Sali Decoderm (20 g)

Hersteller Almirall Hermal GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D07XB03
Preis 24,67 €
Menge 20 g
Darreichung (DAR) SAL
Norm N1
Sali Decoderm (20 g)

Medikamente Prospekt

Salicylsäure30mg
(H)CetylalkoholHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden - extern

Flupredniden und Salicylsäure

  • Überempfindlichkeit gegen Flupredniden oder Salicylsäure
  • spezifische Hautprozesse (Lues, Tbc)
  • Varizellen
  • Vakzinationsreaktionen
  • periorale Dermatitis
  • Rosazea
  • Akne
  • durch Bakterien, Pilze, Viren oder Parasiten verursachte Hauterkrankungen
  • Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern
  • Anwendung im Gesicht und am Hals, am Augenlid und der Periorbital-Region, auf Rhagaden und Ulzerationen vermeiden
  • Vorsicht bei schweren Leberfunktionsstörungen
  • Vorsicht bei diabetischer Stoffwechsellage
  • Patienten mit vorgeschädigter Niere
    • Langzeitbehandlung und/oder eine Anwendung auf großen Hautoberflächen oder unter Okklusivverband sollte bei diesen Patienten nicht erfolgen
  • Vorsicht bei der Behandlung von Kindern, da es im Vergleich zu Erwachsenen durch die Beschaffenheit der kindlichen Haut und infolge der größeren Hautoberfläche im Vergleich zum Körpergewicht, zu einer erhöhten Aufnahme des Glucocorticoids und der Salicylsäure durch die kindliche Haut kommen kann

Flupredniden und Estradiol

  • Überempfindlichkeit gegen Flupredniden oder Estradiol
  • Windpocken
  • spezifische Hautprozesse
  • Rosacea
  • periorale Dermatitis
  • bakterielle Hautinfektionen
  • Impfreaktionen
  • Pilzerkrankungen
  • Anwendung bei Männern bzw. immer dann, wenn Estrogene nicht verabreicht werden dürfen
  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
  • aufgrund des Estrogengehaltes soll als Vorsichtsmaßnahme das Präparat ebenfalls nicht angewendet werden bei
    • estrogenabhängigen Tumoren oder Verdacht darauf
    • ungeklärten Genitalblutungen
  • bei nässenden oder akuten Kopfhauterkrankungen sollte keine Anwendung erfolgen

Art der Anwendung



  • Salbe dünn auf die betroffenen Hautstellen aufzutragen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Salbe enthält 1 mg Flupredniden-21-acetat und 30 mg Salicylsäure

  • Hauterkrankungen mit subchronischer, chronischer bzw. hyperkeratotischer Verlaufsform
    • Salbe 1 - 2mal / Tag auf betroffene Hautstellen auftragen
    • Behandlungsdauer
      • individuell nach dem Verlauf der Hauterkrankung
      • solange entzündliche Hauterscheinungen bestehen
      • max. 3 Wochen
      • Maximaldosis von 2 g Salicylsäure / Tag für Erwachsene max. 1 Woche anwenden
    • Kinder
      • Kinder >/= 2 Jahre
        • max. Tagesdosis: 0,2 g Salicylsäure
        • max. < 10 % der Körperoberfläche behandeln
      • Behandlungsdauer
        • max. 1 Woche
      • Säuglinge und Kleinkinder: kontraindiziert

Indikation



  • Alle auf eine lokale Kortikoidbehandlung ansprechenden Hauterkrankungen mit subchronischer, chronischer bzw. hyperkeratotischer Verlaufsform, wie z.B.
    • subchronische bis chronische Ekzeme jeglicher Genese
    • konstitutionelle Neurodermitis
    • Psoriasis vulgaris

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden - extern

Flupredniden und Salicylsäure

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • mykotische Sekundärinfektionen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Kontaktsensibilisierungen
      • Pyodermien
      • Follikulitiden
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • lokale Reizerscheinungen (z.B. Rötung, Brennen, Juckreiz)
      • bei großflächiger (etwa 10 % der Körperoberfläche und mehr) und / oder länger dauernder Anwendung (über 2 Wochen hinaus) lokale Hautveränderungen, wie
        • Atrophien
        • Teleangiektasien
        • Striae distensae
        • Steroidakne
        • periorale Dermatitis
        • Hypertrichose
        • Depigmentierung
  • Endokrine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Corticoids
  • Augenerkrankungen:
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verschwommenes Sehen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • wird das Präparat in der Stillzeit langfristig oder großflächig angewendet, kann das Auftreten Glucocorticoid-bedingter Nebenwirkungen beim Säugling nicht ausgeschlossen werden (ggf. Medikation absetzen)

