Rheumaplast (2 St)

Hersteller Beiersdorf AG
Wirkstoff Capsaicin
Wirkstoff Menge 4,8 mg
ATC Code M02AB01
Preis Keine Angabe
Menge 2 St
Darreichung (DAR) PFL
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Capsaicin4.8mg
(H)2,2-(Propan-1,2-diyldiiminodimethyl) diphenolHilfsstoff
(H)2,2'-Methylenbis (6-tert-butyl-p-cresol)Hilfsstoff
(H)2-Methylbut-2-en/Piperylen CopolymerHilfsstoff
(H)beta-PinenHilfsstoff
(H)Cellulose VliesHilfsstoff
(H)Glucose LösungHilfsstoff
(H)Glycerol rosinat, hydriertHilfsstoff
(H)Iriswurzel PulverHilfsstoff
(H)KautschukHilfsstoff
(H)Papier, einseitig silikonisiertHilfsstoff
(H)Paraffin, dünnflüssigHilfsstoff
(H)Poly (butadien-block-styrol), (76,5:23,5)Hilfsstoff
(H)PolyisoprenHilfsstoff
(H)ReismehlHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
(H)WollwachsHilfsstoff
Butylhydroxytoluol
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Capsicumzubereitungen (Paprikagewächse), Sorbinsäure, Kaliumsorbat oder Rosmarinöl
  • vorgeschädigte Haut
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Pflaster zum Aufkleben auf trockener, unverletzter Haut direkt über dem schmerzhaften Bereich
  • das Abdeckpapier wird abgezogen und das Pflaster mit der klebenden Seite auf die Haut aufgebracht
  • nicht in der Nähe der Augen oder auf Schleimhäute aufbringen
  • nicht im Anwendungsbereich kratzen, um Hautverletzungen zu vermeiden
  • keine zusätzliche Wärmezufuhr während der Behandlung
  • wird die Wärme als zu stark empfunden, soll die Behandlung abgebrochen werden
  • um das Pflaster zu entfernen, wird eine Ecke angehoben und das Pflaster vorsichtig abgezogen
  • nach Kontakt mit dem Pflaster sind die die Hände mit Wasser und Seife zu waschen
  • Rückstände des Pflasters können mit mit Pflanzenöl, einer Feuchtigkeitscreme oder kaltem Wasser von der Haut entfernt werden
  • vor der Anwendung eines neuen Pflasters im selben Applikationsgebiet soll mindestens ein Zeitraum von 12 Stunden liegen

Dosierung



  • Muskelschmerzen
    • 1 Pflaster 1mal / Tag über mind. 4 - 8 Stunden
    • Behandlungsdauer:
      • bis zur Schmerzlinderung, wenn nötig bis zu 3 Wochen
      • bei anhaltenden Beschwerden: Arzt aufsuchen

Indikation



  • äusserliche Anwendung zur Linderung von Muskelschmerzen, z.B. Schmerzen im unteren Rückenbereich
  • Hinweis:
    • akute Fällen mit Begleiterscheinungen wie Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken, bei andauernden Gelenkbeschwerden oder bei heftigen Rueckenschmerzen, die mit einem neurologischen Syndrom (z.B. Taubheitsgefuehl oder Kribbeln) verbunden sind und/oder in die Beine ausstrahlen: Arzt aufsuchen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (urtikarielles Exanthem) in Form von
        • Quaddeln
        • Bläschen
        • Juckreiz
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei entsprechend sensibilisierten Patienten durch Rosmarinöl
        • Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • brennender oder stechender Schmerz mit auftretender Rötung und Wärmeentwicklung
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei Einatmung oder Kontakt mit der Nasenschleimhaut
        • Husten- oder Niesreiz

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Arzt aufsuchen
    • bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen
    • bei andauernden Gelenkbeschwerden
    • bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z. B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind
  • Therapie beenden bei Auftreten von Nebenwirkungen, wie z.B. Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Cayennepfeffer-Zubereitungen reizen selbst in geringen Mengen die Schleimhäute sehr stark und erzeugen ein schmerzhaftes Brennen
    • daher nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder offene Wunden gelangen lassen
    • bei Kontakt mit den Augen: unverzüglich Augenarzt aufsuchen
      • Sofortmaßnahme: gründliches Spülen des Auges mit reichlich kaltem Wasser
  • keine Anwendung auf geschädigter Haut, z. B.
    • nach Verbrennungen und Verletzungen
    • bei Entzündungen
    • bei Ekzemen
  • zusätzliche Wärmeanwendung vermeiden
  • behandelte Hautpartien nicht mit warmem Wasser waschen oder der Sonne aussetzen (Brennen oder Stechen dadurch verstärkt)
  • auch körperliche Aktivität (Schwitzen) verstärkt die Wärmewirkung
  • nach dem Auftragen der Salbe Hände sorgsam waschen werden, um unbeabsichtigten Kontakt mit anderen Körperstellen zu vermeiden
  • bei längerer Anwendung am gleichen Anwendungsort ist mit reversibler Schädigung sensibler Nerven zu rechnen
  • Kinder
    • keine ausreichenden Untersuchungen zur Anwendung bei Kindern
    • Anwendung sollte bei Kindern nicht erfolgen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Anwendung während der Schwangerschaft ist kontraindiziert
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Anwendung während der Stillzeit ist kontraindiziert
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei Stillenden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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