Ridaura (60 St)

Hersteller Beragena Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Gold
Wirkstoff Menge 0,87 mg
ATC Code M01CB03
Preis 58,79 €
Menge 60 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm Keine Angabe
Ridaura (60 St)

Medikamente Prospekt

Gold0.87mg
(H)Carmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Eisen oxideHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Auranofin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Gold oder andere Schwermetalle
  • Blutbildungsstörungen
  • schwere oder fortschreitende Erkrankungen der Leber oder Nieren
  • Lungenfibrose
  • schwere Darmentzündungen
  • Kinder
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Filmtabletten zum Einnehmen, unzerkaut zu den Mahlzeiten
  • Aufteilung der Tagesdosis auf morgens und abends sinnvoll
  • Hinweise: Wirkungseintritt erst allmählich (nach 2-6 Monaten), im Regelfalle, vor allem in den ersten Wochen bis Monaten der Behandlung, Kombination mit entzündungshemmenden Präparaten und Analgetika notwendig

Dosierung



Basiseinheit: 1 Filmtablette enthält 3mg Auranofin

  • rheumatoiden Arthritis
    • Erwachsene
      • Einzeldosis: 6 mg 1mal / Tag, morgens oder 3mg 2mal / Tag, morgens und abends
      • Tagesdosis: 6mg / Tag
      • ggf. Dosiserhöhung nach 4-6 Monaten ohne Therapieerfolg: 3mg Auranofin 3mal / Tag
      • Behandlungsdauer: je nach dem Verlauf der Krankheit und vom Arzt bestimmt

Dosisanpassung

  • Patienten mit schweren Durchfällen
    • Dosisreduktion auf 3mg / Tag und ggf. Absetzen der Therapie für einige Tage
  • Patienten mit wässrigen Durchfällen
    • Dosisreduktion auf 3mg / Tag und ggf. Beenden der Therapie

Indikation



  • Zur Basistherapie der progredient chronischen Polyarthritis (rheumatoiden Arthritis)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Auranofin - peroral

  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • Hautreaktionen
    • Entzündungen der Mundschleimhaut
    • weiche Stühle und leichte Durchfälle
    • Bauchschmerzen und -krämpfe
    • Übelkeit
  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • Augenbindehautentzündungen
    • Goldablagerungen in der Linse und der Cornea
    • Anämie
    • Leukopenie
    • Eosinophilie
    • Thrombozytopenie
    • Quaddelbildung
    • Entzündungen der Zunge
    • reversible Proteinurie und / oder Hämaturie
    • membranöse Glomerulonephritis mit Proteinurie und Hämaturie
    • Veränderungen der Leber -und Nierenfunktionswerte
      • Transaminasen
      • alkalische Phosphatase
      • Harnstoff
      • Kreatinin
      • Harnsäure
    • vermehrter Haarausfall
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Seltene unerwünschte Wirkungen (<1%):
    • aplastische Anämie
    • Erythroblastopenie
    • Agranulozytose
    • Panzytopenie
    • Schwellungen von Haut und Schleimhäuten, v.a. im Gesicht (Angioödem)
    • schwere entzündliche Hautreaktionen
    • Entzündung des Zahnfleisches
    • nephrotisches Syndrom
    • Ikterus
    • interstitiellen Pneumonie
    • Blutungen im Magen-Darm-Trakt
    • Teerstuhl
    • okkultes Blut im Stuhl
    • Darmentzündungen (vor allem ulcerative Enterokolitiden)
    • periphere Neuropathien
    • Kopfschmerz
    • Schwindel
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Lungenfibrose
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • v.a. zu Behandlungsbeginn
      • Erniedrigung des Hämatokrit- und Hämoglobinwertes

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Auranofin - peroral

  • Therapieabbruch bei Auftreten von
    • aplastischer Anämie
    • Erythroblastopenie
    • Agranulozytose
    • Panzytopenie
  • vor Behandlungsbeginn Untersuchung von
    • rotem Blutbild
    • weißem Differentialblutbild
    • Thrombozyten
    • Transaminasen
    • alkalischer Phosphatase
    • harnpflichtigen Substanzen im Serum
    • Urinstatus
  • regelmäßige Kontrollen
    • Blutbild
    • Nierenfunktion
    • Augenfunktion
  • Wirkungseintritt nach 2 - 6 Monaten
  • potentiell teratogen
    • vor Beginn einer Behandlung eine bestehende Schwangerschaft sicher ausschließen
    • während der Therapie und bis zu 6 Monaten danach auf eine zuverlässige Empfängnisverhütung achten

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Auranofin - peroral

  • wiederkehrende Darmentzündungen in der Anamnese
  • chronisch entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn)
  • vorausgegangene durch Gold ausgelöste
    • Enterokolitis
    • exfoliative Dermatitis
    • Pneumonitis

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Auranofin - peroral

  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
  • in tierexperimentellen Studien in hohen Dosen teratogen
  • keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft beim Menschen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Auranofin - peroral

  • kontraindiziert in der Stillzeit

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme während des Essens.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.