Riopan Magen Tabletten (50 St)

Hersteller DR. KADE Pharmazeutische Fabrik GmbH
Wirkstoff Magaldrat
Wirkstoff Menge 800 mg
ATC Code A02AD02
Preis 15,57 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) KTA
Norm N2
Riopan Magen Tabletten (50 St)

Medikamente Prospekt

Magaldrat800mg
(H)Calcium bisdocosanoatHilfsstoff
(H)Karamell AromaAromastoff
(H)Macrogol 4000Hilfsstoff
(H)MaltolHilfsstoff
(H)Sahne AromaAromastoff
(H)SorbitolHilfsstoff774mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magaldrat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Magaldrat

Art der Anwendung



  • Kautablette gut kauen und anschließend mit etwas Flüssigkeit herunterspülen oder lutschen
  • grundsätzlich Abstand von 2 Stunden zwischen Einnahme von Antacida und anderen Arzneimitteln
    • Antacida können Resorption gleichzeitig verabreichter Arzneimittel beeinträchtigen
    • insbesondere erhebliche Verminderung der Resorption von Antibiotika, einschließlich Tetrazyklinen und Chinolonderivaten (z. B. Ciprofloxacin, Ofloxacin, Norfloxacin)
      • Einnahme von Antacida während einer Behandlung mit diesen Antibiotika nicht empfohlen
    • geringe Einschränkungen der Resorption von
      • Digoxin
      • Isoniacid
      • Eisenverbindungen
      • Chlorpromazin
  • gleichzeitige Einnahme von aluminiumhaltigen Antacida mit säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u. a.) oder Brausetabletten, die Zitronensäure oder Weinsäure enthalten
    • erhöht intestinale Aluminiumresorption
    • vermeiden

Dosierung



  • Sodbrennen, säurebedingte Magenbeschwerden, symptomatische Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
    • Erwachsene und Kinder (+ACY-gt+ADsAPQ- 12 Jahre)
      • 1 - 2 Tabletten mehrmals / Tag
      • Behandlungsdauer
        • nur zur kurzfristigen symptomatischen Behandlung anwenden
        • Bestehenbleiben der Beschwerden unter der Therapie > 2 Wochen: klinische Abklärung, um mögliche bösartige Erkrankung auszuschließen
      • tägliche Maximaldosis: 8 Tabletten (6400 mg Magaldrat)

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min., insbesondere dialysepflichtige Patienten), Morbus Alzheimer und andere Formen von Demenz, bei Phosphat-Diät, gestörter Knochen-Stoffwechsel
    • Anwendung nicht in hohen Dosen oder über längeren Zeitraum
      • außer bei regelmäßiger Kontrolle der Magnesium- und Aluminium-Serumspiegel (ansonsten Risiko einer Aluminium-Intoxikation, Hypermagnesiämie, Hyperphosphatämie)
  • ältere Patienten
    • Dosisanpassung nicht erforderlich
  • Kinder (< 12 Jahre)
    • keine Anwendung (keine ausreichenden Erfahrungen)

Indikation



  • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden
  • symptomatische Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magaldrat - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakt
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • weicher Stuhl
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Durchfall
      • Obstipation
      • Osteomalazie
  • Untersuchungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Anstieg der Aluminium- und Magnesiumwerte im Blut (bei Niereninsuffizienz und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen)
        • kann zur Aluminiumeinlagerung v.a.in das Nerven-und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung führen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magaldrat - peroral

  • bei langfristigem Gebrauch sollte der Aluminium-Blutspiegel regelmäßig ärztlich kontrolliert werden
    • Serum-Aluminium-Spiegel sollte 40 ng/ml nicht überschreiten
  • bei länger anhaltenden und/oder in häufigeren Abständen wiederkehrenden Beschwerden sollte schwerwiegende Erkrankung ausgeschlossen werden
  • Magaldrat darf bei folgenden Patienten nicht in hohen Dosen oder über einen längeren Zeitraum verabreicht werden (außer bei regelmäßiger Kontrolle der Aluminium- und Magnesiumblutspiegel), da ansonsten das
    Risiko einer Aluminium-Intoxikation, Hypermagnesiämie und Hyperphosphatämie besteht
    • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min.), insbesondere bei dialysepflichtigen Patienten
    • Patienten mit Morbus Alzheimer und anderen Formen von Demenz
    • Patienten, die einer Phosphat-Diät unterliegen
    • Patienten, die unter einem gestörten Knochenstoffwechsel leiden
  • Osteomalazie
    • bei langjähriger Anwendung in hoher Dosierung kann in sehr seltenen Fällen, bedingt durch eine verminderte Calcium- und Phosphatresorption, die Ausbildung einer Osteomalazie gefördert werden
  • Patienten mit Ulcus ventriculi oder duodeni
    • Untersuchung auf H. pylori sollte durchgeführt werden
    • im Falle des Nachweises von H. pylori sollte eine anerkannte Eradikationstherapie erwogen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Eradikation auch die Ulkuskrankheit ausheilt
  • Kinder (< 12 Jahre)
    • Magaldrat soll nicht zur Behandlung von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magaldrat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magaldrat - peroral

  • sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vor der Einnahme von Aluminium-haltigen Antacida während der Schwangerschaft
  • Magaldrat sollte während der Schwangerschaft nur kurzfristig und in einer möglichst niedrigen Dosierung angewendet werden, um eine Aluminium-Belastung des Kindes zu vermeiden
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Magaldrat bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien haben für Aluminium-Verbindungen Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Untersuchungen beim Menschen zeigen für unreife Neugeborene (Frühgeborene) eine Aluminium-Akkumulation in den Knochen
  • potentiell Risiko einer Neurotoxizität bei längerfristiger Anwendung

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Magaldrat - peroral

  • Übergang in die Muttermilch
  • Risiko für das Neugeborene ist nicht anzunehmen aufgrund der geringen Resorption

Einnahme zwischen den Mahlzeiten.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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Rechtliche Hinweise

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