm N1
Scopoderm Tts Membranpfl (5 St)

Medikamente Prospekt

ScopolaminFreisetzungsrate: 0.33 mg/T, Applikationsdauer: k.A.1.5mg
(H)Paraffin, dünnflüssigHilfsstoff
(H)Pegoterat, aluminiumbeschichtetHilfsstoff
(H)Pegoterat, silikonbeschichtetHilfsstoff
(H)Poly (ethylen-co-vinylacetat) (x:y)Hilfsstoff
(H)PolyethylenHilfsstoff
(H)PolyisobutenHilfsstoff
(H)PolypropylenglycolHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Scopolamin - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Scopolamin
  • Glaukom

Art der Anwendung



  • transdermales Pflaster zum Aufkleben hinter dem Ohr
  • vor Gebrauch frisch aus der Einzelpackung entnehmen
  • Abziehen der Schutzfolie Pflaster mit der Klebeseite auf die trockene Haut hinter dem Ohr kleben und kräftig andrücken
  • während des Tragens das Pflaster nicht berühren, da sonst Scopolamin am Rand austreten könnte
  • nach jeder Berührung des Pflasters die Hände und nach dessen Entfernen auch die Anwendungsstelle mit Seife waschen
  • sollte das normalerweise gut haftende Pflaster unbeabsichtigt entfernt worden sein, so muss es durch ein neues ersetzt werden
  • nicht allzu langes Schwimmen, Duschen oder Haarewaschen beeinträchtigen weder die Haftfähigkeit noch die Wirkung des Membranpflasters
  • in seltenen Fällen kann es zu Verwirrtheitszuständen und/oder visuellen Halluzinationen kommen. In solchen Fällen soll das Pflaster sofort entfernt werden

Dosierung



  • Reise- bzw. Seekrankheit wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen
    • Pflaster 5-6 Stunden oder schon am Abend vor dem Reiseantritt an einer trockenen, intakten, unbehaarten Stelle hinter dem Ohr aufkleben
    • Schutzzeitraum: ca. 72 Stunden,
      • ggf. Pflaster früher entfernen
      • ggf. neues Pflaster Beginn des 4. Reisetages

Indikation



  • Zur Vorbeugung gegen die Symptome der Reise- bzw. Seekrankheit wie Schwindel, Übelkeit und Erbrechen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Scopolamin - extern

  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verschwommenes Sehen (Nahsicht) infolge Pupillenerweiterung (auch einseitig), v.a. dann, wenn Wirkstoffreste von den Händen in die Augen gelangen
        • sehr selten kann Pupillenerweiterung ein akutes Glaukom auslösen, insbesondere das Engwinkelglaukom
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Reizungen der Augenlider
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hemmung der Tränensekretion hemmen
        • bei Dauerkontaktlinsenträgern für ausreichende Feuchtigkeit des Auges sorgen (künstliche Tränenflüssigkeit)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • vorübergehende Mundtrockenheit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schläfrigkeit und Abnahme der Schweißdrüsensekretion
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Schwindel
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Zunahme der Anfallshäufigkeit bei epileptischen Patienten
  • Psychatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
      • Ruhelosigkeit
      • optische Halluzinationen
      • Desorientiertheit und Verwirrtheit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Entstehen einer reversiblen toxischen Psychose
  • Herz-Kreislauf-System
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • leichte Blutdrucksenkung
  • Erkrankungen der Haut und des Unterzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • lokale Hautreizungen
      • generalisierte Exantheme
  • Erkrankungen der Nieren- und Harnwege
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Miktionsstörungen (Harnverhalten)
  • Allgemeine Erkrankungen und Bschwerden am Verabreichungsort
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Absetzreaktionen
        • nach Absetzen von Scopolamin in seltenen Fällen (meist nach mehrtägiger Anwendung) Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Gleichgewichtsstörungen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Scopolamin - extern

  • nach Anbringen und Entfernen des Arzneimittels Hände gründlich waschen
  • besondere Vorsicht bei Patienten mit
    • Pylorusstenose
    • Störungen beim Wasserlassen infolge einer Abflußbehinderung (z.B. bei Prostataleiden)
    • Behinderung der Darmpassage
    • Herzrhythmusstörungen
    • ausgeprägter Bradykardie
    • schwerer Zerebralsklerose
  • Vorsicht bei
    • älteren Patienten,
    • Patienten mit Stoffwechselstörungen
    • Patienten mit Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktionen
  • Anwendung von Scopolamin nur nach augenärztlicher Kontrolle
    • bei Patienten, deren Anamnese auf einen möglicherweise erhöhten Augeninnendruck hinweist (Druckschmerz, verschwommenes Sehen, Regenbogenringe um Lichtquellen)
  • in seltenen Fällen Verwirrtheitszustände und/ oder visuelle Halluzinationen möglich
    • in solchen Fällen Arzneimittelanwendung sofort abbrechen
  • allergische Reaktionen
    • bei prädisponierten Patienten (z.B. mit atopischen Hauterkrankungen) kann es unter der üblichen therapeutischen Dosis schon bei der Erstapplikation zu allergischen Reaktionen kommen
  • Kinder unter 10 Jahren
    • Scopoderm nicht empfohlen für die Anwendung aufgrund nicht ausreichender Daten

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Scopolamin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Scopolamin - extern

  • Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Scopolamin - extern

  • nicht bekannt, ob Scopolamin in die Muttermilch übergeht
  • Anwendung nur mit Vorsicht (da viele Arzneistoffe mit der Muttermilch ausgeschieden werden)

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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