Flupredniden und Estradiol

  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • allergische Hautreaktionen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • allgemein gilt für die lokale Therapie mit corticoidhaltigen Präparaten, dass bei länger dauernder Anwendung folgende Nebenwirkungen möglich sind:
        • Hautatrophien
        • Teleangiektasien
        • Striae distensae
        • Steroidakne
        • periorale Dermatitis
        • Hypertrichosis
        • Depigmentierungen
  • Endokrine Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • systemische Estrogenwirkungen, z.B.
        • Uterusblutung nach der Menopause
        • Beschwerden / Schmerzen der Brust und der Brustwarzen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Störungen im Hormonhaushalt durch Aufnahme des Corticoids
  • Augenerkrankungen:
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • verschwommenes Sehen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden - extern

Flupredniden und Salicylsäure

  • ausschließlich zum äußerlichen Gebrauch bestimmt
  • abhängig von Darreichungsform nicht zur Anwendung am Auge und an Schleimhäuten bestimmt
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden
      • umfassen u.a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden

Flupredniden und Estradiol

  • sollte nicht in die Augen gelangen
  • bei der Behandlung über einen längeren Zeitraum als 2 - 3 Wochen sollte aufgrund des Estrogengehaltes die Behandlung nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen bei
    • Vorliegen einer Endometriose oder einer Mastopathie
    • Frauen, die bereits estrogenhaltige Präparate einnehmen
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden
      • umfassen u.a. Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z.B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden - extern

Flupredniden und Salicylsäure

  • Anwendung in der Schwangerschaft sollte nicht erfolgen

Flupredniden und Estradiol

  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
    • aufgrund des Estrogenanteils
  • wenn es während der Behandlung zur Schwangerschaft kommt, sollte die Behandlung sofort abgebrochen werden
  • die meisten zur Zeit vorliegenden epidemiologischen Studien, die hinsichtlich einer unbeabsichtigten Estradiolexposition des Fötus relevant sind, zeigten keine teratogenen oder fötotoxischen Wirkungen
    • dennoch und auch aufgrund des Glucocorticoidanteils soll die Anwendung während der Schwangerschaft so weit wie möglich vermieden werden
  • bei Langzeitanwendung durch Glucocorticoide intrauterine Wachstumsretardierung des Kindes möglich
  • Gaumenspalten
    • Glucocorticoide führten im Tierexperiment zu Gaumenspalten
    • erhöhtes Risiko für orale Spaltenbildungen bei menschlichen Feten durch die Gabe von Glucocorticoiden während des 1. Trimenons wird diskutiert
  • metabolische und kardiovaskulären Erkrankungen
    • aufgrund von epidemiologischen Studien in Verbindung mit Tierexperimenten diskutiert, dass eine intrauterine Glucocorticoidexposition zur Entstehung von metabolischen und kardiovaskulären Erkrankungen im Erwachsenenalter beitragen könnte
  • synthetische Glucocorticoide wie Flupredniden-21-acetat werden in der Placenta im Allgemeinen schlechter inaktiviert als das endogene Cortisol (= Hydrocortison)
    • stellen daher ein Risiko für den Fötus dar
  • werden Glucocorticoide am Ende der Schwangerschaft angewendet, besteht für den Fötus die Gefahr der Atrophie der Nebennierenrinde, die eine ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich machen kann

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flupredniden - extern

Flupredniden und Salicylsäure

  • Anwendung im Brustbereich, auf großen Hautflächen (> 10% der Körperoberfläche) oder Anwendung für längere Zeit während der Stillzeit kontraindiziert

Flupredniden und Estradiol

  • unter der Behandlung sollte nicht gestillt werden oder die Behandlung sollte nicht während sondern erst nach Ablauf der Stillzeit begonnen werden
  • Beeinflussung der Laktation durch Estrogene (Veränderung der Menge und die Zusammensetzung der Muttermilch)
  • Übergang in die Muttermilch
    • kleine Mengen des Estrogens oder seiner Metaboliten können in die Muttermilch ausgeschieden werden und das Kind beeinträchtigen
    • auch Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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